[043]"Die andere Seite"/"Crossover"

[Larkis]

Ähm ja. Vor nicht allzulanger Zeit wurde nochmal demonstriert das Odo Phasertreffer ohne Schadne übersteht, nun platzt er wie ne überreife Tomate.

Ansonsten emfpand ich die Folge als sehr spannend. Da ich die TOS SPiegelversumfolge kenne gab es natürlich gleich ein AHA Erlebnis und man hat den Schauspielern ihre Begeisterung mal was anderes Spielen zu können richtig angesehen, wobei ich Sisko etwas übertrieben fand, als wäre er auf Droge.

Die Folge war ansich aber recht Spannungsarm da von Anfang an klar war wie sie ausgeht.

Daher 4 Sterne.

[Tibo]

Ähm ja. Vor nicht allzulanger Zeit wurde nochmal demonstriert das Odo Phasertreffer ohne Schadne übersteht, nun platzt er wie ne überreife Tomate.

Bei Star Trek haben die Phaser unterschiedliche Stufen. Und es kann sein, dass die Fähigkeiten dieses Odo eben anders sind als die des Odo aus dem normalen Universum. Ich gehe davon aus, dass die WB lernen können Phaserbeschuss besser zu verarbeiten. Man sieht in Staffel fünf wie ein WB erst nach über zehn Disruptor Schüssen zerplatzt.

[schwalbe]

mich hat die folge nicht so umgehauen (3***).
die handlung war zwar spannend, aber irgendwie war der schluss zu überstürzt.

[irony]

Ich gebe für den 1. Ausflug ins Spiegel-Universum bei DS9 gute 5*****. An die TOS-Folge kommt er nicht ganz ran.

Ich denke doch. Die TOS-Folge ist ein Klassiker, an den diese Folge sehr gut anknüpft. Es werden die düsteren Konsequenzen gezeigt, die Kirks Ausflug hatte, und alleine schon die düstere Atmosphäre kann es mit der TOS-Folge aufnehmen. Außerdem werden auch die Charaktere sehr gut in Szene gesetzt, so dass die DS9-Folge TOS in nichts nachsteht.

[ChrisArcher]

Ich denke doch. Die TOS-Folge ist ein Klassiker, an den diese Folge sehr gut anknüpft. Es werden die düsteren Konsequenzen gezeigt, die Kirks Ausflug hatte, und alleine schon die düstere Atmosphäre kann es mit der TOS-Folge aufnehmen. Außerdem werden auch die Charaktere sehr gut in Szene gesetzt, so dass die DS9-Folge TOS in nichts nachsteht.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Allerdings hätte ich es auch interessant gefunden, wenn es das Empire noch gegeben hätte. Eine TNG-Story im Paralleluniversum quasi. Da gibt es leider nur einen Roman, in dem das behandelt wird.

[irony]

Da gibt es leider nur einen Roman, in dem das behandelt wird.

Meinst du "Dark Mirror"?

Ich glaube, dass weder TNG noch VOY eine Spiegeluniversums-Epsiode haben, liegt daran, dass in beiden Serien Q sehr prominent auftritt, und man sich eben um die Frage drückt, wie ein böser Q so drauf wäre, schließlich kann ihn niemand an etwas hindern.

[FltCaptain]

Meinst du "Dark Mirror"?

Ich glaube das Buch meint er, es ist aber auch eine echt klasse Geschichte die ich gerne auch auf dem Bildschirm gesehen hätte.

Ich glaube, dass weder TNG noch VOY eine Spiegeluniversums-Epsiode haben, liegt daran, dass in beiden Serien Q sehr prominent auftritt, und man sich eben um die Frage drückt, wie ein böser Q so drauf wäre, schließlich kann ihn niemand an etwas hindern.

Nein, die beiden Serien hatten nur "pseudo-spiegel" Folgen. Bei TNG war es "Die alte Enterprise" und bei VOY "Der Zeitzeuge".
Aber ob Q daran schuld ist glaub ich jetzt nicht. Er ist zwar regelmäßig aufgetaucht aber nicht als ein ultimativer Bösewicht.

Ich fand die DS9 Folge sehr gelungen und habe 5 Sterne vergeben. Es war interessant das der Spiegelquark den Terranern zur Flucht verholfen hat und eher wie die Föderation in "unserem" Universum war.
Oder das die Spiegelkira wie Gul Dukat in seinen "Glanzzeiten" bei der Besetzung war.
Und natürlich Sisko mit seinem: "Ohhhh! SMILEY!!!" - "Ich heisse Miles, Sir." - "Ich weiss, aber das gefällt mir nicht! Deswegen nenne ich sie ja auch SMILEY!"

[ChrisArcher]

Meinst du "Dark Mirror"?

Ich meine in der Tat "Dark Mirror" und kann mich FltCaptain nur anschließen, dass ich dieses Buch gerne als Film gesehen hätte.

Ich glaube, dass weder TNG noch VOY eine Spiegeluniversums-Epsiode haben, liegt daran, dass in beiden Serien Q sehr prominent auftritt, und man sich eben um die Frage drückt, wie ein böser Q so drauf wäre, schließlich kann ihn niemand an etwas hindern.

Was hat denn Q mit dem Spiegeluniversum zu tun?

[irony]

Was hat denn Q mit dem Spiegeluniversum zu tun?

Das ist genau die entscheidende Frage, die in keiner der Serien beantwortet wird. Die Autoren gehen diesem Problem aus dem Weg.

[ChrisArcher]

Das ist genau die entscheidende Frage, die in keiner der Serien beantwortet wird. Die Autoren gehen diesem Problem aus dem Weg

Ich meinte die Frage anders. Wie kommt ihr darauf, Q damit in Verbindung zu bringen?

[garakvsneelix]

Neulich habe ich mich noch über gewisse Lager unterhalten und auch dieses Mal kann man sehr gut beobachten, dass die Autoren genau diesem Lagerverhalten durch Shuttleflüge entgegenhalten. Schon Odo und Jadzia waren eine ungewöhnliche Kombination – der ich allerdings auch nicht allzu viel abgewinnen konnte –, bei Kira, die ohnehin fast immer von jedem genervt ist, und Bashir, der ohnehin fast immer jeden ungewollt nervt, hat das natürlich mehr Potenzial. (Und es hat vor allem dann auch mehr Potenzial, wenn man mal um die Hintergründe der beiden Darsteller weiß.) Ich fand es auf jeden Fall beeindruckend, wie die beiden einen Großteil ihres Dialogs einfach runter gespielt haben, während die Kameraeinstellung sich einfach nicht änderte – weder durch Schnitt noch durch Bewegung.

Plötzlich gibt es eine kleine Erschütterung des Runabouts und den beiden Akteuren wird kurz etwas schwindlig. Gewitzte Zuschauer, die sich kurz vorher ganz zufällig „Ein Paralleluniversum“ angeschaut haben (), wissen natürlich sofort Bescheid, was los ist. Nein, ehrlich, eigentlich kann man diesen Hinweis kaum erkennen, aber er ist da und ist auch ganz schön. Immerhin beweist es, dass die DS9-Autoren sich die TOS-Folge, auf die sie sich beziehen, anscheinend besser angeschaut haben als die Autoren von „Der Zorn des Khan“. Immerhin behauptete Spiegel-Kira nicht, es sei Chekov gewesen, der damals… ach, lassen wir das ;-)

Hier im Forum habe ich gelesen, dass einige der damaligen ST-Fans diese Folge quasi für Ketzerei hielten. Mir ist auch schon klar, wieso. Sie führt die TOS-Geschichte weiter, das ist zunächst gar nichts Schlimmes… aber sie führt die TOS-Geschichte auf eine Art und Weise fort, die Kirk – den heiligen James Tiberius Kirk, auch ohne Glatze und ernster Miene ein ähnliches Idol wie Picard – im Unrecht sein lässt.

Wir erinnern uns: Es ist Kirk, der den legendären bärtigen Spock dazu überredet, das Empire so umzuformen, dass es irgendwann einmal wie die Föderation wird. Die Föderation, das ist Gene Rodenberrys Vision. Die Ideale, welche die Föderation vertritt, sind auch Gene Rodenberrys Ideale. Aus diesen Idealen könnte man eine Bibel für religiöse Trekkies machen. Und jetzt kommen die DS9-Autoren daher und zeigen, was mit einer Macht, die so ist wie die Föderation, auch geschehen kann: Der gute Wille und die hehren Ziele alleine reichen nicht immer – manchmal verliert man auch.

Kirk und seine Männer haben das Empire verabscheut, Spock hat durch Logik herausgefunden, dass das Empire zum Scheitern verurteilt ist. Dass Kirk selbst es war, der dieses Scheitern letztlich verursacht hat, ist ein Kratzer, der in DS9 selbst gar nicht so genau angesprochen wird, der aber nun da ist. Interessant ist auch, was in den Zusatzmaterialien so dazu gesagt wird: Die Autoren wollten auch zeigen, dass so etwas wie das Empire auch deswegen entstehen kann, weil es eben Gefahren gibt – und nicht nur, weil da noch kein STAR TREK über den Bildschirmkasten lief und alle hell erleuchtete.

Die Dekonstruktion der Föderation in DS9, sie hat begonnen. Neulich wandten sich schon die ersten von ihr ab, im Spiegeluniversum wird sie fortgeführt. Dass die Föderation als Gegner nicht immer ernst genommen wird, haben wir auch schon das eine oder andere Mal bemerkt. Um den späteren Gefahren entgegenzutreten, muss sie sich ändern.

SPOILER Ich spiele natürlich auch auf solche Folgen wie „In the pale moonlight“ an und auch auf die Erfindung von Sektion 31 durch die DS9-Autoren.

Auch ansonsten ist die Folge wirklich klasse. Das liegt einmal daran, dass ich Paralleluniversengeschichten immer sehr interessant finde, aber auch daran, dass selbst die besten Paralleluniversengeschichten anderer Serien nicht so eine Granate aufweisen können wie Spiegel-Kira. Natürlich soll die echte Kira jetzt nicht genau soooo sein, aber wenn ich mal die beiden hier auch in diesem schicken Kleid sehe, finde ich es immer etwas schade, dass Kira vom Charakter nicht etwas mehr darauf angelegt worden ist, auch mal die Waffen der Frau aufzufahren – nicht nur, weil es sehr ansehnlich aussieht, sondern weil Nana Visitor das auch wunderbar spielen konnte.

Doch auch die anderen Charaktere sollen hier nicht vergessen werden. Allen voran ist da Quark, der den Running Gag des in Paralleluniversumsfolgen sterbenden Ferengi begründet – auch wenn die Szene hier genaugenommen auch nicht sonderlich lustig ist, sondern eher unheimlich, aber auch ein toll aufspielender Avery Brooks. Wenn man mal sieht, wie sich Brooks heute gibt und ich diese Folge sehe, muss ich auch sagen, dass das gar nicht so weit voneinander entfernt ist: Zumindest in den Augen war der Wahnsinn schon deutlich erkennbar

(Nein, ernsthaft, eine Freundin von mir erwähnte just, dass ihr Sisko irgendwie Angst mache und dass das vor allem an „diesem merkwürdigen Lächeln des Darstellers“ liege. Ja, manchmal fällt es schon auf, dass sie mal gerne bitterböse funkeln, aber ich habe das bisher nie so beachtet.)

Dass hier keine tatsächliche Symmetrie herrscht, finde ich auch gar nicht so schlimm, auch wenn ich natürlich Fan von Symmetrien bin. Aber in TOS gab es diese absolute Symmetrie ja auch nicht – zumindest Spock war mehr oder minder sehr ähnlich, nur die Umstände seines Wirkens waren eben anders – und so ist man auch vor dem Q-Problem, das irony oben beschrieben hat, geschützt (was man eh wäre, denn die Q sind natürlich eine interdimensionale Spezies).

Übrigens sind die Macher ein weiteres Mal in dieser Staffel (nach „Die Ermittlung“) gezwungen gewesen, die Stationskulissen zu verändern, sodass dieselbe Station mit einem anderen Touch dabei herumkommt. Das ist sehr gut gelungen. Auch das Bild der Station in der Nähe von Bajor ist gelungen, so weiß man auch bei Außenaufnahmen, dass man sich im Paralleluniversum befindet.

Etwas beschäftigen tut mich die Frage, ob man hier eigentlich schon damit plante, mehrere Spiegeluniversumsfolgen in DS9 einzubauen. Einerseits deutet einiges darauf hin – viele Charaktere wie Bashir oder Jadzia sind ja gar nicht vorgekommen (dafür interessanterweise Garak) –, andererseits sterben auch einige mögliche Handlungsträger wie Odo oder Quark sehr schnell. Na ja, es wird wohl niemals geklärt werden…

Etwas merkwürdig finde ich nur die Art der Flucht: Kira und Bashir fliegen in das Wurmloch… und dann? Hier ist dann das „Na ja, es wird wohl niemals geklärt werden…“ eher negativ zu verstehen, aber es sind wohl einfach irgendwelche merkwürdigen Koordinaten innerhalb des Wurmlochs, die ab demnächst umflogen werden… na ja… davon will ich mir diese Folge, die ansonsten echt top ist, auch nicht vermiesen lassen, weswegen es (knapper, als die Folge es mir eigentlich wert ist) immer noch

6 Sterne

hagelt.

[Deflektor]

* * * *

Hübsche Unterhaltung, die einzelnen Charaktere in anderen Rollen zu sehen. Vor Allem eine interessante Konstruktion, das eigene Volk in der Unterdrückung zu sehen. Es öffnet einem vielleicht noch mehr die Augen, wie es sich für wegen ihrer Andersheit Geschmähte anfühlt - es ist ein beklemmendes Gefühl.

Verbesserungswürdig wäre sicherlich, den Grund des Erscheinens im Spiegel etwas geschickter zu schildern. Man fliegt mit defektem Warpfeld durchs Wurmloch - und schwupps ist man im anderen Universum. Ist mir etwas zu simpel.

Noch ein kleiner Kritikpunkt ist, dass rein zufällig genau die Personen Hauptakteure im Spiegel sind wie im "echten" Universum. Da hätte man vielleicht einfach ein paar wichtige andere einbauen können.

[philippjay]

Eine sehr gute Paralleluniversumsfolge!

Ein wenig schmunzeln muss ich freilich bei der Anrede "Intendantin"; als jemand, der zumindest ein wenig mit Theater zu tun hat

Reizvoll, die Konstellation der Figuren im Paralleluniversum. Das komplette umkrempeln oder zumindest muntere durcheinanderwürfeln unter der Prämisse "Was wäre, wenn..." ist hier recht unterhaltsam geraten.
Und - wie so häufig - muss ich wieder betonen, dass ich es einfach schön finde, wie die Schauspieler mal aus ihrer "normalen" Figur raus können und sich komplett anders präsentieren können.
Macht immer wieder Spaß, bei sowas zuzusehen

Ich gebe
5 Sterne

[human8]

Die Szenen vor dem Vorspann mit Julian und Kira im Shuttle war schon recht amüsant. Ich mag Julians Art und seinen lockeren Umgang mit seinem Kollegen.
Auf der anderen Seite hat mir die Intendantin Kira, der rebellische Sisko und der strenge Odo gefallen. Auch Garak, welcher mal eine cardassianische Uniform tragen durfte, war Klasse.
Smiley und Quark waren etwas zu sehr wie ihre Originale.

Im Spieluniversum ist ja so vieles anders und da wäre es doch lustig, wenn Rom der Besitzer der Bar wäre und Quark nur ein schlecht bezahlter Angestellter, welcher sich mit seinem Geschäften etwas Geld nebenbei verdienen will. Da Quark die Folge nicht überlebt hat, wird vielleicht Rom der nächste Besitzer werden. Bin gespannt.
Bei dem Ende haben es sich die Macher auch etwas leicht gemacht. Es reichte aus durch das Wurmloch zu fliegen und schwups war man wieder in der richten Realität. Da hätte ich vielleicht etwas mehr Komplikationen erwartet.
Dennoch war das ganze sehr unterhaltsam und eine schöne Abwechslung.

5*

[Garak23]

Diese Spiegeluniversums-Folge gehört zu den besseren bei DS9. Wie genau die Akteure immer in dasselbe Universum gelangen muss vernachlässigt werden. Transporterunfall, mit defektem Warpfeld durchs Wurmloch u.a. sind alles zufällige Begebenheiten die dann immer im Spiegeluniversum enden. Nun gut.

Nana Visitor hat sichtlich Spaß daran die Intendantin Kira zu spielen. Sie macht ihre Sache richtig gut. Sisko ist etwas zu überdreht. Garak passt dagegen wieder sehr gut.

Insgesamt eine spannende Folge mit etwas zu plötzlichem Ende. 4 Sterne.