[114]"Dr. Bashirs Geheimnis"/"Doctor Bashir, I presume?" - SciFi-Forum

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[114]"Dr. Bashirs Geheimnis"/"Doctor Bashir, I presume?"

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    #46
    Die Folge war schon irgendwie cool. der Auftritt von Robert Picardo alias der Holodoc aus Voyager ist schon ein kleines Highlight und macht auch einen gewissen reiz an dieser Folge aus. Aber Bashirs geheimnis ist auch nicht schlecht wer hätte gedacht das Bashir genetisch aufgewertet wurde ?
    das einzigste was mir negativ auffällt ist das es nie in vorherigen folgen hinweise und so gab das hätte man machen können. Ansonsten fand ich die Handlung mit Rom und Leeta gut endlich kommen die beiden zusammen und Rom gesteht ihr ihre Liebe. Eine sehr schöne folge.

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      #47
      Eine eher doch recht langweilige Folge. Die Story rund um Julian und sein Geheimnis wurde nicht wirklich mitreisend inszeniert. Sie war zwar unterhaltsam, konnte aber mit den letzten beiden Folgen nicht mithalten. Die Nebenstory mit Leeta und Rom fand ich ganz nett und besonders lustig war die Schlussszene mit Julian und Miles beim Dartspielen. Somit vergebe ich drei Sterne.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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        #48
        Eine recht gelungene Folge, für die ich 5 Sterne vergebe.

        Bashirs Eltern und der Auftritt von Dr. Zimmerman sind klare Highlights. Die feindselige Haltung der VFP gegenüber der Gentechnologie wird zudem sehr deutlich thematisiert. Die Story wird später in "Statistische Wahrscheinlichkeiten" wieder aufgegriffen.


        Die Episode konnte mich, trotz des eher gemächlichen Tempos, voll und ganz überzeugen. Die Fragen zum Thema genetische Aufwertung sind zudem recht interessant. Da hätte man sogar noch mehr daraus machen können.
        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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          #49
          Dass man vorher keinen Hinweis erhält, dass Bashir genetisch aufgewertet ist, hat mit Diskontinuität nichts zu tun! Er isz ein Genie und kann sich daher ausgezeichnet verstellen!Wie hätte es auffallen sollen?

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            #50
            Im ST-Universum ist Intelligenz eben genetisch bedingt. Das ist canon, das muß man so hinnehmen. Übrigens könnten bei uns zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt werden, das heißt beim ersten Vergehen kommt es nicht zu einem Gefängnisaufenthalt. Dumm war von den Star-Trek-Autoren, daß sie sich des Mittels der Geldstrafe beraubt haben. Die fände ich hier am angemessensten und zwar für Herrn Bashir.

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              #51
              Dumm war von den Star-Trek-Autoren, daß sie sich des Mittels der Geldstrafe beraubt haben. Die fände ich hier am angemessensten und zwar für Herrn Bashir
              davon gibt es zwei!

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                #52
                Interessante Folge. Dass Bashir hochintelligent ist, wissen wir ja. Spannend ist der hier gelieferte Hintergrund. Ich verstehe nur nicht, warum er entlassen würde, sollte das herauskommen. Er war damals ein Kind und kann nichts für die Entscheidung seiner Eltern. Es wäre unfair ihn dafür zu bestrafen und außerdem würde sich die Sternenflotte um einen hervorragenden Offizier bringen. Als er verändert wurde, war er sieben Jahre alt und seitdem hat sich seine Persönlichkeit zu dem entwickelt, was er jetzt ist. Wenn man die Chance hätte, einem behinderten Kind ein normales Leben zu ermöglichen, ist es so falsch sie auch zu nutzen? Ich verstehe ja den Hieb auf die eugenischen Kriege, aber das ist etwas völlig anderes, finde ich. Julian wurde aufgebessert, weil geistig behindert war, und nicht weil seinen Eltern ein normal entwickeltes Kind zu wenig gewesen wäre.
                Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                  #53
                  Bashir ist also eine Intelligenzbestie? Er hat immer nur Theater gespielt, auch zu Beginn seines Erscheinens auf DS9? Ich halte die Charakteränderung für unnötig. Bashir hat auch ohne genetische Aufwertung genug Potenzial.

                  Dennoch kommen die persönlichen Probleme gut rüber. Das gilt für die Eltern, die den jungen Julian als geistig zurückgebliebenes Kind auf verbotene Weise halfen ebenso für den Bashir von heute, der ohne persönliche Schuld um seine Karriere fürchtet. Es ist gut, dass Bashirs Eltern nicht überzeichnet spielen, was bei Gastdarstellern sonst häufig vorkommt.
                  Stark spielt auch der bärbeißige Dr. Zimmerman.

                  Gibt es eine Charakterentwicklung bei Rom? Meines Erachtens bleibt er immer der sympathische Depp vom Dienst, der das Herz auf dem rechten Fleck hat. Trotz dieses Klischees mag ich ihn.
                  Die Nebenstory ist auch danach. Konventionell, aber lustig: der Schüchterne, der sich nicht traut. Zum Glück für Rom hat sich Leeta schon längst in ihn verliebt, sonst wäre er chancenlos.

                  Ich gebe 5 Sterne.

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                    #54
                    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                    Bashir ist also eine Intelligenzbestie? Er hat immer nur Theater gespielt, auch zu Beginn seines Erscheinens auf DS9?
                    Gute Frage, wenn man teilweise sein Können sieht fragt man sich wo er das die ganze Zeit versteckt hat und auch in späteren Episoden wird nur mal am Rande darauf hingewiesen.
                    Sollte Bashir nicht viel öfters aus der Masser herausstechen?
                    Vor allem bei dem Baseball-Spiel in Staffel 7 sollte er doch ein ziemliches Ass sein.

                    Aber die Dart-Szene mit Miles ist göttlich. "Ich spiele auch auf ihrem Niveau"

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                      #55
                      Vorher hat er sich ja angepasst verhalten müssen. Nachher wird schon immer mal wieder darauf hingewiesen, in der Folge mit dem Baseballspiel erinnere ich mich nicht daran ihn spielen gesehen zu haben. Wobei er und Worf schon den ein oder anderen Homerun hätten schlagen müssen.

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                        #56
                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        in der zweiten TNG-Staffel wurden hochgezüchtete Superkinder von Doctor Pulaski noch stolz als die Zukunft der Menschheit vorgestellt.
                        Das passt tatsächlich nicht zusammen, aber die TNG-Autoren mussten ja TOS und Khan, der in der Folge genannt wird, auch nicht kennen.
                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        Man bekommt nämlich eines der interessantesten Familiendramen in der Star Trek-Geschichte zu sehen.
                        Auch wenn es in der Folge eher ruhig zuging, erhöhe ich meine Wertung beim Rerun auf fünf Sterne * * * * *. Das Gelungene an der Folge ist, dass der Doc Bashirs Eltern einlädt, weil er Hintergrundinformationen haben will, um einen Holodoc zu erschaffen, der auf Bashir basiert, und dass die Eltern dann auf dieses Hologramm hereinfallen, und dass sie auch tatsächlich eine überzeugende Hintergrundstory liefern. Es sind ganz normale Eltern, deren Motive teils etwas egoistisch sind, die aber sicher auch das Beste für ihr Kind wollen. Die Gesellschaft will aber keine Augments, schon gar nicht einen neuen Khan. Bashirs Holodeckfantasien, die man beargwöhnen könnte, sind harmlos. Den Charaktertest hat er längst bestanden, aber Holodocs, die auf ihm basieren, wird es denn noch nicht geben. Ganz nett war der Auftritt Picardos als Zimmerman. Die B-Story hat der A-Story nicht geholfen, aber auch nicht geschadet.

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                          #57
                          „Dr. Bashirs Geheimnis“ stellt letztlich den Extremtypus jener Folgenart dar, die ich die letzten Male beschrieben habe: Hierbei handelt es sich um die wahrlich perfekte Erzählung von Dingen, bei denen ich einfach nie herausfinden werde, ob sie die Serie bereichert haben oder dafür sorgen, dass ich DS9 auf ewig immer etwas schlechter finden werde als B5.

                          Mir gefällt die Art der Folge: Beginne mit etwas völlig anderem als dem, worum es eigentlich geht. In diesem Falle ist es Dr. Zimmerman, der das zweite MHN-Modell auf der Basis von Julian Bashir gestalten möchte. Es ist schön Robert Picardo zu sehen und er spielt natürlich wieder hervorragend.

                          Auf der Metaebene signalisiert dieser VOY-Gastauftritt für mich auch, dass die TNG-Rückwärtsgewandtheit bei DS9 nun letztlich vorbei ist. Gemeinsam mit den wenigen Ideen, die die VOY-Autoren dazu beisteuern können, möchte man das Gesicht des Alpha-Quadranten nun schlichtweg formen. Das hat man freilich schon die ganze Zeit getan. Es spricht für mich einfach Bande, dass dieser Auftritt eines VOY-Charakters zu einem Zeitpunkt kommt, zu dem – bis auf Alexander – kein aus TNG bekannter Charakter mehr einen Gastauftritt in DS9 mehr haben möchte.

                          Aus Sicht der Macher ist es natürlich auch ein wenig Werbung für die zweite laufende ST-Serie, aber es ist immerhin gut eingebaut, nicht so offensichtlich wie der Auftritt der „Voyager“ in der siebten Staffel

                          An dieser Stelle sei auch die B-Handlung erwähnt, in der Leeta und Rom endlich zusammen kommen. Auch hier wird Robert Picardo, wenn man ihn denn schon einmal da hat, eingebunden. Hier darf er noch weitaus mehr seine komödiantische Seite zeigen – wie er sich in Leetas Quartier die Haare macht, oder auch sein Versuch am Ende, sich mit einer vorbeilaufenden Dame über das Kamasutra zu unterhalten, sind klasse Szenen.

                          Das auffällige an den VOY-Bezügen in DS9 ist natürlich, dass sie in vielerlei Hinsicht viel indirekter sind als die TNG- oder TOS-Bezüge. Auf der einen Seite haben wir richtige Gastaufitritte und Fortsetzungen, auf der anderen Seite taucht hier Robert Picardo auf, aber eben nicht exakt in derselben Rolle wie jene, in der wir ihn in VOY bewundern dürfen. Später wird auch ein Schwesterschiff der Voyager in DS9 zu sehen sein… dieselben Kulissen, es macht Lust auf VOY, aber es ist eben nicht die Voyager.

                          In der A-Handlung kommt es dann über Befragungen (sogar Morn wird gefragt) zu einer Einladung von Bashirs Eltern auf die Station. Es dauert nicht lange, bis man bemerkt, dass da etwas im Busch ist, und es geht noch schneller, bis man weiß, was los ist: Dr. Bashir wurde als kleines Kind genetisch aufgewertet.

                          Auch die Aufarbeitung dieser Tatsache kann man als sehr gelungen betrachten. Ich mag vor allem das vertrauensvolle Gespräch zwischen Julian und Miles. Während Julian sich selbst anwidert, möchte Miles einfach nur die Geschichte erfahren. Das gefällt mir sehr gut. Auch die Rede des Admirals (das letzte Mal übrigens, dass wir diese neue Kommunikationstechnologie erleben und immerhin wird sie kameratechnisch nochmal richtig genutzt) mit dem einprägsamen Satz „Für jeden Julian Bashir gibt es einen Khan Singh“ weiß zu gefallen. Der Abschlussgag mit den neuen Bedingungen beim Dart-Spiel ist auch wirklich klasse.

                          Und dennoch weiß ich einfach nicht, wie ich diese Folge zu bewerten habe. So als Einzelfolge würde ich ihr wie gesagt ohne zu Zögern 6 Sterne geben. Sie kann wirklich begeistern und die Enthüllung über Bashir kommt überraschend und wirkt eingegossen in die Folge. Leider eben auf gar keinen Fall in die Serie, und ich weiß nicht, wie viele Punkte ich dafür abziehen soll.

                          Denke ich an Folgen wie jene, in der ein Außerirdischer in Bashirs Kopf herumstöbert, dann rollt es mir die Fußnägel hoch. Auch so manche Situation Bashirs in der ersten Staffel wäre sicher sehr anders verlaufen, wenn die Autoren schon damals diese Idee gehabt hätten. Andererseits wurde an der einen oder anderen Stelle eindrucksvoll gezeigt, wie z. B. eine Verwechslung in der Abschlussprüfung eine neue Erklärung bekommt oder eine verpatzte Tennis-Karriere mit ein paar Racketball-Einschüben plötzlich überhaupt erklärt wird. (Mehr dazu lässt sich in manchen Reviews zu Beginn von Staffel 2 sagen). Dass die Zeitlinie bezüglich der Eugenischen Kriege, die hier auch erwähnt werden, etwas angeknackst sind, möchte ich lieber TNG in die Schuhe schieben, und auch nicht STXII.

                          Also gut, ich gebe knappe

                          5 Sterne

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                            #58
                            Kann mich dir mit fast allem anschließen nur muss ich dich korrigieren Molly und Keiko haben weiterhin wie auch Gowron ihre Gastauftritte in DS9.

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                              #59
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Kann mich dir mit fast allem anschließen nur muss ich dich korrigieren Molly und Keiko haben weiterhin wie auch Gowron ihre Gastauftritte in DS9.
                              Ja, das stimmt, aber ich denke, es ist verständlich, warum ich diese drei vergessen habe: Sie wurden IMO schlichtweg von DS9 "übernommen". Ohne Memory Alpha aufzusuchen, würde ich mal sagen, dass Molly und Keiko bisher mehr Auftritte in DS9 hatten als TNG und auch Gowron wurde mit dem Volk der Klingonen für DS9 "vereinnahmt". Alle drei sehe ich nicht mehr als TNG-Charaktere, die einen Gastauftritt in DS9 haben, wenn sie mal auftauchen, obwohl sie es formal gesehen irgendwo noch sind.

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                                #60
                                Siehst du diese Abkehr von Auftritten aus TNG als Vorteil? Für mich klingt das manchmal so. Ich hätte es begrüßt wenn man in Staffel sechs und sieben den Imperator ab und zu gesehen hätte evtl. auch ein Attentat auf ihn. Mir fehlt bei DS9 echt auch die Befreiung von Tom Riker und ein Wiedersehen mit Tomalek hätte ich auch begrüßt, wenn er auf Grund seiner Erfahrungen mit Picard statt Greetak (schreibt man die Namen so?) auf DS9 stationiert worden wäre.

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