[033]"Das Harvester-Desaster"/"Armageddon Game" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[033]"Das Harvester-Desaster"/"Armageddon Game"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    4*

    Eine recht gute Folge, ziemlich spannend und ein netter Schluss. Die Beziehung von O'Brien und Bashier ist gut dargestellt, die Geschichte mit zwei verfeindeten Rassen aber nicht ganz neu.

    Kommentar


      #32
      Keikos Verhalten ist durchaus nachzuvollziehen, sie will nicht wahrhaben daß ihr Mann tot ist und will unbedingt einen Beweis dafür finden, daß das Video gefälscht ist. Diesen findet sie dann ja auch. Nur das Sisko sofort drauf anspringt ist vielleicht etwas unrealistisch.
      Die beiden Völker handeln moralisch schon sehr zwifelhaft. es ist nicht unbedingt zu vermuten daß die Föderation vom Verlust zweier Offiziere sehr begeistert ist. Auf gute Beziehungen können die nicht aus sein.
      Das Gespann Bashir/O'Brien ist natürlich großartig und langsam bemerkt man das sich eine wahre Freundschaft zwischen ihnen entwickelt.

      Kommentar


        #33
        Im Grunde genommen war es eine sehr gute und spannende Episode.
        Wie bereits angesprochen, es gab einige logische Fehler. Dafür waren die Szenen zwischen Bashir und O'Brian doch sehr gut, hier merkte man anfangs doch noch eine gewisse Ablehnung von O'Brian gegenüber dem Doktor.
        Dann die Rettung durch Sisko und Dax, war ja klar dass sie es schaffen würden. Aber als dann die beiden Alienrassen von Sisko verlangten, Bashir und O'Brian auszuliefern, müssen die nicht mit Konsequenzen seitens der Föderation rechnen, wenn sie die beiden einfach exekutieren?
        Schade dass es hier keinen wirklichen Abschluss gab, oder dass die beiden Rassen nicht mehr vorkamen.
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

        Kommentar


          #34
          Dass Sisko gleich alle Pakte vergisst, nur weil Keiko meint, O'Brien würde um die Zeit nie Kaffee trinken (wobei sie ja dann sogar Unrecht hat ) kommt mir schon etwas komisch vor. Aber die Gespräche zwischen O'Brien und Bashir machen es wieder wett

          4 Sterne

          Kommentar


            #35
            4 Sterne

            Die Story an sich hat mir ja überhaupt nicht gefallen. Die T'Lani und Kelleruner waren übertrieben paranoid, das hätte man auch runterfahren können. Der Beginn der Freundschaft zwischen Julian und Miles ist das beste an der Folge und auch das einzig wirklich sehenswerte.
            Und scheinbar sollten die O´Briens mal etwas mehr über die Angewohnheiten des anderen lernen...
            Es ist alles wahr
            Alles! Hörst du?
            Vertraue niemandem
            Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

            Kommentar


              #36
              Ne an sich ganz gute Episode, bei denen besonders die Dialoge zwischen O'Brien und Bashir recht unterhaltsam waren, die wohl der Beginn einer wunderbaren Freundschaft waren. Das Keiko jedoch so felsenfest von etwas überzeugt war, dass sich als völlig falsch herausgestellt hat, fand ich jedoch etwas merkwürdig. 4 Sterne ** **
              Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
              Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
              Das hoffe ich sehr!
              (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
              Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

              Kommentar


                #37
                Ich finde es nachvollziehbar, das Keiko sich an alles klammert, was ihr die Hoffnung gibt, das Miles noch lebt...und nach sonsoviel Ehejahren kennt man die meisten Gewohnheiten des Partners...
                Sisko hat einfach nur die Bergung des Shuttles um einen Tag vorverlegt... den Beweis, das die beiden wahrscheinlich noch leben, hat Jadzia auf der Ganges entdeckt...
                Das Miles nun doch Kaffee am Nachmittag trinkt, ist ein klasse Schußgag...

                Was ich viel unlogischer finde...
                In dem Bunker, wo die beiden sich verstecken, kann Miles erst seine Beine nicht mehr spüren und steht dann später vor den Exekutionskommando doch noch recht flink auf...
                "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

                Kommentar


                  #38
                  Eine tolle Folge, bei der man einige Charaktere näher kennenlernt, weil es auch um "persönliche" Dinge geht.
                  Bashir und O`Brien reden über private Dinge auf ihrer Flucht, sowas gefällt mir immer *g*
                  Und es gab ein wenig Action.

                  gebe 4 Sterne
                  I don't need Drugs.
                  Just give me Music...

                  Kommentar


                    #39
                    Sehr spannende Folge von Miles und Julian.Miles bricht seine Abneigung gegen den Doc etwas auf.Unterschiedlicher können die beiden nicht sein,der Held von Setlik III und der junge Arzt,der noch echtes Neuland entdeckt(der Abgesandte).
                    Beide schaffen es sich auf einen Planeten zu retten,wobei bei Miles die Krankheit ausbricht und Julian den Transmitter reparieren muß.
                    Als Abschluß ist das Gesicht von Keiko echt gut,nachdem Miles ihr erklärt,er trinke nachmittags immer Kaffee!
                    Ein kleinen Seitenhieb auf die Frauen,die ihre Männer doch nicht sooo gut kennen?

                    Gebe dafür virusfreie 4 Sterne
                    Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                    Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

                    Kommentar


                      #40
                      Schon wieder eine Spitzohr-Rasse *grins*
                      Wie dem auch sei, ich bereitete mich auf eine spannende Folge vor... Und ich sollte nicht absolut enttäuscht werden

                      Gleich am Anfang wird man darüber informiert, dass Kelerun mal von den Cardassianern besetzt war. Die haben anscheinend doch weite Kreise gedreht

                      Auch wenn ich als geneigter Zuseher wusste, dass Julian und Miles nichts passiert ist, stimmte mich der Moment traurig in der Szene in der Jadzia Sisko anbot, zusammen mit ihm Keiko die traurige Nachricht zu überbringen. Vom Rest will ich gar nicht reden...

                      Anfangs hätte man sich nicht vorstellen können, dass zwischen Miles und Julian noch konstruktivere Gespräche möglich sind.

                      Als Kira, Jadzia und Quark in der Bar miteinander geredet haben, und Quark über Julian und Miles redete, merkte man sofort, dass er es wirklich ehrlich meinte. Quark ist im Grunde ja doch eine gute Seele... tief drin ... ganz tief drin.

                      Und wir bekommen die 57. Erwerbsregel präsentiert: "Gute Konsumenten sind fast so rar wie Latinum. Ehre sie."

                      Jetzt, da Miles krank am Boden lag, begann es: Die Gespräche zwischen Julian und Miles vertieften sich. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft

                      Eines fand ich zu leicht: Jadzia und Sisko haben einfach so direkt dort die Unregelmäßigkeiten gleich bemerk und die Keleruner haben eigentlich so gut wie nichts gemacht, es zu vertuschen.

                      Letztendlich kommt dann doch ans Licht was der Grund ist, das war dramaturgisch gut gemacht, und ein ganz klein wenig verständlich.

                      *heul* Wieder ein Shuttle der Station kaputt gemacht. Das ist ja schlimmer als bei kleinen Jungen, die ihre Legohäuser kaputt machen.

                      Letztendlich eine gute Folge, ich gebe 5 Sterne.

                      Kommentar


                        #41
                        Der Beginn der Folge erinnert mich irgendwie sehr an TNG, - obwohl Bashir in dieser Rolle imo erheblich besser ist als es Beverly jemals hätte sein können.
                        Und beim späteren Verlauf der Folge mit dem perfekt harmonierenden Paar O'Brien und Bashir hätte es bei TNG kaum eine ähnliche wirksame Entsprechung gegeben, mal abgesehen vom Klassiker (Jean Luc und Beverly ) vielleicht.

                        Die Technik der T'Lani ist sehr schön designt. Mir gefällt das Labor (mit dem beeidnruckenden großen Fenster) und die Brücke. Die Farbgestaltung ist anngenehm und die Schaltflächen und Anzeigen an den Wänden (hinter dem Kommandostuhl auf der Brücke z.B.) sehen auch toll aus.
                        Bei dem T'Lani Schiff habe ich den Eindruck, es vorher schonmal gesehen zu haben; - eines von den Schiffen die vorher/zeitgleich auch bei "TNG" gezeigt wurden?

                        T'Lani (braune Haare, braune Kleidung) und die Kelleruner (schwarze Haare, blaue Kleidung ) unterscheiden sich auffällig wenig voneinander, - vermutlich sollte damit verdeutlicht werden, dass sich hier eben direkte Nachbarn über Jahrhunderte grausam bekämpft haben, bis sie endlich vernünftig geworden sind.

                        Wenn man die Anfangsseqeunz aufmerksam betrachtet, fallen einem zwei Dinge auf. Zum Ersten: Miles hat den Kaffee wirklich getrunken!
                        Und zum Zweiten: Der Kelleruner-Botschafter kündigt hier im Grunde bereits das Attentat an (wobei seine Bemerkung natürlich harmlos ist, wenn man noch nicht weiß was passieren wird.)

                        Dass man die Föderation um Hilfe bitten mußte um die Harvester-Waffen zu vernichten, sehe ich nicht als Problem an. Es ist imo immer leichter eine tödliche Technik zu entwickeln als sie danach wieder los zu werden und T'Lani und Kelleruner haben es ja darauf angelegt die Harvester perfekt zu machen, - also so dass sie mit ihren eigenen Mitteln und Ideen nichts mehr dagegen tun konnten.
                        Was ich mich eher frage ist, wie man es sich vorzustellen hat, dass zwei verfeindete Parteien anscheinend genau die gleiche Waffe unabhängig voneinander entwickelt haben. Wie soll das gehen?

                        Ich finde auch nicht, dass es wirklich ein Fehler war nur zwei Agenten zu schicken um die Wissenschaftler zu töten: In einen so kleinen Raum sollten zwei Leute mit Waffen gegen eine handvoll Unbewaffnete imo durchaus ausreichend sein.
                        Das Problem war da eher, dass sich die Agenten eben so dumm angestellt haben, dass O'Brien und Bashir (überzeugender Einsatz des Doktors und O'Briens Rolle sah auch nicht schlecht aus) gelingen konnte sie zu überwältigen und ansonsten ist das Drehbuch halt mit den Hauptcharakteren einer Serie.

                        Der Planet auf den Bashir und O'Brien sich beamen kommt mir auch sehr bekannt vor: Ich tippe auf den Heimatplaneten von Tasha Yar.

                        Bashir und O'Brien die ganz auf sich gestellt sind, sind natürlich ein klasse Pärchen und wiedermal dürfen die Beiden an ihrer Freundschaft arbeiten.

                        O'Briens Soldatenvergangenheit wird mal wieder aufgegriffen, als er auf Bomben hinweist, die in Essensvorräten versteckt sein könnten.
                        Außerdem geht man auch nochmal auf O'Briens Liebe für Militärrationen ein, die sich allerdings nur auf solche der Föderation bezieht.

                        Köstlich wie Bashir natürlich O'Brien seine Hilfe anbietet und O'Brien natürlich nur nicht gestört werden will und darum kämpfen muß einigermaßen freundlich zu bleiben.

                        Bashir: "Ist es ihnen auch aufgefallen? Die T'Lani-Frauen sind recht attraktiv."
                        O'Brien: "Ich bin nicht blind, wissen sie!"
                        Bashir: "Natürlich nicht, aber verheiratet."
                        O'Brien: "Nur weil ich verheiratet bin, muß ich nicht damit aufhören Frauen anzusehen." --> Böser Irrtum und dabei ist Miles doch eigentlich schon lange genug verheiratet um es besser zu wissen.
                        Bashir: "Nur so lange sie das ihre Frau nicht sehen lassen."

                        Nach dieser witzigen Einlage wird das Gespräch dann ja tiefgründiger und insgesamt gefühlvoller, - auch wenn Bashir glaub ich nochmal kurz davor stand von O'Brien verprügelt zu werden:
                        Bashir: "Jeder konnte sehen, dass ihre Berufung auf diese Station nicht gerade förderlich für ihre Ehe war."
                        O'Brien: "Wiederholen sie das!"

                        Da bald deutlich wird, dass O'Brien sich mit Harvestern infiziert hat, muß Bashir die Arbeit für den Chief übernehmen und dessen Anweisungen ausführen. Dem Gespräch und der Beziehung zwischen O'Brien und Bashir ist diese Situation nur förderlich.
                        Bashirs Geschichte von seiner Tänzerin war imo ziemlich rührend und O'Briens Erzählung über die Ehe war auch schön.

                        Wie die T'Lani und die Kelleruner gegenüber Sisko versuchen den Vorfall zu vertuschen und erklären, dass es ein Unfall war, gefiel mir sehr gut.
                        Wie Bashir, O'Brien und die anderen auf dem Überwachungsvideo von einen Moment auf den anderen verschwinden war in seiner Einfachheit erschreckend.

                        Hart fand ich auch die Szene, wo Sisko für zwei Hauptcharaktere bei der Sternenflotte Ersatz anfordern und eine Gedenkfeier ansetzen muß (auch wenn man ja wußte, dass O'Brien und Bashir nicht gestorben sind).
                        Dass Dax angeboten hat Sisko zu begleiten, wenn er zu Keiko geht, hat imo sehr gut ihre Freundschaft zu ihm illustriert.

                        Keiko hat dann wirklich sehr gefaßt reagiert, aber das hat imo gut zu ihrem Charakter gepaßt. Ich hätte mir nur schwer vorstellen können, dass sie augenblicklich in Tränen ausbricht und dass sie Sisko sofort wegschickt, zeigt imo auch, dass sie mit ihrer Trauer alleine sein will.
                        Besser wäre es aber vielleicht gewesen, wenn man sie dann in einer kurzen Szene nochmal alleine in ihrem Quartier gesehen hätte.

                        Die Szene mit Jadzia, Kira und Quark war sehr schön.
                        Allerdings fand ich es echt dumm, dass Kira Quark schon wieder anblafft; - klar ist das ein typischer Ferengi-Nachruf, aber man hat gemerkt, dass er es gut und ehrlich gemeint hat. Quark hat eben doch Gefühle und ist nicht nur ein profitgieriger Ferengi.

                        Interessant war natürlich auch, dass Julian Jadzia seine Tagebücher gegeben hat, allerdings wirft das doch ein bißchen ein schlechtes Licht auf Jadzia.
                        Jemanden seine Tagebücher anzuvertrauen ist imo ein Zeichen tiefster Zuneigung und nach der Art der tatsächlichen Natur ihrer Beziehung (bestenfalls eine gute Freundschaft) hätte Jadzia die Tagebücher imo nicht annehmen dürfen.

                        Keikos Hinweis mit dem Kaffee finde ich sehr gut und kann die Kritik daran nur bedingt verstehen.
                        Klar gab es berechtigte Einwände gegen den Hinweis, aber die konnte Keiko ja durchaus zerstreuen und dass sie sich an so etwas klammert ist imo ohnehin sehr verständlich. Siskos Reaktion ist dem Hinweis imo auch angemessen, - er fliegt ja nur einen Tag eher zu den T'Lani und den Kellerunern.
                        Gut hätte ich ja gefunden, wenn Sisko einfach etwas gesagt hätte wie --> "Ich stehe jeden Nachmittag auf der OPS neben ihm; natürlich trinkt er Kaffee!"
                        Aber dann wäre die Geschichte ja nicht weitergegangen.

                        Sehr gut fand ich, dass bei den Ermittlungen die ganze Zeit der Eindruck vermittelt wird, dass die Kelleruner die T'Lani hintergangen haben und erst dann am Ende als sie zusammen in Bashirs und O'Briens Unterschlupf auftauchen, erkennt man die Wahrheit.

                        O'Briens Wunsch im Stehen zu sterben, kann man verstehen und er verschafft sich und Bashir (ohne es zu wissen) so die nötige Zeit um in Sicherheit gebeamt zu werden, aber es wurde zuvor gesagt, dass O'Brien seine Beine nicht mehr spürt: Es hätte ihm schlicht unmöglich sein müssen, aufzustehen.

                        Dass die T'Lani und die Kelleruner sicher gehen wollten, dass niemals wieder Harvester konstruiert werden, ist durchaus verständlich, aber ihr Vorgehen rechtfertigt es imo trotzdem nicht.

                        Siskos Manöver mit dem ferngesteuerten Shuttle war im Grunde recht durchsichtig, aber es hat ja funktioniert und nur das zählt.
                        Merkwürdig fand ich, dass die T'Lani und die Kelleruner die Sache dann auf sich haben beruhen lassen, obwohl sie ja gemerkt haben, dass Sisko und Co entkommen sind (wie sie versuchen sich einzureden, dass sie gestorben sind, wirkt nicht überzeugend).
                        Imo wäre es konsequent gewesen wenn Sisko und Co bis nach DS9 verfolgt worden wären, was natürlich schlecht gewesen wäre, da die Station zu dieser Zeit ja noch praktisch verteidigungsunfähig war.
                        Eigentlich hätten die T'Lani und die Kelleruner auch mit Konsequenzen seitens der Föderation rechnen müssen, aber auch davon wurde nichts gesagt.
                        Ein weiterer merkwürdig erscheinender Punkt ist dann noch, dass es für Bashir auf der Station anscheinend überhaupt kein Problem war diese gefährliche Harvester-Infektion zu bekämpfen.

                        Am Ende der Folge ist die Beziehung zwischen O'Brien und Bashir auf jeden Fall weitergekomment, auch wenn O'Brien vorgibt, dass ihm dies nicht gefällt.

                        O'Brien und Keiko bekommen ein passendes Schlußwort als Miles nach seinen Nachmittags-Kaffee verlangt.
                        Ohne diesen Schluß hätte mir der Kaffee-Hinweis von Keiko auch nicht wirklich gefallen, aber so war es einfach eine wunderbar runde Sache und ein guter Witz.
                        Man kann sich also merken, dass die Rettungschancen in Notsituationen dann am größten sind, wenn die Partnerin zwar nicht alles weiß, aber glaubt alles zu wissen.

                        Fazit:
                        Eine gute Folge, die vor allem durch das Paar Bashir – O'Brien besticht.
                        Schön waren auch die Reaktionen von v.a Jadzia und Quark auf den vermeintlichen Tod von Julian und Miles. Keikos Kaffee-Hinweis empfand ich als gelungenen Witz.
                        Insgesamt fehlt es der Folge aber an Schwere und die T'Lani/Kelleruner sind am Ende einfach nicht konsequent genug.
                        Daher gibt es 4 Sterne.

                        ** **
                        Zuletzt geändert von John Sheridan; 04.03.2008, 00:48.

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                          Fazit: Eine durchwegs spannende Moralfolge ohne sonderlich viele Höhepunkte oder auch Durchhänger.
                          Es ist immer wieder witzig, was manche Leute als "Moralfolge" bezeichnen.

                          Die Idee mit den Harvestern und dass die Föderation dabei hilft, diese WMD zu vernichten, ist nicht schlecht. Man hätte hier trotz langweiliger Aliens der Woche viel draus machen können - vor allem weniger Aliens der Woche.

                          Leider schlägt das Ganze, wie schon in "The Alternate", in eine recht obligatorische Crewmitglieder-werden-für-tot-gehalten-und-dann-doch-gerettet-Aktion um.

                          Die Motivation der beiden ehemaligen Kriegsparteien finde ich ziemlich an den Haaren herbei gezogen. Die hat mich ebensowenig überzeugt wie die harmonische Zusammenarbeit zwischen den jahrzehntelangen Kriegsfeinden.

                          Da kamen Bashir und O'Brien besser rüber. Durch die Bank gute Dialoge. Ich finde es gut, dass die beiden nicht von Anfang an super Kumpels sind, sondern die Autoren sich Zeit genommen haben, das konstant über mehrere Folgen hinweg aufzubauen. Sowas sieht man nicht oft in Trek.

                          Etwas konstruiert fand ich jedoch, dass die beiden sofort eine Kommunikationsanlage finden und Miles die auch noch sogleich als solche erkennt. Woran bitte? Gibt's vielleicht irgendein intergalaktisches Normzeichen für Telefonanlagen? Na ja, eine Kleinigkeit....

                          Fazit: "Armageddon Game" schießt sein Potential in den Wind, und fabriziert Altbekanntes, aber wenigstens solide umgesetzt.

                          3*


                          @John Sheridan
                          Studio models (TNG) - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                            *heul* Wieder ein Shuttle der Station kaputt gemacht. Das ist ja schlimmer als bei kleinen Jungen, die ihre Legohäuser kaputt machen.
                            Um mal einen diesbezüglichen Kommentar aus der 3.Staffel vorwegzunehmen: Gut, dass die Erde soviele Flüsse hat.

                            Tolle Folge, allein für die Frisuren vergebe ich schon einen Punkt. Auch das Interieur des T'Lani-Kreuzers ist sehr ansehlich.

                            Das wichtigste in dieser Folge ist jedoch, dass wieder ein wichtiges Thema behandelt wird: Massenvernichtswaffen und deren Beseitigung im Speziellen, die Gleichung Wissen = (gefährliche) Macht im Allgemeinen. Das Thema wurde meiner Meinung nach auch zufriedenstellend bearbeitet. Als einziger Kritikpunkt fällt mir die Frage ein, wieso das Wissen um die Harvester als eine so riesige Gefahr dargestellt wird. Das Wissen um deren Neutralisation ist jetzt doch auch vorhanden und macht die Harvester mit ihrer relativ langsamen Wirkung eigentlich als Kriegswaffe ungeeignet. Aber vielleicht fürchten die T'Lani und Kellerun ja, dass man die Waffen so modifizieren kann, dass auch die Strahlung kein Gegenmittel mehr darstellt. Eine kleine Textzeile in die Richtung wäre nett gewesen.

                            In dieser Folge startet der Trend, bevorzugt Miles in unangenehme Situationen zu bringen. Die Entscheidung lässt sich wohl auf O'Briens Stand im Charaktergefüge von DS9 zurückführen: Er ist im Prinzip der einzige "normale" Mensch unter den Charakteren. Kein Abgesandter und militärischer Führer, kein genetisch aufgewerteter Übermensch, kein ehemaliger Terrorist, keine symbiotische Lebensform, kein Formwandler- sondern einfach nur ein hart arbeitender Ingenieur und Familienvater. Entweder führt das dazu, dass die Autoren nicht glauben, dass er ohne Extremsituationen interessant genug erscheint oder sie haben einfach eine sardistische Freude daran, Otto Normalverbraucher zu quälen; vielleicht ist es auch eine Mischung aus beiden Faktoren.

                            5 Sterne,

                            *****
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                            Kommentar


                              #44
                              Na endlich geht es wieder aufwärts. Wurde auch mal langsam Zeit.

                              Das schöne an der Folge ist ja das O'Briens Rettung auf einem Missverständnis beruht. Na da kennt Keiko ihren Mann anscheinend doch nicht so gut.

                              Das Bashir selbstverständlich innerhalb einer Woche eine biogene Waffe vernichten kann, für die anderen Jahre brauchen ist natürlich in Anbetracht seiner wahren Natur absolut nachvollziehbar. Interessant fand ich das Bashir sich mal, anders als in der Vergangenheit, sich hier in Bescheidenheit übt. Da sieht man mal wieder welche Reife er doch in so kurzer Zeit erlangt hat. Oder er wollt einfach nicht das man seine Rolle eine so große Bedeutung beimisst um seine wahre Natur zu verbergen. Aber ich denke mal ersteres kam den Autoren wohl eher in den Sinn.

                              Sisko hat mir überhaupt nicht gefallen. Hallo Commander?! Zwei ihrer besten Offiziere sind tot und Sisko will das einfach so auf sich beruhen lassen? Also wenn auf der Welt irgendwo Deutsche durch Terroranschläge oder ähnliche Verbrechen gestorben sind, schicken wir auch BKA Beamte in das betreffende Land. Die führen zwar keine Ermittlungen durch, aber schauen den ermittelnden Behörden doch über die Schulter. Odo und Kira hatten hier den richtigen Riecher, während Sisko alle Vorstöße dadurch abblockt das die Kellaruner und T'Lani auch Verluste hatten.

                              Hier sieht man auch etwas was schon TNG oft zu sehen ist. 4. oder 5. klassige Mächte halten die Föderation für einen Haufen von Waschlappen. Hallo die bringen einfach Sternenflottenpersonal um und glauben das sie damit einfach so durchkommen? Bashir und O'Brien waren hart an der Grenze des Glaubwürdigen, aber das sie dann Sisko und Dax noch umbringen wollten war einfach zu viel. Bei Klingonen, Cardassianern oder Romulaner hätten die es sich nicht getraut, weil sie ganz genau wissen wenn sie Leute dieser Völker umbringen steht innerhalb einer Woche ein kompletter Kampfverband vor der Tür die diesen popeligen alien-of-the-week Völkern gute Manieren beibringen. Die Föderation schickt doch nur einen Friedensbotschafter der versucht das Missverständnis zu lösen.
                              In TNG sieht man das auch oft. Spontan fällt mir das Endars Sohn ein wo irgendso eine popelige Alienmacht ein Massaker auf einer Kolonie der Föderation begingen. Oder das Massaker von Setlik 3 das die Cardassianer begingen. Zwar endete das in einem Krieg aber solche Mächte können es sich immer wieder leisten mit so etwas durchzukommen. Immerhin haben diese beiden Mächte den Krieg doch eher unbeschadet überstanden. Die Kämpfe der Föderation und der Cardassianer wirkten eher wie ein kleineres Geplänkel (es wird ja auch beschönigend Grenzkriege genannt) als nach einem totalen Krieg der ja noch später in der Serie zu sehen ist.

                              Ich bin froh das die Autoren sich nun mit voller Energie darum bemühen die Freundschaft zwischen Bashir und O'Brien zu vertiefen. Die Gespräche waren sehr schön und geben den Char die notwendige Charaktertiefe. Das ausgerechnet O'Brien mal wieder leiden muss ist für mich doch etwas überzogen. Umgekehrt wäre es doch auch lustig geworden. Bashir ist infiziert und O'Brien muss Arzt spielen. Und einer der klischeehaftesten Dialoge durfte auch nicht fehlen.
                              O'Brien (kurz vor dem Sterben): Doc wenn sie meine Frau sehen sagen sie ihr bitte...
                              Bashir: Das können sie ihrer Frau selbst sagen.
                              "O'Brien: Nein bitte Doktor das müssen sie für mich tun...

                              Das ist wohl einer der durchgekautesten klischeehaftesten Dialoge in der Geschichte von Film und Fernsehen.

                              Das Bashir Dax seine Tagebücher gegeben hat, fand ich ein interessantes Detail. Da musste wohl Bashir vorher diese Bücher überarbeiten und frisieren um alle wirklich wichtigen Geheimnisse vor Dax zu verbergen.

                              Ich vergebe für diese schöne spannende und actionreiche Charaktefolge 5***** Sterne.
                              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                              Kommentar


                                #45
                                Ist schon einige Wochen her als ich die Folge gesehen hatte, aber eine gute Folge ist recht spannend ist. Die "Gegenspieler" verhalten sich auch sehr gut, aber ich finde, dass sich die Folge nach einiger Zeit ziehmlich hinzieht, dennoch 5***** Sterne.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X