[060]"Herz aus Stein"/Heart Of Stone"

[Marschall Q]

Diese Folge gebe ich gute vier Sterne.
Zum einem ist es eine gute Charakterfolge für Odo, der nun endlich seine Liebe zu Kira gesteht, denn dass er nicht lügt ist eindeutig. Dass am Ende die Gründerin ist, ist nicht wirklich überraschend, den das etwas nicht stimmt war irgendwie von Anfang an klar. Auch dass Odo der echten Kira gegenüber die Situation relativiert zeigt, dass er trotzallem nicht bereit ist, seine Gefühle der echten Kira in einer normalen Situation gegenüber zu äußern.
Zum anderen hat man endlich eine Charakterfolge für Nog, was auch Zeit wurde. Er äußert zum ersten Mal den Wunsch zur Sternenflotte zu gehen, wovon ich (Spoiler sei dank) weiß, dass es nicht nur dabei bleib. Auch in dieser Folge bekräftigt er den Wunsch vehement, es ist nicht bloß eine Phase.
Auch wenn beide Story seperat sind, mag ich die beiden, da sie, wie gesagt, wichtig für die Charaktere Odo, bzw Nog sind.
Hier sieht man nun, dass die Formwandler einen Solid vollständig und korrekt nach ahmenkönnen, dass die Gründerin Odo gegenüber in einer ihm ähnlichen Gestalt erscheihnt, ist mMn ein Versuch ihrerseits Odo für sich einzunehmen. Die Formwandler ahmen also vielmehr Odo nach, sie könnten einen Solid problemlos korrekt darstellen.

[hismoom]

Odo will gefragt werden, wenn ein Abendessen abgesagt wird? Die Folge zeigt, dass Odo ganz andere Probleme hat…

Odo kann Artgenossen nicht erkennen. Wechselbälger können sich nicht nur äußerlich perfekt tarnen, obendrein können sie die Persönlichkeit des Übernommenen genau wiedergeben und besitzen offenbar noch ihr Gedächtnis. Die falsche Kira weiß wirklich sehr viel. Diese Perfektion ist reichlich übertrieben, sie weist aber auf zukünftige (oder gar gegenwärtige?) Doppelgänger deutlich hin. Ein Fazit dieser Folge ist natürlich, dass Wechselbälger sich im Alpha-Quadranten herumtreiben. Die Gründerin könnte auf DS9 heimlich Kira studiert haben. Aber nicht nur Kira, auch die falsche Kira hat Bareils Tod schnell vergessen.

Die echte Kira weiß also nicht, dass Odo in sie verliebt ist. Aber das Publikum weiß es. Hier wird Odos Liebe zu Kira eine unnütze Bedeutung gegeben. Wichtig wäre es nur für eine Soap. Für wichtiger halte ich das Gespräch, welches Odo mit der Gründerin führt, nachdem sie sich enttarnt hat. Wir erfahren, dass Odo loyal zur Föderation steht.

Die Handlung in der Höhle ist nicht gerade rasant, es glaubt ja auch niemand, dass Kira sterben wird. Nachteilig ist es, wenn man die Folge schon mal gesehen hat und die Auflösung kennt. Ab dem zweiten Anschauen fehlt der Überraschungseffekt.
Abwechslung bringt nur ein Schusswechsel. Dieser war als Ablenkungsmanöver der falschen Kira nötig. Angeblich ist ja ein Maquis in der Höhle. Wenn der aber nie auftaucht…


Vor einer Woche war Nog noch gar nicht erwachsen, nun will er zur Sternenflotte? Hoffentlich kann er inzwischen wenigstens lesen und schreiben. Verständlich, dass Sisko sich wundert und ernsthaft Nogs Motiv hinterfragt. Somit hat also auch die B-Handlung ihre Überraschung. Siskos Empfehlung kommt aber viel zu früh. Nog hätte erst mal für einige Zeit durch Leistung überzeugen sollen und nicht durch Bestechung.

Ich gebe 3 Sterne.

[Tibo]

Wechselbälger können sich nicht nur äußerlich perfekt tarnen, obendrein können sie die Persönlichkeit des Übernommenen genau wiedergeben und besitzen offenbar noch ihr Gedächtnis. Die falsche Kira weiß wirklich sehr viel. Diese Perfektion ist reichlich übertrieben, sie weist aber auf zukünftige (oder gar gegenwärtige?) Doppelgänger deutlich hin. Ein Fazit dieser Folge ist natürlich, dass Wechselbälger sich im Alpha-Quadranten herumtreiben. Die Gründerin könnte auf DS9 heimlich Kira studiert haben. Aber nicht nur Kira, auch die falsche Kira hat Bareils Tod schnell vergessen.

Also sie hatten sich mit Odo verbunden und wissen daher ja schon alles was Odo über Kira zum Zeitpunkt von "Die Suche" wusste. Außerdem haben sie ja auch nen Geheimdienst und die Leute des Obsidianischen Ordens und die Daten der Schiffe (wenn ich die Reihenfolge richtig im Kopf habe) das macht es schon vertretbar, dass sie Kira so gut imitieren kann.

Die echte Kira weiß also nicht, dass Odo in sie verliebt ist. Aber das Publikum weiß es. Hier wird Odos Liebe zu Kira eine unnütze Bedeutung gegeben. Wichtig wäre es nur für eine Soap. Für wichtiger halte ich das Gespräch, welches Odo mit der Gründerin führt, nachdem sie sich enttarnt hat. Wir erfahren, dass Odo loyal zur Föderation steht.

Tatsächlich lügt Odo hier. Wie wir später erfahren werden verrät er die Föderation nach der nächsten Verbindung mit der Gründerin. Alles was ihn auf der guten Seite hält ist Kira. Genau so wie es die Gründerin sagte....

Vor einer Woche war Nog noch gar nicht erwachsen, nun will er zur Sternenflotte? Hoffentlich kann er inzwischen wenigstens lesen und schreiben. Verständlich, dass Sisko sich wundert und ernsthaft Nogs Motiv hinterfragt. Somit hat also auch die B-Handlung ihre Überraschung. Siskos Empfehlung kommt aber viel zu früh. Nog hätte erst mal für einige Zeit durch Leistung überzeugen sollen und nicht durch Bestechung.

Stimmt.

[Seether]

Ey Tibo, du spoilerst!

[Tibo]

Ja ich spoiler ne Serie die Hismonn allerdings kennt und die vor über zehn Jahren eingestellt wurde. Mea Culpa.

[schwalbe]

5 sterne.
meiner meinung nach eine gute und spannende folge mit einer interessanten auflösung.

[irony]

Mir fällt es schwer, dieser Folge beim Rerun noch mal vier Sterne zu geben. Sicher, es ist eine gute Charakterfolge für Odo bzw. Nog, aber es fehlt etwas Action. Es gibt ein paar herzergreifende Dialoge in einer dunklen Höhle, die falsche Kira schießt mal mit dem Phaser um etwas Verwirrung zu stiften, und auf DS9 tut sich auch nicht viel. Damit reicht es beim Rerun nur noch für drei Sterne * * *.

Ich finde es schade, dass Sisko ihn gleich zur Offizierslaufbahn drängt. Wieder mal wird die Sternenflotte als Offiziersclub dargestellt, dabei wäre es ganz interessant gewesen, auch mal zu erfahren, welche Voraussetzungen es gibt, um als Unteroffizier bei der Flotte zu arbeiten. Aus TNG am Beispiel von Simon Tarses weiß man zumindest, dass diese Ausbildung nur 1 Jahr dauert. Wäre mir anhand der Zweifel an Nogs Tauglichkeit aber als guter Kompromiss erschienen.

Ja, das wäre mehr als angemessen gewesen. Außer O'Brien sind aber alle Haupt-Charaktere der diversen Serien Offiziere, zumindest Ensign, und da steckt natürlich Absicht dahinter. Umgekehrt ist es schon wieder unlogisch, dass O'Brien kein Offizier ist, aber bei zunehmender Bedeutung der Station könnte man erwarten, dass diese Position mit einem Offizier besetzt oder O'Brien befördert wird. Auch auf der Defiant scheint es keinen Offizier z.B. Lieutenant als Chefingenieur zu geben. Insofern ist man inkonsequent, ansonsten stimmt das mit dem Offiziersclub.

[the great lord ba'al]

Ich fragte mich in welchem Universum sich die Übersetzer bei der Liebeserklärungs-Szene befanden: Wer erklärt sich die Liebe und redet den anderen dabei per "Sie" an? Na klar, ist doch die normalste Sache der Welt, genau so spielt sich das im Leben ab!
Erschien mir "dezent" unglaubwürdig (abgesehen davon das ich die "Sie"-Sagerei bei ST allgemein schon etwas übertrieben finde, z.B. bei freunschaftlichen Aktivitäten Bashir-O'Brien usw.). Auch die Erwiderung der Liebe von "Kira" kaufte ich nicht ab, der gute Bareil hat ja gerade eine Folge vorher den Löffel abgegeben.

Den Auftritt der Gründerin halte ich hier für nicht allzu notwendig um die weitere Handlung der Serie zu verstehen, von Relevanz war mMn (bis auf den Einblick in Odos Gefühlswelt) die Nog-Story für die fortlaufende Handlung.
Das hebt für mich diese mäßig spannende Episode auf 3 Sterne.

[Larkis]

"Tolle" Folge die bei mir ein herzhaftes Geähnen hervorgerufen hat. Als langjägriger Desperate Housewives und GZSZ-Veteran kommt die Lieberserklärung viel zu früh und viel zu plump. In dem Storyarc steckt noch viel mehr Potential als das man ihn gleich in der Staffel in der er aufgebaut wird auflöst. Das ganze wirkte ein bisschen wie "Emotionen für Dummies" damit auch der letzte Vulkanier unter den Zuschauern versteht das Odo was für Kira empfindet. Soll ja Leute geben die keine Mimik und Gestik lesen können oder generell kaum Zugang zu Emotionen haben.

Was an der Folge etwas seltsam ist, ist als Odo auf den Stein schießt. Wie man am Endeja herausfindet ist sowohl Kira als auch der Stein ein Wechselbalg. Sogesehen hat Odo damit eigentlich den Wechselbalg angeschossen was zumnidest eine Schmerzreaktion hätte erzeugen müssen.

Dem Hauptpart der Folge gebe ich daher 2*.

Interessanter ist da die Nebenhandlung das Nog zur Sternenflotte will. Ich frag mich ob man auf diesem Weg den Charakter aus der Serie streichen will was ich etwas schade fände.

Ist man aber Anfangs so irritiert wie Sisko versteht man den Grund meist sofort in der Szene wo Nog und sein Vater den Replikator reparieren. Aber es ist interessant das nochmal betont wird das es unter den Ferengi auch verlierer gibt.

Wo wir gerade bei Ferengi sind. Wieso haben Nog und sein Vater solche Platten am Hinterkopf und Quark keine? Ist das ne Art Rangsystem oder Schmuck?

Schön das Rom am Ende über seinen Schatten springt, die Zukunft seines Sohnes erkennt und ihm viel Glück wünscht. ich hoffe Rom findet irgentwann auch mal ein besseres Leben.

Gut Hauptpart 2 Sterne. Nebenpart 5 Sterne. Macht zusammen 3 Sterne da der Haptpart mehr gewichtet werden sollte.

[garakvsneelix]

Diese Folge hat für mich 4 Sterne verdient und bekommt die auch. Die Odo-„Kira“-Handlung rund um die Gründerin, welche mit einem Trick Odo zum Narren hält (und nebenbei demonstriert, dass die Wechselbälger ziemlich gut Gesichter imitieren können) ist vielleicht etwas weniger wert, dafür wird das durch die witzige, und doch irgendwie ernste (vor allem die Hintergründe seiner Entscheidung sind ja eigentlich schon überraschend) Handlung rund um Nogs Beitritt zur Sternenflotte wieder etwas mehr wert. Sisko springt hier wirklich über seinen Schatten, nur seine Aktion, als er Nog bedrängt, ihm den Grund für den Beitritt zu nennen, fand ich schon etwas arg heftig.

4 Sterne

[irony]

Sisko springt hier wirklich über seinen Schatten, nur seine Aktion, als er Nog bedrängt, ihm den Grund für den Beitritt zu nennen, fand ich schon etwas arg heftig.

Die Sternenflottenakademie ist kein Ponyhof. Ich denke, dass Nog nur einen Vorgeschmack bekommt, was ihn erwartet. Einen Ferengi in die Sternenflotte aufzunehmen, ist sicher eine Chance, aber auch ein Risiko. Gerade bei Nichtföderationsangehörigen sollte man sich absolut sicher sein, und Sisko legt ja, wenn er Nog empfiehlt, praktisch seine Hand ins Feuer. Wenn Nog Mist baut, fällt das auf Sisko zurück und kann dessen Karriere behindern.

[garakvsneelix]

Ja, aber trotzdem... ich finde es immer recht heftig, dass Sisko Nog hier sogar anfasst und schüttelt. Das darf ja nicht einmal an Lehrer.

[irony]

Ja, aber trotzdem... ich finde es immer recht heftig, dass Sisko Nog hier sogar anfasst und schüttelt. Das darf ja nicht einmal an Lehrer.

Nog kann sich ja bei Kira oder Odo oder der Sternenflotte darüber beschweren.

Interessant ist ja, weder Jake noch Nog wollen so werden wie ihre Väter, und für Sisko muss ja eine Welt zusammenbrechen, wenn ausgerechnet Nog den Weg einschlägt, den er für Jake im Auge hat. Sisko zweifelt sicher auch an seiner Urteilskraft, denn in gewisser Weise hat er Nog ja immer als schlechten Einfluss für Jake gesehen. Kein Wunder, dass Sisko überschnappt.

[Tibo]

Ja, aber trotzdem... ich finde es immer recht heftig, dass Sisko Nog hier sogar anfasst und schüttelt. Das darf ja nicht einmal an Lehrer.

Absoulut richtig! Das Verhalten Siskos hat mich auch schockiert.

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Nog kann sich ja bei Kira oder Odo oder der Sternenflotte darüber beschweren.

So unsensibel mit körperlichen Übergriffen auf Minderjährige umzugehen ist ein Armutszeugnis. Pfui deibel!

[Deflektor]

* *

Die Nog-Handlung war gelungen: Schön zu sehen, wie einerseits Sisko seine Vorurteile überwindet und dem Ferengi eine Chance gibt. Schön andererseits, wie sich dieser gegenüber Quark und das von ihm repräsentierte Ferengisein durchsetzt. Nogs Ausbruch seiner Gründe wegen gegenüber dem Kommandanten war ein emotionaler Höhepunkt der bisherigen Serie.

Nicht gut allerdings fand ich die Haupthandlung, dieses Höhlengeplänkel. Das beidseitige Gezeter nervte kollossal.
Die Gründerin half zwar am Ende, die absurde Situation zu verstehen, doch ist es schlicht unglaubwürdig, dass sie den Major nach kürzester Bekanntschaft so gut imitieren konnte.