[057/058]"Gefangen in der Vergangenheit"/"Past Tense" - SciFi-Forum

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[057/058]"Gefangen in der Vergangenheit"/"Past Tense"

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    #91
    Zitat von Helvetia Beitrag anzeigen
    Sisko und Bashir wurden doch zu Beginn im Warteraum fotografiert, bevor sie zum Gespräch mit der schwarzen Sachbearbeiterin gerufen wurden...
    Da wird er sich kaum als Gabriel Bell ausgegeben haben.

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      #92
      Dass ich mir die Folge bei meinem Rerun nicht noch einmal anschauen wollte, ist es schlechtes Zeichen. Für eine Doppelfolge ist sie wenig herausragend. Als Einzelfolge hätte sie gut sein können, aber da hätte sich vermutlich der Aufwand nicht gelohnt. Ich will sie nicht von vier auf drei Sterne herunterstufen, aber besonders unterhaltsam finde ich sie heute nicht mehr.

      Zitat von Helvetia Beitrag anzeigen
      ohne Universalübersetzer im Kopf werden die Menschen ihr Bajoranisch ja nicht verstanden haben... einen anderen Grund kann ich mir nicht erklären, warum Kira überhaupt nicht sprechen sollte?!
      Wenn die Leute Kira nicht verstehen, macht es auch nichts aus. Dann ist es eben eine fremde Sprache, so etwas soll vorkommen. Vielleicht klingt Bajoranisch ja so ähnlich wie eine bekannte Sprache, und wenn es nur ein paar Sätze sind, erregt das auch kein großes Aufsehen.

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        #93
        Diese Doppelolge (die Larkis anscheinend niemals bewertet hat) hätte IMO eigentlich wirklich 6 Sterne verdient.

        Eine Zeitreisenepisode kann von zwei Dingen leben: Entweder die Zeitreisenlogik ist wunderbar schräg und mit vielen kleinen Ideen bedacht, die durch die Zeitreisentechnik möglich sind - was eher selten der Fall ist, aber solche Sachen wie der Anfang von "Bill und Ted", wo sich die beiden selbst treffen oder wo sie eingesperrt sind, und sich dann einfach "einfallen" lassen, dass sie später in die Vergangenheit zurückreisen und sich den Schlüssel zuschieben werden, gehört dazu. Oder aber sie überzeugen vor allem durch die Darstellung der gewählten Zeitperiode - was häufiger der Fall ist, aber selten so intensiv durchexerziert wird wie hier.

        Natürlich gibt es ein wenig das Problem, dass man gerade die Eugenischen Kriege mittlerweile so gar nicht mehr einordnen können, aber abgesehen davon ist die Zeitperiode, welche hier durch die ST-Autoren geschaffen wurde perfektes Trek: kritisch, ein Spiegel der Aspektbeachtung, und doch differenziert. Die Idee von den geschlossenen Räumen, in denen arme Menschen einfach zusammengepfercht werden, ist erschreckend, aber ich halte sie nicht für unmöglich. In unserer realen Welt sind es die Reichen, die sich selbst in Reichenvierteln verschließen, das hier ist einfach die Umkehrung des Grundgedankens.

        Klar, bei der Darstellung der Notsituation dieser Menschen gibt es schon das eine oder andere Klischee, das bedient wird: Dass Jadzia gerade bei Stinkreichen unterkommt, um einen Kontrast zu bieten, ist halt ziemlich auffällig geschrieben. Und auch die Geißelnahme strotzt nicht von übermäßig vielen neuen Ideen. Aber es ist wirklich die Idee dahinter, diese Zukunftsvision, die dadurch, dass man sich ansonsten nicht weit von den gewohnten Pfaden begibt, umso auffälliger herauskommt. Die "Schatten", die Leiter der Anlage (unter anderem diese Sekretärin), der Wärter... all das sind Figuren, die zwar etwas klischeehaft für einzelne Aspekte stehen, aber diese Aspekte haben Bedeutung.

        Die gesamte Atmosphäre in der Zone ist wirklich sehr bedrückend. Ich denke mal, dass sich DS9 hier den Kulissen anderer Filme bedient hat, denn dieses Set wäre schon auffällig groß. Dass man aber dennoch nicht gespart hat und beispielsweise bei der an "Vom Winde verweht" erinnernden Szene nach dem großen Kampf, wo Sisko sich umschaut, und gar tote Kinder sieht, wirklich viele Statisten eingesetzt hat, zeigt, wie wichtig diese Doppelfolge den Machern war.

        All diese Dialoge, zwischen Sisko und Bashir, Jadzias Statement, die Gespräche zwischen den Unterhändlern... das war STAR TREK, wie es leibt und lebt. Besonders beeindruckend finde ich, wie Sisko die Menschen dieser Zeit im Grunde sogar verteidigt, als er sagt, dass es eben damals zu dieser Zeit als eine gute Idee erschien. Das lässt alle Fehler vergessen, sogar Quarks doch ziemlich unnötigen, wenn auch witzigen, Auftritt zu Beginn des Zweiteilers.

        Aber es ist eben auch so, dass man die Art der Zeitreise auch nicht aus den Augen lassen darf. Und da war es schon wirklich holprig. Die Geschichte einer Zeitreise und ihrer Auswirkungen auf die Zukunft dürfen einfach nicht parallel erzählt werden. Da Sisko von alleine die Situation rettet, hätten Kira, Odo und O'Brien niemals sehen dürfen, wie Bells Tod das Gesicht der Erde verändert. Auch, wenn das, was man da als Änderung sah, schon sehr krass war. Dafür gibt es einen Stern Abzug.

        5 Sterne

        Auch wenn O'Briens und Kiras Suche in den unterschiedlichen Zeitperioden vor immer derselben Bar schon lustig war und gerne auch noch ein, zwei Zeitperioden mehr vertragen hätte, war dieser Strang also schlichtweg... ein Problem.

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          #94
          Die Folge fand ich zu dem Zeitpunkt der Geschichte eher unpassend und da meine Zeit begrenzt war hab ich sie übersprungen hole sie aber vielleicht mal nach.
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            #95
            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Die Folge fand ich zu dem Zeitpunkt der Geschichte eher unpassend und da meine Zeit begrenzt war hab ich sie übersprungen hole sie aber vielleicht mal nach.
            Wieso unpassend? Sisko und Co sind zur Erde geflogen um über das Dominion zu berichten. Sprich dieser Einzelfolgenzweiteiler ist trotzdem minimal in den Handlungsbogen eingebunden. Übrigens IMO ein SEHR guter Zweiteiler.

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              #96
              Naja das im Augenblick höchster Gefahr alle Führungsoffiziere mit der Hauptverteidigungswaffe die Station verlassen finde ich schon unpassend.
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                #97
                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                Naja das im Augenblick höchster Gefahr alle Führungsoffiziere mit der Hauptverteidigungswaffe die Station verlassen finde ich schon unpassend.
                Ok, das ist leider ein Kritikpunkt, der sich durch die ganze Serie ziehen wird: DS9 wird (fast) immer nur angegriffen, wenn die Defiant und Stammbesatzung bei der Station sind. Nett, dass das Dominon darauf Rücksicht nimmt .

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                  #98
                  Ich gebe auch zu das die Doppelfolge ungünstig kam. Ich hatte eh nur begrenzt Zeit zum schauen, ich wollte wissen wie es weitergeht in der Hauptstory da es gerade richtig spannend war und wenn dann nicht nur eine Füllfolge kommt sondern eine Doppelfüllfolge hab ich wenig Verständnis und überspring sie einfach.

                  Aber ich garantiere sie wid nachgeholt.
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                    #99
                    Ich weiß zwar, was du mit "Doppelfüllfolge" meinst, aber eine so waschechte STAR TREK-Folge innerhalb einer STAR TREK-Serie als Füllfolge zu bezeichnen, ist halt... das ist so, als würde man Folgen wie "Bele jagt Lokai" bei TOS überspringen, weil man eh nur "scharf auf den Klingonenbogen" ist.

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                      Na mal ehrlich, ne Zeitreisefolge hat nun nichts mit dem Handlungsbogen ums Dominion zutun.

                      Und Füllfolge beudetet dabei nichts negatives. Bei nBSg gibt es einige Füllfolgen die zu meinen Favoriten gehören.
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                        * * * *

                        Die Folge ist gut gespielt, allerdings lässt der Plot etwas zu wünschen übrig. Die Geiselnahme von sechs Geiseln ist also eine Schlüsselszene der Geschichte des 21. Jahrhunderts. Dieser Bell-Aufstand wurde ja angeblich sogar in China live gezeigt.

                        Und warum muss Sisko der Sternenflotte erklären, dass Bell so aussieht wie er? Es ist ja wohl eher so, dass Sisko Bells Aussehen hat.
                        Schließlich kranken alle Zeitreisefolgen an unsinnigen Erklärungsmodellen, wie hier an O'Briens Kroniton-Gebrabbel.

                        Dem ungeachtet ist diese soziologische Distopia eine gelungene Gegenwelt zum ST-Ideal des 24. Jahrhunderts. Sisko und Bashir funktionieren im Duo hervorragend. Dass der Arzt seine tiefgründigen Fragen stellt, gibt der Episode Tiefe.

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                          Bin ein wenig hin- und hergerissen nach dieser Doppelfolge.

                          Einerseits gefällt mir das Setting, welches ja von uns heute aus gesehen in absolut nächster Zukunft spielt; und wenn man an diese eingepferchten Leute denkt, die tatsächlich nur da sind, weil sie keine Arbeit haben und sich ansonsten nichts zu schulden haben kommen lassen.... da muss man schon ein wenig an einen Präsidentschaftskandidaten denken, der heutzutage sich ja für keinen platten Spruch zu schade ist und einfache Wahrheiten rausposaunt, als sei es die Lösung für alle Probleme.
                          Andererseits.... puh, Komissar Zufall ist ja wohl eine Untertreibung, wenn man mal an o'Briens und Kiras Suche nach den Vermissten angeht.
                          Man versucht einfach aufs Geratewohl nach denen zu suchen?! Und blendet zudem noch jegliche Fehlerquellen aus, die z.B. dafür sorgen hätten können, dass die beiden Suchenden auch nicht mehr zurück kommen? Oder ebenfalls die Geschichte verändern durch ihr zufälliges Erscheinen und Verschwinden? Ein wenig unglaubwürdig.
                          Auch o'Briens Technobabbel um das ganze zu erklären, wirkte ein wenig gar zu konstruiert und bemüht in meinen Augen.

                          Bashirs und Siskos sich winden gegenüber Webb war auch ein wenig too much bzw zu konstruiert. Von der obersten Direktive... ach komm, da fangen wir gar nicht erst an.

                          Also, unterm Strich hat mich diese Doppelfolge irgendwie nicht so begeistern können.

                          Ich gebe
                          3 Sterne

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                            Teil 1 :

                            Zeitreisen können interessant sein, aber diese Epoche war einfach nicht mein Ding. Ich finde, dass die Defiant Folge mit Riker mehr Potential für einen Zweiteiler hätte, als diese Geschichte.
                            Schon interessant, wie sich die Macher im Jahr 1994 das Jahr 2024 so vorgestellt haben. Auch heutiger Sicht sieht diese Zukunft schon etwas altbacken aus, und technisch sind wir schon weiter.
                            Aber so etwas ist halt schwer vorhersehbar.

                            Warum hat sich eigentlich die Zukunft direkt verändert, als der richtige Gabriel Bell getötet wurde ? Sein Tod hätte die Zukunft nicht verändern sollen, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Der Aufstand stand ja noch bevor und erst da hätte sein Fehlen doch Konsequenzen auf die Zukunft haben sollen. Und warum war diese Konsequenz so radikal, dass die Menschheit sich anscheinend nicht weiterentwickelt hat ? Keine Raumschiffe und keine orbitalen Plattformen ? Ein paar Jahre hätte Bells Tod den Verlauf der Menschen ja ändern können, aber nicht gleich so.
                            Die Sache mit den 6 Versuchen die richtige Zeitlinie zu finden, ist natürlich auch nicht sehr glaubhaft.

                            schwache 4*

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                              Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                              Teil 1 :

                              Zeitreisen können interessant sein, aber diese Epoche war einfach nicht mein Ding. Ich finde, dass die Defiant Folge mit Riker mehr Potential für einen Zweiteiler hätte, als diese Geschichte.
                              Schon interessant, wie sich die Macher im Jahr 1994 das Jahr 2024 so vorgestellt haben. Auch heutiger Sicht sieht diese Zukunft schon etwas altbacken aus, und technisch sind wir schon weiter.
                              Aber so etwas ist halt schwer vorhersehbar.

                              Warum hat sich eigentlich die Zukunft direkt verändert, als der richtige Gabriel Bell getötet wurde ? Sein Tod hätte die Zukunft nicht verändern sollen, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Der Aufstand stand ja noch bevor und erst da hätte sein Fehlen doch Konsequenzen auf die Zukunft haben sollen. Und warum war diese Konsequenz so radikal, dass die Menschheit sich anscheinend nicht weiterentwickelt hat ? Keine Raumschiffe und keine orbitalen Plattformen ? Ein paar Jahre hätte Bells Tod den Verlauf der Menschen ja ändern können, aber nicht gleich so.
                              Die Sache mit den 6 Versuchen die richtige Zeitlinie zu finden, ist natürlich auch nicht sehr glaubhaft.

                              schwache 4*
                              1. Ja, die Zukunft richtig vorherzusehen ist schwer bis unmöglich. Dafür gibt es zu viele bahnbrechende Neuerungen.

                              2. Bei Zeitreisen gibt es mehrere Möglichkeiten. Hier wurde die Variante gewählt, in der sich die komplette Zeitlinie sofort ändert, sobald sich etwas in der Vergangenheit verändert hat. Ohne ein weiteres Eingreifen hätte es keinen Aufstand gegeben oder die Folgen wären anders gewesen. Es muss also nicht erst zum Aufstand kommen um für eine andere Zeitlinie zu sorgen.

                              Die Auswirkungen finde ich auch übertrieben. Wenigstens Mond und Mars hätten dicht besiedelt sein müssen. (Wurden die beiden erwähnt? Ist schon lange her, dass ich die Folge gesehen habe.) Dass die Menschheit aber noch im Sonnensystem festsitzt kann schon sein. Schließlich kam es nie zum 3. Weltkrieg und der Warpantrieb wurde nie von Zefram Cachrane erfunden, weil er wahrscheinlich nie existiert hat oder eine andere Geschichte hat. Kombiniert mit einer Menschheit, die sich mehr auf die irdischen Probleme konzentriert anstatt auf den Weltraum und schon hast du diese Zukunft.
                              Eine einzelne Person kann also durchaus die komplette Geschichte verändern. Man nehme nur Luther, ohne den es die Reformation wohl nie gegeben hätte.

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                                Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                                Eine einzelne Person kann also durchaus die komplette Geschichte verändern. Man nehme nur Luther, ohne den es die Reformation wohl nie gegeben hätte.
                                Das ist völliger Unsinn

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