Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag, und ich dachte schon, bei den Ferengi gäbe es nichts, dass sich nicht durch Bestechung regeln ließe. Was bitte ist Brunt für ein Ferengi, der persönliche Abneigung über Profit stellt? Abgesehen von dieser Unstimmigkeit war die Episode jedoch wirklich super. Witzige Szenen kamen auch reichlich drin vor, z.B., als Quark von der Fehldiagnose erfährt, und seine erste Reaktion ist "Das bedeutet ich kann den Arzt wegen Fehldiagnose verklagen!". Die Hilfsbereitschaft der Crew für Quark fand ich wirklich Starfleet-like, selbst die schlimmsten Abzocker werden nach einer Niederlage wieder aufgebaut. 5 Sterne *** **
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[097]"Quarks Schicksal"/"Body Parts"
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Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!
Das hoffe ich sehr! (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
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@Anikan84
Die Unterhaltung zwischen Quark und Garak ist der Brüller!
Für Garak ein Verkaufsgespräch für Quark der Tod!
Eine sehr gelungene Ferengi Folge!Der Umstand,daß Keikos Baby in Kira verpflanzt werden mußte tritt ein wenig in den Hintergrund,aber ansonsten echt nicht schlecht!
Gut für 3,5 SterneBetrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenHat Brunt aber nicht auch noch erwähnt, dass auch Quarks Mutter auf die Strasse müsse, wenn er den Vertrag bricht? Was ist jetzt mit Moogie?
Schön, das mal eine Schauspielerin nicht in den hintergrund treten muß, nur weil sie schwanger ist... die Idee ist klasse...
Quark kann einem schon leid tun... jetzt kann er noch nicht einmal den Ferengiarzt auf Schadensersatz verklagen...
Erstaunlich, wie Sisko Quarks Würde bewahrt, indem er ihm die Möbel nicht umsonst überlässt, sondern auch noch eine Lagergebühr bezahlt..."Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."
"... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*
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Das erste Mal (imo) seit "Der Streik" sieht man mal wieder Rom in Quarks Bar, - natürlich als Gast -, und er wird auch auffällig freundlich von Quark begrüßt.
Kurz darauf verkündet Quark dann, dass er sterben wird.
Zwar konnte es natürlich von Anfang an als sicher gelten, dass Quark diese Folge (irgendwie) überleben würde, aber es ging in der Folge ja nicht darum wahnsinnig viel Spannung aufzubauen, - es gibt auch andere Wege um glänzend zu unterhalten.
Ich fand es herrlich, wie die Ferengi meinen die Qualität eines Arztes bestimmen zu können:
Quark: "Natürlich ist er sich sicher. Er ist einer der bestverdienden Ärzte auf Ferenginar. Er verlangt zwei Streifen Latinum, wenn man nur sein Wartezimmer betritt."
Rom: "....wie wäre es mit einen anderen Arzt. Dr. Bashir soll dich untersuchen, wenn er aus dem Gamma-Qudranten zurück ist..."
Quark: "Dr. Bashir, was soll das bringen? Der behandelt ja sogar kostenlos."
Dass die Ferengi ihre sterblichen Überreste verkaufen, wurde ja bereits einige Mal erwähnt (und man hat es auch gleich in der 1. Staffel gesehen), von daher war es gut, dies nochmal aufzugreifen und es ist ja auch eine richtig unterhaltsame Folge daraus geworden.
Dass Quark hier (nicht zum ersten Mal) als ein Niemand beschrieben wird ist irgendwie schade, - es ist natürlich lustig, aber man fragt sich, was aus seinem Mafia-Imperium geworden ist, welches in den ersten beiden Staffeln immer angedeutet wurde.
Rom hat aber recht, wenn er auf Quarks Stellung auf DS9 verweist --> "Ein respektierter Geschäftsmann, eine Säule der Gemeinschaft, ein Mann mit vielen Freunden."
Das mit den Freunden ist auf den ersten Blick nicht so leicht (Rom gerät ja auch ins Stocken, aber am Ende der Folge sieht man dann, dass es doch stimmt.
Zuerst verläuft der Verkauf von Quarks Körper an der Börse nicht besonders gut, wobei sich für mich 17 Barren eigentlich gar nicht so schlecht anhören.
Auf jeden Fall war es nett von Rom wirklich mit allem was er hat zu bieten.
Von Morn war es hingegen ziemlich schäbig überhaupt nicht zu bieten, - oder können vielleicht nur Ferengi bieten?
Auch von Moogie hätte imo ein Gebot kommen müssen, - Quark hat ja anscheinend schon eine ganze Weile gewartet.
Dass Quark dachte, dass der Nagus für ihn geboten hätte, kann man schon verstehen, aber er wäre wohl nicht so großzügig gewesen:
Quark: "Der Große Nagus Zekk...er hat mich doch seit jeher gemocht."
Rom: "Er hat dich ausgenutzt, als er keinen anderen fand, das ist doch nicht das selbe..."
Quark: "Verstehst du nicht? Gerade weil er mich mag, hat er das getan, er konnte es nur nicht offen zugeben."
Tja, wenn Quark die wahre Identität des Käufers gekannt hätte, hätte er vermutlich nicht verkauft.
Kurz darauf findet Quark dann ja auch schon heraus, dass er doch nicht sterben wird und seine Reaktion ist genial:
Quark: "Weißt du was das bedeutet?"
Rom: "Es bedeutet, dass du leben wirst."
Quark: "Das bedeutet ich kann diesen Doktor auf Fehldiagnose verklagen..."
Kurz darauf erscheint jedoch der Käufer von Quarks Körper und will sich vergewissern, dass auch rechtzeitig geliefert wird --> "Brunt, FCA" --> Ich liebe diese "Begrüßung"
Zuerst war mir Brunts Motivation nicht klar, wieso er Quark in so eine Situation bringen wollte und dafür bereit war soviel Geld auszugeben.
Immerhin hat Quark ihm eigentlich nie was getan. Es gab nur zwei Zwischenfälle wo Brunt mit Quark zu tun hatte und da stand Quark zumindest scheinbar auf Brunts Seite. Es klärt sich dann aber alles, indem gesagt wird, dass Brunt herausgefunden hat wie Quark die damaligen Probleme wirklich gelöst hat, weshalb er ihn nun zutiefst verachtet.
Ich frage mich btw. wieviel man bei der FCA verdient, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man dadurch wirklich reich werden kann. Insofern wäre es natürlich auch interessant gewesen zu erfahren, ob Brunt das Geld tatsächlich gehabt hätte, oder ob er darauf spekuliert hat, dass Quark den Vertrag ohnehin brechen würde.
Dass Brunt sich nicht von Quark bestechen ließ, empfinde ich als nicht verkehrt:
Brunt wollte seine Ware eben unbedingt haben und die Bestechungssumme war auch arg ärmlich (es geht hier immerhin um Quarks Leben und er kommt mit weniger Latinum an, als sein Bruder gespart hat).
Das Gespräch von Brunt und Quark war einfach köstlich:
Quark: "Dann wissen sie wohl das allerneuste noch nicht?"
Brunt: "Sie meinen, dass sie kein Dorex-Syndrom haben? Aber das ist doch keine Neuigkeit."
Quark: "Aber dann, verstehe ich nicht wieso sie hier sind?"
Brunt: "Ich will abholen wofür ich bezahlt habe...und ich bin hier um sicherzustellen, dass die Ware pünktlich geliefert wird."
Quark: "Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt, ich werde nicht sterben."
Brunt: "Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt, es ist mir egal. Ich will meine Ware haben..."
Herrlich, wie Quark die ganze Zeit auf Brunt einredet und dieser nur mit regloser Mine dasitzt.
Quark: "Wieso beenden wir nicht dieses Spiel und sie sagen mir wieviel sie wollen?"
Brunt: "Was ich haben will, sind 52 schöne Scheiben vakuumgetrockneten Quark, nicht mehr und nicht weniger." --> Allein schon für diesen Satz liebe ich die Folge.
Quark: "Was haben sie denn erwartet, dass ich mich umbringe?"
Brunt: "Aber nein, natürlich nicht. Das kann doch jemand für sie besorgen. Ich würde Strangulation empfehlen, dadurch bleibt der Körper relativ unversehrt für die Trocknung."
Brunts Gesichtsausdruck als Quark meint, dass man einen solchen Vertrag doch nicht einfordern würde, ist zu genial.
Großartig ist auch wie Brunt Quark dann seine "Verfehlungen" vorhält:
Quark: "Und ich kann die Urlaubsregelung für meine Angestellten widerrufen."
Brunt: "Sie haben ihnen Urlaub gegeben?....Sie widern mich an."
Wie Rom seinen Bruder überreden will gegen die Ferengi-Tradition zu verstoßen, war lustig:
Rom: "Es ist gar nicht so schlimm sich über diese Tradition hinwegzusetzen. Ich habe es auch getan. Ich gründete eine Gewerkschaft, alle sagten ich bin verrückt und dass kein Ferengi mehr etwas mit mir zu tun haben will."
Quark: "Sie wollten aber auch nichts mit dir zu tun haben, bevor du die Gewerkschaft gegründet hast."
Klasse war auch wie Morn eine neue Hose bekommt:
Garak: "Wenn sie die Hose zum ersten Mal anziehen, dann werden sie feststellen, dass ich einige Polster am Hosenboden eingenäht habe. Wodurch das Drehen auf ihren Barhocker sehr viel bequemer werden sollte."
Roms Idee Brunt zu töten, hatte schon Sinn, - natürlich ist das übel, aber es ist immer wieder verblüffend, auf was für Ideen Rom kommen kann.
Doch Quark zieht es ja anscheinend vor selbst zu sterben.
Garaks Reaktion darauf, dass Quark ihn als Auftragskiller anheuern will war zu genial:
Garak: "Ich weiß überhaupt nicht worüber sie sprechen."
Quark: "Oh doch, das wissen sie genau. Sie waren nicht immer ein Schneider."
Garak: "Sie haben recht, früher war ich mal ein Gärtner." --> Tja, und der Mörder ist bekanntlich immer der Gärtner.
Herrlich, wie Quark dann am Ende zu Garak meint "Lassen sie uns über den Tod reden" und Garak ihm eine Hand auf die Schulter legt und wegführt.
Die nächste Szene dürfte so ziemlich die beste der Folge sein. Herrlich, wie Quark essend an seiner Bar sitzt und Garak von hinten kommt ihm das Genick bricht und ihn dann noch mit dem Gesicht ins Essen stößt....
Für einen Moment dachte ich, das wäre es jetzt für Quark gewesen, aber glücklicherweise war es ja nur eine Demonstration. Quark findet das ganze jedenfalls ganz furchtbar --> "Dieses Geräusch, wie die Wirbel gebrochen sind. Ich will nicht, dass das letzte ist, was ich höre."
Garak ist schon ziemlich verzweifelt, da er Quark schon unzählige Vorschläge gemacht hat. Am Ende einigen sie sich dann darauf, dass Quark niemals erfahren wird, was ihn umgebracht hat.
Vor diesem Hintergrund finde ich es ja schon ziemlich bedenklich, dass Quark den Auftrag scheinbar nie zurückgenommen hat, wer weiß ob Garak nicht doch noch irgendwann zuschlägt?
Andererseits hat Garak in der Szene ja auch erkannt, dass Quark eigentlich gar nicht sterben will und deswegen denke ich, dass er Quark niemals etwas getan hätte, sondern einfach nur lange genug abgewartet hat, bis es Quark sich wieder anders überlegt hat.
Quark ringt dennoch zunächst sichtlich mit Todesangst und nachdem er sich dann schlafen gelegt hat, wacht er im Vorraum der himmlischen Schatzkammer wieder auf. Das ist der zweite Augenblick in der Folge, wo man kurzzeitig denken könnte, dass Garak Erfolg gehabt hätte. Immerhin wäre es auch möglich gewesen, dass man Quark auf der Krankenstation wiederbelebt.
Typischerweise für eine Fernsehserie ist die Schatzkammer nicht besonders groß und daher nur begrenzt beeindruckend.
Dass sie einfach nur geschmacklos ist, paßt aber gut zu den Ferengi und ansonsten wird ja alles mit Quarks beschränkter Fantasie erklärt.
Der erste große Nagus Gint hat für mich viel mehr Ähnlichkeit mit Zekk als mit Rom. Wenn Quark nicht gesagt hätte, dass Gint wie Rom aussieht, wäre es mir ehrlich gesagt nicht aufgefallen, - da hat man bei der Maske (zu) gute Arbeit geleistet.
Gints Erklärungen über die Erwerbsregeln waren köstlich:
Gint: "Wieso nicht? Es sind doch bloß Regeln." --> Wäre ohnehin erstaunlich, wenn es keine Erwerbsregel geben würde, die besagt, dass Regeln da sind um sie brechen zu können.
...
Gint: "Sie stehen in einen Buch und sind nicht in Stein gemeißelt....ein paar von uns haben sie sich einfach ausgedacht....natürlich sind sie von Bedeutung, deswegen sind sie ja ein Bestseller....Die Regeln sind nichts weiter als Wegweiser, Vorschläge....Würden sie ein Buch, das den Titel 'Erwerbsvorschläge' trägt denn kaufen?"
Interessant war, dass Quark bereit war die Regeln zu brechen und nur noch jemanden gebraucht hat, der ihm die Erlaubnis dazu gibt.
Brunts Auftauchen in der Vision fand ich überzogen, aber lustig war es doch:
Brunt: "Brunt, FCA"
Quark: "Was tun sie denn hier? Das ist eine private Vision!"
Quark bricht also den Vertrag mit Brunt, was diesen offenbar sehr erfreut und ihn die Gelegenheit gibt sein FCA-Siegel an die Wand zu kleben.
Quark sitzt einige Zeit später ganz alleine in seiner Bar und unterhält sich mit seinem Bruder. Richtig gut fand ich den Teil mit Quarks letzten Hemd.
Rom: "Und was hast du jetzt vor?"
Quark: "Weißt du Rom, ich habe lange und gründlich darüber nachgedacht....Und ich habe keine Ahnung."
Zum Glück kann sich Quark aber in dieser Notlage auf seine Freunde verlassen.
Die Gläser, die Jadzia vorbeibringt, sind imo wirklich häßlich, aber mir wäre nie aufgefallen, dass die alten Gläser wirklich häßlich waren.
Sisko verschlüsselt seine Hilfe indem er vorgibt bei Quark Möbel lagern zu müssen. Außerdem reagiert Sisko auch souverän auf Quarks Wunsch eine minimale Lagergebühr zu erheben.
Sisko war und ist Quark aber auch eine Menge schuldig, wenn man sieht was Quark schon alles für die DS9-Crew getan hat und wie schlecht ihn Sisko im Gegenzug behandelt hat.
Großartig fand ich, dass Morn schon wieder an der Bar saß, während die anderen Möbel noch reingebracht wurden.
Quark wird also auch in Zukunft seine Bar auf DS9 betreiben können.
Zur Nebenstory:
O'Brien macht sich große Sorgen um seine Frau, da er der Meinung ist, dass sie sich während ihrer Schwangerschaft zu sehr verausgabt.
Dies bringt ihm allerdings nicht mehr, als den Spott Jadzias ein:
O'Brien: "Es ist fast so als ob sie vergessen hätte, dass sie schwanger ist."
Jadzia: "Sicher, das zusätzliche Gewicht, die Übelkeit, die Stimmungsschwankungen, die Arztbesuche, da muß sie es irgendwie vergessen haben."
Dass O'Brien ziemlich erschreckt war als dann das beschädigte Shuttle ankam und auch noch Keiko und Kira als Patientinnen gemeldet wurden, kann man sehr gut verstehen.
Natürlich war er dann auch überrascht, als er von der neuen Situation des Babys erfahren hat, aber Kira war ja locker drauf --> "Das Baby hat nur seine Adresse geändert....ihr Sohn wohnt jetzt hier."
Es war aber sicher einer der elegantesten Wege die Schwangerschaft einer Schauspielerin in eine Serie einzubringen, - das war wirklich sehr überzeugend.
Gut ist dann auch, wie Miles die Situation erklärt bekommt, v.a wegen Sisko:
Bashir: "Ich mußte einen neuen Mutterleib finden und die einzigen verfügbaren Personen waren Major Kira und ich."
Sisko: "Ich denke sie haben sich richtig entschieden, Doktor." --> grins
...
Sisko: "Aber das wichtigste ist, dass es funktioniert hat, richtig?"
Bashir: "Richtig"
Sisko: "Richtig" --> grins
Das Gespräch zwischen Keiko und Kira war nett, aber da wäre sicherlich mehr möglich gewesen.
Im Gespräch mit Miles, erfährt man dann etwas über Keikos Gefühle. Der Ansatz war schon richtig, aber wenn man bedenkt, was es für eine Erfahrung für eine Mutter sein muß ihr Kind so zu "verlieren", war Keikos Situation doch eher unzureichend dargestellt.
Kiras Besuch bei den O'Briens war aber sehr gelungen.
Besonders wegen Miles, wie er da mit diesem Rückenkissen ankommt: "Legen sie ihre Füße hoch....ich muß das Essen vorbereiten...."
Ob Kira jetzt unbedingt zu O'Briens Familie gehören will, weil sie die Schwangerschaft übernommen hat? Naja, ich weiß ja nicht...
Kira kuckt auch ganz schon skeptisch, als Miles und Keiko hier einen Vorschlag machen wollen aber nicht damit herausrücken.
Kira zieht dann also bei den O'Briens ein und irgendwie tut sie mir ja leid. Eigentlich hat sie ein schönes großes Quartier und jetzt muß sie mit den O'Briens auf engsten Raum wohnen und wenn sie O'Brien nach einen langen Arbeitstag nicht mehr sehen können sollte, hat sie jetzt auch Pech, da sie ja bei ihm wohnt.
Miles tut mir auch leid: Im Moment ist ja noch alles in bester Ordnung, aber wenn die beiden Damen erstmal anfangen sich anzuzicken...
Es war aber nett, wie Kira zu Tante Nerys gemacht wurde.
Fazit:
Eine sehr gelungene Ferengi-Folge in der vor allem Brunt ("Was ich haben will, sind 52 schöne Scheiben vakuumgetrockneten Quark") und Garak (Quark: "Dieses Geräusch!") punkten.
Die Nebenstory war ganz nett und so wurde Nana Visitors Schwangerschaft auf eine sehr interessante Weise in die Serie geschrieben.
Wegen des Humors der Hauptstory gibt es für die Folge 5 Sterne.
Die vierte Staffel war somit auch ein wenig die Ferengi-Staffel: Mit "Kleine grüne Männchen", "Der Streik" und "Quarks Schicksal" hat man in dieser Hinsicht drei echte Klassiker geschaffen, die imo in den nächsten Staffeln unerreicht blieben.
** ***
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Gast
Urgs. :-/
Also bei der Folge muss ich mal gewaltig abwerten. Wenn man das Ganze schonmal gesehen hat - und seien es Jahre - ist "Body Parts" einfach nur langweilig. Da ändern auch die eine wirklich gute Szene mit Garak und das pseudo-sentimentale Ende nichts.
2*
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Von mir gibt es vier Sterne * * * * für die Folge, die mir auch beim wiederholten Anschauen nicht langweilig wird . Die Idee, seine Körperteile auf einer Art Ferengi-Ebay (Ferengi Futures Exchange) anzubieten ist schon auf makabere Weise genial. 52 Scheiben für 500 Barren Latinum. Krass, als dann Brunt auftaucht und auf Einhaltung des Vertrages besteht, nachdem klar, ist, dass Quark gar nicht todkrank ist. Ein wirklich finsterer Plot. Dann will Quark auch noch Garak anheuern, dass der ihn umbringt, was zu weiteren makabren Szenen führt. Soweit fand ich das alles andere als langweilig, und auch das sentimale Ende gefiel mir gut, als Quark in seiner leeren Bar sitzt und feststellt, dass er doch so etwas wie Freunde besitzt. Originell arrangiert ist auch Kiras Schwangerschaft, was ja interessanter Weise mit dem Originaltitel "Body Parts" ebenfalls einen Sinn ergibt, während der deutsche Titel dieses A- und B-Story verbindende Wortspiel wieder zunichte macht.
Notiz: In dieser Folge wird ein viertes, also ein zusätzliches Runabout eingeführt: Die USS Volga. DS9 hat ab diesem Zeitpunkt vier Runabouts.
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Eine rundum gelungene Folge.
In dieser Folge wird deutlich, wie Quark sich entwickelt hat. Sein (im Vergleich zur Ferengi-Gesellschaft) großzügiges Verhalten gegenüber Beschäftigten und Kunden hat ihm eine Menge Ärger eingebracht. Es ist konsequent, dass Quark irgendwann in Konflikt mit der Ferengi-Heimatwelt geraten wird. Als Quark am Ende die Handelslizenz entzogen wird, erinnert das etwas an die Entehrung von Worf und die Bestrafung von Odo in der kommenden Folge. Es ist vielleicht etwas schade, dass man in Star-Trek so oft dieselbe Geschichte erzählt bekommt.
Die Botschaft in Quarks Traum, nämlich dass gesellschaftliche Normen nicht gottgewollt sind sondern von Individuen geschaffen werden und damit hinterfragbar sind, ist genial. Hier beweisen die Autoren wieder einmal einen erstaunlichen Scharfsinn in Bezug auf gesellschaftliche Zusammenhänge.
Am Ende der Folge kommt dann noch ein Herzensthema von Star-Trek zum Vorschein: Freundschaft. Die Szene, wo die Crewmitglieder nacheinander Getränke, Gläser und Möbel in die Bar bringen, ist wirklich sehr anrührig.
Die Folge bietet darüber hinaus eine ganze Reihe überaus komischer Momente, etwa als Garak Quark auf dem Holodeck eine Reihe von Tötungsvarianten vorführt, ebenso die Szene in der Quark Angst davor hat, von Garak überrascht zu werden. Der Mann hängt wirklich am Leben.
Nicht so ganz verstanden habe ich, warum die Vermögensgegenstände von Quark am Ende konfisziert werden. War das nicht Quarks Eigentum?
Die Geschichte um Kira, die O'Briens und das Baby ist natürlich etwas konstruiert. Offenbar hat man sich hier dafür entschieden, die Schwangerschaft von Nana Visitor in die Serien-Handlung mit einzubeziehen. So etwas ist zwar ärgerlich, lässt sich aber nicht ändern, wenn man mit Frauen zusammenarbeitet. Immerhin hat man hier eine bessere Lösung gefunden als bei Voyager, wo man B'Elanna einen Fleischerkittel umgehängt und sie mehrere Folgen in der Versenkung hat verschwinden lassen.Mein Profil bei Last-FM:
http://www.last.fm/user/LARG0/
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Eine wirklich tolle Ferengifolge. Hier kommen Rom und Brunt mal wieder vor.
Dass Quark nicht sterben wird dass wußte man von anfang an aber das trübt die Folge kein bißchen. Es gibt witzige momente mit garak als dieser versucht Quark umzubringen in der Holosuite. Auch Quarks traum von der großen Schatzkammer ist genial. Hier sehen wir wie viel wert Quark auf die Ferengikultur legt und wie er die Erwerbsregeln immer zu achten versucht. Aber hier werden auch die regeln hinterfragt ob man sie nicht brechen sollte was quark auch macht.
Das am ende Dax,Sisko, Bashir und Morn Quark helfen ist sehr rührend. eine sehr schöne Quarkfolge die ein wenig an Worfs entehrung errinnert.
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Mir hat die Folge sehr gut gefallen, besonders die Hauptstory rund um Quark. Klasse fand ich die Szene wo Quark bei Garak im Geschäft auftaucht und einen Mord in Auftrag gibt, nämlich seinen eigenen. Auch sehr schön war die Schlusszene, wo alle beim ruinierten Quark in seiner Bar auftauchen und ihn wieder auf die Beine helfen. Somit gibt es fünf Sterne von mir für diese Episode.Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
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Wer will 52 Scheiben vakuumgetrockneten Quark? Diese Ferengi-Folge ist wiederum humorvoll. Der Humor ist aber sehr schwarz. Quark handelt also mit dem Tod. Das muss ja ins Auge gehen.
In dieser Folge kommen neben Quark vor allem die Nebenfiguren zur Geltung.
Brunt brilliert als Fiesling, der angewidert ist von Quarks sozialem Gebaren. Es ist ja auch entsetzlich, Angestellten Urlaub zu gewähren.
Gleichwohl ist Brunts Hass auf Quark nicht ganz nachvollziehbar. Quark hält sich nicht unter Ferengi auf, sondern unter Föderierten und Bajoranern, wo andere Regeln und Umgangsformen gelten, auch bei Geschäften und dem Behandeln von Angestellten. Das sollte Brunt berücksichtigen.
Garak erweist sich als Freund und Helfer.
Ich bin aber nicht sicher, ob er Quarks Wunsch wirklich erfüllt hätte. Es ist nicht gesagt, dass Sisko es bei einem Tadel (siehe Worf)belassen hätte, wäre Garaks Tat bekannt geworden.
Gint als 1. Nagus zeigt auf, was die Erwerbsregeln wirklich wert sind, nämlich nichts. Man mache daraus, was man will. Es sind Menschen bzw. Ferengi, die Regeln interpretieren.
Ein interessantes Detail ist, dass Sisko bereit ist, eine geringfügige "Lagergebühr" an Quark zu zahlen. Er nimmt so Rücksicht auf die Mentalität der Ferengi-Kultur.
Schwach ist aber die Nebenhandlung. Ein Baby wechselt die Adresse? Das ist eine Idee für eine übliche Krankenhausserie. Offenbar lastet ein Fluch auf Keiko: Sie bringt ihre Kinder nur unter dramatischen Umständen zur Welt.
Dennoch: Wegen der starken Ferengi-Handlung gebe ich 5 Sterne.
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Zitat von hismoom Beitrag anzeigenGarak erweist sich als Freund und Helfer.
Ich bin aber nicht sicher, ob er Quarks Wunsch wirklich erfüllt hätte. Es ist nicht gesagt, dass Sisko es bei einem Tadel (siehe Worf)belassen hätte, wäre Garaks Tat bekannt geworden.
Allerdings als Garak mal tatsächlich wen (eigentlich 5 Leute) ermordet bekommt er nen Tadel und eins aufs MundZitat von hismoom Beitrag anzeigenSchwach ist aber die Nebenhandlung. Ein Baby wechselt die Adresse? Das ist eine Idee für eine übliche Krankenhausserie. Offenbar lastet ein Fluch auf Keiko: Sie bringt ihre Kinder nur unter dramatischen Umständen zur Welt.
Dennoch: Wegen der starken Ferengi-Handlung gebe ich 5 Sterne.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAllerdings als Garak mal tatsächlich wen ....
Bzgl der anderen Sache gebe ich dir Recht. Es war etwas hilflos von den Autoren, nur, um Garak eine neue Facette abgewinnen zu können.
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenDas war ja nun eine abgesegnete Operation, zudem erfolgreich. Ihn dort zu belangen, wäre, eh...sehr undankbar.
Bzgl der anderen Sache gebe ich dir Recht. Es war etwas hilflos von den Autoren, nur, um Garak eine neue Facette abgewinnen zu können.
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Die ganze Folge dreht sich darum, dass der erstrebte und eingetretene Erfolg (das Ziel) jedes Mittel rechtfertigt. Garak hat eben diese Praemisse schon in dem Moment realisiert, als Sisko das ursprüngliche Eivnerständns gab und Sisko gesteht das auch selber ein ("I should have turned away. But I didn´t. Deep in my heart I knew that what he was saying was right."- oder so ähnlich).
Ich denke aber auch wie wohl du, dass Garak, wenns schief gegangen wäre, sich dafür hätte verantworten müssen, ja.
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