Wirklich guter Auftakt zur Story rund ums Spiegeluniversum. Die Charaktäre wurden herrlich dargestellt, hier konnten die Schauspieler mal zeigen, dass sie auch andere Rollen als die loyalen Starfleet Offiziere spielen können. Vor allem Sisko hat mir sehr gut gefallen. Nur schade, dass Odo nur nen kurzen Auftritt hatte, wusste da man eigentlich schon, dass es noch weiter Folgen geben wird, als man ihn sterben lies?
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[043]"Die andere Seite"/"Crossover"
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Es gibt 2 Sachen, die mich gestört haben:
1. Künstlerische Freiheit schön und gut, aber die Froschperspektive am Anfang kann ich einfach nicht ausstehen
2. Bei der Flucht am Ende - ist es nicht ein allzu großer Zufall, dass das Shuttle wieder durch die anscheinend selbe Anomalie zurück in unser Universum kommt? Und dann auch noch rechtzeitig? Habe ich da etwas verpasst oder war es wirklich ein Zufall?
Aber diese beiden Fehler werden durch einen Faktor wieder bereinigt:
KIRA!
Ich MUSS 6 Sterne geben.
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5 Sterne
Ein äußerst gelungener Auftakt zur DS9 - Mirror Universe Geschichte. Die gegenstücke der Crew sind alle sehr schön dargestellt, allen voran Kira und Miles. Einen weiteren Pluspunkt gibt es, weil es recht gut mit dem aus TOS passt und nicht alles durcheinander geworfen wurde.Es ist alles wahr
Alles! Hörst du?Vertraue niemandemNur Wahrheit schafft Unsterblichkeit
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Eine sehr schöne Parallel-Universums-Episode, die zeigt, wie sich die Geschichte im Mirror-Universe nach Kirks Ausflug entwickelt hat. Besonders gefallen hat mir, dass sich die "Terraner" am Ende doch noch aufgelehnt haben, und sich gegen die Allianz zur Wehr setzen. 5 Sterne *** **Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!
Das hoffe ich sehr! (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
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Hervorragende und interessante Episode. Ich liebe diese Spiegeluniversum-Folgen. *g*
Die Charaktere sind echt klasse im Spiegeluniversum.
Am liebsten mag ich Kira und Sisko. Die beiden sind einfach die besten.
Obwohl die anderen auch spitze sind.
gebe 5 SterneI don't need Drugs.
Just give me Music...
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Ein Spiegeluniversum - mal wieder. Und interessanterweise das gleiche in das schon Kirk & Co. gerieten. Ziemlicher Zufall, wenn man bedenkt, dass es X Millionen Paralleluniversen geben soll...
Am Anfang mal wieder der etwas lästige Bashir, der Kira beim Meditieren auf den Geist geht, hat mir gut gefallen. Und plötzlich wollte Kira doch Musik hören
Odo als Erzlageraufseher war auch sehr interessant. Und Kira spielt ausschweifende Rollen sowieso sehr gut.
Auch Quark ist in jeder Dimension ähnlich. Seine Nächstenliebe wunderte mich aber. Über die Rolle von Sisko war ich ein wenig überrascht
Garak will also die Station übernehmen. Auch in dieser Dimension ist Garak sehr wortgewandt.
Etwas brutal fand ich es, wie Bashir einfach so auf Odo feuern konnto, und dieser zerfetzt wurde...
Letztendlich hat wieder einmal die Kürze einer Episode das Ende viel zu rasch kommen lassen, es war einfach viel zu leicht, wie Bashir und Kira wieder in ihre Dimension zurückkommen konnten.
Ich gebe 4 Sterne.
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Das Anfangsgespräch zwischen Bashir und Kira war genial.
Bashir tut mir wirklich leid: Jeder fühlt sich von ihm genervt und dabei will er nur freundlich sein und Freundschaften schließen.
Kira vermutet hier ja noch etwas anderes und wenn man Bashirs Mimik, seine Stimmlage und sein zufriedenes "Mhm" nachdem sie ihn Julian genannt hat, sieht und hört, ist der Gedanke auch nicht so ganz fernliegend. Ich kann mir Julian und Kira aber überhaupt nicht als Pärchen vorstellen:
Bashir: "Ich bin froh, dass wir es endlich tun."
Kira:"Was?"
Bashir: "Das miteinander Sprechen, das Finden gemeinsamer Interessen, das Begraben der Streitaxt..."
...
Bashir: "Wissen sie Nerys, darf ich Nerys sagen?...Auch wenn wir oft nicht der gleichen Ansicht waren, sind sie für mich eine der interessantesten Frauen, die mir je begegnet sind, - ich meine das ernst."
Kira: "Danke sehr Doktor."
Bashir: "Julian, - na los sagen sie es: Julian."
Kira: "Julian."
Bashir: "Es war für Chief O'Brien zu Anfang auch schwer....wie wäre es, essen wir mal zusammen?"
Kira: "Ich schlage vor, sie bemühen sich weiter um Dax."
Bashir: "Wie bitte,...oh, sie denken, ich versuche sie,....aber wenn ich so darüber nachdenke, wieso eigentlich..."
Kira: "Vergessen sie es!"
Bashirs Blasebalg am Anfang des Gesprächs war auch klasse; ich hätte ja gerne gesehen wie Kira das auch versucht.
Das Wurmloch als Tor zum Spiegeluniversum zu benutzen, ist imo eine tolle Idee. Überzeugt mich doch noch etwas mehr, als wenn ein Transporter benutzt würde.
Das Zusammentreffen mit den Klingonen war natürlich zuerst sehr seltsam, da man nicht weiß wieso die Klingonen so vor Kira kuschen, - sehr gut gemacht.
Das Bild von Terok Nor/DS9 über Bajor ist mal wieder sehr schön, - sieht viel interessanter aus, als wenn man die Station nur im leeren Weltraum sieht.
Garak in Uniform war ein ungewohnter Anblick, aber sonst hat der Spiegel-Garak ziemlich viel von seinem Gegenstück. Er ist recht schlau (auch wenn einige Kommentare und die Tatsache, dass er die Intendantin noch nicht los geworden ist, leicht dagegen sprechen) und auf jeden Fall hat er eine verdammt scharfe Zunge. Seine offizielle Position dürfte jener, die der "echte" Garak in seiner Vergangenheit bekleidet hat, recht ähnlich sein.
Was das erster Terraner-Opfer angeht, so nehme ich mal an, dass Garak bei seinen Verhörtechniken absolut nicht darauf angewiesen ist den Verhörten zu töten,...insofern muß einem der Mann schon sehr leid tun.
Die Intendantin gefällt mir sehr gut, da Nana Visitor sie so wunderbar überzogen darstellt.
Die Kleidung der Intendantin hatte was, - da kann man imo nicht meckern (besonders das Kleid war wirklich schön).
Besonders hat mir im Büro ihre Begeisterung darüber gefallen, dass es sie nun zweimal gibt. Insgesamt gab es aber doch noch etwas zu wenig gemeinsame Szenen mit den beiden Kiras, SPOILERdie sich imo danach auch nie wieder begegnet sind, oder?
Vor allem gefällt mir die Selbstdarstellung der Intendantin: Wie sie behauptet, dass sie Gewalt ja verabscheut und sie nur einsetzen würde, wenn es nötig ist (was auffällig häufig der Fall zu sein scheint. ) und wie sie sich dann immer rechtfertigt bevor sie jemanden verurteilt und ihre Mitleidsmasche auspackt und diesen "Es tut mir ja so leid"-Ausdruck auf dem Gesicht hat, - einfach herrlich.
Die abgedunkelten DS9-Kulissen machen sich wieder sehr gut, aber ich glaube, dass cardassianische Terok Nor ist doch noch etwas finsterer und unmenschlicher als das Allianz - Terok Nor (hier fehlen immerhin die Zäune auf dem Promenadendeck).
Besonders hat mir die OPS gefallen, wenn man vielleicht auch besser gefahren wäre, wenn man den Tisch in der Mitte anders gestaltet hätte, anstatt ihn einfach wegzulassen, - er wird ja wohl nicht so ganz unwichtig sein.
Auch das Allianz-Emblem gefällt mir.
O'Brien ist seinem Gegenstück recht ähnlich, dass er von Julian gereizt wird und in dieser Situation relativ schnell laut wird, ist ja eigentlich normal.
Dies bewirkt, dass er einem von Anfang an recht sympathisch ist und man dann am Ende auch glaubt, dass er sich gegen die Allianz stellt.
Schön fand ich auch, dass er sich nicht vorstellen konnte, dass Bashir und sein Gegenstück Freunde sind.
Als man ihn das erste Mal sieht, macht er den Mund aber schon etwas weit auf, - schwer vorstellbar, dass man ihn wirklich jede Verantwortung ablehnen läßt, falls es zu einem Unglück kommt.
Odo hat anscheinend seinen Traumberuf gefunden:
Odo: "Alle arbeiten hier, denn ich bin streng."
Köstlich wie er Bashir die Gehorsamsregeln beibringt und ihn ständig schlägt.
Bashir hätte sich zu Beginn besser kooperativer gezeigt, - es hat bestimmt nur ihm wehgetan, geschlagen zu werden.
Schließlich kommt es zu einem Ausbruchsversuch und man sieht, wie auf Odo geschossen wird und dieser einfach zerplatzt. Ich muß sagen, dass ich mir das so nicht vorgestellt hätte und eigentlich müsste es doch etwas zu denken geben, dass Bashir das einfach mal so tut.
Wobei ich denke, dass es durchaus nicht unverdient war, denn höchstwahrscheinlich ist Odo der Aufseher mit dem sich Garak über Bashirs Tod geeinigt hat.
Odo ist damit also früh raus aus der Spiegeluniversums-Handlung; vielleicht dachte man ja, dass es eine einmalige Sache werden würde, aber mit Odo wäre imo auch im Spiegeluniversum eine Menge machbar gewesen.
War Odos Uniform diesmal eigentlich wirklich dunkler als sonst, oder lag das wieder nur hauptsächlich an der Beleuchtung?
Das Gespräch zwischen den beiden Kiras im Büro ist klasse und man erfährt was es mit den ganzen Doppelgängern auf sich hat (wobei man es sich vielleicht schon denken konnte).
Ich finde es gut, dass die "TOS"-Geschichte über das Spiegeluniversum wieder aufgegriffen wurde und ich fand es passend, dass Kira Kirk noch nicht kannte (schade, dass es dann mit Bashir wieder einen Sternenflottenoffizier gab, der natürlich immer genau das über Kirk weiß, was gerade zu wissen nötig ist).
Wenn man sich so die Entwicklung für die Terraner ansieht, muß man sich fragen, ob Kirk Spock auch beeinflußt hätte, wenn er um die tatsächlichen Folgen gewußt hätte.
Interessant wäre im übrigen auch gewesen, was aus Spock im Spiegeluniversum geworden ist, - er könnte ja durchaus noch leben.
Klingonen und Cardassianer als Allianzpartner gefallen mir recht gut, - das paßt doch zusammen.
Etwas verwundert muß man Kiras Urteil zu Kenntnis nehmen, dass ihr Bajor angeblich nicht soviel Glück hatte.
Eigentlich ist die Lage doch sehr ähnlich: Beide Bajors wurden von einer tyrannischen Macht unterdrückt und schließlich befreit. Der einzige Unterschied ist, dass das "echte" Bajor noch nicht in die Föderation aufgenommen wurde und daher dort auch noch keine Machtposition hat.
Sehr beachtlich, dass die Intendantin Kiras Spiel mitspielt, obwohl sie imo so ziemlich alles davon durchschaut:
Intendantin: "Aber ihren kleinen Freund lasse ich umbringen."
Kira: "Tun sie es nicht."
...
Intendantin: "Kira jetzt manipulieren sie mich."
Quark hilft anscheinend in jeder Realität den Unterdrückten, wobei er hier auch noch sehr uneigennützig zu sein scheint.
Kira scheint es ja doch ziemlich beeindruckt zu haben, dass im Spiegeluniversum ausgerechnet Quark als einziger etwas Mitgefühl gezeigt hat.
Es würde mich ja interessieren wieviel von Kiras Loblied auf "ihren" Quark wirklich ernst gemeint ist und was nur Berechnung ist um den anwesenden Quark auf ihre Seite zu bringen.
Gut, einige ihrer Kommentare sind recht durchsichtig, aber was ist z.B. mit ihrer Aussage, dass Quark auch noch Dinge in Ordnung bringen kann, wenn andere längst aufgegeben haben.
Wie Quark abgeholt wird, war recht erschreckend, - seine Gegenwehr war leider ziemlich sinnlos, aber es hat wohl auch nicht viel an seiner Situation geändert.
Tja, auch Quark verabschiedet sich damit früh aus dem Spiegeluniversum und ich fand es ziemlich heftig, wie die Intendantin direkt nach seinem Todesurteil so als wäre nichts gewesen über diese Party spricht, die sie für sich und Kira veranstalten will.
Die größte Überraschung der Folge war wohl das plötzliche Auftauchen von Sisko und wie er erstmal die Bar übernimmt.
Nana Visitors Schauspielleistung in dieser Folge war sehr gut, aber Avery Brooks war einfach unschlagbar: Diese weit ausholenden Bewegungen, der Gesichtsausdruck, als wenn alles irgendwie egal wäre und dann später sein irres Grinsen, als er sich gegen die Intendantin stellt, - einfach genial!
Auch das Konzept, dass Sisko die Intendantin "amüsiert" und dafür Vergünstigungen erhält, war ziemlich interessant. Der Intendantin schien die Vorstellung gleich zwei Siskos zu ihrer Verfügung zu haben, sehr zu gefallen.
Etwas unglücklich fand ich am Ende die Meinungsänderung von Sisko, - das war bei seiner bisherigen Charakterzeichnung so nicht besonders glaubwürdig.
Nach den Enttäuschungen der letzten Folgen in dieser Hinsicht, war ich über die Räumlichkeiten der Intendantin sehr erfreut: Das ist doch mal ein Quartier!
Garaks Intrige gegen die Intendantin war passend und überzeugend, - das Gespräch mit Kira war großartig.
Er ist die Sache imo auch ziemlich gut angegangen ("Wir werden ihn so gastfreundlich behandeln, wie es uns Cardassianern von allen Seiten aus nachgesagt wird"), aber ich habe ihn keinen Moment geglaubt, dass er Kira gehen lassen wollte.
Auch das Gespräch zwischen Kira und Sisko möchte ich kurz lobend erwähnen:
Sisko: "Wenn sie mitkriegt, dass ich ihnen helfe, bin ich meinen Kopf los. Oder etwas anderes."
Die Konfrontation zwischen den Klingonen und dem Terraner kurz bevor die Party der Intendantin losgeht, war heftig. Besonders stark war dabei, wie der Terraner immer zu Sisko blickt und dieser nur mit dem Kopf schüttelt.
Leider erscheint die Intendantin dann etwas zu früh. - ich hätte zu gerne gesehen was Sisko mit dem Klingonen gemacht hätte.
Interessant war auch die Erwähnung der Duras-Schwestern, aber leider erfährt man nicht welche Rolle sie im Spiegeluniversum spielen.
Die Rede von Smiley ( ) um der Intendantin zu erklären wieso er Bashir geholfen hat, war nicht unbeeindruckend aber doch auch etwas sehr dick aufgetragen.
Sisko bringt diese Rede wohl zum Umdenken, auch nicht unbedingt glaubwürdig, aber was soll es.
Die Pistole von Sisko war klasse, - solche coolen Waffen sollte man häufiger bei "Star Trek" sehen.
Bei der Flucht muß ich bemängeln, dass Kira und Bashir so gut wie tot sein dürften, wenn sie so wie gezeigt einen Klingonenkreuzer begegnen (da wäre es fast besser gewesen das Schiff wegzulassen).
Dass man so einfach durch das Wurmloch zurück in das eigene Universum fliegen kann, war eine sehr einfache Lösung, aber immerhin hatte man dafür um so mehr Spaß im Spiegeluniversum (da man keine Zeit dafür aufbringen mußte eine kompliziertere Rückkehr zu erklären).
Das Ende wo dann Kira und Bashir wieder mit DS9 Kontakt aufnehmen und erklären, dass sie auf der anderen Seite des Spiegels waren, war ein passender Abschluß.
Fazit:
Sehr schön, dass hier die Spiegeluniversums-Thematik (die ja schon für eine der besten "TOS"-Folgen sorgte) wieder aufgegriffen wurde.
Obwohl bei "DS9" diese Thematik am ausgiebigsten behandelt wurde und zumeist auch ziemlich gute Folge dabei rausgekommen sind, hält man unterm Strich doch nicht so ganz mit den Spiegeluniversums-Folgen von "TOS" und "Enterpise" mit.
Aber dennoch ist diese Folge ein großer Spaß und besticht vor allem durch herausragende Schauspielleistungen von Avery Brooks und Nana Visitor.
Wie schon so häufig in dieser Staffel hat auch diese Folge in einigen Passagen mit Spannungsproblemen zu kämpfen, aber das trübt die Qualität der Folge insgesamt nicht so stark.
So gibt es nach einiger Zeit endlich mal wieder 5 Sterne.
** ***Zuletzt geändert von John Sheridan; 10.03.2008, 01:10.
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Klasse Folge!!!Auch mal was von TOS übernommen und dann auch konsequent weiter geführt!DS9 wird seinem düsteren Charakter echt gercht!
Die Intendantin ist ja richtig geil!
Das ist mal ne Kira!
Gebe dafür 5 lackglänzende Sterne!Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...
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Gast
Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigenDas Anfangsgespräch zwischen Bashir und Kira war genial.
Bashir tut mir wirklich leid: Jeder fühlt sich von ihm genervt und dabei will er nur freundlich sein und Freundschaften schließen.
Kira vermutet hier ja noch etwas anderes und wenn man Bashirs Mimik, seine Stimmlage und sein zufriedenes "Mhm" nachdem sie ihn Julian genannt hat, sieht und hört, ist der Gedanke auch nicht so ganz fernliegend. Ich kann mir Julian und Kira aber überhaupt nicht als Pärchen vorstellen:
Bashir: "Ich bin froh, dass wir es endlich tun."
Kira:"Was?"
Bashir: "Das miteinander Sprechen, das Finden gemeinsamer Interessen, das Begraben der Streitaxt..."
...
Bashir: "Wissen sie Nerys, darf ich Nerys sagen?...Auch wenn wir oft nicht der gleichen Ansicht waren, sind sie für mich eine der interessantesten Frauen, die mir je begegnet sind, - ich meine das ernst."
Kira: "Danke sehr Doktor."
Bashir: "Julian, - na los sagen sie es: Julian."
Kira: "Julian."
Bashir: "Es war für Chief O'Brien zu Anfang auch schwer....wie wäre es, essen wir mal zusammen?"
Kira: "Ich schlage vor, sie bemühen sich weiter um Dax."
Bashir: "Wie bitte,...oh, sie denken, ich versuche sie,....aber wenn ich so darüber nachdenke, wieso eigentlich..."
Kira: "Vergessen sie es!"
Bashirs Blasebalg am Anfang des Gesprächs war auch klasse; ich hätte ja gerne gesehen wie Kira das auch versucht.
Das Wurmloch als Tor zum Spiegeluniversum zu benutzen, ist imo eine tolle Idee. Überzeugt mich doch noch etwas mehr, als wenn ein Transporter benutzt würde.
Das Zusammentreffen mit den Klingonen war natürlich zuerst sehr seltsam, da man nicht weiß wieso die Klingonen so vor Kira kuschen, - sehr gut gemacht.
Das Bild von Terok Nor/DS9 über Bajor ist mal wieder sehr schön, - sieht viel interessanter aus, als wenn man die Station nur im leeren Weltraum sieht.
Garak in Uniform war ein ungewohnter Anblick, aber sonst hat der Spiegel-Garak ziemlich viel von seinem Gegenstück. Er ist recht schlau (auch wenn einige Kommentare und die Tatsache, dass er die Intendantin noch nicht los geworden ist, leicht dagegen sprechen) und auf jeden Fall hat er eine verdammt scharfe Zunge. Seine offizielle Position dürfte jener, die der "echte" Garak in seiner Vergangenheit bekleidet hat, recht ähnlich sein.
Was das erster Terraner-Opfer angeht, so nehme ich mal an, dass Garak bei seinen Verhörtechniken absolut nicht darauf angewiesen ist den Verhörten zu töten,...insofern muß einem der Mann schon sehr leid tun.
Die Intendantin gefällt mir sehr gut, da Nana Visitor sie so wunderbar überzogen darstellt.
Die Kleidung der Intendantin hatte was, - da kann man imo nicht meckern (besonders das Kleid war wirklich schön).
Besonders hat mir im Büro ihre Begeisterung darüber gefallen, dass es sie nun zweimal gibt. Insgesamt gab es aber doch noch etwas zu wenig gemeinsame Szenen mit den beiden Kiras, SPOILERdie sich imo danach auch nie wieder begegnet sind, oder?
Vor allem gefällt mir die Selbstdarstellung der Intendantin: Wie sie behauptet, dass sie Gewalt ja verabscheut und sie nur einsetzen würde, wenn es nötig ist (was auffällig häufig der Fall zu sein scheint. ) und wie sie sich dann immer rechtfertigt bevor sie jemanden verurteilt und ihre Mitleidsmasche auspackt und diesen "Es tut mir ja so leid"-Ausdruck auf dem Gesicht hat, - einfach herrlich.
Die abgedunkelten DS9-Kulissen machen sich wieder sehr gut, aber ich glaube, dass cardassianische Terok Nor ist doch noch etwas finsterer und unmenschlicher als das Allianz - Terok Nor (hier fehlen immerhin die Zäune auf dem Promenadendeck).
Besonders hat mir die OPS gefallen, wenn man vielleicht auch besser gefahren wäre, wenn man den Tisch in der Mitte anders gestaltet hätte, anstatt ihn einfach wegzulassen, - er wird ja wohl nicht so ganz unwichtig sein.
Auch das Allianz-Emblem gefällt mir.
O'Brien ist seinem Gegenstück recht ähnlich, dass er von Julian gereizt wird und in dieser Situation relativ schnell laut wird, ist ja eigentlich normal.
Dies bewirkt, dass er einem von Anfang an recht sympathisch ist und man dann am Ende auch glaubt, dass er sich gegen die Allianz stellt.
Schön fand ich auch, dass er sich nicht vorstellen konnte, dass Bashir und sein Gegenstück Freunde sind.
Als man ihn das erste Mal sieht, macht er den Mund aber schon etwas weit auf, - schwer vorstellbar, dass man ihn wirklich jede Verantwortung ablehnen läßt, falls es zu einem Unglück kommt.
Odo hat anscheinend seinen Traumberuf gefunden:
Odo: "Alle arbeiten hier, denn ich bin streng."
Köstlich wie er Bashir die Gehorsamsregeln beibringt und ihn ständig schlägt.
Bashir hätte sich zu Beginn besser kooperativer gezeigt, - es hat bestimmt nur ihm wehgetan, geschlagen zu werden.
Schließlich kommt es zu einem Ausbruchsversuch und man sieht, wie auf Odo geschossen wird und dieser einfach zerplatzt. Ich muß sagen, dass ich mir das so nicht vorgestellt hätte und eigentlich müsste es doch etwas zu denken geben, dass Bashir das einfach mal so tut.
Wobei ich denke, dass es durchaus nicht unverdient war, denn höchstwahrscheinlich ist Odo der Aufseher mit dem sich Garak über Bashirs Tod geeinigt hat.
Odo ist damit also früh raus aus der Spiegeluniversums-Handlung; vielleicht dachte man ja, dass es eine einmalige Sache werden würde, aber mit Odo wäre imo auch im Spiegeluniversum eine Menge machbar gewesen.
War Odos Uniform diesmal eigentlich wirklich dunkler als sonst, oder lag das wieder nur hauptsächlich an der Beleuchtung?
Das Gespräch zwischen den beiden Kiras im Büro ist klasse und man erfährt was es mit den ganzen Doppelgängern auf sich hat (wobei man es sich vielleicht schon denken konnte).
Ich finde es gut, dass die "TOS"-Geschichte über das Spiegeluniversum wieder aufgegriffen wurde und ich fand es passend, dass Kira Kirk noch nicht kannte (schade, dass es dann mit Bashir wieder einen Sternenflottenoffizier gab, der natürlich immer genau das über Kirk weiß, was gerade zu wissen nötig ist).
Wenn man sich so die Entwicklung für die Terraner ansieht, muß man sich fragen, ob Kirk Spock auch beeinflußt hätte, wenn er um die tatsächlichen Folgen gewußt hätte.
Interessant wäre im übrigen auch gewesen, was aus Spock im Spiegeluniversum geworden ist, - er könnte ja durchaus noch leben.
Klingonen und Cardassianer als Allianzpartner gefallen mir recht gut, - das paßt doch zusammen.
Etwas verwundert muß man Kiras Urteil zu Kenntnis nehmen, dass ihr Bajor angeblich nicht soviel Glück hatte.
Eigentlich ist die Lage doch sehr ähnlich: Beide Bajors wurden von einer tyrannischen Macht unterdrückt und schließlich befreit. Der einzige Unterschied ist, dass das "echte" Bajor noch nicht in die Föderation aufgenommen wurde und daher dort auch noch keine Machtposition hat.
Sehr beachtlich, dass die Intendantin Kiras Spiel mitspielt, obwohl sie imo so ziemlich alles davon durchschaut:
Intendantin: "Aber ihren kleinen Freund lasse ich umbringen."
Kira: "Tun sie es nicht."
...
Intendantin: "Kira jetzt manipulieren sie mich."
Quark hilft anscheinend in jeder Realität den Unterdrückten, wobei er hier auch noch sehr uneigennützig zu sein scheint.
Kira scheint es ja doch ziemlich beeindruckt zu haben, dass im Spiegeluniversum ausgerechnet Quark als einziger etwas Mitgefühl gezeigt hat.
Es würde mich ja interessieren wieviel von Kiras Loblied auf "ihren" Quark wirklich ernst gemeint ist und was nur Berechnung ist um den anwesenden Quark auf ihre Seite zu bringen.
Gut, einige ihrer Kommentare sind recht durchsichtig, aber was ist z.B. mit ihrer Aussage, dass Quark auch noch Dinge in Ordnung bringen kann, wenn andere längst aufgegeben haben.
Wie Quark abgeholt wird, war recht erschreckend, - seine Gegenwehr war leider ziemlich sinnlos, aber es hat wohl auch nicht viel an seiner Situation geändert.
Tja, auch Quark verabschiedet sich damit früh aus dem Spiegeluniversum und ich fand es ziemlich heftig, wie die Intendantin direkt nach seinem Todesurteil so als wäre nichts gewesen über diese Party spricht, die sie für sich und Kira veranstalten will.
Die größte Überraschung der Folge war wohl das plötzliche Auftauchen von Sisko und wie er erstmal die Bar übernimmt.
Nana Visitors Schauspielleistung in dieser Folge war sehr gut, aber Avery Brooks war einfach unschlagbar: Diese weit ausholenden Bewegungen, der Gesichtsausdruck, als wenn alles irgendwie egal wäre und dann später sein irres Grinsen, als er sich gegen die Intendantin stellt, - einfach genial!
Auch das Konzept, dass Sisko die Intendantin "amüsiert" und dafür Vergünstigungen erhält, war ziemlich interessant. Der Intendantin schien die Vorstellung gleich zwei Siskos zu ihrer Verfügung zu haben, sehr zu gefallen.
Etwas unglücklich fand ich am Ende die Meinungsänderung von Sisko, - das war bei seiner bisherigen Charakterzeichnung so nicht besonders glaubwürdig.
Nach den Enttäuschungen der letzten Folgen in dieser Hinsicht, war ich über die Räumlichkeiten der Intendantin sehr erfreut: Das ist doch mal ein Quartier!
Garaks Intrige gegen die Intendantin war passend und überzeugend, - das Gespräch mit Kira war großartig.
Er ist die Sache imo auch ziemlich gut angegangen ("Wir werden ihn so gastfreundlich behandeln, wie es uns Cardassianern von allen Seiten aus nachgesagt wird"), aber ich habe ihn keinen Moment geglaubt, dass er Kira gehen lassen wollte.
Auch das Gespräch zwischen Kira und Sisko möchte ich kurz lobend erwähnen:
Sisko: "Wenn sie mitkriegt, dass ich ihnen helfe, bin ich meinen Kopf los. Oder etwas anderes."
Die Konfrontation zwischen den Klingonen und dem Terraner kurz bevor die Party der Intendantin losgeht, war heftig. Besonders stark war dabei, wie der Terraner immer zu Sisko blickt und dieser nur mit dem Kopf schüttelt.
Leider erscheint die Intendantin dann etwas zu früh. - ich hätte zu gerne gesehen was Sisko mit dem Klingonen gemacht hätte.
Interessant war auch die Erwähnung der Duras-Schwestern, aber leider erfährt man nicht welche Rolle sie im Spiegeluniversum spielen.
Die Rede von Smiley ( ) um der Intendantin zu erklären wieso er Bashir geholfen hat, war nicht unbeeindruckend aber doch auch etwas sehr dick aufgetragen.
Sisko bringt diese Rede wohl zum Umdenken, auch nicht unbedingt glaubwürdig, aber was soll es.
Die Pistole von Sisko war klasse, - solche coolen Waffen sollte man häufiger bei "Star Trek" sehen.
Bei der Flucht muß ich bemängeln, dass Kira und Bashir so gut wie tot sein dürften, wenn sie so wie gezeigt einen Klingonenkreuzer begegnen (da wäre es fast besser gewesen das Schiff wegzulassen).
Dass man so einfach durch das Wurmloch zurück in das eigene Universum fliegen kann, war eine sehr einfache Lösung, aber immerhin hatte man dafür um so mehr Spaß im Spiegeluniversum (da man keine Zeit dafür aufbringen mußte eine kompliziertere Rückkehr zu erklären).
Das Ende wo dann Kira und Bashir wieder mit DS9 Kontakt aufnehmen und erklären, dass sie auf der anderen Seite des Spiegels waren, war ein passender Abschluß.
Fazit:
Sehr schön, dass hier die Spiegeluniversums-Thematik (die ja schon für eine der besten "TOS"-Folgen sorgte) wieder aufgegriffen wurde.
Obwohl bei "DS9" diese Thematik am ausgiebigsten behandelt wurde und zumeist auch ziemlich gute Folge dabei rausgekommen sind, hält man unterm Strich doch nicht so ganz mit den Spiegeluniversums-Folgen von "TOS" und "Enterpise" mit.
Aber dennoch ist diese Folge ein großer Spaß und besticht vor allem durch herausragende Schauspielleistungen von Avery Brooks und Nana Visitor.
Wie schon so häufig in dieser Staffel hat auch diese Folge in einigen Passagen mit Spannungsproblemen zu kämpfen, aber das trübt die Qualität der Folge insgesamt nicht so stark.
So gibt es nach einiger Zeit endlich mal wieder 5 Sterne.
** ***
- Dass die Bajoraner schon eine Kolonie im Gammaquadranten gründen, halte ich für ziemlich dämlich. Erstens befindet sich Bajor noch im Wiederaufbau, man kann kaum die eigene Bevölkerung zu Hause ernähren; nicht gerade glaubwürdig, dass man da auch noch eine Kolonie durchfüttern will. Zweitens ist der Gammaquadrant und etwaige Gefahren - die ja, wie wir schon bald herausfinden werden, sehr real vorhanden sind - sind noch nicht erforscht.
- Bei der Flucht aus der Erzanlage tötet Bashir die bajoranische Wache nicht, was ich reichlich dumm von ihm finde. Odos Tod kam überraschend, war aber gut inszeniert. Cooler Effekt.
- Spiegel-Sisko hat eindeutig einen an der Klatsche. Ich freue mich schon auf ein Widersehen.
- Am Schluss ging wieder mal alles recht schnell. Das ist mir jetzt schon oft aufgefallen, gerade in der zweiten Staffel, dass das Ende von Episoden ziemlich flott durchgeprügelt wird, als ob der Autor festgestellt hätte, dass er keine Sendezeit mehr hat.
Trotz der Mängel gebe ich gerade noch 5*.
Kommentar
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Und wieder einmal wird in der 2. Staffel ein Handlungsstrang etabliert der noch über die ganze Serie hinweg vorhanden sein wird.
Die Kolonie New Bajor fand ich interessant. Das einzige was man von der bajoranischen Erforschung und Erkundung des Gamma Quadranten mitbekam war eine bajoranische Sondes die Klasse M Planeten untersuchte (wahrscheinlich diente diese Sonde zur Entdeckung von New Bajor). Ich finde es schade das man dies in der 2. Staffel nicht als ständigen Nebenhandlungsstrang etabliert hat. Man hätte in jeder Folge eine Szene schreiben können wo man sich über den Aufbau von New Bajor unterhält und ein oder zwei Folgen die sich hauptsächlich mit der Kolonie beschäftigen. Dadurch wäre das Schicksal dieser Kolonie auch für den Zuschauer viel emotionaler gewesen.
Die Anfangsszene bringt mal wieder den Staffel 1 Bashir zum Vorschein. Diesen kleinen nervigen arroganten Wicht. In dem Bonusmaterial hieß es ja das der Schauspieler von Bashir Alexander Siddig, schon sehr lange die Schauspielerin von Nana Visitor angeschmachtet hätte, bevor Visitor es merkte. Dies war übrigens der Grund warum Visitor nichts gegen den Odo/Kira Handlungsstrang in den späteren Staffeln hatte. Deshalb frage ich mich ob die Autoren diese Szene extra geschrieben haben. So als Wink mit dem Zaunpfahl für Nana Visitor.
Die Folge ist natürlich einer der besten der 2. Staffel und ganz besonders bei Nana Visitor und Avery Brooks merkt man deutlich das sie bei diesem overacting ihre wahre Freude hatten. Garak verblasst aber ein wenig im Gegensatz zum richtigen Garak. Der Garak des Spiegeluniversums hat nicht die Rafinesse und Schlagfertigkeit des echten Garak, diese gleicht er aber durch Brutalität wieder aus. O'brien ist der selbe und Quark hat ein Herz für Terraner.
Die Hintergrundgeschichte fand ich nicht schlecht. Die cardassianisch-klingonische Allianz. Wenn man bedenkt das alles im echten Parraleluniversum umgekehrt ist, scheint diese Folge ja ziemlich prophetisch gewesen zu sein.
Ich vergebe für diese Folge 5***** Sterne.Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
Kommentar
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Von mir gibt es sechs Sterne * * * * * * für die Folge, die eine sehr schöne Weiterführung der Ereignisse der TOS-Folge "Ein Paralleluniversum" ("Mirror, Mirror") darstellt. Für TNG war diese Idee wohl zu düster. Interessant dabe ist eben, dass Kirk in der TOS-Folge das "Richtige" tut, aber die dadurch - von Spock - in Gang gesetzten Reformen wirken sich nicht nachhaltig zum Guten aus, wie man in der DS9-Folge sehen kann.
Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenMan hätte in jeder Folge eine Szene schreiben können wo man sich über den Aufbau von New Bajor unterhält und ein oder zwei Folgen die sich hauptsächlich mit der Kolonie beschäftigen. Dadurch wäre das Schicksal dieser Kolonie auch für den Zuschauer viel emotionaler gewesen.
Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenDeshalb frage ich mich ob die Autoren diese Szene extra geschrieben haben. So als Wink mit dem Zaunpfahl für Nana Visitor.
Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenDie Hintergrundgeschichte fand ich nicht schlecht. Die cardassianisch-klingonische Allianz. Wenn man bedenkt das alles im echten Parraleluniversum umgekehrt ist, scheint diese Folge ja ziemlich prophetisch gewesen zu sein.
Kommentar
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Ich kann mit den Spiegeluniversums-Folgen grundsätzlich nicht viel anfangen. Seltsam finde ich vor allem, dass alle bekannten Figuren der Serie auch im Spiegeluniversum auftauchen. Das ist unrealistisch, denn wenn Kira nicht im Widerstand gegen die Cardassianer gekämpft hätte, wäre sie wahrscheinlich nie zu einer Militärführerin sondern eine Künstlerin geworden. Oder nehmen wir O'Brien: im normalen Universum macht seine Anwesenheit auf der Station Sinn, im Spiegeluniversum nicht (was tut ein Ire im bajoranischen Sektor?). Auch DS9 (Terok Nor) dürfte es im Spiegeluniversum in dieser Form eigentlich gar nicht geben. Schließlich wurde diese Station von den cardassianischen Besatzern zum Zwecke der Erzverarbeitung gebaut. Da es in der alternativen Realität jedoch nie eine cardassianische Besatzung gab, kann es auch kein Terok Nor geben. Deswegen und wegen vieler weiterer Ungereimtheiten kann ich das Spiegeluniversum auch nicht ernst nehmen.
Weiterhin finde ich es völlig unrealistisch, wie sich die Charaktere im Spiegeluniversum verhalten. Ob Kira, Odo, Garak oder später Worf … das sind irgendwie alles sadistische Schweine. Lächerlich.
Ich kenne allerdings auch nicht den TOS-Hintergrund, um die Entstehung der Universums verstehen und mitlachen zu können.
Natürlich ist die Folge trotzdem auf eine gewisse Art und Weise auch sehenswert, u.a. weil wir hier einige der bekannten Gesichter in neuen Rollen erleben. So etwas hat naturgemäß einen gewissen Unterhaltungswert.Mein Profil bei Last-FM:
http://www.last.fm/user/LARG0/
Kommentar
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Eine Tolle Folge und der Auftakt der Spiegeluniversumfolgen nach Tos. Sehr schön ist dass man hier eine Handlung aus Tos fortgesetzt hat. Die charaktere einmal ganz anders zu erleben hat natürlich auch seinen reiz. Z.b Quark als ehrlicher Geschäftsmann. Vor allem die beiden kiras fallen mir hier auf die ihre sache gut machen. die szenen mit beiden sind sehr gut. Ein weiteres highlight der 2. Staffel.
Kommentar
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Im Großen und Ganzen hat mir die Folge sehr gut gefallen. Die Story mit dem Paralleluniversum mit den total unterschiedlichen Gesellschaftsformen und den unterschiedlichen Funktionen der einzelnen Charaktere fand ich sehr interessant und spannend. Garak war wiedereinmal Meister der Intriegen und Kira als Anführerin konnte voll und ganz überzeugen. Leider fand ich den Schluß total überhastet, deswegen gibt es nur fünf Sterne von mir.Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
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