[030]"Auge des Universums"/"Sanctuary"

[Largo]

Eigentlich eine ganz nette Folge für zwischendurch. Interessant fand ich die Idee mit der matriarchalischen Gesellschaft. Das gab es zwar schon einmal bei "Planet Angel One", aber es macht bei einem so dicht bevölkertem Universum durchaus Sinn, dass es viele Kulturen gibt, wo Frauen den Ton angeben und die Männer nur zum Knuddeln da sind.
Auch die Idee mit dem Universalübersetzer, der nicht sofort funktioniert, ist gut. Unterschiedliche Sprachen können häufig Anlass für Missverständnisse und Konflikte liefern und es ist sehr bedauerlich, dass man diese Möglichkeit bei Star-Trek so leichtfertig aus der Hand gegeben hat. Umso erfreulicher ist es, dass man sich hier einmal daran erinnert, dass man im Weltraum nicht davon ausgehen kann, dass alle Wesen die gleiche Sprache sprechen.

Das Verhalten der Skrreeaner fand ich ebenfalls ziemlich dreist. Da bietet die Föderation ihnen einen schönen Planeten an, aber anstatt sich zu bedanken, erheben die Skrreeaner einen moralischen Anspruch auf Bajor. Sie haben nicht einmal Verständnis dafür, dass es auf Bajor massive Versorgungsprobleme gibt und dass die Bajoraner aufgrund der langen Besatzungszeit Angst vor Fremden haben. In der letzten Szene mit Kira verhöhnt Haneek die Bajoraner auch noch. In Anbetracht eines solch bockigen Verhaltens ist es die richtige Entscheidung gewesen, den Antrag der Skrreeaner abzulehnen. Schade, dass man von denen nie wieder was gehört hat. Ich hätte denen durchaus zugetraut, dass die sich mit den Cardassianern oder dem Dominion verbünden, nur damit sie sich Kentanna (Bajor) aneignen können.

[Space Magnum 3k]

Ziemlich durchschnittliche Folge, eher unterdurchschnittlich.

Was mich auch stört, ist diese angebliche "Lebensmittelknappheit" auf Bajor. Das sind wieder so Probleme, die bei dem technologischen Stand und umfassenden Erschließung des Weltalls im 24. Jahrhundert überhaupt nicht existieren sollten.

[Captain Pike]

Naja eine durchschnittliche Folge. Ich fand es mal ganz interessant dass der Universalübersetzer mal nicht funktioniert. Ansonsten fand ich die Folge nur mittelmäßig.
Dass mit bajor und der lebensmittelknappheit kam mir auch komisch vor im 24. Jahrhundert. was ist aus den guten alten replikatoren geworden ?

[Rommie's Greatest Fan]

Von dieser Folge hätte ich mir viel mehr erwartet, weil die Grundstory doch sehr interessant war und viel mehr versprach. Jedoch war diese Folge leider überhaupt nicht spannend, weil die Story zu sehr vorhersehbar war. Man wußte sofort das der angesprochene Planet Bajor ist und der Ausgang der Abstimmung der provisorischen Regierung war auch schon im Vorhinein klar. Weiters wurde das das Volk der Skrreeaner engstirnig und undankbar dargestellt, was sie sehr unsympathisch machte.
Ich vergebe nur zwei Sterne für die Folge.

[Data 2364]

Da kann man mal sehen,wie unterschiedlich eine Folge bewertet wird.Ich gebe
*****Punkte,weil ich das Flüchtlings-und Integrationsthema interessant fand.
Das Verhalten der Bajoraner kann ich nicht nachvollziehen.Ich denke mir,die
Förderation hätte den Bajoranern Replikatortechnik zur Verfügung gestellt,
wenn sie die Skrreeaner aufgenommen hätten.

[Seether]

Die Lebensmittelknappheit ist ja nur ein Vorgeschobener Grund. Solange wir nicht wissen, wieviel Energie denn nun ein Replikator verbraucht, und wieweit Bajor energietechnisch erschlossen ist (Bajor scheint ja ziemlich ländlich strukturiert zu sein) ist er auch nicht völlig von der Hand zu weisen.
Aber:
Der eigentliche Grund ist natürlich, dass kein Staat eine homogene, in sich geschlossene FREMDE Bevölkerung auf einen Schlag auf seinem Staatsgebiet ansiedeln will.
Das hat etwas mit Macht, Kontrolle und Selbstverständnis zu tun.

[Keymaster]

Ich habe schon vermutet, das nach der letzten schwachen Folge " Die rätselhafte Fenna" endlich mal wieder eine DS9-Episode mit einer kernproblemathik daher kommt, die mich wieder mitreißt von Anfang bis Ende, jedoch war hier mal wieder nur der Ansatz also quasi die Idee der Story erwähneswert, eine typische Kinderkrankheit der Serie, ich glaubte schon das sie in TNG soweit überwunden wurde, jedoch war das nach sehen dieser Folge ein Trugschluss, ich vergebe deshalb auch nur ** Sterne.

Das Dominion wurde zwar erwähnt und es gab kein aufgesätztes Happy End, aber das war es auch schon, was man über die Folge positives sagen kann.

Dafür hat man einen undankbaren Haufen von Farmern, die mal eben so einen Planeten überlassen bekommen, in meinen Augen ist das sowieso ziemlich unrealitstisch. Jedoch das die Skreeaner wie bockige Kinder dann auch noch auf Bajor als neue Heimat pochen ist zwar einerseits verständlich ,wirkt jedoch als Begründung das der Planet gelitten hat ziemlich schwammig. OK das hat er zwar aber das ein vom Krieg gebäutelter Planet grad eben mal so 3. Millionen Flüchlinge aufnehmen kann ist eine reine Utopie, nunja wenigstens in die Richtung haben die Autoren ein halbwegs kontroverses Thema konstruiert, das jedoch irgnewie nicht so schlüssig war.

[quest]

Ich habe schon vermutet, das nach der letzten schwachen Folge " Die rätselhafte Fenna" endlich mal wieder eine DS9-Episode mit einer kernproblemathik daher kommt, die mich wieder mitreißt von Anfang bis Ende, jedoch war hier mal wieder nur der Ansatz also quasi die Idee der Story erwähneswert, eine typische Kinderkrankheit der Serie, ich glaubte schon das sie in TNG soweit überwunden wurde, jedoch war das nach sehen dieser Folge ein Trugschluss, ich vergebe deshalb auch nur ** Sterne.

Ich fand ja zwar "Die rätselhafte Fenna" im Gegensatz zu dir eigentlich ziemlich gut. Aber beim "Auge des Universums" sind wir uns wieder einig. Vergebe ebenfalls nur 2 Sterne.

Begann noch richtig klasse und faszinierend. Schön, dass der Universalübersetzer mal thematisiert wurde.
Ab da, wo man die Skrreeaner verstehen konnte, sank die Qualität der Folge aber dramatisch ab. Gab einige gute Szenen (Der bajoarnischer Musiker u.a.), aber ingesamt war die Folge dann doch ziemlich zäh.

Gut fand ich noch die kurze Thematisierung der "Asyl"-Frage. Fands aber auch gut weil konsequent, dass die Bajoraner die Skrreeaner nicht aufgenommen haben (Bei TNG wäre das bestimmt passiert ). Aber es wäre schon unlogisch gewesen, wenn die Bajoraner, die gerade selbst grad so klarkommen, mit offenen Armen mal eben 3 Millionen Flüchtlinge aufnehmen würden.

[Keymaster]

Ich fand ja zwar "Die rätselhafte Fenna" im Gegensatz zu dir eigentlich ziemlich gut. Aber beim "Auge des Universums" sind wir uns wieder einig. Vergebe ebenfalls nur 2 Sterne.

Geschmäcker mögen verschieden sein, wie man ja gut an "Die rätselhafte Fenna" sehen kann , jedoch ist diese Folge selbst für sehr optimistische Zuschauer ziemlich schwer positv zu bewerten, denn bis auf das gute Konzept hatte die Folge nichts zu bieten. Bisher empfinde ich sie als die schlechteste Folge der 2.Staffel, ich kann mir nicht vorstellen das da noch viel übleres nachkommt.

Begann noch richtig klasse und faszinierend. Schön, dass der Universalübersetzer mal thematisiert wurde.
Ab da, wo man die Skrreeaner verstehen konnte, sank die Qualität der Folge aber dramatisch ab. Gab einige gute Szenen (Der bajoarnischer Musiker u.a.), aber ingesamt war die Folge dann doch ziemlich zäh.

Von mir aus hätte man die ganze Folge über das Kaudawelsch der Skrreeaner per Universalübersetzer nicht übersetzen brauchen, das hätte der Folge zumindest etwas Indivdualität verliehen, doch leider gleit das ganze in die TNG-Ethikatmosphäre ab, nur leider nicht mal ansatzweise überzeigend, Moralkeule hin oder her.

Gut fand ich noch die kurze Thematisierung der "Asyl"-Frage. Fands aber auch gut weil konsequent, dass die Bajoraner die Skrreeaner nicht aufgenommen haben (Bei TNG wäre das bestimmt passiert ). Aber es wäre schon unlogisch gewesen, wenn die Bajoraner, die gerade selbst grad so klarkommen, mit offenen Armen mal eben 3 Millionen Flüchtlinge aufnehmen würden.

Wenigstens blieb das ganze noch halbwegs realistisch, wenn schon die Handlung zum einschlafen war und es gab kein Happy End, immerhin ist man denn Grundsätzen von DS9 somit in der Folge treu geblieben .

[quest]

Bisher empfinde ich sie als die schlechteste Folge der 2.Staffel .

Hmm..ich glaub, ich fand "Das Melora-Problem" noch schwächer.
Aber grundsätzlich nehmen die sich beide nichts

[Keymaster]

Hmm..ich glaub, ich fand "Das Melora-Problem" noch schwächer.
Aber grundsätzlich nehmen die sich beide nichts

Die Folge fand ich etwas besser, weil es eben noch eine Julian Bashir-Charakterfolge war, jedoch war es eben auch nur die "Romanze der Woche".

Bsiher hatte die Staffel bis auf denn Dreiteiler am Anfang wirklich nichts besonderes zu bieten.

[philippjay]

Die Idee mit dem Universalübersetzer fand ich sehr schön und auf eine gewisse Weise längst überfällig

Ansonsten gefällt mir die Folge nicht. Die "Obermutti" als auch ihr ganzes Volk wird mir zu keinem Zeitpunkt sympathisch und da ist die Sache mit dem sich-häuten der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt.

Von mir 2 Sterne

[Xon]

Ansonsten gefällt mir die Folge nicht. Die "Obermutti" als auch ihr ganzes Volk wird mir zu keinem Zeitpunkt sympathisch und da ist die Sache mit dem sich-häuten der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt.

Dass die Skrreeaner als unsympthisch wahrgenommen werden, ist eine oft wiederholte Kritik an der Episode, die ich so nie wirklich nachvollziehen konnte, da es meiner Meinung nach absolut im Sinne des Drehbuchs und der darin erzählten Geschichte liegt, dass wir das Volk der "hässlichen", stinkenden, sich häutenden Herumlungerer als negativ wahrnehmen. Wären die Skrreeaner positiv dargestellt worden, würde die Geschichte meiner Meinung nach nicht so gut funktionieren ...

[philippjay]

Das ist sicher richtig. Insofern hat die Folge offensichtlich gut funktioniert

Deswegen werden die mir trotzdem nicht sympathischer bzw. der Wiederseh-Effekt der Folge wird dadurch für mich auch nicht besser. Sorry!

[MFB]

Eine Kira-zentrierte Geschichte. Es gelingt ihr, eine Freundschaft zur Matriarchin eines Volkes aus dem Gamma-Quadranten aufzubauen. Das war eine nette Sache, weil sie ja nicht gerade als Diplomatin bekannt ist und auch am Beginn wird ja gleich angesprochen, dass sie leicht die Geduld verliert. Sie wird hier regelrecht ins kalte Wasser geschmissen. Da muss man allerdings auch erwähnen, dass dies über die Unfähigkeit des Universalübersetzers in Gang gebracht wird und Kira mit ihrer klaren, kompromisslosen Art sicher ideal war, die Skreea in dieser Phase in Schach zu halten.

Der Beginn der Folge war nicht so wirklich mein Fall. Diese Minuten sind wohl das beste Plädoyer Pro Universalübersetzer. Wollen wir diese Aneinanderreihungen peinliche. Verhaltens wirklich jede Woche sehen, wenn man auf eine neue Spezies trifft? Dadurch beginnt die eigentliche Handlung der Folge erst nach 15 Minuten.

Danach macht die Folge eine ziemliche Wandlung durch, weg von der Belanglosigkeit des Beginns hin zu einer sehr politischen Folge. Ich kann es den Bajoranern nich verdenken, dass sie so kurz nach der Besatzungszeit keine 3 Millionen Mitglieder einer fremden Spezies aufnehmen wollen oder können. Vor allem nicht, wenn es Alternativen in der Föderation gibt. Ein echts Problem entsteht eigentlich nur durch die Prophezeiung. Ob das eine Andeutung darauf sein sollte, dass die Propheten auch Kontakt zu anderen Spezies hatten? Eingegangen wird nie mehr darauf. Aber interessant, dass den Bajoranern ihre eigenen Prophezeiungen mehr wert sind, als jene der Skreea.

Die Folge bekommt von mir trotz der interessanten Prämisse nur 2**. Man vergeudet viel zu viel Zeit mit Belanglosigkeiten, beginnend von fehlener Kommunikation, Kinderstreiche, Beschwerden über schlechtes Benehmen.

Anmerkungen:

Der bajoranische Tempel auf der Promenade wurde aufgelöst und durch ein Bekleidungsgeschäft ersetzt. Echt, das ist kein Witz. Der Eingang wurde völlig ersetzt und eine Frau verkauft dort hässliche Kleider und anderen Schnickschnack. Das Geschäft wird schlecht laufen und die Geschäftsfläche wird in der nächsten Episode schon einen neuen Mieter haben.

Unter anderem verwenden die Skreea Schiffe, die antiken Promellianer-Schiffen stark ähneln. (TNG 'Die Energiefalle')

Das Domion wird wieder erwähnt (mit auffälliger Hintergrundmusik hinterlegt). Erstmals gibt es einen Hinweis darauf, dass das Dominion auch Gewalt anwendet.