Ich bewerte an dieser Stelle beide Teile der Doppelfolge.
Eine wirklich spektakuläre Fortsetzung des Dominion-Handlungsstrangs. Man knüpft geschickt an "Der geheimnisvolle Garak" und "Der Weg des Kriegers" an und setzt die Geschichte auf recht gelungene Weise fort.
Folgende Aspekte erscheinen mir erwähnenswert:
- In dieser Folge tritt Dukat wieder wie ein wahnsinniger Psychopath auf, wie ein eindimensionaler Bösewicht aus einem Winnetou-Film. Alle Fortschritte, die Dukat in den letzten Folgen gemacht hatte, sind auf einmal wie weggeblasen.
- Es war absehbar, dass die Anwesenheit von Dukat auf der Station kurz vor der Invasion des Alpha-Quadranten durch das Dominion kein Zufall ist. Trotzdem ist die Überraschung recht groß, als sich herausstellt, dass Dukat eine Allianz zwischen den Cardassianern und dem Dominion geschmiedet hat. Seltsam fand ich dabei, dass die Cardassianer offenbar vergessen haben, dass ja das Dominion indirekt für die Invasion ihrer Welt durch die Klingonen verantwortlich gewesen ist. Auch die Gründer scheinen nicht sehr nachtragend zu sein, denn in "Das Urteil" am Ende der vierten Staffel hat die Chef-Gründerin noch davon gesprochen, Cardassia sei verloren.
- Die Überraschung mit Doktor Bashir kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Leider gab es in den Folgen zuvor keinerlei Anhaltspunkte und Andeutungen, dass Dr. Bashir durch einen Wechselbalg ersetzt wurde. Und schade auch, dass die Siddig El Faddil dann die Rolle des Formwandlers etwas zu brachial verkörpert. Dieser gleichgültige Gesichtsausdruck hätte etwas subtiler sein dürfen. Zumindest ist der Übergang von den vorangegangenen Folgen (wo Dr. Bashir sich noch normal verhalten hat) zu hier etwas zu offensichtlich.
- Die Szenen in dem Gefängnis fand ich etwas zäh. Worf darf sich mit Jem'Hadar kloppen und während diese abgelenkt sind, darf Garak ein Kommunikationsrelais, was sich hinter einer Geheimtür in der Gefängniszelle befindet, knacken. Das ist wirklich ein alberner deus ex machina. Seltsam fand ich in diesem Zusammenhang auch, dass der Shuttle von Worf und Garak nicht von den Jem'Hadar in Beschlag genommen wurde. Irgendwie scheint es mir, braucht die Föderation keine große Angst vorm Dominion zu haben.
- Merkwürdig fand ich auch, dass die Klingonen und die Föderation plötzlich wieder die besten Freunde sind. Klar war das Dominion zu einem nicht unerheblichen Teil an der Auslösung des Konflikts zwischen Klingonen und Föderation beteiligt, jedoch setzten die Klingonen die Kampfhandlungen fort, nachdem der Kriegstreiber als Wechselbalg enttarnt worden ist. Eine Verhandlung mit den Klingonen über Reparationen und solche Dinge oder wenigstens eine kritische Diskussion der Rolle der Klingonen in diesem Krieg findet jedenfalls nicht statt. Naja, Star Trek ist halt extrem unrealistisch, wenn es um Politik und solche Dinge geht. Deswegen plädiere ich auch dafür, die Politik in Zukunft einfach herauszuhalten.
Eine wirklich spektakuläre Fortsetzung des Dominion-Handlungsstrangs. Man knüpft geschickt an "Der geheimnisvolle Garak" und "Der Weg des Kriegers" an und setzt die Geschichte auf recht gelungene Weise fort.
Folgende Aspekte erscheinen mir erwähnenswert:
- In dieser Folge tritt Dukat wieder wie ein wahnsinniger Psychopath auf, wie ein eindimensionaler Bösewicht aus einem Winnetou-Film. Alle Fortschritte, die Dukat in den letzten Folgen gemacht hatte, sind auf einmal wie weggeblasen.
- Es war absehbar, dass die Anwesenheit von Dukat auf der Station kurz vor der Invasion des Alpha-Quadranten durch das Dominion kein Zufall ist. Trotzdem ist die Überraschung recht groß, als sich herausstellt, dass Dukat eine Allianz zwischen den Cardassianern und dem Dominion geschmiedet hat. Seltsam fand ich dabei, dass die Cardassianer offenbar vergessen haben, dass ja das Dominion indirekt für die Invasion ihrer Welt durch die Klingonen verantwortlich gewesen ist. Auch die Gründer scheinen nicht sehr nachtragend zu sein, denn in "Das Urteil" am Ende der vierten Staffel hat die Chef-Gründerin noch davon gesprochen, Cardassia sei verloren.
- Die Überraschung mit Doktor Bashir kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Leider gab es in den Folgen zuvor keinerlei Anhaltspunkte und Andeutungen, dass Dr. Bashir durch einen Wechselbalg ersetzt wurde. Und schade auch, dass die Siddig El Faddil dann die Rolle des Formwandlers etwas zu brachial verkörpert. Dieser gleichgültige Gesichtsausdruck hätte etwas subtiler sein dürfen. Zumindest ist der Übergang von den vorangegangenen Folgen (wo Dr. Bashir sich noch normal verhalten hat) zu hier etwas zu offensichtlich.
- Die Szenen in dem Gefängnis fand ich etwas zäh. Worf darf sich mit Jem'Hadar kloppen und während diese abgelenkt sind, darf Garak ein Kommunikationsrelais, was sich hinter einer Geheimtür in der Gefängniszelle befindet, knacken. Das ist wirklich ein alberner deus ex machina. Seltsam fand ich in diesem Zusammenhang auch, dass der Shuttle von Worf und Garak nicht von den Jem'Hadar in Beschlag genommen wurde. Irgendwie scheint es mir, braucht die Föderation keine große Angst vorm Dominion zu haben.
- Merkwürdig fand ich auch, dass die Klingonen und die Föderation plötzlich wieder die besten Freunde sind. Klar war das Dominion zu einem nicht unerheblichen Teil an der Auslösung des Konflikts zwischen Klingonen und Föderation beteiligt, jedoch setzten die Klingonen die Kampfhandlungen fort, nachdem der Kriegstreiber als Wechselbalg enttarnt worden ist. Eine Verhandlung mit den Klingonen über Reparationen und solche Dinge oder wenigstens eine kritische Diskussion der Rolle der Klingonen in diesem Krieg findet jedenfalls nicht statt. Naja, Star Trek ist halt extrem unrealistisch, wenn es um Politik und solche Dinge geht. Deswegen plädiere ich auch dafür, die Politik in Zukunft einfach herauszuhalten.
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