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[025]"Die Konspiration"/"Cardassians"

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    #61
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Und selbst wenn Garak ein Meisterspion ist, es interessiert kein Schwein das er mal eben in das Quartier eingebrochen ist. Weder Sisko noch Odo, noch O'Brien.
    Ahja...

    doch nur ein Stern!

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      #62
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Und selbst wenn Garak ein Meisterspion ist, es interessiert kein Schwein das er mal eben in das Quartier eingebrochen ist. Weder Sisko noch Odo, noch O'Brien.
      Naja, solange es Bashir nicht stört. Ist ja immerhin sein Quartier.
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        #63
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Ahja...

        doch nur ein Stern!
        naja jetzt hab ich schon bewertet, ist sie nochmal davon gekommen.
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          #64
          Auch wenn ich z.B. BluePanthers Sicht auf die Serie etwas mehr teile als früher, fehlten mir in dieser Folge doch noch einige Unterhaltungswerte. Die Folge zog sich etwas in die Länge, aber die Zusammenarbeit von Garak und Bashir, hinter der auch Sisko zurückstehen und den Doktor gewähren lassen musste, gefiel mir sehr gut. Bei meinem Rerun habe ich nun auch den Inhalt dieser Intrige besser verstanden. Ich erhöhe meine Bewertung auf vier Sterne * * * *.

          Das Erstaunliche ist, wie wenig es die anderen Charaktere gebraucht hat, um die Geschichte zu erzählen. O'Brien und Sisko hatten eine kleine Rolle, aber Dax, Kira, Quark und Odo waren völlig überflüssig. Zwar hätten was die Ermittlungen angeht auch Odo oder Kira Garaks Part übernehmen können, und Bashir hätte es eigentlich ganz und gar nicht gebraucht, aber es wäre einfach nicht dasselbe gewesen.

          Was mir vielleicht doch noch etwas entgangen ist, wie stark war Garak die treibende Kraft in diesem Spiel? Hat er Bashir an der Nase geführt, oder hatte Bashir ein eigenständiges Interesse an dem Fall?

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            #65
            Eine gute und unterhaltsame Folge, die ich mit starken vier Sternen bewerte.
            Die Story um zurückgelassene kardassianische Kinder ist interessant, man hätte aber mehr daraus machen können. Die Verschwörung um den Sohn des Politikers ist recht spannend inszeniert. Julian als Detektiv gefiel mir. Besser war allerdings Garak, er ist ein sehr interessanter Charakter und wurde sehr gut gespielt.
            Dass der Junge am Ende nach Kardassia zurück muss ist verständlich, auch wenn ich es vorgezogen hätte, dass er in Bajor bleibt, immerhin ist dies seine Heimat, wo er aufgewachsen ist. In Kardassia hat er nur seinen Vater, den er zudem garnicht kennt.

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              #66
              Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
              Die Story um zurückgelassene kardassianische Kinder ist interessant, man hätte aber mehr daraus machen können.
              Was hätte man noch mehr daraus machen können?

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                #67
                Man hätte zB stärker auf die Konflikte eingehen können, die die Einbindung von Kardassianern in die bajoranische Gesellschaft sicher auslöst. Oder man hätte herausgefunden, dass die Kardassianischen Kinder schlecht behandelt werden. Es wäre sicher einiges möglich gewesen.

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                  #68
                  Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                  Man hätte zB stärker auf die Konflikte eingehen können, die die Einbindung von Kardassianern in die bajoranische Gesellschaft sicher auslöst. Oder man hätte herausgefunden, dass die Kardassianischen Kinder schlecht behandelt werden. Es wäre sicher einiges möglich gewesen.
                  Das hätte man tun können, aber dafür hätte man entweder eine Doppelfolge machen oder in dieser Folge einiges weglassen müssen. Das Abendessen bei den O'Briens hätte man vielleicht weglassen können, aber andererseits fand ich diese Szene auch ganz interessant.

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                    #69
                    Der cardassianische Vater, der seinen tot geglaubten Sohn wiederzugewinnen versucht, kommt gut und überzeugend rüber. Er muss sein Kind, welches von der Erziehung her Bajoraner ist, überzeugen. Aber sonst ist die Handlung ziemlich hohl mit konstruierten Themen.

                    Die zurückgelassenen Waisenkinder hätten die Cardassianer schon längst von Bajor abholen können. Es gibt ja wohl auf Cardassia entsprechende Einrichtungen oder sogar Pflegeeltern für die Kinder.

                    So aber ist Rugal das Objekt einer Verschwörung, von Dukat einst initiiert, von Garak nun aufgedeckt. Garak zeigt somit, dass er Dukat nicht mag.

                    Miles wirkt ehrlich und authentisch bei seinen Auffassungen über die Cardassianer. Er ist von Kriegserlebnissen geprägt und mag sie nicht, kommt aber mit Individuen zurecht.

                    Ich gebe 3 Sterne.

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                      #70
                      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                      Die zurückgelassenen Waisenkinder hätten die Cardassianer schon längst von Bajor abholen können. Es gibt ja wohl auf Cardassia entsprechende Einrichtungen oder sogar Pflegeeltern für die Kinder.
                      Ich habe das so verstanden, dass niemand auf Cardassia diese Waisenkinder haben will. Kinder ohne Familie haben einen schweren Stand, weil sie ohne diese Unterstützung bzw. Anbindung aus dem gesellschaftlichen Raster herausfallen. In einem der berühmtesten cardassianischen Romane, "Das ewige Opfer", der in der zweiten Staffel erwähnt wird, geht es in der Handlung über sieben Generationen, die alle dem Staat dienen. D.h. der Staat baut nicht auf das Individuum, das einen geringen Stellenwert besitzt, sondern auf die Struktur der Familie auf.

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                        #71
                        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                        Die zurückgelassenen Waisenkinder hätten die Cardassianer schon längst von Bajor abholen können. Es gibt ja wohl auf Cardassia entsprechende Einrichtungen oder sogar Pflegeeltern für die Kinder.
                        Aber genau das wird doch thematisiert. Waisenkinder haben keinen sozialen oder gesellschaftlichen Status bei den Cardassianer, so das sich niemand um sie kümmert. Weder der Staat noch irgendeine andere Organisation. Die Cardassianer definieren sich über ihre Familie und wer keine hat, hat keinen Status in der cardassianischen Gesellschaft.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          #72
                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Die Cardassianer definieren sich über ihre Familie und wer keine hat, hat keinen Status in der cardassianischen Gesellschaft.
                          Bei den Klingonen ist dies kaum anders. Jemand ohne eine starke Familie wird kaum eine Position im Hohen Rat erhalten, und bei den Romulanern, obwohl es nie gesagt wird, habe ich auch den Verdacht, dass es so ist. Bei den Cardassianern dürfte es am extremsten sein. Vielleicht kann ein Politologe oder Soziologe die Zusammenhänge erläutern.

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                            #73
                            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                            Aber genau das wird doch thematisiert. Waisenkinder haben keinen sozialen oder gesellschaftlichen Status bei den Cardassianer, so das sich niemand um sie kümmert. Weder der Staat noch irgendeine andere Organisation. Die Cardassianer definieren sich über ihre Familie und wer keine hat, hat keinen Status in der cardassianischen Gesellschaft.
                            So ganz glaube ich das nicht.

                            Was ist, wenn auf Cardassia die Eltern sterben (Unfall, Krankheit) oder verurteilt werden (gewöhnliche Kriminelle, politische Verfolgung)?
                            Was ist mit illegitimen Kindern?

                            Da müsste es auf Cardassia viele Wolfskinder und Kinderbanden geben.

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                              #74
                              Die Folge hat etwas das Problem, dass ich Rugal merkwürdig fand. Die Szenen mit ihm waren irgendwie komisch anzusehen, ob nun sein Abendessen bei den O’Briens oder sein Treffen auf seinen richtigen Vater zu sehen war. Allerdings fürchte ich, dass das bereits mit seinem ersten Auftritt entschieden war, als er Garak sogar in die Hand biss. Ein junger Cardassianer, der unter Bajoranern aufwuchs, die ihn zu einem Hass auf die Cardassianer und damit sein eigenes Dasein erzogen haben, MUSS vermutlich auch sehr merkwürdig wirken. Darum will ich das jetzt nicht abstrafen.

                              Denn es ist doch so: Der Restcast dreht wunderbar auf. Besonders beachtenswert ist die Folge, wenn man mal auf Julian Bashirs Werdegang in der Serie achtet. Möchte man etwa mal alle dazu wichtigen Folgen schauen, würde ich diese sicherlich empfehlen, denn sie zeigt Bashirs Entwicklung ein wenig auf klein-klein.

                              Relativ zu Beginn der Folge, nachdem Garak ihm schon ein wenig was über Dukat erzählt hat, unterbricht Bashir eine Diskussion zwischen Sisko und Dukat. Während er Dukat mit einigen Einwänden konfrontiert, stottert er doch ein wenig. Ganz anders gegen Ende der Folge, als er Dukat mit Beweisen entgegentritt: Da ist er sehr selbstsicher. Dass das ganze eine kleine Agentenspielerei inklusive dubiosem Informanten ist, passt natürlich perfekt zu späteren Bashirfolgen, die das mit dem Agententum noch etwas expliziter darstellen.

                              Köstlich sind aber auch Dukat und Garak in dieser Folge. Wenn man eigentlich schon weiß, wie sie zueinander stehen, sind gerade die ersten paar Minuten der Folge richtig witzig, etwa wenn sich Dukat bei Sisko meldet, um sich über Garak zu informieren, da dieser doch „einer unserer liebenswertesten Zeitgenossen“ sei. Bemerkenswert ist, dass die beiden in der gesamten Folge auch keinen einzigen Dialog miteinander führen, sich in der einzigen Szene, in der sie zusammen in einem Raum sind, auch nur mal kurz angucken.

                              Während Dukat also vor allem in seinen „schön umschriebenen“ Gesprächen mit Sisko und Co glänzt, ist Garaks Spezialgebiet das Sammeln von Informationen. An dieser kompletten Handlung gefällt mir auch, dass sich Garaks Hinweise gegenüber Bashir auch tatsächlich auf Details stützen, die wir bereits vorher wussten: Dass es zu den bisher sehr detailliert arbeitenden Cardassianern nicht passt, einfach Waisen auf Bajor zurückzulassen, ist eine Tatsache, auch die gute Arbeit der cardassianischen Datenverwalter spielte etwa in „Der undurchschaubare Marritza“ eine Rolle.

                              Aus solchen Details könnte sich gar ein Cardassianer-Bonus ergeben. Dass ich die Bajoraner nicht so mag, habe ich ja schon einmal deutlich gemacht – was sie aber auch nicht zu „Garanten für schlechte Folgen“ macht –, hier möchte ich mal andeuten, dass ich die Cardassianer faszinierend finde, ohne sie aber zwangsläufig zu „Garanten für gute Folgen“ zu machen (auch wenn das fast immer stimmt).

                              In dem Nachwort zur CrossCult-Veröffentlichung des Garakromans hat es ein Mitarbeiter von CC sehr schön zusammengefasst: Anders als die wilden Klingonen, die römischen Romulaner, die besonnenen Vulkanier, die raffgierigen Ferengi, die religiösen Ferengi usw. kann man die Cardassianer schlecht in eine Schublade stecken. Sicher, das Schubladendenken tut einigen (vielleicht sogar allen) der hier aufgelisteten Völker Unrecht, da man sie a) teilweise bewusst so überzogen darstellt (insbesondere die Ferengi), b) man dennoch auch viel über sie erfährt. Aber über die Cardassianer erfahren wir auch eine ganze Menge und dennoch sind sie nicht leicht zu definieren.

                              Klar ist, dass das Militär eine Menge zu sagen hat. Aber das hat es bei den Klingonen noch deutlicher, und wenn man es so will, bei der Föderation auch. Der Obsidianische Orden, das Militär, die zivilen Führer… darüber werden wir auch noch eine Menge hören, also sollte man das nicht vereinfachen. Klar ist, dass die Familie ein sehr wichtiger Punkt ist (darauf stützt ja Dukats gesamter Plan). Wir erfahren im Verlauf der Serie sogar etwas darüber, wie cardassianische Kriminalromane funktionieren. Man erfährt sehr viel über die cardassianische Seele, ohne dass sie offensichtlich einen Teil der menschlichen – aktuell oder mit historischem Bezug – wiedergibt. Stattdessen ähnelt sie dieser, ohne sie zu spiegeln.

                              Diese Folge ist eine der ersten, die das aufbaut. In der ersten Staffel gab es mit „Der undurchschaubare Marritza“ zwar auch schon eine Art Cardassianerfolge, aber dennoch ging es eher um Bajor und vor allem um Kira. Diese Folge ist ein wenig als Bashirfolge konzipiert, aber er steht nicht so zentral im Mittelpunkt. Fast jeder darf mal ran an den Speck: O’Brien erinnert sich an alte Kriegszeiten (passend zur ersten wirklichen O’Brien-Folge, damals in TNG), Sisko darf gegen Dukat antreten… Alles sitzt und passt. Und irgendwo wird das cardassianische Reich in den Köpfen des Zuschauers nach und nach aufgebaut.

                              5 Sterne

                              Sisko hatte wieder einige dieser hintergründig witzigen Szenen, die es in der typischen DS9-Folge gibt. Da wäre einmal seine Reaktion auf Bashirs Hineinplatzen in eine Besprechung zu nennen, aber auch die Szene, in der Bashir den armen Commander mitten in der Nacht um ein Shuttle bittet und sich dann auch noch Gul Dukat meldet.

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                                #75
                                * * *

                                Von der Umsetzung her sicherlich eine gute Folge. Garak offenbart peu á peu mehr verborgene Talente, Beshir wagt sich zu mehr Initiative - die nicht immer gewünscht ist.
                                Vor Allem: Die "Kinder" werden in Grenzen gehalten; Rugals Schicksal berührt, aber die Politik dominiert das Geschehen. Es ist keine Kinderfolge.

                                Abstriche aber gibt es für das Ende. Rugal hat also keine Mitsprache. Vor acht Jahren wurde er Opfer der Politik und ebenso wird er es nun wieder.

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