[090]"Das Gefecht"/"Rules Of Engagement" - SciFi-Forum

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[090]"Das Gefecht"/"Rules Of Engagement"

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    #61
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Und nachdem da niemand etwas von einem tobsüchtig herumlaufenden, fluchenden, zähnefletschenden Worf berichtet, sehe ich nicht wirklich einen Anlass, an der Darstellung zu zweifeln. Wie gesagt glaube ich nicht, dass so ein Worf das Angriffsmuster erkannt hätte.
    Nochmal
    WORF: [...] Ch'Pok was right. I did have something to prove when I took command of the convoy and I did not realise it until I stood there looking down at him, blood trickling from his mouth. In that moment I remember thinking finally he had given me what I really wanted. A reason to attack him. And I had that same feeling when the Klingon ships first attacked. Finally, a chance for vengeance.
    Das ist keine Tobsucht aber es ist eindeutig, dass er sich von dem Gefühl der Rache leiten ließ.
    Worf hat zudem gelernt andere nicht merken zu lassen was in ihm vorgeht:
    WORF: [...] I realised at that moment to live among them I must practice restraint.
    DAX: That must have been difficult for you.
    WORF: At first. In time it became part of who I was, who I am.
    Er verstellt sich also dauernd wie soll man dann merken dass er wütend wurde?

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      #62
      Es ist doch egal, wie sich der Mann dazu motiviert, seine Arbeit gut zu machen. Wie immer seine Gefühlslage war hat es ihn nicht bei seinem Job behindert, weder als Sicherheitschef noch als taktischer Offizier und wie gesagt kann ich - im Gegensatz zu Sisko - Worf auch hier als Kommandanten der Defiant kein Fehlverhalten vorwerfen.

      Und woher in dieser entbehrlichen Schlussszene plötzlich das Schlagwort 'Rache' kommt, ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Ging doch die ganze Zeit darum, dass er etwas beweisen wollte, oder? Nicht dass er aus Rache gerne Klingonen umbringen möchte.
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        #63
        Ich finde das warum, wer und wieso völlig unwichtig.
        In einer Kampfsituation wurde ein ziviles Schiff zerstört. Dieses Schiff ist auch nicht in einen Torpedo hinein geflogen oder ähnliches. Das Schiff hat sich enttarnt und der Captain der Defiant hat sich entschieden auf dieses noch unbekannte Objekt zu schießen, weil er ein Kriegsschiff vermutet!

        Ich kann es nur nochmal wiederholen: Offiziere der Sternenflotte vermuten nicht, sie müssen bei ihrer Arbeit zu 100% gewissenhaft vorgehen, was bedeutet dass man sich die 0,5 Sekunden nehmen muss um das Objekt zu scannen, bevor man feuert.

        Das Argument Worf würde seine Crew schützen ist auch Unsinn. Die Defiant kann durch ganze Dominion-Flotten fliegen oder ohne Schilde eine zeit lang gegen mehrere Angreifer ausharren. Ein Bird of Prey und ein uralt Kreuzer kitzeln die Defiant nur ein wenig. Leider ist der ganze Kampf totaler Unsinn. Tarnen, enttarnen, tarnen...ein einziger Treffer der Defiant würde sofort den Feind vernichten!

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          #64
          Eine 100%ige Sicherheit gibt es nie. Dass sich exakt dort, wo Worf das Erscheinen eines klingonischen Kriegsschiffe vorausberechnet hat, sich dann tatsächlich etwas enttarnt, und dies dann plötzlich ein Zivilschiff mit Tarnvorrichtung ist, das anscheinend grundlos seine Tarnung aufgibt, die es bislang aufrecht erhalten hat und dessen Anwesenheit in der Nähe des Kampfgebiets somit unbekannt war, erscheint mir nur ganz knapp wahrscheinlicher als die Vermutung, als dass sich der Weihnachtsmann samt Rentierschlitten dort enttarnt.

          Dass sich das ganze als Komplott herausstellte, ist eigentlich die beste Bestätigung für Worfs Kommandoentscheidung, die er sich nur wünschen kann. Es bestätigt die Existenz des Angriffsmusters und als sich dort ein Schiff enttarnte, ist das für mich Bestätigung genug, dass es sich um den Bird of Prey handeln musste. Erst 0,5 Sekunden das Ziel scannen würde wiederum bedeuten, dass sich das Ziel vollständig enttarnt haben müsste, seine Schilde oben und seine Waffen wieder einsatzbereit wären. Und wahrscheinlich hätte der Bird of Prey bemerkt, dass sein Angriffsmuster durchschaut worden ist und hätte ab nun unberechenbarer agiert.
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            #65
            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Eine 100%ige Sicherheit gibt es nie.
            Doch, auf diese kurze Distanz können die Sensoren ein Schiff klar erkennen.
            Dass sich exakt dort, wo Worf das Erscheinen eines klingonischen Kriegsschiffe vorausberechnet hat, sich dann tatsächlich etwas enttarnt, und dies dann plötzlich ein Zivilschiff mit Tarnvorrichtung ist, das anscheinend grundlos seine Tarnung aufgibt, die es bislang aufrecht erhalten hat und dessen Anwesenheit in der Nähe des Kampfgebiets somit unbekannt war, erscheint mir nur ganz knapp wahrscheinlicher als die Vermutung, als dass sich der Weihnachtsmann samt Rentierschlitten dort enttarnt.
            Eine Übertreibung. Man war hier nicht am Rande des Universums sondern auf einer stark frequentierten Handelsroute.
            Man darf auch die Klingonen nicht vergessen. Vielleicht ein Frachterkapitän der den Helden spielen will, sowie Dukat, als er ein Frachtschiff kommandierte.
            Dass sich das ganze als Komplott herausstellte, ist eigentlich die beste Bestätigung für Worfs Kommandoentscheidung, die er sich nur wünschen kann. Es bestätigt die Existenz des Angriffsmusters und als sich dort ein Schiff enttarnte, ist das für mich Bestätigung genug, dass es sich um den Bird of Prey handeln musste.
            Worf schießt in dem Moment auf etwas unbekanntes. Vielleicht will man auch ein Muster vorgaukeln, lässt einen Köder enttarnen auf den dann Worf schießen lässt und der Feind kommt von Hinten?
            Erst 0,5 Sekunden das Ziel scannen würde wiederum bedeuten, dass sich das Ziel vollständig enttarnt haben müsste, seine Schilde oben und seine Waffen wieder einsatzbereit wären. Und wahrscheinlich hätte der Bird of Prey bemerkt, dass sein Angriffsmuster durchschaut worden ist und hätte ab nun unberechenbarer agiert.
            Ich sage es jetzt zum dritten oder vierten Mal: Defiant vs Bird of Prey.
            Wenn sich ein Kleinkind einem Profiboxer nähert, muss er dann gleich voll zu hauen? Die Defiant ist dem Feind haushoch überlegen, man kann sich diese 0,5 Sekunden locker leisten.

            Noch eine Frage: Glaubst du/ihr Picard, der Vorzeigecaptain der Föderation wäre in diese Situation geraten?
            Niemals. Er hätte zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich immer noch versucht den Feind zu kontaktieren um einen Waffenstillstand zu erreichen. Er würde niemals aufgrund einer Ahnung auf ein noch unbekanntes Schiff feuern.

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              #66
              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
              Ich sage es jetzt zum dritten oder vierten Mal: Defiant vs Bird of Prey.
              Wenn sich ein Kleinkind einem Profiboxer nähert, muss er dann gleich voll zu hauen? Die Defiant ist dem Feind haushoch überlegen, man kann sich diese 0,5 Sekunden locker leisten.
              Um die Frage mal zu beantworten, wenn Worf nicht wütend ist und sich nicht von Rache leiten lässt dann kommt so was raus:

              DAX: Shields (die der Defiant) are almost gone. We have major systems failures on decks one, three and four.
              WORF: What about the Lakota?
              KIRA: They're in worse shape. One good hit will probably finish them.
              O'BRIEN: And kill everyone on board.
              WORF: That is not an option.
              Hier ist die Defiant ernsthaft beschädigt ein Schuss und sie wäre außer Gefahr zögert er könnte das allen auf der Defiant das Leben kosten (KIRA: It's either them or us.)
              Hier zögert Worf, nimmt sich die Zeit bis O'Brien sagt:
              Mister Worf, I think you should look at this.(Worf guckt)
              WORF: They have powered down their weapons.
              Dann gibt er den Befehl nicht zu feuern und spricht mit dem Captain der Lakota. Von vornherein verfolgt er eine andere Strategie. Obwohl er von der Lakota unrechtmäßig angegriffen wird lässt er sie nach dem zweiten Treffer erst rufen nach dem vierten Terffer lässt er mit Phasern nur auf die Waffen zielen. Gegen den BoP (dass sie angreifen ist wohl rechtlich OK man befindet sich im Krieg mit Cardassia und die Föderation unterstützt den Feind) nutzt er die Qunatentorpedos, kampfunfähig schießen ist hier keine Option.
              Im Prinzip sind die Kingonen ja sehr defensiv wenn sie nach fünf Konvoiunterstützungen (das is wohl ne kriegerische Handlung) der Föderation weiterhin nicht den Krieg erklären.
              Worf riskiert durch sein Verhalten schon sehr viel und dafür bekommt er nen Anschiss. Den hatte er wohl auch verdient.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Tibo schrieb nach 13 Minuten und 46 Sekunden:

              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
              Noch eine Frage: Glaubst du/ihr Picard, der Vorzeigecaptain der Föderation wäre in diese Situation geraten?
              Niemals. Er hätte zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich immer noch versucht den Feind zu kontaktieren um einen Waffenstillstand zu erreichen. Er würde niemals aufgrund einer Ahnung auf ein noch unbekanntes Schiff feuern.
              Er war ja mal in ner ähnlichen Situation als man dieses Gitter aufgebaut hatte um Gowron ist im Krieg (er bekommt keine militärsiche Hilfe das nur nebenbei)
              und sie bauen dieses Sensornetzwerk auf:
              DATA [OC]: Yes, sir. The Romulans have released a high energy burst. The net is no longer effective in a radius of ten million kilometres around the Sutherland.
              PICARD: That's where they're going through. Send a signal to the fleet. All ships to fall back and rendezvous at Gamma Eridon. We'll re-establish the net there.
              Er weiß dass sie dadurch kommen und doch befiehlt er kein Sperrfeuer.

              Mir fällt allerdings gerade ein, dass Sisko mal folgenden Befehl in der Nähe eines zivilen Schiffes gab:
              O'BRIEN [OC]: O'Brien to Bridge. One of the atmospheric probes is armed and standing by. We'll have the second one ready in a few minutes.
              SISKO: Very good, Chief. All right, Major. Now that we've got something to defend ourselves with, let's start looking for the Karemma.
              dann kommt das:
              KIRA: Sir, I have something. It's a Jem'Hadar ship.
              SISKO: Just one?
              WORF: They must have split up to search for the Karemma.
              Erst als er weiß dass die Karemma nicht in Reichweite sind gibt er diesen Befehl:
              SISKO: All stop. Programme the probe to home in on the first metallic signature it finds.
              Also da geht er schon ein erhebliches Risiko ein nur um ein ziviles Schiff zu schützen aber so macht das die Föderation nun mal
              Zuletzt geändert von Tibo; 07.06.2012, 22:47. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                #67
                Bei meinem Rerun gibt es knapp sechs Sterne * * * * * * für diese Folge, die mir immer besser gefällt. Allein schon dieser gerissene schmierige klingonische Anwelt ist die meisten der Sterne wert. Auch die Erählzweise trägt zur Unterhaltung bei. Dass Sisko am Ende noch mal Worf eine Standpauke hält, besser gesagt, ihn belehrt, finde ich nicht so schlecht. Worf hat einen Fehler gemacht, er hätte nicht einfach feuern lassen dürfen, auch O'Brien hätte es nicht ohne Weiteres getan.

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                  #68
                  3 Sterne

                  Die Gerichtsverhandlung rund um Worfs Herz, und ob er wegen des Beschusses eines zivilen Frachters nach Kronos abgeschoben wird oder nicht, ist so lala. Ich mochte den klingonischen Anwalt, einen Kämpfer mit Worten (und ob gewollt oder ungewollt, auch etwas weniger gestählt als der übliche klingonische Krieger) und die einzelnen Befragungen und Schachzüge auf dem Schlachtfeld waren recht routiniert. Ein wenig erinnert mich die Folge an „Der Fall Dax“, wo es auch 3 Sterne gab: Da war die Verhandlung recht spannend, aber der entscheidende Punkt wurde halt von Odo aufgelöst.

                  Extrapunkte möchte die Folge halt mit der „kreativen“ Darstellung der Befragung ergattern. Statt dem eher gewöhnlichen Mix aus Erzählung und der einen oder anderen Rückblende wenden sich in der Rückblende die erzählenden Charaktere auch mal zur Kamera und sprechen. Das sieht schick aus, kommt unerwartet und jedes Mal rebelliert mein Kopf und fragt: Zur Hölle, warum???

                  Mein Lieblingsbeispiel für sinnlose Kunstszenen in einer Folge wird ja immer die Anfangssequenz von „Kobol, Teil 1“ aus nBSG: Mir konnte bisher noch niemand erklären, wo der Sinn dieses wilden Zusammenschneidens mehrerer Schauplätze denn nun lag. Außer durch die Musik und dass es angeblich zeitgleich ablaufen soll, gibt es da für mich einfach keine Verbindung, nichts zum Interpretieren, keine Querverweise, auch nicht in den Dialogen. Um mal einen Hinweis auf mein Lieblingsbeispiel, wie man so etwas gut macht, hinzuweisen: Wenn während eines anderen Vorgangs irgendwo „The rocks cried out, no hiding place“ gesungen wird, muss das auch einen Bezug zu ersterem Vorgang haben.

                  In gewisser Hinsicht ist das hier aber noch sinnloser als diese Anfangssequenz von „Kobol, Teil 1“. Während diese immerhin noch eine Überhöhung der nBSg’schen Art, sowieso alles sinnlos ineinander zu schneiden, ist, ist dieses Kunstmittel gar ein Bruch mit vorherigen Darstellungen von Verhandlungen im ST-Universum. Nicht, dass ich alles immer gleich inszeniert haben möchte, aber wenn man sich einen neuen Weg einfallen lässt, dann benötigt dieser Weg auch eine Legitimation, und wenn man sich einen neuen Weg einfallen lässt, etwas darzustellen, was bisher „altmodisch“ dargestellt wurde, dann muss das noch mehr eine Legitimation erhalten – ob jetzt extra- oder intradiegetisch, das ist mir eigentlich egal, aber es muss einfach mehr da sein als „Oh, guck mal da, is ja cool“.

                  Die Bewertung habe ich nicht einfach so an den Anfang dieses Reviews gesetzt, denn sie ist noch nicht mein endgültiges Fazit. Wenn mir jemand für mich überzeugend erklären kann, wo auf einer inhaltlich-interpretatorischen Ebene die Verknüpfung zwischen dieser Art von „Flashbacks“ und dem restlichen Inhalt der Episode zu suchen ist, dann kann ich auch gerne noch einmal einen Punkt hochgehen. Ansonsten verbleibe ich bei meiner Aussage: Morn, nicht Julian, saß dort an dem Tisch.

                  Ich meine, ich kann mir ja vorstellen, dass es irgendwie um einen Seelenstriptease oder so etwas gehen sollte, aber dafür wird das Motiv einfach nicht stark genug eingebaut. Es wirkt auf mich einfach nach „Hm, ja, das schien uns cool“.

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                    #69
                    Ich versteh die Folge irgentwie nicht. Was ichan der Folge nicht verstehe sind gleich mehrere Punkte.

                    1. Wieso zum Teufel ist ein ziviles Schiff mit militärischer Tarntechnologie ausgerüstet?

                    2. Wies zum Teufel ist ein ziviles Schiff in einem Gefechtsbereich unterwegs?

                    Vielleicht liegt es an mir und meinen militärischen Hintergrund. Vielleichrt liegt es an mir das ich andere stark militärische Inhalte konsumiere, aber es gibt nunmal Portokolle wie sich ein Zivilist oder ein ziviles Schiff in einem Kampfgebiet verhalten soll. Antrieb abstellen, Schilde (fall verhanden) runterfahren und ruhigverhalten. Oder im Falle eines Bodengefechts sollen sich alle Zivilisten auf den Boden legen mit den Händen auf den Kopf.

                    Für genau so einen Fall, das die Soldaten klar zwischen Zivilist und Feind unterscheiden können gibt es solche Regeln. Zum Schutz der Zivilisten das sie nicht zu Schaden kommen.

                    Die Rotue des Hilfskonvois war ansonsten bekannt, keine Verschleierungstaktiken, es gibt keinen rationalen Grund wieso ein ziviles Schif sich in einem Kampfgebiet entarnen sollte gerade wo die eine Partei Tarnsysteme offensiv verwendet.

                    Daher find ich die ganze Folge Unsinnig. Sie macht einfach weder rational noch emotional einen Sinn. Worf hat sich in meinen Augen korrekt verhalten und wieso ein niederer Dienstrang die Entscheidung eines Offiziers (wofür er garnicht augebildet ist) beurteilen soll ist noch ein Unding. Auch wenn ich als Feldwebel im Feld an 100 Schlchten teilnehme weiß ich trotzdem nicht wie es als Offizier am Planungstisch ist.

                    Ich gebe der Episode 2 Sterne. Den einen Stern nur wegen dem traditionellem Läuten der Schiffsglocke beim Verhandlungsbeginn.

                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Extrapunkte möchte die Folge halt mit der „kreativen“ Darstellung der Befragung ergattern. Statt dem eher gewöhnlichen Mix aus Erzählung und der einen oder anderen Rückblende wenden sich in der Rückblende die erzählenden Charaktere auch mal zur Kamera und sprechen. Das sieht schick aus, kommt unerwartet und jedes Mal rebelliert mein Kopf und fragt: Zur Hölle, warum???
                    Ich vermute mal nur wegen dem Morn-Witz. Ansonsten ist sowas auch nicht ungewöhnlich. Bei Malcom Mittendrin hat der Hauptcharakter often während der Szene mit dem uschauer direkt geredet. Bei Scrubs führt JD im Geist Selbstgespräche und bei der Serie "Hinterm Sofa an der Front" gibt es auch imme wieder Szenen wo die Charaktere vor weißem Hintergrund ihre Gedanken darlegen.

                    Ich finde es Ansich nicht schlecht ist mal was anderes. Ob man nun Schnitte zwischen Aktion und Verhandlung hat oder beides so verbindet ist da doch latte.

                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Mein Lieblingsbeispiel für sinnlose Kunstszenen in einer Folge wird ja immer die Anfangssequenz von „Kobol, Teil 1“ aus nBSG: Mir konnte bisher noch niemand erklären, wo der Sinn dieses wilden Zusammenschneidens mehrerer Schauplätze denn nun lag. Außer durch die Musik und dass es angeblich zeitgleich ablaufen soll, gibt es da für mich einfach keine Verbindung, nichts zum Interpretieren, keine Querverweise, auch nicht in den Dialogen. Um mal einen Hinweis auf mein Lieblingsbeispiel, wie man so etwas gut macht, hinzuweisen: Wenn während eines anderen Vorgangs irgendwo „The rocks cried out, no hiding place“ gesungen wird, muss das auch einen Bezug zu ersterem Vorgang haben.
                    Kannst du das genauer erläutern?
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                      #70
                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      1. Wieso zum Teufel ist ein ziviles Schiff mit militärischer Tarntechnologie ausgerüstet?
                      Tarnung ist immer praktisch. Ein offiziell ziviles Schiff kann schnell mal umfunktioniert werden, z.B. als Truppentransporter. Vielleicht schmuggeln auch die Klingeonen...wie bereits gesagt, Unsichtbar zu sein doch immer eine feine Sache.
                      [Quote]
                      2. Wies zum Teufel ist ein ziviles Schiff in einem Gefechtsbereich unterwegs?[/qoute]
                      Zum einen wird ja argumentiert aufgrund der nahen Handelsrouten hätte sich das Schiff vielleicht verirrt. Aber wie du nach der Folge eigentlich wissen solltest, haben die Klingonen das Schiff absichtlich dorthin gesteuert.
                      Daher find ich die ganze Folge Unsinnig. Sie macht einfach weder rational noch emotional einen Sinn. Worf hat sich in meinen Augen korrekt verhalten und wieso ein niederer Dienstrang die Entscheidung eines Offiziers (wofür er garnicht augebildet ist) beurteilen soll ist noch ein Unding. Auch wenn ich als Feldwebel im Feld an 100 Schlchten teilnehme weiß ich trotzdem nicht wie es als Offizier am Planungstisch ist.
                      Du vergisst, dass es sich hier um die Sternenflotte handelt. Falls du TNG gesehen hast sollte dir das Verhalten bekannt sein, denn Picard treibt es auf die Spitze. Erstmal selbst zusammenschießen lassen und abwarten, bevor man mal an sich und das Schiff denkt.
                      Auf diese Situation angewendet heißt das eben wie Sisko auch am Ende sagt, dass man erst zu 100% sicher sein muss auf wen man schießt. Auch wenn es zum eigenen Nachteil ist.
                      Vielleicht ändert sich diese Einstellung nach dem Dominion-Krieg, als die Föderation endlich erkannt haben muss, dass eine derartige Überheblichkeit zu fatalen Niederlagen führen kann.

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                        #71
                        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                        Ich versteh die Folge irgentwie nicht. Was ichan der Folge nicht verstehe sind gleich mehrere Punkte.

                        1. Wieso zum Teufel ist ein ziviles Schiff mit militärischer Tarntechnologie ausgerüstet?

                        2. Wies zum Teufel ist ein ziviles Schiff in einem Gefechtsbereich unterwegs?
                        Es sind Klingonen, welche sich in einer solchen Situation natürlich anderes verhalten als ein Mensch. Im Angesicht einer Kriegssituation macht es auch Sinn Transportschiffe mit Tarnvorrichtungen zu versehen und es ist vielleicht einfach nur zufällig in dieses Gebiet geraten.

                        Innerhalb der Folge wird kein Blick auf das Geschehen innerhalb des zerstörten Schiffes geworfen, deswegen kann man über die Gründe des Auftauchens nur spekulieren.

                        Problematisch ist eher, dass Worf vor Gericht gestellt wird für ein Verhalten, welches absolut rational ist nämlich, dass möglichst schnelle Ausschalten eines potentiellen Gegners.
                        “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                          #72
                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Tarnung ist immer praktisch. Ein offiziell ziviles Schiff kann schnell mal umfunktioniert werden, z.B. als Truppentransporter. Vielleicht schmuggeln auch die Klingeonen...wie bereits gesagt, Unsichtbar zu sein doch immer eine feine Sache.
                          Nun wie wir aus der Episode "Profit und Verlust" wissen, ist eine Tarnvorrichtung sehr klein und kann Problemlos auf einem Schiff installiert werden. Daher zählt dieses Argument nicht. Und gerade durch die Gefahr für Schmuggel sollte man annehmen das es auch bei Klingonen klare Regelungen gibt für den Einsatz von Tarntechnologie den sonst öffnet man Schmuggel und allen anderen Arten krummer Geschäfte Tür und Tor.

                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Zum einen wird ja argumentiert aufgrund der nahen Handelsrouten hätte sich das Schiff vielleicht verirrt. Aber wie du nach der Folge eigentlich wissen solltest, haben die Klingonen das Schiff absichtlich dorthin gesteuert.
                          Ja mir geht es darum das in der Verhandlung dieser Sachverhalt keinen Interessiert. Ein Passagiertransportschiff. Kommt in die Nähe eines Kriegsgebietes. Ist nachvollziehbar. Das das Transportschiff nun aber mitten zwischen die Kämpfenden steuert und keinen Bogen drum macht ist noch unwahrscheinlicher. Das es sich mitten vor die Kanonen eines Kriegsschiff setzt und sich damit höchster Gefahr aussetzt. Aber stopp das hat das Sciff ja nicht getan. Nein der Captain hat die Manöver des Bird of Preys studiert und diese Manöver anschließend exakt nachgeflogen damit es mit dem Bird verwechselt wurde. Das ist extrem unwahrscheinlich und das sich das Schiff dann in der Situation noch enttarnt entsagt jeglicher Logik.

                          Und mich stört das dieser Fakt einfach ignoriert wurde. Der ganze Sachverhalt ist ein großer Haufen Scheiße der nach Verrat und Manipulatio nur so stinkt. Aber Sisko geht mit keinem Wort drauf ein und hält es scheinbar für das normalste auf der Welt das sich ein Transporter so verhält. Das die ganze Verhandlung eine Farce ist merkt man nach der ersten Gefechtsschilderung und das all Figuren mit solchen Schuklappen vor den Augen rumlaufen stört mich zutiefst.

                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Du vergisst, dass es sich hier um die Sternenflotte handelt. Falls du TNG gesehen hast sollte dir das Verhalten bekannt sein, denn Picard treibt es auf die Spitze. Erstmal selbst zusammenschießen lassen und abwarten, bevor man mal an sich und das Schiff denkt.
                          Auf diese Situation angewendet heißt das eben wie Sisko auch am Ende sagt, dass man erst zu 100% sicher sein muss auf wen man schießt. Auch wenn es zum eigenen Nachteil ist.
                          Vielleicht ändert sich diese Einstellung nach dem Dominion-Krieg, als die Föderation endlich erkannt haben muss, dass eine derartige Überheblichkeit zu fatalen Niederlagen führen kann.
                          Nun ich hab TNG nicht gesehen nur Teilweise halte aber trotzdem die Situation für eine völlig andere.
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                            #73
                            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                            Ja mir geht es darum das in der Verhandlung dieser Sachverhalt keinen Interessiert. Ein Passagiertransportschiff. Kommt in die Nähe eines Kriegsgebietes. Ist nachvollziehbar. Das das Transportschiff nun aber mitten zwischen die Kämpfenden steuert und keinen Bogen drum macht ist noch unwahrscheinlicher. Das es sich mitten vor die Kanonen eines Kriegsschiff setzt und sich damit höchster Gefahr aussetzt. Aber stopp das hat das Sciff ja nicht getan. Nein der Captain hat die Manöver des Bird of Preys studiert und diese Manöver anschließend exakt nachgeflogen damit es mit dem Bird verwechselt wurde. Das ist extrem unwahrscheinlich und das sich das Schiff dann in der Situation noch enttarnt entsagt jeglicher Logik.
                            Das interessiert keinen, weil es keinem nutzt. Sie kennen das Motiv nicht. Vor Gericht stellt man keine enscheidenden Fragen, wenn man die Antwort nicht weiß. Sisko lässt Odo ja nachforschen woran das lag. Aber die Ergebnisse gefallen ihm nicht.
                            Der Klingone hat generell kein Interesse die Vita und Motivation des Captains zu beleuchten damit sein Betrug nicht auffliegt. Das schlimmste aber ist, dass die Klingonen bei den Aufzeichnungen des ersten (echten Flugs) Transports nicht die Namen gefälscht haben.

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                              #74
                              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                              Ja mir geht es darum das in der Verhandlung dieser Sachverhalt keinen Interessiert. Ein Passagiertransportschiff. Kommt in die Nähe eines Kriegsgebietes. Ist nachvollziehbar. Das das Transportschiff nun aber mitten zwischen die Kämpfenden steuert und keinen Bogen drum macht ist noch unwahrscheinlicher. Das es sich mitten vor die Kanonen eines Kriegsschiff setzt und sich damit höchster Gefahr aussetzt. Aber stopp das hat das Sciff ja nicht getan. Nein der Captain hat die Manöver des Bird of Preys studiert und diese Manöver anschließend exakt nachgeflogen damit es mit dem Bird verwechselt wurde. Das ist extrem unwahrscheinlich und das sich das Schiff dann in der Situation noch enttarnt entsagt jeglicher Logik.
                              Du argumentierst vom falschen Standpunkt aus. Dieser Fall wird weder vor unseren heutigen Gerichten verhandelt, noch vor einem der Klingonen oder einen anderen Partei.
                              Es sind die Gerichte der Föderation und strengere Regeln und Bestimmungen gibt es wohl sonst kein zweites Mal. Ein Captain (Kommandant) der Sternenflotte darf so ein Risiko nicht eingehen, egal wie klein es auch sein mag.

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                                #75
                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                Ich vermute mal nur wegen dem Morn-Witz.
                                Das ist mir halt deutlich zu wenig. Und selbst den Witz hätte man auch "klassisch" bringen können.

                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                Ansonsten ist sowas auch nicht ungewöhnlich. Bei Malcom Mittendrin hat der Hauptcharakter often während der Szene mit dem uschauer direkt geredet. Bei Scrubs führt JD im Geist Selbstgespräche und bei der Serie "Hinterm Sofa an der Front" gibt es auch imme wieder Szenen wo die Charaktere vor weißem Hintergrund ihre Gedanken darlegen.
                                Ich sollte noch etwas spezifizieren: Die Möglichkeit, in die Kamera zu schauen und zu sprechen, ist zumindest ungewöhnlich genug, als dass es einen Sinn ergeben muss, warum man das tut. Wenn es der Stil der Serie im Allgemeinen ist, z. B. eine Art Running Gag wie Magnums Monologe oder sein Blick Richtung Kamera, oder eben J. D. bei "Scrubs", dann ist das sicherlich auch noch etwas anderes, als wenn es eben in einer einzigen Folge passiert.

                                Und bei einer einzelnen Folge, die irgendwie aus dem Rahmen der Restserie fällt in ihrer Art, bestimmte Dinge zu zeigen, ist meine erste Frage immer "Warum musste das sein? Gibt es da einen erkennbaren Mehrwert gegenüber herkömmlicheren Verfahren?" Und manchmal bekomme ich dabei zufriedenstellende Antworten und manchmal eben nicht.

                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                Ich finde es Ansich nicht schlecht ist mal was anderes. Ob man nun Schnitte zwischen Aktion und Verhandlung hat oder beides so verbindet ist da doch latte.
                                So latte ist es halt für mich nicht. Es ist ungewöhnlich genug, um hinterfragt zu werden. Nimm es wie "normale" Kamera und "Wackelkamera": Ein exzessiver Wackelkameraeinsatz muss seinen Sinn ergeben, die "Normalität" ist einfach da.

                                Damit dürfte sich auch...

                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                Kannst du das genauer erläutern?
                                ... geklärt haben, außer du möchtest, dass ich genauer auf die Beispiele eingehe. Und das lässt sich einfach zusammenfassen:

                                1. Ich verstehe den Sinn dieser Anfangssequenz von "Kobol" nicht. Ich sehe nicht, inwiefern die gezeigten Situationen und Schauplätze miteinander in Verbindung stehen und einen Mehrwert erhalten durch die Art, in der sie zusammengewurschtelt wurden.

                                2. Ich verstehe den Sinn der "The rocks cried ou no hiding place"-Szene in "Tod eines Intriganten". Ich sehe, inwiefern die gezeigten Situationen und Schauplätze in Verbindung stehen und einen Mehrwert erhalten durch die Art, in der sie zusammengewurschtelt wurden.

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