[029]"Rätselhafte Fenna"/"Second Sight" - SciFi-Forum

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[029]"Rätselhafte Fenna"/"Second Sight"

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    #46
    Ahhh die DS9 Version von Harry-Kim-verliebt-sich-in-die-falsche-Frau. Ein Hoch auf den Erfinder der Vorspultaste. Es ist bezeichnend für diese Folge das diese kurze Besprechung von Odo mit seinen Deputys über einen Verbrecher der Kurzstreckentelepath ist und auf die Station kommt, weitaus mehr mein Interesse geweckt hat, als Sisko im Liebesrausch zuzusehen.

    Wenn ich Sisko in DS9 sehe, dann möchte ich erleben wie er mit Klingonen ringt, cardassianische Intrigen ertarnt, Leute zusammenstaucht und überhaupt jeden der ihn in die Suppe spuckt einen A****tritt verpasst. Was ich nun wirklich nicht sehen will ist ein liebeskranker Sisko der geistesabwesend seinen Haferbrei rührt und auf einmal keine Raktajinos mehr trinkt. Ganz schlimm war nun wirklich die Raktajinoszene. Wenn Sisko schon nach ein wenig plaudern so ausgelassener Stimmung ist, will ich gar nicht wissen wie er erst drauf ist wenn er tatsächlich mit einer Frau im Bett war. Oder war da etwa eine Begegnung in der Nacht die der Zuschauer nicht sehen sollte.

    Es wäre ja nicht schlimm gewesen wenn man wirklich sehen könnte das da etwas zwischen Sisko und Fenna ist. Dem ist aber nicht so. Die Beziehung, oder wie immer man diese Begegnungen nennen soll, ist weder interessant, elektrisierend, erotisch noch witzig. Die Schauspieler wissen irgendwie nicht was sie tun sollen und die Dialoge sind hölzern. Als Sisko gesagt hat das Fenna jedes mal wüsste das richtige zu sagen musste ich echt lachen. Also ich bin wirklich froh das man in punkto spätere Beziehungen von Sisko doch einiges aus dieser Folge gelernt hatte und eine mehr erwachsenere Beziehung gezeigt hat die auch besser zu Sisko passt.

    Der Terraformer/Künstler/Autobiograph und was weiß ich sonst noch hat mir persönlich gefallen und war in dieser doch gefühlsüberladenen kümmerlichen Folge ein Lichtblick. Der Mann ist halt ein echtes Original und für eine einzige Folge doch noch erträglich. Schön auch das man hinter dieser Schau auch noch andere Charakterzüge gesehen hat die dem Charakter Tiefe verleihen. Der Schluss als er sich selbstopferte und dabei schrie es werde Licht hat sehr gut zu seinem Wesen gepasst.

    Also das dieser Terraformer mit einem Raumschiff der Nebulaklasse anreist ist für mich ein schlechter Witz. Diese Schiffe die nur wenig kleiner als die Galaxyklasse ist werden jawohl bei wichtigeren Missionen gebraucht. Vielleicht dachte sich die Sternenflotte aber auch das der Terraformer ein Raumschiff brauchte wo auch sein Ego reinpasst. Das kein einziger der Crew die Station betreten haben soll ist auch ziemlich weit hergeholt. Da sollen nicht mal Leute rausgekommen sein um mit der Crew von DS9 über Reparaturhilfen, Versorgungsgüter oder einfach nur Briefings gesprochen zu haben. Unglaubwürdig. Und das keiner auch nur ein Blick in die Promenade riskiert haben sollte ebenfalls. Und wo war da bitte schön der Captain und alle Seniorofficers? Der ranghöchste Offizier war ein Lt. Junior Grade.

    Ich vergebe für die belanglose und langweilige Folge 2** Sterne. Einige Szenen von Odo und dem Terraformer haben vor einer 1 Sterne Bewertung bewahrt.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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      #47
      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
      Der Terraformer/Künstler/Autobiograph und was weiß ich sonst noch hat mir persönlich gefallen und war in dieser doch gefühlsüberladenen kümmerlichen Folge ein Lichtblick. Der Mann ist halt ein echtes Original und für eine einzige Folge doch noch erträglich. Schön auch das man hinter dieser Schau auch noch andere Charakterzüge gesehen hat die dem Charakter Tiefe verleihen. Der Schluss als er sich selbstopferte und dabei schrie es werde Licht hat sehr gut zu seinem Wesen gepasst.
      Das ist auch aus meiner Sicht das Wesentliche, was mir an der Folge gefällt, gut zusammen gefasst. Der Rest, unglückliche Ehe, übersinnliche Besuche einer unterbewussten Manifestation der Frau auf DS9, und ausgerechnet Sisko zappelt am Haken, hmh . Nichts gegen Romantik und Mystery in Star Trek, aber was hat das Ganze jetzt wirklich für einen Sinn gehabt ? Es gab keine echte Bedrohung, von daher war es nicht wirklich spannend. Da wäre es noch interessanter gewesen, ein Rachegeist hätte den Terraformer verfolgt.
      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
      Also das dieser Terraformer mit einem Raumschiff der Nebulaklasse anreist ist für mich ein schlechter Witz. Diese Schiffe die nur wenig kleiner als die Galaxyklasse ist werden jawohl bei wichtigeren Missionen gebraucht. [...] Und wo war da bitte schön der Captain und alle Seniorofficers? Der ranghöchste Offizier war ein Lt. Junior Grade.
      Auch von mir völlige Zustimmung. Da war nichts wirklich stimmig. Für den Wissenschaftler hätte ein Runabout völlig gereicht. Der einzige Trick dabei war nur, dass man ein größeres Schiff brauchte, um plausibel zu machen, dass die Frau des Wissenschaftlers an Bord bleibt, sonst hätte die Geschichte von Anfang an nicht funktioniert.
      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
      Ich vergebe für die belanglose und langweilige Folge 2** Sterne. Einige Szenen von Odo und dem Terraformer haben vor einer 1 Sterne Bewertung bewahrt.
      Von mir gibt es tatsächlich nur den Mindeststern * . DS9 kann es doch auch so viel besser .

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        #48
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Auch von mir völlige Zustimmung. Da war nichts wirklich stimmig. Für den Wissenschaftler hätte ein Runabout völlig gereicht. Der einzige Trick dabei war nur, dass man ein größeres Schiff brauchte, um plausibel zu machen, dass die Frau des Wissenschaftlers an Bord bleibt, sonst hätte die Geschichte von Anfang an nicht funktioniert.
        Selbst dafür hätte man nicht ein Raumschiff der Nebulaklasse gebraucht. Ein Schiff von z.B. der Mirandaklasse wäre wesentlich glaubwürdiger gewesen.
        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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          #49
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Nichts gegen Romantik und Mystery in Star Trek, aber was hat das Ganze jetzt wirklich für einen Sinn gehabt ?
          Naja, man muss halt akzeptieren, dass es in vielen Star-Trek-Folgen eben nicht immer so etwas wie eine Quintessenz gibt. Ich wüsste z.B. jetzt auch nicht unbedingt, was die TNG-Folgen "Data's erste Liebe" oder "Picard macht Urlaub" für einen Sinn machen. Es geht halt darum, dass wir einige Figuren auch mal von einer anderen Seite kennenlernen sollen. Hier darf Commander Sisko eben mal eine kleine Romanze haben und dadurch unterscheidet sich sein Verhalten von dem der vorangegangenen und späteren Folgen. Mehr ist es nicht.

          Wenn man das akzeptiert und keine actiongeladene und dramatische Folge erwartet, dann ist die "Rätselhafte Fenna" gar nicht mal so schlecht. Aus meiner Sicht sogar viel besser als dieser Ferengi-Quatsch der vorletzten Folge, von solch widerlichen Folgen wie "Das Gesetz der Edo" (TNG) ganz zu schweigen.
          Erstmals seit "Der Abgesandte" befinden sich Figuren aus der Serie mal wieder Bord eines schönen Föderationsraumschiffes. Das ist mal eine nette Abwechslung.

          Natürlich gibt es wieder einige Ungereimtheiten:
          - Warum bleiben Afro-Amerikaner eigentlich immer unter sich? Sisko's Jennifer war schwarz, Fenna ist es auch und Cassidy wird es auch sein. Tuvok's Frau war ebenfalls eine Dunkelhäutige, ebenso wie Geordi's einzige Freundin ("Aquiel"). Schon sehr seltsam, dass man das in der Zukunft noch nicht überwunden hat.
          - Warum sind alle Wissenschaftler im Star-Trek-Universum verrückt?
          - Warum gibt es keinen Arzt auf der Prometheus?
          Mein Profil bei Last-FM:
          http://www.last.fm/user/LARG0/

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            #50
            Ich fand diese Fenna total blöd, und diesen Selbstmord auch überaus unpassend.

            Das einzig Coole war dieses andere Sternenflottenraumschiff mit deren Besatzung...

            2* (noch)

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              #51
              Naja die sache mit Fenna und Sisko war eher langweilig als spannend. Schön das der Commander Sisko mal eine affäre hat aber mehr war da nicht. gut fand ich auch das die handlung mal auf einem Schiff spielte. Den terraformer fand ich auch ganz gut. komisch fand ich das es hieß das es auf dem schiff eine ops gibt. naja wahrscheinlich ein synchrofehler.

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                #52
                Ich fand die Folge ok. Die Story war nicht gerade spannend und interessant, jedoch fand ich den Teil rund um Fenna und Siskos recht gut gemacht. Avery Brooks spielte die Rolle des verliebten Benjamin Sisko sehr überzeugend und glaubhaft. Gut gefallen hat mir auch der geniale Wissenschaftler Seyetik und der Schluß war auch ganz in Ordnung, somit gibt es gute drei Sterne von mir.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #53
                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Naja, man muss halt akzeptieren, dass es in vielen Star-Trek-Folgen eben nicht immer so etwas wie eine Quintessenz gibt. Ich wüsste z.B. jetzt auch nicht unbedingt, was die TNG-Folgen "Data's erste Liebe" oder "Picard macht Urlaub" für einen Sinn machen. Es geht halt darum, dass wir einige Figuren auch mal von einer anderen Seite kennenlernen sollen. Hier darf Commander Sisko eben mal eine kleine Romanze haben und dadurch unterscheidet sich sein Verhalten von dem der vorangegangenen und späteren Folgen. Mehr ist es nicht.

                  Wenn man diese Episode als "reine" Charakterfolge wertet, ist sie meiner Meinung nach immernoch nicht sonderlich berauschend, z.B "Picard macht Urlaub" hat ja noch denn dringenden Ausgleich als Message, denn Picard nötig hatte und ebnete die Leidenschaft für Archäologie in späteren Folgen, diese hier hingegen ist und bleibt eine müde Romanze ohne Substanz . Ich vergebe deshalb auch nur ** Sterne. Da man nicht wirklich das Gefühl hatte, dass es zwischen Fenna und Sisko funkt.


                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Wenn man das akzeptiert und keine actiongeladene und dramatische Folge erwartet, dann ist die "Rätselhafte Fenna" gar nicht mal so schlecht. Aus meiner Sicht sogar viel besser als dieser Ferengi-Quatsch der vorletzten Folge, von solch widerlichen Folgen wie "Das Gesetz der Edo" (TNG) ganz zu schweigen.
                  Erstmals seit "Der Abgesandte" befinden sich Figuren aus der Serie mal wieder Bord eines schönen Föderationsraumschiffes. Das ist mal eine nette Abwechslung.

                  So betrachtet bietet die Folge tatsächlich zwei Lichtpunkte, die Prometheus, ein Schiff der Nebula-Klasse das sehr ansehnlich war und einen exzentrischen Wissenschaftler, der durch seinen angenehmen Syncronsprecher wenigstens einen gewissen Charme versprühte, ja man hat sich mittlerweile daran gewöhnt, das es wohl von Genies in der Föd zu wimmeln scheint, jedoch ist kaum einer dieser Wissenschaftler bisher so sympatisch gewesen wie dieses Exemplar. vor allem sein Selbstaufopferung am Ende war passend, jedoch frage ich mich immernoch wo der Traktorstrahl des Schiffes war , nunja vielleicht hat der Steuermann denn Knopf nicht gefunden .

                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Natürlich gibt es wieder einige Ungereimtheiten:
                  - Warum bleiben Afro-Amerikaner eigentlich immer unter sich? Sisko's Jennifer war schwarz, Fenna ist es auch und Cassidy wird es auch sein. Tuvok's Frau war ebenfalls eine Dunkelhäutige, ebenso wie Geordi's einzige Freundin ("Aquiel"). Schon sehr seltsam, dass man das in der Zukunft noch nicht überwunden hat.
                  - Warum sind alle Wissenschaftler im Star-Trek-Universum verrückt?
                  - Warum gibt es keinen Arzt auf der Prometheus?
                  Sicherlich die Folgen wirft viele Fragen auf, jedoch hat man sich auch schon daran gwöhnt, das die Serie mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet. Wobei der Wissenschaftler in dieser Folge ja nicht wirklich verrückt war, er war nur eben sehr von sich überzeugt .

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                    #54
                    Ich tanz mal etwas aus der Reihe, denn für mich war das eine gelungene Charakterfolge für Sisko

                    Fands aber Anfang nur etwas unlogisch, als er meinte, er wüsste endlich, warum er in letzter Zeit so wenig schlafen würde, da gestern der Todestag seiner Frau gewesen sei. Ich mein, den Todestag seiner Frau vergisst oder verdrängt man nicht. Das fällt einem nicht plötzlich auf. Sondern daran denkt man jeden Tag im Jahr

                    Folge fand ich jedenfalls gut. Story hatte irgendwie TNG-Feeling fand ich. Hat mir gefallen
                    Und Fenna/Nidell sah klasse aus

                    Nur richtig schlecht geschauspielert war der erste Kuss zwischen Fenna und Sisko. Ich weiß auch nicht, aber der wirkte total gezwungen. Da kam null Emotion rüber. Ging gar nicht. Und ich würde darauf tippen, dass es an Sisko/Avery Brooks lag...denn wenn ich ehrlich bin, konnte er mich in diesen 1 1/2 Staffeln die ich bisher gesehen habe, schauspielerich alles andere als überzeugen

                    Krass aber klasse fand ich die Konsequenz am Ende mit der Selbstopferung von Seyetik.
                    Dafür da aber total unsinnig die Darstellung der toten Sonne Das war ein Gesteinsbrocken. Das kann nie eine Sonne gewesen sein...

                    Ich denke, pendel zwischen 3 und 4 Sternen. Und vergebe dann mal großzügigerweise 4
                    Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                      #55
                      Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                      Ich fand die Folge ok. Die Story war nicht gerade spannend und interessant, jedoch fand ich den Teil rund um Fenna und Siskos recht gut gemacht. Avery Brooks spielte die Rolle des verliebten Benjamin Sisko sehr überzeugend und glaubhaft. Gut gefallen hat mir auch der geniale Wissenschaftler Seyetik und der Schluß war auch ganz in Ordnung, somit gibt es gute drei Sterne von mir.
                      Kann mich auch hier Rommie's Greatest Fan anschließen.

                      Als Folge an sich nichts wirklich besonderes; aber der Wissenschaftler als Type war schon echt nett; dieses Selbstbewusstsein... herrlich!!!

                      3 Sterne

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                        #56
                        bin ich die einzige, die felsenfest überzeugt war, dass dieser komische 5-meter-telepath, über den odo ganz kurz redet, fenna ist?? ich habe mir schon ausgemalt, dass jeder mensch sie genauso wahrnimmt, wie er sich sein gegenüber wünscht sprich für sisko, der sich nach jennifer sehnt, verwandelt sie sich in seine traumfrau? (sisko sagt ja auch, dass sie immer genau das richtige antwortet)
                        dass mit dieser frau etwas faul ist und es somit keine richtige beziehung werden darf ist klar... (im krimi weiß man auch immer, dass eine frau entweder die mörderin ist oder stirbt, wenn sich der kommissar verliebt)
                        3 sterne für odos grinsen, weil er genau weiß, wieso sisko fenna sucht und für dax "es ist schwer mit einer frau von mann zu mann zu reden"

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                          #57
                          Schöne Aufnahme der Station gleich Beginn. Allgemein bietet die Folge optisch einiges. Abgesehen von den visuellen Effekten sehen wir auch mit der Prometheus (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Schiff in VOY) ein Schiff der Nebula-Klasse auch wieder einmal von Innen. Die Brücke macht schon mehr her als jener Wandschrank, der in 'Kampf um das klingonische Reich' die Brücke der Sutherland darstellen sollte. Allerdings wirkt das Brückenset vertraut, es ist ein Umbau der Saratoga-Brücke. Scheint einen ähnlichen Status in DS9 einzunehmen wie die Enterprise-Refit-Brücke in TNG. Seyetiks Quartier kommt einem ebenfalls bekannt vor. Es ist das Heckabteil des Runabouts, das wir in TNG 'Gefangen in einem temporären Fragment' gesehen haben. Das Problem dabei ist, dass die Türen viel zu klein geraten sind. Ich frage mich, warum man nicht auf das Set der Enterprise-D ausgewichen ist.

                          Ich denke aber, dass die Auwahl eines Schiffs der Nebula-Klasse nicht gerade vorteilhaft war. Inhaltlich passt es nicht, dass ein so riesiges Raumschiff der Sternenflotte an DS9 andockt und Dr. Seyetik soll lt. Odo der einzige sein, der innerhalb mehrerer Tage von Bord gegangen ist? Da wird sehr unglaubwürdig ein Mysterium aufgebaut. Genauso wie Spannung daraus erzeugt werden soll, dass Dax unfähig ist, ist Nidell zu helfen. Hey, gibts denn keine Ärzte auf einem Schiff der Nebula-Klasse? Und auch der Chefingenieur scheint inkompetent zu sein, wenn O'Brien vor dem Abflug den Warp-Antrieb tunen muss. Auch beum Shuttle-Cockpit hat man daneben gegriffen. Man filmt Seyetik vor einer riesigen Konsolenwand und hinter einer cardassianischen Kontrollkonsole. Gleich danach sieht man in Shuttle abstürzen. Schwer zu sagen, welcher Shuttle-Typ es war, könnte vielleicht so eines gewesen sein, das man in den Kinofilmen im Raumdock sah.

                          Man merkt, ich schreibe ziemlich viel die Technik, Ausstattung und die Effekte. Das liegt daran, dass die Story nicht wirklich mitreißend war. Trotz der Prämisse kann man ich die Folge kaum als Mystery-Folge bezeichnen. Die 'Auflösung' kam sehr bruchstückhaft daher und sollte wohl großes Drama erzeugen. Hat mich offen gesagt ziemlich kalt gelassen.

                          Puh, ich ringe gerade mit der Frage, ob ich die Folge mit dem Mindeststern abstrafen soll. Optisch an manchen Stellen schön, nur verursacht jede Aufnahme der Nebula-Klasse von Außen ein Problem mit der Glaubwüridigkeit der Story. Das muss ich mir bis zum Staffel-Fazit noch gut überlegen, ob ich einen Grund für 2** finde.

                          Anmerkungen:

                          DS9 hat einen Flux-Generator. Eine hübsche Zugangstür hat das Ding auch, wundert mich fast, dass die Tür nie mehr wiederverwertet wurde. Auch eine Premiere, dass ich mir einer Wiederverwendung eines Kulissenteils wünsche.

                          Der Schutzanzug, den Seyetik trägt, sieht auch interessant aus. Wurde aber ebenfall nie mehr wiederverwendet. (Die Nutzung reiner Schutzanzüge abgesehen von Raumanzügen ist in ST erstaunlich selten. )

                          Der Andockpylon, aus dessen oberer Luftschleuse Sisko und Fenna den Ausblick genießen, ist schräg versetzt. Obwohl die Schleuse genau mittig sein müsste, verläuft die Speiche die von dort zum Zentrum geht, etwas links von der Mitte.

                          Wir hören wieder einmal von Protomaterie, die bereits in ST2 für das Terraforming eingesetzt wurde.

                          Wir hören vom klingonischen Poeten G'trok und seinem Werk 'Der Fall von Kang'. Ich frage mich, ob der Hintergedanke war, dass er jener Kang sein sollte, den man aus TOS kennt.
                          Zuletzt geändert von MFB; 07.09.2011, 15:23.
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                            #58
                            Diese Folge ist meiner Meinung nach ziemlich langweilig. Der Schluss ist wegen des wissenschaftlichen Durchbruchs ganz nett, auch wenn Seyetik etwas zu sehr im Vordergrund steht.

                            Deshalb vergebe ich noch 2 Sterne!

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                              #59
                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Also das dieser Terraformer mit einem Raumschiff der Nebulaklasse anreist ist für mich ein schlechter Witz. Diese Schiffe die nur wenig kleiner als die Galaxyklasse ist werden jawohl bei wichtigeren Missionen gebraucht. Vielleicht dachte sich die Sternenflotte aber auch das der Terraformer ein Raumschiff brauchte wo auch sein Ego reinpasst.
                              In anbetracht dessen was für tolle Aufgaben die NG-Ente als Flaggschiff der Föderation teilweise hatte, wundert mich das nicht allzusehr. Habe letztens mal ein paar Folgen auf Tele5 gesehen und hey, das mit dem Wissenschaftler hätte da auch ruhig Picard übernehmen können. Der hat ja auch mal Reperaturzeugs zu einem kleinen 5-Mann Außenposten transportiert.

                              Grundsätzlich ist das eine Filler-Folge schlechthin und keine von den guten.

                              Ich bin immer wieder erstaunt wie einfach man die wichtigen Führungsoffiziere manipulieren kann. In so einem Fall wünscht man sich bustäblich ein Cardassianer mit Einfluss zu sein, da könnte man die Födis soo schnell von der Station vertreiben. Jedenfalls ist es diesmal eine telepathische Projektion die unseren lieben Kommander heimsucht und ihn in den Zustand des Pon Farrs versetzt. Fenna versucht Mysteriös zu erscheinen, strahlt aber keine wirkliche Anziehungskraft aus. Das Sisko dafür aber empfänglich ist lässt sich wohl darauf zurückführen das er nun nach 4 Jahren unter starkem Druck steht und er als Kommandant nicht mal eben in Quarks Holosuiten gehen kann.

                              Der Rest der Folge gerade dieser Terraformer war dagegen sehr interessant und rettet die Folge auf ein Mittelmaß.

                              3*
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                                #60
                                Zitat von Namenlos Beitrag anzeigen
                                bin ich die einzige, die felsenfest überzeugt war, dass dieser komische 5-meter-telepath, über den odo ganz kurz redet, fenna ist?? ich habe mir schon ausgemalt, dass jeder mensch sie genauso wahrnimmt, wie er sich sein gegenüber wünscht sprich für sisko, der sich nach jennifer sehnt, verwandelt sie sich in seine traumfrau? (sisko sagt ja auch, dass sie immer genau das richtige antwortet)
                                dass mit dieser frau etwas faul ist und es somit keine richtige beziehung werden darf ist klar... (im krimi weiß man auch immer, dass eine frau entweder die mörderin ist oder stirbt, wenn sich der kommissar verliebt)
                                3 sterne für odos grinsen, weil er genau weiß, wieso sisko fenna sucht und für dax "es ist schwer mit einer frau von mann zu mann zu reden"
                                Interessante Idee bin ich noch gar nicht draufgekommen.
                                Ich fand die Folge ncht sonderlich interessant aber auch nicht wirklich schlecht. 3 Sterne geb ich dafür.

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