Es ist eine solide Gerichtsfolge mit einem spannenden Erzählstil durch Rückblenden. So erlebt man alles nach.
Die Frage ist, wieso kommt es überhaupt zu diesem Prozess?
Worf hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Beim Materialisieren des Unglücksschiffes mitten im Gefechtsgebiet musste Worf schnell handeln. Wenn in einem Gefecht urplötzlich ein Schiff materialisiert, muss man es für ein Kriegsschiff halten. Wer rechnet schon damit, dass in einem Kampfgebiet ein ziviles Schiff auftaucht? Zudem haben ja die Klingonen angegriffen, und zwar zivile cardassianische Schiffe.
Die Föderation würde Worf selbst bei einem Fehlverhalten auch kaum an die Klingonen ausliefern, sondern selbst verurteilen. Unverständlich ist mir auch Siskos Standpauke am Schluss.
Das bedeutet: So einen Prozess wird es nie wieder geben!
Die Auflösung, nämlich dass das "Verbrechen" ein Schwindel ist, erklärt zumindest die Absicht der Klingonen. Ihnen ging es gar nicht um Worf, sondern um politischen Vorteil. Die Föderation sollte blamiert werden und sich im Konflikt Klingonen / Cardassia zurückhalten. Worf war nur willkommenes Opfer. Insofern macht der hinterhältige Plan Sinn. Aber die Klingonen rechneten nicht mit Odos ausgiebigen Nachforschungen.
Der klingonische Ankläger macht seine Sache ganz gut. Für ihn ist der Gerichtssaal ein Schlachtfeld. Aber Ehre konnte er nicht sammeln. Außer Worfs Besuch in einer Holosuite am Tag zuvor und Miles wenig glückliche Aussage hat er nichts in der Hand, und selbst das ist belanglos. Seine Berufsauffassung lässt ahnen, wie es bei klingonischen Prozessen zugeht.
Trotz Logikschwächen gebe ich wegen des Unterhaltungswertes 4 Sterne.
Die Frage ist, wieso kommt es überhaupt zu diesem Prozess?
Worf hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Beim Materialisieren des Unglücksschiffes mitten im Gefechtsgebiet musste Worf schnell handeln. Wenn in einem Gefecht urplötzlich ein Schiff materialisiert, muss man es für ein Kriegsschiff halten. Wer rechnet schon damit, dass in einem Kampfgebiet ein ziviles Schiff auftaucht? Zudem haben ja die Klingonen angegriffen, und zwar zivile cardassianische Schiffe.
Die Föderation würde Worf selbst bei einem Fehlverhalten auch kaum an die Klingonen ausliefern, sondern selbst verurteilen. Unverständlich ist mir auch Siskos Standpauke am Schluss.
Das bedeutet: So einen Prozess wird es nie wieder geben!
Die Auflösung, nämlich dass das "Verbrechen" ein Schwindel ist, erklärt zumindest die Absicht der Klingonen. Ihnen ging es gar nicht um Worf, sondern um politischen Vorteil. Die Föderation sollte blamiert werden und sich im Konflikt Klingonen / Cardassia zurückhalten. Worf war nur willkommenes Opfer. Insofern macht der hinterhältige Plan Sinn. Aber die Klingonen rechneten nicht mit Odos ausgiebigen Nachforschungen.
Der klingonische Ankläger macht seine Sache ganz gut. Für ihn ist der Gerichtssaal ein Schlachtfeld. Aber Ehre konnte er nicht sammeln. Außer Worfs Besuch in einer Holosuite am Tag zuvor und Miles wenig glückliche Aussage hat er nichts in der Hand, und selbst das ist belanglos. Seine Berufsauffassung lässt ahnen, wie es bei klingonischen Prozessen zugeht.
Trotz Logikschwächen gebe ich wegen des Unterhaltungswertes 4 Sterne.
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