[028]"Die Ermittlung"/"Necessary Evil" - SciFi-Forum

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[028]"Die Ermittlung"/"Necessary Evil"

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    #31
    Eine sehr gute Folge mit spannender Krimihandlung. Die Rückblenden zu Odos Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen, und man hat auch mal gesehen, wie Odo seinen Job bekommen hat. Was mir an dieser Episode jedoch noch besonders gefallen hat, waren Odos Kommentare zu seinem Sicherheitscomputerlogbuch, wie "Der Ferengi klammert sich an sein Leben als wäre es goldgepresstes Latinum. Vielleicht will er damit verhindern, dass sein Bruder die Bar übernimmt."
    Wirklich ne klasse Folge, 5 Sterne *** **
    Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
    Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
    Das hoffe ich sehr!
    (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
    Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

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      #32
      Ich fand die Folge auch klasse. Erst hab ich gedacht da wird einem eine mittelprächtige Ferengie-Folge mit einem Schuss Nostalgie angeboten. Ich war positiv überrascht wie sich aus der Anfangslage dann eine spannende Krimifolge mit tiefen Einblicken in Odos Psyche und in die Vergangenheit von Terok.. ähh Deep Space Nine entwickelt hat.

      Und das Ende war gleichauf überraschend als auch schockierend.

      5 Sterne *****
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #33
        Rom darf endlich mal zeigen, was er technisch drauf hat... ebenso wie Nog, der nur kurz erwähnt wird... irgendwie hat Rom mir leid getan, wie er so zwischen Hoffen und Bangen schwankt...

        Schade, das aus der Schlußszene nicht mehr geworden ist... dieser Vertrauensbruch wird leider nie mehr erwähnt...
        "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

        "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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          #34
          Eine sehr gute Folge. Sehr düster und spannend, die Kulissen des Terek Nor sehen echt genial aus. Die Rückblenden fand ich echt interessant.
          Und sehr überraschend am Ende.

          gebe 5 Sterne
          I don't need Drugs.
          Just give me Music...

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            #35
            Ein beklemmender und düsterer Rückblick auf Terok Nor.Odo gibt sein Bestes und lügt zum ersten Mal und Kira ist nicht über alle Zweifel erhaben wir man zu Anfang glauben kann.Eine der besseren Folgen aus der 2. Staffel.Rom zeigt mal wieder was er kann,obwohl das intelligenteste was er kann ohne Pause bis drei zu zählen ist.O-Ton Odo!

            Ich gebe für diese ersten Einblicke auf Terok Nor 5 düstere Sterne
            Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
            Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

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              #36
              Die Anfangssequenz war diesmal etwas nichtssagend, aber immerhin wurde hier die Grundlage dafür gelegt, dass man die Frau des Ermordeten die Folge über verdächtigt. Das ist besonders deswegen wichtig, da ansonsten kaum etwas getan wird um den Verdacht auf sie zu lenken, aber nach ihrer Darstellung in dieser ersten Szene ist sie einfach die typische Täterin.
              Die Kulisse des Hauses kam mir btw. recht bekannt vor: Ist es möglich, dass die Kulisse bei "Voyager" nochmal verwendet wurde oder schon zuvor bei "TNG"?

              Odos Logbucheinträge haben mir gefallen und erinnern ein wenig an ähnliche Momente mit Data in "TNG".
              Zu Odo paßt dieses Stilmittel nicht ganz so gut, aber dennoch sorgen seine Kommentare für eine feine Prise Humor:
              Odo: "Weil mein völlig ausreichendes Gedächtnis für die Sternenflotte nicht gut genug zu sein scheint...."
              ...
              Odo: "Der Ferengi klammert sich an sein Leben als wäre es Latinum, vielleicht will er verhindern, dass sein Bruder die Bar übernimmt."

              Quark hat also den Auftrag erhalten eine Kassette für die Bajoranerin zu holen und aus einen mir nicht ersichtlichen Grund nimmt er dabei auch Rom mit.
              Immerhin kann Rom so auf sehr witzige Weise unter Beweis stellen, dass er mehr kann, als Quark (und der Zuschauer) ihm zugetraut hätte.
              Es war köstlich, wie Rom immer mehr Einbruch-Kniffe verrät und Quarks Augen immer größer werden und er immer entsetzter reagiert.
              Nach allem was sich Rom bisher schon geleistet hat, finde ich Quarks Verdacht, dass Rom ihn bestohlen hat, sehr berechtigt.
              Rom ist nach Bashir und Dax also bereits der dritte Charakter, der in der zweiten Staffel eine deutliche Charaktererweiterung bekommt. Obwohl Rom sich so von dem bisher von ihm gezeichneten Bild deutlich unterscheidet, wirkt die Veränderung trotzdem nicht unpassend, - großes Kompliment an die Autoren.
              Odos Kommentar zu dieser Charaktererweiterung und Roms Reaktion darauf ist absolut genial:
              Odo: "Ich habe sie schon lange im Auge, sie sind nicht so dumm, wie sie aussehen!"
              Rom: "Das bin ich doch!"

              Im Grunde war zu erwarten, dass Quark in die Kassette hineinsehen würde, aber dass seine Auftraggeberin für diesen Fall einen Killer engagiert hat, war ja wohl eine absolut lächerliche Konstruktion um die Story in Gang zu bekommen.
              Wenn man Quark nicht vertraut, sollte man ihn einen solchen Auftrag einfach nicht erteilen; ganz besonders dann nicht, wenn man auch einen "vertrauenswürdigen" Killer an der Hand hat, der die Kassette auch gleich hätte holen können.
              Diese Bajoranerin hat hier einen m.E. völlig unnötigen Mord in ihre Planung aufgenommen...nunja, immerhin wird sie für ihre Dummheit am Ende bestraft.

              Wie Rom dann gleich um Hilfe gerufen hat, weil sein Bruder erschossen wurde, war gelungen. Nervig fand ich hingegen Bashirs Synchro während er Quark behandelt.

              Ein richtiges Highlight war für mich wie Odo und Sisko scheinbar unverabredet "Guter Bulle, böser Bulle" bei der Befragung Roms spielen:
              Sisko (legt den Arm um Roms Schulter): "Rom, als ein Freund...." --> Köstlich, dabei hatten Sisko und Rom bisher bestenfalls ein oder zwei Gespräche miteinander.
              Außerdem bekommt man bei der Befragung eine neue Erwerbsregel mitgeteilt (Nr. 139): Frauen arbeiten, Brüder sind Erben.

              Die Folge erhält eine ganze Reihe von tollen Rückblicken, die u.a die ersten Begegnungen von Odo-Dukat (naja zweite Begegnung), Odo-Kira, Odo-Quark und Kira-Dukat beinhalten, - sehr schön.
              Besonders gelungen ist dabei auch wie in die Vergangenheit umgeschnitten wird.

              Terok Nor war damals ein richtig schön passender düsterer Ort und es ist doch beachtlich, wie sehr man den Charakter einer Kulisse durch die Beleuchtung verändern kann.
              Ein Lob gibt es für die Integration der Sicherheitszäume mit den kontrollierten Zugängen, - das wirkt fast so, als hätten sie da ursprünglich tatsächlich mal hingehört.

              Die erste/zweite Begegnung von Gul Dukat und Odo hat mir gut gefallen, - schön wie Dukat da ganz locker hinter dem Tisch sitzt und dann zu plaudern beginnt.
              Ich fand es faszinierend wie Dukat Odo praktisch dazu gezwungen hat für ihn zu arbeiten (sonst hätte er ja zehn potenziell völlig Unschuldige erschießen lassen) und dabei doch ganz freundlich geblieben ist.
              Odos dunkle Kleidung (die bei Licht betrachtet ja doch nicht so dunkel ist, wie sie hier die meiste Zeit über wirkt) paßt imo fast besser zu ihm als seine übliche Uniform.
              Man erfährt auch wieder ein wenig über Odos Vergangenheit bevor er seinen Dienst auf Terok Nor/ DS9 angetreten hat.

              Odos Ermittlungen waren durch seine scheinbar scharfe Beobachtungsgabe nicht unbeeindruckend:
              Odo: "Sie haben nicht eine Träne vergossen....ihr Tränenbeutel ist vollkommen normal."
              --> Interessant ist dabei auch, dass es nie eine wirklich gute Erklärung dafür gab, wieso die bajoransiche Frau nun nicht geweint hat; ihre Erklärung wirkt auf mich eher wie eine eilig herbeigesuchte Ausrede.
              Und dann ist da auch noch die Sache mit Kiras Händen (keine Arbeit in den Minen) oder ihre versuchte Lüge.
              Seltsam fand ich hingegen das Verhör mit Rom: Man hat Odo vorher noch nie eine solche Methode anwenden sehen und es wirkt für ihn völlig untypisch.

              Kira als Verdächtige ist natürlich interessant und obwohl ihre Täterschaft eigentlich gar nicht mal so fernliegend ist, hält man sie doch eher für unschuldig.
              Man muß aber auch froh sein, dass es Kira damals gelungen ist Odo zu täuschen; bei Odos klaren Verständnis von Recht (schöner Monolog von ihm) hätte es sie sonst sicher erwischt.
              Die Frisur von Kira in der Vergangenheit gefällt mir btw. nicht, - macht sie nur unnötig älter.
              Klasse, dass Odo bei der ersten Begegnung gleich ein Kompliment für Kira bereit hatte; und dann sein entsetzter Blick, als sie total abweisend reagiert hat.
              Die Unterhaltung ging auch gut weiter:
              Odo: "Sie werden ihn geliebt haben."
              Kira: "Nein."
              Odo: "Aber er war verliebt in sie."
              Kira: "Nein."
              Odo: "Das hört sich aber nicht sehr romantisch an."
              Ich fand es unfair, dass Kira von Odo erwartet sich für eine Seite zu entscheiden; Odo hat im Grunde keine andere Wahl als für Dukat diese Ermittlungen durchzuführen.

              Auch Odos erste Begegnung mit Quark war stark:
              Quark: "Kriegen sie von ihm Geld?"
              Odo: "Nein."
              Quark: "Wollen sie ihn festnehmen?"
              Odo: "Nein."
              Quark: "Dann stehen sie direkt vor ihm."
              Ich schätze, dass Quark letztlich seine Bar lieber auf DS9 betreibt als auf Terok Nor (wobei er mit Dukat fast besser zurecht zu kommen scheint, als mit Sisko).
              Lustig war auch wie Quark behauptet hat, dass er Kira kennengelernt hat, als sie von ihm Arbeit wollte und ihm dabei angeblich auch ihre "Talente" vorgeführt hat.
              Köstlich als Dukat dann dazu kam --> Dukat: "Gibt es jemanden, den ich verhaften soll?"

              Am Ende gibt es noch einen weiteren Mordanschlag auf Quark (mit einem Kissen, - wie gemein).
              Die Wache war ja btw. mal wieder ein richtiger Versager.
              Herrlich wie Rom dazu kommt, anfängt zu schreien und gar nicht mehr aufhört und dann nach einer kurzen Pause wieder schreit, als ihm bewußt wird, dass er die Bar nun doch nicht bekommt.

              Der Killer und die Bajoranerin vom Anfang der Episode werden also verhaftet und werden vermutlich auch verurteilt werden.
              Kira hingegen scheint zumindest offiziell mit ihrem Mord durchzukommen, - aber angesichts der bajoranischen Situation ist das verständlich.
              Schwieriger ist da hingegen die Vertrauensbruch gegenüber Odo.
              Das Ende ist sehr gefühlvoll gemacht, wie Kira fragt ob Odo ihr jemals wieder vertrauen könnte und dann einfach nichts mehr gesagt wird und sich die Beiden nur gegenüberstehen.

              Fazit:
              Eine interessante Folge, bei der vor allem die Rückblicke an diesem Punkt der Serie sehr wertvoll sind.
              Eine wirkliche Besonderheit ist hier, dass hier ausnahmsweise einer der Hauptcharaktere mal nicht unschuldig ist und es absolut perfekt paßt.
              Ich gebe daher 5 Sterne. Das ist sicherlich eine etwas bessere Wertung als die Folge vielleicht strenggenommen verdient hätte, aber Kiras vor Odo verschwiegene Täterschaft ist eben ein großer Pluspunkt, da so etwas überaus selten bei "Star Trek" ist.

              ** ***
              Zuletzt geändert von John Sheridan; 17.02.2008, 19:06.

              Kommentar


                #37
                Eine sehr tolle Folge. Rückblenden in Zeiten wo DS9 noch Terok Nor hieß. Odo anfangs noch unsicher, aber immer besser. Eine sehr feine Episode.

                Das Auftauchen von Gul Dukat ist immer wieder ein Höhepunkt in DS9 - ein Lob an den Schauspieler.

                Ein kleines Detail ist mir aufgefallen: Ein Tag auf Terok Nor (keine Ahnung ob das noch auf DS9 so war) dauert mindestens 25 Stunden. Denn Kira hat die Sabotage auf die Erzanlage um 25 Uhr begangen. Ich dachte eigentlich immer, dass es so eine Art "Standardrhythmus" gibt der von vielen Völkern geteilt wird, aber bei den Cardassianern dürfte man wohl annehmen, dass sie solche Standards nicht annehmen.

                Und wieder einmal versagt die Sicherheit auf DS9 vollkommen, als der Bajoraner in die Krankenstation eindringt. Sowas sollte auf einer solchen Raumstation einfach nicht passieren, nicht mal für ein paar dramaturgische Höhepunkte... die kann man wenn nötig auch anders erreichen.

                Von mir gibt es diesmal 5 Sterne, weil es sehr interessant war, Rückblicke auf Terok Nor zu sehen.

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                  #38
                  Sehr gut! Warum nur kann DS9 nicht immer so herrlich stimmig sein?

                  Die Rückblenden waren Zucker. Es hat mich zwar etwas gestört, dass die Station unter den pöhsen Cardies natürlich ein dreckiger, düsterer Ort war, da mich dieser widerliche sterile Friede-Freude-Eierkuchen-Touch aber noch eher abschreckt, sehe ich das jetzt nicht sooo tragisch an.
                  Auch etwas idiotisch fand ich, dass auf DS9 Nachts scheinbar nichts los ist. Ist den Autoren eigentlich mal in den Sinn gekommen, dass sich nicht das ganze Universum nach demselben Tag-Nacht-Rhytmus richtet?
                  Beim zweiten Anschlag auf Quark gibt der bajoranische Sicherheitsmann ein üblich schlechtes Bild ab. Aber auch der Attentäter hat imo reichlich wenig Gegenwehr geleistet...

                  Nun zu den guten Sachen: Die Charaktere. Ausgezeichnet. Odo, Quark und Dukat waren brillant wie üblich. Besonders Odo konnte voll und ganz überzeugen. Hier wird klar, dass er niemandes Handlanger ist, weder für die Cardassianer, noch für die Föderation, sondern dass er das Gesetz ist und dass das auch jede Besatzungsmacht zu akzeptieren hat.

                  Stark fand ich, dass mal ein Hauptcharakter zur Abwechslung wirklich Dreck am Stecken hat. Das sieht man bei Trek sonst nie. Die letzte Szene war sehr stark, aber ich fürchte, dass dieser Bruch zwischen Kira und Odo schon in der nächsten Folge vergessen sein wird.

                  Insgesamt wussten die Charaktere aber zu überzeugen, ebenso die Atmosphäre bei den Rückblenden. Leider war die Story etwas halbgar, daher nur 4*, wenn auch mit Tendenz nach oben.

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                    #39
                    Fünf Sterne * * * * * von mir für diese sehr spannende Folge auf zwei Erzählebenen, eine davon in der Vergangenheit, wo man eine Menge über Odo und Kira, aber auch Quark und Dukat und deren Beziehungen erfährt. Sehr gut auch bei den Ermittlungen in der Gegenwart die Gespräche zwischen Rom und Odo :

                    "I've had my eye on you for a long time, Rom. You're not as stupid as you look."
                    "I am, too!"

                    - Odo and Rom


                    "I really oughta be getting back to my bar."
                    "He's not dead yet, Rom!"
                    "They're not keeping him alive by artificial means, are they? My brother wouldn't want that."
                    "No, he's clinging to life all on his own."
                    "Typical."

                    - Rom and Odo


                    "All right, let's try again. Close your eyes, take a deep breath... clear your mind of anything in it... if there's anything there..."

                    - Odo, trying to spark Rom's memory
                    Wobei sich die Zitate auch etwas widersprechen: Auf der einen Seite fragt sich Odo, ob bei Rom im Oberstübchen überhaupt etwas los ist, auf der anderen Seite - in der Good Cop / Bad Cop Szene mit Sisko - sagt er, dass Rom nicht so blöd ist, wie er aussieht .

                    Am Ende der Folge steht dann eine schockierende Erkenntnis Kira als Mörderin, die mit ihrem Mord auch noch davon kommt. DS9 ist wirklich ein steiniger Acker ... Wenn man da anfängt, zu wühlen ... Was mir bei dieser Geschichte dann eben sehr gut gefällt, ist der Bezug zu den Hauptcharakteren. Odo ermittelt hier nicht in einem Fall, der ihn im Grunde gar nicht betrifft, sondern es geht ganz massiv um Kiras dunkle Vergangenheit und auch Quarks Leben, also die beiden Personen, die ihm am nächsten stehen. Wobei sich der bajoranische Wachmann ziemlich simpel umbringen lässt, während sich der Killer dafür dann bei Quark dumm anstellt.
                    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                    Eine gute Folge, die auch wiedermal zeigt, was mir an DS9 besser gefällt, als an TNG: Die Atmosphäre ist düsterer, vor allen Dingen bei den Rückblicken wird dies deutlich; und es wird auch klar, dass die "Helden" der Serie ihre "Schattenseiten" haben!
                    Ja und Nein. Mir gefällt DS9 dort, wo es Ähnlichkeiten mit TNG hat, durchaus sehr viel besser als TNG, aber es gibt auch TNG-Folgen, die etwas für sich haben und Themen besetzen, die man in DS9 nicht findet, und diese sind dann auch oft Spitze, wie etwa "Wem gehört Data ?" oder "Zeitsprung mit Q". TNG (helle Seite) und DS9 (dunkle Seite) ergänzen einander ganz gut.
                    Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                    Ein kleines Detail ist mir aufgefallen: Ein Tag auf Terok Nor (keine Ahnung ob das noch auf DS9 so war) dauert mindestens 25 Stunden. Denn Kira hat die Sabotage auf die Erzanlage um 25 Uhr begangen. Ich dachte eigentlich immer, dass es so eine Art "Standardrhythmus" gibt der von vielen Völkern geteilt wird, aber bei den Cardassianern dürfte man wohl annehmen, dass sie solche Standards nicht annehmen.
                    Keine Ahnung, wie das in der Föderation ist. Und überhaupt mit der Sternzeit. Aber bei DS9 hat ein Tag 26 Stunden.

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                      #40
                      Einfach herrlich diese Folge. Sie erinnert mich an die Detektivfilme aus den 30er, 40er Jahren. Dazu passten vor allem die Monologe von Odo die er in das Logbuch spricht. Ich hab die ganze Zeit darauf gewartet das Odo zu Dixon Hill geht und ihm um Hilfe bittet. Odo macht übrigens beim Verhör von der Witwe diese typische Columbodrehung. Da steht Odo kurz davor das Haus zu verlassen und dann fällt ihm doch noch ein das er eine Frage hat die er noch unbedingt stellen muss. Mit seiner Beobachtungsgabe steht er ja eindeutig in Konkurrenz zu Dr. House. Bei den Monologen ist besonders die Eintragung zu erwähnen wo er behauptet das Geduld sein Verbündeter wäre und in der nächsten er beinahe an Roms schlechten Gedächtnis verzweifelt.


                      Also Rom macht ja wirklich einen ganz schönen Sprung. Von "ein-Idiot-der-nicht-ohne-Hilfe-bis-drei-zählen-kann" zu "Ich-habe-sie-schon-lange-im-Verdacht-sie-sind-nicht-so-dumm-wie-sie-aussehen" Ich muss John Sheridan zustimmen das es trotz meiner Erinnerung doch nicht unlogisch wirkte. Im Zusammenhang mit der letzten Folge (die ja auch noch mal erwähnt wurde) ist Roms Verhalten doch nicht out-of-charakter. Nog hat also für seinen Vater einen Codeknacker gebaut. Na wenn der Kleine nicht für Höheres bestimmt ist.

                      Sehr schön wie man hier sieht, wie sich Kira, Odo, Quark und Gul Dukat kennenlernen bzw. während der Besatzungszeit zueinander standen. Eine sehr witzige Vorstellung das Kira Quark ihre Talente gezeigt hätte. Natürlich war für den Zuschauer und Odo natürlich klar das Quark log. Obwohl aus unterschiedlichen Gründen. Die Rückblenden sind exzellent geschnitten und einige Szenen verdeutlichen nochmal was für krasser Unterschied zwischen der Besatzung und zur jetzigen Zeit bestanden. Hier ist z.B. zu erwähnen das in einer Szene zwei bajoranische Kinder rumtollen und fangen spielen und in der nächsten Rückblende sind zwei andere bajoranische Kinder die an der Sicherheitswand traurig auf ihren Vater warten.

                      Den bajoranischen Attentäter fand ich jetzt nicht so prickelnd und er zerstört auch meiner Meinung nach die Atmosphäre in Folge. Er geht einfach zu plump vor. Etwas Rafinesse wäre schön gewesen. Dafür war aber der Kriminalfall nicht schlecht. Das Kira am Ende die Mörderin ist, war nicht vorherzusehen. Da haben die Autoren wirklich Glück bei der Serie das einige Hauptdarsteller nicht zur Sternenflotte gehören. Bei einer Serie mit reinem Sternenflottenpersonal hätte man so etwas nicht machen können. Das hier einige so schockiert sind das dieser Mord konsequenzenlos sei erschließt sich mir nicht. Man müsste bis zu dieser Folge nun wirklich wissen das Kira Widerstandskämpferin war und der Tote ein Kollaborateur. Dafür wird man nun wirklich nicht bestraft, sondern kriegt eher einen Orden. Interessant übrigens das Odo einfach so eine Durchleuchtung der Bank- und Kommunikationsverbindungen anordnen kann. Und das zur Zeit der doch liberalen Clintonära. Ich bin schockiert liebe Star Trek Macher.

                      Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                      Ein kleines Detail ist mir aufgefallen: Ein Tag auf Terok Nor (keine Ahnung ob das noch auf DS9 so war) dauert mindestens 25 Stunden. Denn Kira hat die Sabotage auf die Erzanlage um 25 Uhr begangen. Ich dachte eigentlich immer, dass es so eine Art "Standardrhythmus" gibt der von vielen Völkern geteilt wird, aber bei den Cardassianern dürfte man wohl annehmen, dass sie solche Standards nicht annehmen.
                      Man darf nicht vergessen das Terok Nor um Bajor kreist und das es sicherlich sehr viel Transportverkehr zwischen der Station und dem Planeten gibt. Deshalb ist es durchaus logisch das sich die Station der Zeiteinteilung des Planeten anpasst und nicht irgendwelchen cardassianischen Befindlichkeiten. E


                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Die Rückblenden waren Zucker. Es hat mich zwar etwas gestört, dass die Station unter den pöhsen Cardies natürlich ein dreckiger, düsterer Ort war, da mich dieser widerliche sterile Friede-Freude-Eierkuchen-Touch aber noch eher abschreckt, sehe ich das jetzt nicht sooo tragisch an.
                      Das es dunkel war liegt wohl eher daran das Cardassianer keine Helligeit mögen und das die bajoranischen Arbeiter dreckig waren liegt wohl an der Arbeit in der Erzverarbeitung. Also das die Macher die Besatzung einfach vom Design her pöhse zeigen wollten ohne das durchdacht zu haben kann man so nicht sagen.

                      Ich vergebe für diese sehr schöne Folge 5***** Sterne. Bisher haben wir nur durch die Aussagen der Bajoraner und Cardassianer vorstellen wie damals die Besatzung war. In dieser Folge haben wir einen kurzen Einblick gehabt wie die Zeit damals wirklich war.
                      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                      Kommentar


                        #41
                        Eine recht nette Folge, die vor allem aufgrund der interessanten Einblicke in die Vergangenheit der Station einen besonderen Stellenwert hat. Wegen der reduzierten Beleuchtung und den Absperrwänden sieht die Station deutlich anders aus als gewohnt. Dass Kira, Odo und Quark einander schon so lange vorher kannten, ist ebenfalls recht interessant. Überraschend sind dabei vor allem die im Vergleich zur Gegenwart veränderten Rollenbeziehungen: Gul Dukat ist Odo's Vorgesetzter, Odo's Verdächtige im Mordfall ist Kira, Kira zahlt Quark Geld für ein falsches Alibi. Das ist mal eine nette, kleine Abwechslung, wo doch im Star-Trek-Universum auf der zwischenmenschlichen Ebene sonst alles eher statisch ist.

                        Die Krimi-Geschichte war mir zu kompliziert. Ich habe nicht verstanden, welchen Zweck die Liste überhaupt hatte und warum sie angelegt wurde. Warum wurde überhaupt ausgerechnet Quark damit beauftragt, die Schatulle mit der Liste zu bergen?
                        Ich habe auch nicht verstanden, warum Kira und Odo am Ende der Folge so ein Drama wegen dem angeblichen Vertrauensbruch machen. Bajor war damals von den Cardassianern besetzt und deshalb galten nun einmal andere Spielregeln. Hätte Kira damals die Wahrheit gesagt, wäre sie hingerichtet worden. Deswegen sollte man das vielleicht nicht überdramatisieren.
                        Mein Profil bei Last-FM:
                        http://www.last.fm/user/LARG0/

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                          Ich habe auch nicht verstanden, warum Kira und Odo am Ende der Folge so ein Drama wegen dem angeblichen Vertrauensbruch machen. Bajor war damals von den Cardassianern besetzt und deshalb galten nun einmal andere Spielregeln. Hätte Kira damals die Wahrheit gesagt, wäre sie hingerichtet worden. Deswegen sollte man das vielleicht nicht überdramatisieren.
                          Odos Problem war, dass die Besetzung inzwischen schon über Jahr vorbei war und Kira trotzdem nicht mit der Wahrheit rausgerückt ist, obgleich ihr Leben nicht mehr in Gefahr gewesen wäre. Ihre Befürchtung, Odo würde seinen Respekt vor ihr verlieren, ist auch nicht sehr rational, weil er bereits ganz genau weiß, dass Kira als Terroristin/Widerstandskämpferin viel Blut an den Fingern hat. Ich kann schon verstehen, dass Odo da gekränkt ist, wenn sie ihm nichts über den Mord erzählt, den sie quasi vor seiner Nase vollführt hat.
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            #43
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Odos Problem war, dass die Besetzung inzwischen schon über Jahr vorbei war und Kira trotzdem nicht mit der Wahrheit rausgerückt ist, obgleich ihr Leben nicht mehr in Gefahr gewesen wäre. Ihre Befürchtung, Odo würde seinen Respekt vor ihr verlieren, ist auch nicht sehr rational, weil er bereits ganz genau weiß, dass Kira als Terroristin/Widerstandskämpferin viel Blut an den Fingern hat. Ich kann schon verstehen, dass Odo da gekränkt ist, wenn sie ihm nichts über den Mord erzählt, den sie quasi vor seiner Nase vollführt hat.
                            Das Problem ist halt, dass das Star-Trek-Universum eine sehr große Ereignisdichte aufweist. In einer Staffel passiert oft so viel, wie bei manchen Leuten in einem Leben, wenn ich nur daran denke, was Captain Picard oder Chief O'Brien so alles zugestoßen ist: Entführungen, Verletzungen, geistige Vergewaltigungen, Gedankenkontrolle, Unfälle, Nahtoderfahrungen und noch viel mehr. Vor diesem Hintergrund erscheint es sehr seltsam, dass Kira und Odo so ein Riesendrama aus dem Kriminalfall (einer kleinen Episode in ihrem Leben) machen. Das ist doch inzwischen längst kalter Kaffee. Odo hat danach hunderte weitere Kriminalfälle bearbeitet und Kira hat hunderte Cardassianer getötet, Zeitreisen gemacht und Weltraumanomalien untersucht. Hier wird so getan, als sei ausgerechnet dieser eine Mordfall ungeheuer wichtig und traumatisierend gewesen.
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                              #44
                              Sehr schöne Folge, welche durch die Spannung, wie das ganze ausgehen wird, und dem Hin- und her-zappen zwischen Vergangenheit und Gegenwart bestimmt wird. Die Übergänge sind jeweils sehr schön gemacht und man erfährt, wie die Erstkontakte zwischen Odo, Quark, Kira und Dukat sich gestalteten Es geht auf die 5 Sterne zu, wenn nicht... ja wenn nicht das unrühmliche Ende der Folge gewesen wäre. Sehr schöne Idee, dass Kira die Mörderin war, aber sie davonkommen zu lassen, nur weil Odo und sie sich kennen(!)... das ist dann doch ziemlich dumm gemacht...

                              4*

                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Das Problem ist halt, dass das Star-Trek-Universum eine sehr große Ereignisdichte aufweist. In einer Staffel passiert oft so viel, wie bei manchen Leuten in einem Leben, wenn ich nur daran denke, was Captain Picard oder Chief O'Brien so alles zugestoßen ist: Entführungen, Verletzungen, geistige Vergewaltigungen, Gedankenkontrolle, Unfälle, Nahtoderfahrungen und noch viel mehr. Vor diesem Hintergrund erscheint es sehr seltsam, dass Kira und Odo so ein Riesendrama aus dem Kriminalfall (einer kleinen Episode in ihrem Leben) machen. Das ist doch inzwischen längst kalter Kaffee. Odo hat danach hunderte weitere Kriminalfälle bearbeitet und Kira hat hunderte Cardassianer getötet, Zeitreisen gemacht und Weltraumanomalien untersucht. Hier wird so getan, als sei ausgerechnet dieser eine Mordfall ungeheuer wichtig und traumatisierend gewesen.
                              Ich bin mit dir oft einer Meinung, und genau dieser Meinung bin ich hier auch, wenn ich mir solche Folgen wie "Das fahle Mondlicht" anschaue. Allerdings muss ich hier nicht zustimmen. Das große Drama entsteht hier, weil alles wieder hochkommt oder schlimmer, es jetzt richtig losgeht. Damals hatte Kira Odo noch gar nicht gekannt. Jetzt arbeiten sie zusammen und verstehen sich gut und auf einmal taucht in Gestalt der Liste und eines Mordanschlags auf Quark dieser verdrängte Schatten der Vergangenheit wieder auf...
                              Zuletzt geändert von Radyserb; 09.01.2010, 21:15. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                                #45
                                Zitat von Radyserb Beitrag anzeigen
                                Sehr schöne Idee, dass Kira die Mörderin war, aber sie davonkommen zu lassen, nur weil Odo und sie sich kennen(!)... das ist dann doch ziemlich dumm gemacht...
                                Wieso sollte Kira in irgendeiner Art strafrechtlich von Odo oder von der bajoranischen Justiz verfolgt werden? Auf Bajor herschte zu dieser Zeit Krieg (wenigstens sehen das die Bajoraner so ) und der Tote war ein Kollaborateur und damit aus Sicht der Bajoraner ein Verräter. Da wird Kira eher einen Orden bekommen als im Gefängnis landen. Die ganze Sache dreht sich nur darum das Kira Odo nicht die Wahrheit gesagt hat und um nichts anderes.
                                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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