Zitat von garakvsneelix
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nBSg ein Musterbeispiel für dynamische zeitverscheibung ist. In de ersten Wochen der Flucht passiert einfach unglaublich viel. Massig probleme stürzen auf die protagonisten ein, es gibt viel zu zeigen und viel zu erzählen. Dementsprechend vergehen in einzelnen nur Tage, manchmal nichtmal das. Dann später schleicht sich Routine ein, viele Systeme laufen von selbst, es gibt nicht mehr soviel zu erzählen, also werden die Abstände größer. Und wenn es wieder spannend wird werden die Abstände wieder kürzer.
Ich versteh eine Haltung da wirklich nicht. Welchen Vorteil hat ein starres Zeitsystem? Auf der einen Seite musst du "langweilige" passagen wo nichts in der Hauptstory passiert mit Füllfolgen auffüllen. Da kommt dannsowas wie die gähnend langweilige erste Staffel raus. Auf der anderen Seite hast du Situationen wie in Way of the Warrior wo viel auf einmal passiert, du dem aber nicht genügend Zeit geben kannst da die Folge ha einen Monat abdecken muss. Ich sehe da einfach keinen Vorteil. Was bringt einem das Wissen wieviel Zeit ungefähr pro Folge vergeht?
Und was nützt es mir als Zuschauer wen für mich interessante Sachen offscreen in der Staffelpause passieren?
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- Bei "Der Besucher" kann man Klingonen gegen Cardassianer tauschen und schon hat man dieselbe Folge.
Der Besucher ist auch ziemlich klar eine Füllfolge.
- "Der Hippokratische Eid" zeigt zwar Jem'Hadar, aber das mit dem White wusste man auch schon vorher. Man verpasst also "nicht viel", wenn man die Folge überspringt
Die Folge beleuchtet die Situation der jem'hadar wie die sich dabei fühlen. Aberja im Grunde auch eine halbe Füllfolge.
- "Indiskretionen"... na ja, eine gemeinsame Mission von Kira und Dukat hätte es auch schon vorher geben können... immerhin hat man Zyial eingeführt
Soweit ich weiß ist zyial später noch ziemlich wichtig. hab ich zumindest gehört und würde die Folge damit klar zu einer Haupthandlungsfolge machen. Auch lernt man mehr über den Charakter Dukat, der, und dessen Umwelt sich in der Folge stark verändert.
- "Wiedervereinigt" ist ja recht egal für den Rest
Eine Skandal-Füllfolge und eine eher mittelmäßige dazu. Aber ja ne Füllfolge.
- "Kleine, grüne Männchen"... okay, Nog wird zur Erde gebracht, aber die sonstige Handlung mit der Zeitreise hätte überall zu jeder Zeit stattfinden können
-Zustimmung.
- "Das Wagnis"... siehe das erste Beispiel: Cardis, Marquis, Dominion... wer da genau angreift, ist völlig egal
- Da diese Folge die entgültige Kriegserklärung der Föderation an die JemHadar beinhaltet ist sie ziemlich wichtig.
Zitat von garakvsneelix
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haben die Ereignisse aus Way of the Warrior bisher igentwelche Auswirkungen gehabt? Das Cardassia gestürzt wurde und ne neue Regierung hat? Interessiert nicht. Das die Klingonen der Föderation den Krieg erklärt haben? Interessiert nicht. Nein man schickt sogar die Defiant mit der kompletten HQ-Besatzung der Station weg zu einem Geschäftsessen. Das die Klingonen eine große Verteidigungstellung aufbauen im Cardassianichen Raum? Interessiert nicht. Abgesehen von einer Andeutung in Hippokratischer Eid und der Fakt das Worf auf der Station ist weißt nix aber auch garnix darauf hin das es Way of the Warrior überhaupt einmal gegeben hat.
und beantworte mal ganz ehrlich die Frage, was interessiert dich mehr. Die KlingonenFlotte nur wenige Warpstunden entfernt und der Aphaquadrant im kriegszustand während das Dominion alle Reiche infiltriert? Oder ob Jazdia mal wieder bereit ist für ihre große Liebe (an die sie sich in 45 Minuten nicht mehr erinnert) alles aufzugeben? übrigens bei Spaceship Down kuschelt sie ziemlich mit Julien rum, hat wohl ihre große jahrhunderte alte Liebe vergessen. Und vermutlich erinnert sie sich dann auch nicht mehr an den emotionalen Moment mit Julien und fängt dann noch was mit Worf an da sie dank Kurzon ja eh klingonisch eingestellt ist.
Zitat von garakvsneelix
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Für mich bedeutet es einfach das die Exposition zur Peripetie hinführt. Nehmen wir nBSg als Beispiel. Adama liegt angeschossen im Koma, Tight hat das Kommando und er vermasselt es. Über 5 Folgen der zweite Staffel hinweg muss man miterleben wie Tigh an der Verntwortung zerbricht, falsche Entscheidungen trifft die Flotte spaltet immer weiter von seiner ehrgzeigien Frau aufgestachelt wird. Das baut eine große Spannung einen Druck auf da der Zuschauer weiß wie es enden wird, aber es unklar ist wie schlimm es noch wird. Es ist wie eine schmerzvolle Erlösung als Tigh endlich zusammenbricht und am Krankenbett des alten Mannes mit sich selbst ins Gericht geht und merkt das er für ein Kommando nicht geeignet ist, das er nie eines wollte. Die Szene wirkt, sie wirkt stark und sie wirkt intensiv weil wir Tigh auf den ganzen Weg in den Abgrund begleitet haben. Die lange ausgiebige Expositio für diesen Augenblick schafft diese Eindrucksvolle Szene.
Nun schauen wir auf Sharship Down, ähnliche Situation. Der Captain ist außer Gefecht, das Schiff in Gefahr und Worf als auch Kira sehen sich völlig unvorbereitet einer neuen Situation gegenüber. Nebenbei muss aber auch noch das Schiff gerettet werden, das Problem mit dem Händler gelöst werden und der Captain muss auch wiederbelebt werden. Also muss man sich kurz fassen, Worf hat Anfangs kurz probleme, aber nach einem gut gemeinten Ratschlag von O'Brien läuft alles. Und Kira kann nichts anderes tun als die Religionskarte zu spielen um ein verzweifeltes Gesicht zu machen.
Wie hätte man den nBSg Plot auf 45 Minuten quetschen sollen? Die Invasion der Centurios kann man gleichstreichen, zu unwichtig raubt nur Zeit. Auch für den Politikplot ist keine Zeit. Im Grunde hätte man nur die Episode Scattered nehmen brauchen und am Ende wacht Adama durch die Not-Operation geheilt wieder auf.
Aber hey dann hätte man noch ne Folge gehabt wo man zeigt wie Boxey versucht ein Mädchen anzugraben aber zweifel hat weil Boxey ja von Caprica ist und das Mädchen von Tauron.
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