[034]"O'Brien's Identität"/"Whispers" - SciFi-Forum

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[034]"O'Brien's Identität"/"Whispers"

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    #61
    Supergeniale Folge!

    Mit am besten hat mir aber die Idee gefallen, dass man erst am Schluss begreift, dass man dem Replikat die ganze Zeit zusah.
    Klasse gemacht und so im nachhinein ist es Keiko o'Brien wirklich gelungen, dass ich dachte, sie wäre ein böses Alien, dass o'Brien gleich an die Gurgel will... nur aufgrund dieses hammerbösen Gesichtsausdrucks

    5,5 Sterne

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      #62
      Die Folge startet mitten im Geschehen, ohne jede Erklärung sehen wir O'Brien allein in einem Runabout, der durch das Wurmloch fliegt und einen Kurs setzt. In seinem folgenden Logbucheintrag sehen wir, wie es zu diesem Moment gekommen ist.

      Es liegt in der Natur dieser Episode, dass in jeder Szene Miles O'Brien vorkommt, der Zuseher sieht alles aus seiner Perspektive und das macht den besonderen Reiz der Folge aus. O'Brien ist der Sympathieträger, während der Zuseher aus seiner Sicht mitbekommt, dass sein Alltag nicht so abläuft, wie er es für normal aussehen würde. Mysteriöse Reparaturaufträge, widersprüchliche Auskünfte über scheinbar belangloses, größere Distanz zu seiner Frau . . . O'Brien und der Zuseher kommen zum selben Schluss: Seine Frau und seine Kollegen sind nicht sie selbst. Und so weit hergeholt ist die Annahme auch nicht, ist ja vor wenigen Monaten in 'Meuterei' ja schon passiert und auch Bashir ('Der Parasit') und Odo ('Metamorphosen') waren schon mal nicht sie selbst.

      Dass es erst ganz am Schluss, wirklich in der allerletzten Minute, rauskommt, dass es eigentlich O'Brien ist, der - im wahrsten Sinne des Wortes - nicht er selbst ist, macht die Auflösung gerade so effektiv. Natürlich, nach dem wiederholten Sehen ist das Ende nicht mehr so überraschend. Dennoch honoriere ich die Machart der Folge mit vollen 6******. Eine gelungene Mindfuck-Episode, in der man auch mit dem Wissen um den Schluss hochinteressiert zusieht und eigentlich nur Bestätigung dafür findet, dass die Täuschung funktioniert.

      Es kam hier die Frage auf, ob Keiko das Essen vergiftet hätte. Ich denke, das kann man ausschließen, ich tippe darauf, dass sie ein Schlafmittel reingemischt hat, damit er sich nicht an sie ranmacht. Das einzige, was ich als störend fand, war Mollys Reaktion. Keiko wird es ihr wahrscheinlich nicht gesagt haben ('Kindermund tut Wahrheit kund'), also tendiere ich hier wirklich dazu, dass das nur eine Phase war.


      Anmerkungen:

      In dieser Episode sehen wir erstmals, dass die seitlichen Fenster des Runabout-Cockpits verschlossen sind. Nun, damit spart man sich die Effekte während das Runabout auf Warp ist. Die Abdeckungen der Fenster sind aber völlig schmucklos. Später in der Serie verwendeten Abdeckeungen werden eher wie verschließbare Luken aussehen.

      Der bajoranische Tempel ist wieder auf seinen ursprünglichen Standort zurückgekehrt.

      Dies könnte sie erste Folge sein, in der wir eine Transporterplattform im Frachtraum sehen.

      Gegen Ende der Folge sieht das Runabout irgendwie wie CGI aus. Das könnte leicht sein, angeblich wurde schon in TNG ein CG-Modell des Runabouts erstellt. Wenn es computergeneriert war, dann sah es ziemlich gut aus. Später in der Serie kam es mir leichter als CG-Modell identifizierbar vor.
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        #63
        Diese Folge ist zwar recht spannend, aber das Ende ist ziemlich grausig!
        Ich finde es mehr als bedauerlich, dass ein Replikant/Klon/Double immer entweder sterben muss, abtrünnig wird oder sonstwo versauert!
        Ich vergebe 3 Sterne!

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          #64
          Zitat von MFB Beitrag anzeigen
          In dieser Episode sehen wir erstmals, dass die seitlichen Fenster des Runabout-Cockpits verschlossen sind. Nun, damit spart man sich die Effekte während das Runabout auf Warp ist. Die Abdeckungen der Fenster sind aber völlig schmucklos. Später in der Serie verwendeten Abdeckeungen werden eher wie verschließbare Luken aussehen.
          Moin MFB.

          Das ist mir auch schon aufgefallen, stimmt so aber nicht ganz. Das wird später dann auch noch etwas deutlicher.

          Die verschlossenen Fenster sind nämlich nicht rein zufällig, sondern vom Runabout abhängig. Wir wissen, das es zwei verschiedene Runabout Typen gibt ... einen mit externem Zusatzmodul, und einen Ohne.

          Bei einem dieser beiden Typen (ich glaube bei dem Ohne) sind die fenster immer offen, bei dem anderen immer geschlossen. Gut zu sehen ist das in der Doppelepisode "Der Maquis", da sieht man nämlich sowohl Cockpits mit offenen, als auch mit verschlossenen Seiten-Fenstern.

          Ich glaube daher nicht, dass das etwas mit einer Einspaarung an Effekten zu tun hat, die Autoren scheinen sich dabei schon etwas gedacht zu haben.
          Was ist Ironie?
          Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
          endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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            #65
            In späteren Folgen ist es fast immer so, dass die seitlichen Fenster geschlossen sind, wohingegen man das Waffenmodul fast gar nicht mehr sehen wird.

            Ein Cockpit mit geschlossenen und eines mit offenen Fenstern in einer Folge zu zeigen, dient sicher genauso zur Unterscheidung zweier Handlungsorte wie die Waffenmodule zur äußere Unterscheidung der Runabouts. Ich bin mir relativ sicher, dass man nach der Folge "Die Khon-Ma" nie mehr eine Effektaufnahme aus einem der seitlichen Fenster gesehen hat und Runabouts, die mit Warp flogen, prinzipiell die Fenster geschlossen hatten.
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              #66
              Die Folge ist spannend und gut, vier Sterne.
              Bis zum überraschenden Ende hat man das Gefühl, das etwas überhaupt nicht stimmt. Alle verhalten sich merkwürdig, nur O'Brien scheint normal zu sein. Die intensive Fixierung auf ihn lässt auch nichts anderes zu, was ich sehr gut fand, so musste man zwangsläufig auf O'Briens Seite sein. Dass er es selbst ist, der nicht normal ist kommt dann doch überraschend. Es ist wirklich schade, dass der Klon getötet wird, aber es ist normal in SciFi-Serien, dass identische Kopien der Hauptprotagonisten nie mehr in Erscheinung treten.

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                #67
                Für mich ist dies eine der besten DS9-Folgen aller Zeiten, ein Folge in der Auswahl für die Top 10. O'Brien ist einer der interessantesten Charaktere, gerade weil er in vielen Dingen so durchschnittlich und glaubwürdig ist, und auch hier fiebert man mit ihm mit. Dass ich das Ende schon kenne, spielt für meine Bewertung keine Rolle. Es bleibt bei sechs Sternen * * * * * *.
                Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                Alle verhalten sich merkwürdig, nur O'Brien scheint normal zu sein.
                O'Brien war auch völlig normal, bis zu seinem Tod. Man hat in der ganzen Folge nichts gesehen, was darauf hinweist, dass O'Brien nicht O'Brien war. Die beiden O'Briens waren identisch, bis auf die bloße Möglichkeit, dass mit dem einen O'Brien etwas nicht gestimmt hat. Nur gesehen hat man davon eben nichts, und das macht es auch so tragisch, dass er am Ende stirbt.

                Die interessante Frage ist: Was wäre aus den beiden O'Briens geworden, wenn der eine nicht gestorben wäre? Theoretisch hätten beide auf der Station bleiben können.

                Eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist: Auf O'Briens Runabout, als er von DS9 flieht, wird von der Raumstation aus mit grünen Strahlen geschossen, Phaserstrahlen sind in den Serien DS9 und VOY aber gelb, und ich glaube, in TNG war das auch immer so, oder sie waren rot, aber nicht grün.

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                  #68
                  Miles O'Brien versteht die Welt nicht mehr, sie hat sich verändert, aber es ist keine Überraschungsparty. Scheinbar sind Sisko und Co. zu Verschwörern geworden.

                  Wir sehen Miles als einsamen Kämpfer und fiebern mit ihm. So nach und nach gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder ist Miles verrückt oder die Welt um ihn herum.

                  Am Schluss klärt sich alles auf. Natürlich ist Keiko abweisend zum falschen Miles, natürlich darf er nur Routineaufgaben machen, es gibt für ihn verschlossene Bereiche, und er wird medizinisch genau untersucht.

                  Die Auflösung fand ich beim ersten Anschauen verblüffend. Vielleicht liegt hier ein Problem: Wenn man die Lösung kennt, ist die Wirkung beim 2. Anschauen nicht mehr so groß.
                  Dennoch ist die Folge 5 Sterne wert.

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                    #69
                    Wie ich die Folge bewerten soll kann ich schwer sagen. Wie bei der Folge davor habert es einfach am Schluss.

                    Was mir nicht gefällt ist der Anfang der einen großen Teil der Story vorweg nimmt. Es ist schnell klar irgentwas seltsames ist auf der Station passiert, alle sind gegen ihn also muss er fliehen. Dadurch wird der folgende Teil ziemlich entwertet da man eh weiß worauf es hinausläuft.

                    Miles kommt von einer Außenmission zurück und stellt fest, das auf einmal alle Seltsam reagieren. Er beginnt sich sorgen zu machen und wird mit der Zeit richtig paranoid. Schnell kommt der Gedanke auf das es auch O'Brien sein könnte der das Problem hat. Schließlich sind außer ihm ja alle betroffen und wie genau soll man alle verändert haben?

                    Ein großr Fehler der Folge ist der Anruf beim Admiral. Hier hätte es völlig gereicht die Kommunikation zu stören. Nachdem aber selbst ein weit Entfernter Admiral Teil der Verschwörung zu sein scheint, ist klar das Miles das Problem ist.

                    Die Auflösung war dann überraschend, aber doch vorhersehbar es war ja klar das es irgentwie auf diese Weise aufgelöst werden musste.

                    Das Replikanten Thema hätte man schon früher Erwähnen sollen um etwas mehr Würze reinzubringen, so wirkte das ganze doch ziemlich aus dem Hut gezogen.

                    3 Sterne.
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                      #70
                      Auch diese Folge kann man sich so oder so ähnlich ohne Probleme in einer anderen der ST-Serien vorstellen. Noch einmal: Es ist kein Qualitätsmerkmal und irgendwo ist es auch schön, dass DS9 die klassischen ST-Folgen nicht vergisst (solange sie noch in den Rahmen passen – ab Staffel 3 wird es IMO manchmal etwas knifflig). Der Vorteil kann nur durch besonders gelungene Charakterkonstellationen genutzt werden.

                      Und ja, es stimmt: Dadurch, dass ich O’Brien von allen ST-Helden des 24. Jahrhunderts als den „normalsten“ Hauptcharakter bezeichnen würde, ist er die ideale Wahl für eine Geschichte dieser Art. Miles Edward O’Brien, der ganz normale Kerl, bemerkt, dass irgendetwas um ihn herum nicht stimmt. So, wie die Folge aufgebaut ist, nimmt sie auch die meiste Spannung daraus, dass wir all diese Merkwürdigkeiten aus seiner Perspektive emotional miterleben sollen, und eben auch können, da O’Brien O’Brien ist und nicht etwa Jadzia Dax.

                      Allerdings ist die Wahl von O’Brien auch wieder ein Problem der Folge: Eine O’Brien-Folge gab es eben erst direkt vor dieser. Zu Beginn der 2. Staffel erlaubten sich die Autoren mit der zweimal hintereinander evakuierten Raumstation einen ähnlichen Fauxpas: Während es dort auch intradiegetisch keinen Sinn machte, das gesamte DS9-Volk wegen 2 Wochen oder ähnlich hin und herzufliegen, ist das hier ja wirklich nur ein Problem der Folgenkonstellation und nicht der Geschichte an sich.

                      Dennoch ist mir die Folge nicht mehr, wie beim ersten Mal 5 Sterne wert. Es bleibt auch ein wenig der Beigeschmack, dass man emotional etwas zu sehr in eine Richtung gesteuert wird, enthalten, wenn man das Ende schon kennt: Dass O’Brien nicht einmal daran zweifelt, dass vielleicht mit ihm etwas nicht stimmen könnte, wirkt spätestens ab dem zweiten Mal Sehen etwas zu sehr gewollt, um diese Möglichkeit eben lange genug auszublenden.

                      Diese Folge lebt von der Spannung und der erzeugten Atmosphäre. Die ist wirklich sehr gut und Szenen wie Keiko, die ziemlich genau dabei zuschaut, wie O’Brien sein Lieblingsessen endlich isst, bleiben auch im Gedächtnis. Die Überraschung sitzt, aber es ist eben auch so, dass die Autoren hier ein wenig arg manipulativ ran sind.

                      4 Sterne

                      Quark hat einen guten Auftritt, als O’Brien bei ihm in der Bar sitzt. Im Nachhinein betrachtet hätte O’Brien in ihm einen besseren Verbündeten gehabt. Offen ist für mich, ob Quark eigentlich wusste, dass von O’Brien eine gewisse Gefahr ausgehen könnte, sodass er damit eben viel besser umging als der Rest, oder ob er es eben nicht wusste. Zumindest von O’Briens Standpunkt aus war es aber dumm, Quark, der ja immerhin noch ganz andere Kontakte hat, nicht um Hilfe zu bitten. Typische Sternenflottenarroganz gegenüber Ferengi halt.

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                        #71
                        * * * *

                        Eine spannende Episode, die mit dem Einschleusen eines Replikanden die Wechselbalg-Gefahr der späteren Serie vorwegnimmt.
                        Das Ende fand ich allerdings verwirrend, erklärt mir ein O'Brien-Double doch keineswegs, warum sich Quark (der eine Erwerbsregel nicht mehr genau weiß), Molly (die ihren Vater nicht an sich heranlässt) oder Keiko so andersartig verhalten.

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                          #72
                          Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                          * * * *

                          Eine spannende Episode, die mit dem Einschleusen eines Replikanden die Wechselbalg-Gefahr der späteren Serie vorwegnimmt.
                          Das Ende fand ich allerdings verwirrend, erklärt mir ein O'Brien-Double doch keineswegs, warum sich Quark (der eine Erwerbsregel nicht mehr genau weiß), Molly (die ihren Vater nicht an sich heranlässt) oder Keiko so andersartig verhalten.
                          Molly und Keiko verhalten sich anders, weil sie wissen bzw. Molly evtl. nur merkt, dass es nicht der echte Miles ist.

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                            #73
                            Eine genial-gut Folge!
                            Vor allem die Szene in der O’Brien und Keiko zu abendessen.
                            Ich gebe der Folge volle Punktzahl.
                            "Unmöglich" ist nur ein anderes Wort für "noch nicht passiert"

                            "Lächle, du kannst sie nicht alle töten."

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                              #74
                              Find die Episode sehr gelungen!

                              Die Spannung baut sich peu a peu auf und bleibt bis zum Schluss erhalten.
                              Miles o'Brien als Figur ist mir als Figur sehr sympathisch, und hier hat er einen riesigen Soloauftritt. Sozusagen.

                              Ich gebe
                              5 Sterne

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                                #75
                                Die Folge war wirklich spannend und schön mysteriös. War mir nicht mehr sicher wie das ganze ausgeht, aber ahnte, dass irgendetwas mit Miles selbst ist. Das Verwirrspiel war aber so Klasse gemacht, dass ich im Verlauf der Folge dann meine Vermutung geändert habe und wie Miles dachte, dass etwas mit den Leuten auf der Station nicht stimmt. Die Szenen mit Miles und Keiko beim Essen haben mir besonders gefallen.
                                Am Ende, als Miles sterben musste und sein zweites Ich gesehen hat, hatte richtig Mitleid mit dem Klon.
                                Es war eine Super Idee das ganze aus der Sicht des Klones zu zeigen, und der Twist am Ende ist auch gelungen.

                                5*

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