[024]"Der Symbiont"/Invasive Procedures"

[Master DJL]

Schon interessant, DS9 wird zweimal kurz hintereinander erobert, und Quark bringt es fertig, sich beide Male nicht evakuieren zu lassen. Die Folge an sich war recht interessant, bot einen schönen Einblick in die Gesellschaft der Trill und die Veränderung der Persönlichkeit durch einen Symbionten.
4 Sterne ** **

[Aramis]

Schön, wie Quark sein Fähnchen nach dem Wind und dem Profit dreht... aber sein verrenktes Gehörknöchelchen war gut gespielt....

Schade, das man nicht mehr von Jadzias Bauch sah... irgendwie habe ich die Flecken da vermisst...

[John Sheridan]

Zum zweiten Mal in Folge wurde DS9 evakuiert und zum zweiten mal in Folge hat es Quark nicht geschafft die Station zu verlassen; - wirkt schon etwas seltsam und es wäre leicht zu vermeiden gewesen; jedenfalls scheint nichts dagegen zu sprechen die Folge an einem späteren Zeitpunkt der Staffel einzuordnen.

Effekt(außen)aufnahmen gibt es in dieser Folge nur wenige, aber DS9 in dieser Plasmaspaltung sah klasse aus und auch die Szene, in der der Traktorstrahl von DS9 zum Einsatz kommt, war schön.

Das erste Aufeinandertreffen mit Quark, wo er über Familie und Abschied redet, war sehr lustig, aber leider war es der Auftakt für eine völlig unpassende und naive Darstellung von Quark.
Dass sein Kunde ausgerechnet während einer Plasmaspaltung (was sehr gefährlich ist, wie Quark selbst anmerkt) an Bord von DS9 kommen und sein Geschäft abwickeln will, hätte Quark mehr zu denken geben müssen. Und wofür braucht man bei einem Geschäft eigentlich Waffen? Denn wie man gesehen hat, wäre Verads Gruppe auch an Bord gekommen, wenn Quark das Sicherheitssystem nicht deaktiviert hätte, - halt nur ohne Waffen.
Nein, Quark macht in der ersten Hälfte der Folge wirklich alles andere als eine gute Figur.

Als die Söldner an Bord kommen, versagt Odo mal wieder völlig. Gut, dass O'Brien sich vollkommen auf Mareel konzentriert, kann man verstehen, aber Odo hat mit der Situation gar nichts zu tun, hätte aufpassen können und Abwehrmaßnahmen treffen müssen, als der erste bewaffnete Klingone herein kam!
Aber auch als Odo dann in die Box gesperrt wird, bin ich mir nicht so sicher ob er statt dessen die Söldner nicht durch Formwandeln hätte überwältigen können.

Recht lustig fand ich, wie die Söldner dann mit der Box zu Bashir kommen:
T'Kar: "Bringen sie den Behälter in ihre Stasekammer; sofort, oder ich werde ihn zerstören."
Bashir: "Soll ich das etwa als Drohung auffassen?"

Tim Russ hat mal wieder einen Gastauftritt bei Star Trek, spielt mal wieder einen Terroristen und wird mal wieder verprügelt (und das diesmal sogar gleich dreimal; - mal mehr mal weniger).
So ist das auch ganz richtig; immer feste drauf auf die Jungs von "Voyager", - das sieht man doch gerne.
Auch ansonsten ist T'Kar eine lustige Erscheinung; erst über Klingonen und Föderation schimpfen (wobei er schon nicht den Eindruck vermittelt ein besonders beeindruckender Klingone zu sein) und dann im Auftrag einer unsicheren Person wie Verad zu handeln und sich Befehle geben zu lassen, ist schon eine interessante Kombination.

Verad war lange Zeit nicht als Anführer der Gruppe zu erkennen (ich hätte da eher Mareel als Anführerin vermutet), wobei es dabei auch interessant ist wie sehr Auftreten, Aufmachung und die Zeit einen Menschen verändern können.
Ich hätte jedenfalls nicht geglaubt, dass der eher blasse Verad auch der Vater von Lex Luthor bei "Smallville" ist.
John Glover macht auch in dieser "DS9" - Folge einen guten Jobs, da ihm wirklich eine sehr beeindruckende Persönlichkeitsveränderung bei Verad gelingt, aber bei "Smallville" gefällt er mir doch besser.

Das absolute Highlight der Folge ist aber Sisko, der die ganze Folge über durch seine Haltung beeindruckt und niemals wirklich die Kontrolle über die Situation verliert.
Angesichts des schon zu Anfang sehr selbstbewußten Auftretens von Sisko, wundert es mich schon fast, dass jemand wie Verad überhaupt noch einen Ton rausbekommen hat.

Verads Schicksal ist aufgrund seiner subjektiven Wahrnehmung (es ist ja eigentlich eher der Regelfall, dass ein Trill keinen Symbionten bekommt) natürlich traurig, aber angesichts seiner Persönlichkeit auch verständlich und natürlich sind seine Methoden nicht zu akzeptieren.
Wirklich heftig fand ich, wie er einfach auf O'Brien feuert und danach meint, dass es gar nicht so schwer wäre, den ersten Schritt zu machen.
Irgendwie kann man nur hoffen, dass er sich irrt und es im Normalfall schon schwer ist auf einen Menschen zu schießen.

Bashir soll dadurch gezwungen werden, den Symbionten aus Jadzia zu entfernen und sie als Folge dessen, praktisch zu töten.
Ich denke hier muß die Frage erlaubt sein, ob Julian wirklich Jadzia töten würde, auch wenn auf andere Besatzungsmitglieder geschossen wird. Imo nimmt Jadzia doch eine deutliche Sonderstellung bei Julian ein...aber gut, anders wäre die Folge ja nicht weitergegangen und es kommt immerhin noch Jadzias eigene Entscheidung dazu.
Etwas merkwürdig war Siskos Kommentar, dass Bashir nicht den Helden spielen soll. Dass Bashir gefordert hat O'Brien zu helfen bevor er geht, war sicherlich vernünftig und danach wollte er sich dann halte nicht von T'Kar angrabbeln lassen; vom Heldenspiel war da imo nichts zu sehen.

In der Krankenstation angekommen, behauptet Verad, dass er Bashir helfen könnte, sollten Probleme auftauchen, was etwas verwundert da es scheinbar völlig unkompliziert ist einen Symbionten zu verpflanzen.
Bemerkenswerter ist da der "Abschied" zwischen Julian und Jadzia, da es eine wirklich traurige Szene ist. Jadzias Aufforderung, dass Julian sich keine Vorwürfe machen soll ist sicher gut gemeint aber ebenso sicher auch völlig wirkungslos. Ich bin überzeugt, dass Julian sich wahnsinnige Vorwürfe machen würde.

Die spätere Auseinandersetzung zwischen Bashir und dem Klingonen ist etwas überflüssig: Die Positionen sind völlig klar und wurden bei "Star Trek" hier sicherlich nicht zum ersten Mal ausgetauscht.
Immerhin sieht man aber, wie Bashir Jadzia hilft und ihr Gespräch war auch sehr schön.

Der erste Aufstand auf der OPS war großartig; - einfach herrlich wie Sisko T'Kar zusammenprügelt (gibt es noch einen anderen Starfleet-Captain, der so hart zuschlagen kann, wie Sisko?).
Kira hingegen enttäuscht abermals; - Mareel scheint ja einiges drauf zu haben, aber was von Kira kam, war einfach zu wenig.
Ansonsten ist Mareel zwar sehr mutig, aber auch etwas dämlich: Ich jedenfalls würde dem entfesselten Sisko nicht so nahe kommen, wenn ich selber einen Phaser hätte; - selbst als sie ihm den Phaser schon unters Kinn gehalten hat, sah er noch so aus, als würde er sie im nächsten Moment einfach zerreißen.

Als Verad Dax dann auf die OPS zurückkommt, kann Sisko seine Überlegenheit demonstrieren. Köstlich, wie er sich sofort ganz begeistert mit Verad über alte Zeiten austauscht, dafür verwunderte Blicke von Kira, O'Brien und Quark erntet und Mareel im Hintergrund bereits heftig eifersüchtig wird.
Beeindruckend war dann der Wechsel, wo Sisko vom lockeren Plaudern zum Angriff übergeht und Verad den Tod von Jadzia vorwirft. Toll auch wie er dann die Freundschaft zu Dax beendet.
Etwas merkwürdig war, dass Verad die ganze Zeit nicht zu merken scheint, wie Sisko gegen ihn arbeitet (Dax sollte sich doch Siskos Methoden bewußt sein).

Während Verad also im Büro herumgrübelt nutzt Sisko die Zeit um Mareel weiter zu beeinflussen und gegen Verad aufzubringen. Seine wie Psychoterror wirkende Methode ist dabei sehr ansehnlich; es besteht kein Zweifel, dass Sisko im Grunde bereits die Kontrolle über die Situation übernommen hat.

Bei Quarks Angriff bin ich mir nicht so sicher, ob das nun eine Einzelaktion von ihm war, oder ob er so auf die Krankenstation gelangen sollte. In jeden Fall, war es doch ziemlich beeindruckend, wie Quark sich auf den Klingonen stürzt und ausruft, dass er erledigt sei (wobei es ihm in der Position imo durchaus hätte gelingen können, den Klingonen zu Fall zu bringen).
Im Grunde hätte dieser Aufstand hier durchaus zum Erfolg führen können, wenn Sisko und Kira eingegriffen hätten.

Quarks Gejammer war köstlich und dann erst Bashirs Diagnose:
Bashir: "Die Verwundung scheint doch ziemlich oberflächlich zu sein."
Quark: "Nicht doch."
Bashir: "Aber Ferengi-Ohren sind äußerst empfindlich..."
Als dann der Klingone um Hilfe gebeten wird und das Instrument erstmal in Quarks Ohr rammt, hätte man sich doch noch Sorgen um Quark machen müssen; zum Glück gelingt es dann ja Bashir den Klingoenen zu überwältigen.
Bashir hat wirklich bereits eine bemerkenswerte Wandlung durchgemacht; er wirkt nun viel sicherer und kompetenter als in der ersten Staffel.

Wie Quark das Schloß von Odos Box knackt war herrlich.
In der zweiten Hälte wird Quark durch einige geniale Momente also noch für seine Naivität zu Beginn der Folge entschädigt.

Der Moment wo Verad dann Mareel anlügt und sie es merkt, war sehr beeindruckend.
Imo spricht es ja nicht gerade für den Dax-Symbionten, dass er Mareel einfach belügt (Verad alleine hätte dies angeblich ja nie getan) und als unnötig erachtet. Btw. nervt das ständige Gesieze zwischen Verad und Mareel doch ziemlich.
Die Folge konzentriert sich sehr auf ihre Story aber es ist deutlich, dass sich doch noch einige interessante Fragen angeboten hätten. So ist es ja z.B. eine recht einfache Lösung, dass Verad nicht sterben muß, wenn er den Symbionten wieder verliert. Wäre es anders, hätte man hier eine interessante Frage zu beantworten gehabt, die ähnlich schwer gewogen hätte, wie das Tuvix-Problem.
Auch zeigen sich leider keine Probleme Verads mit dem Symbionten. Er war ja angeblich und auch augenscheinlich nicht für einen Symbionten geeignet, aber nach der Symbiose merkt man das nicht mehr.
Es wäre auch eine gute Lösung für die Folge gewesen, dass der Symbiont wieder entfernt werden muß, weil Verad nicht mit ihm umgehen kann.

Die Action am Ende war ganz nett, aber es war sehr offensichtlich, dass Odo dieser Wagen war, - ein Wunder, dass Verad nicht auch darauf gekommen ist.
Ebenso hätte er durchaus wissen oder zumindest ahnen können, dass Sisko natürlich schießen würde, - so ist Sisko halt.

Dass Verad sich am Ende scheinbar an wirklich gar nichts mehr erinnert (also auch nicht sein ganzes früheres Leben), war ziemlich heftig und tragisch, aber andererseits war er halt letztlich auch der Schurke dieser Folge und dies ist nun eben die Folge und die Stafe für sein skrupelloses Vorgehen.

Fazit:
Zu 5 Sterne reicht es hier sicherlich nicht, aber Sisko ist die ganze Folge über großartig und Quark hat zumindest in der zweiten Hälfte einige geniale Momente.
Insgesamt war es eine ganz nette Sache und v.a wegen Sisko und Quark gibt es 4 Sterne.

** **

[Anikan84]

Eine recht gute Folge, trotz des schlechten Anfangs.
Sehr witzig waren die Szenen mit Quark mal wieder. Und die paar Einblicke in die Trill-Welt fand ich interessant.

gebe 4 Sterne

[Brunt-FCA]

Eine durchaus gelungene Trill-Folge in der man auch wieder etwas mehr über die Trills erfährt.Ich finde das man die Atmossphäre während des Plasmasturms sehr gut spüren konnten.Nur noch die Rumpfcrew,kein Kontakt zu Bajor,oder anderen Schiffen und kein Entkommen.Der perfekte Zeitpunkt für dieses Unternehmen!Sisko verhielt sich so wie man erwartet,ersetzte auf Verhandlungen.
Quark war heldenhaft und sicher nicht uneigennützig!

Plasmamäßige 4 Sterne dafür

[DJArmin]

Die Folge beginnt schon mal sehr gut mit einem sehr agressiven Klingonen und einem etwas schüchtern wirkenden Trill.

Täuscht mich das, oder hat der Klingone die Synchronstimme von Nicholas Cage?

Auch ich hätte niemals erkannt, dass der Trill in Smallville den Vater von Lex Luthor verkörpert...

Für mich ging aber alles viel zu leicht, auch wenn die Station quasi im "Ausnahmezustand" war - sowas sollte einfach nicht passieren.

Die Szene als Bashir Dax den Alphawellen-Induzierer verpasst fand ich recht traurig, weil es quasi in den Augen von Julian das Fixieren von Jadzias Tod darstellte. Recht schlimm, vor allem wenn man bedenkt, welche Gefühle Julian für Jadzia hegt.

Die Szene als Quark den Klingonen angreift war recht witzig, obwohl Quark fast schon aus Panik zu so einem gewagten Schritt gegriffen hat. "Wir sollten darüber reden" ... während er vom Klingonen gegen das Geländer gestoßen wird ;-)

Als Verad seiner Gehilfin das Gesicht abwendet, als sie ihm zum Abschied einen Kuss geben wollte war es wohl jedem Zuschauer klar, dass die große Wende nicht mehr all zu lange auf sich warten lassen sollte...

"Ich bin nicht ihre Krankenschwester" - dieser Spruch kommt gut aus dem Munde eines Klingonen. Mich hat Bashir in dieser Situation überhaupt recht gut überzeugt.

Der Gesichtsausdruck von Sisko, als er Verad versprach er würde ihn wiedersehen - die Drohung also, auf Verad Jagd zu machen, hat mich fasziniert. Ich habe selten Gesichtsausdrücke gesehen, die wirkungsvoller rübergekommen sind.

Es ist sehr schade, dass im deutschen das Geschlecht in der Sprache viel mehr zur Geltung kommt. Bei dem Satz "Es ist Dax, die vor Ihnen steht" wäre es geschlechtsneutraler viel besser, da Dax ja alles mögliche war in den vielen früheren Leben, nicht nur eine Frau.

Dass der Symbiont die Gedanken von Verad mitgenommen hat, fand ich schon ein wenig schockierend... Nicht nur für Verad, auch für Jadzia...

Eine schöne Folge, die einem die Trill näherbringen sollte. Ich vergebe 4 Sterne.

[Gast]

Madig.

Zuerst die guten Sachen:
- Der Plasmasturm war ein schlichter, aber umso beeindruckender Effekt.
- Quarks Einlage mit der vorgetäuschten Verletzung war spitze.
- Dieser Klingone in der Krankenstation war nun nicht wirklich klingonisch, was in diesem Fall aber gut rüberkommt - immerhin ist er ein Krimineller. Für seine Freunde zu sterben sollte wohl eine größte Ehre sein, insofern ist sein abfälliges Gelaber über Jadzia schon ziemlich merkwürdig.

Die schlechten:
So ziemlich der ganze Rest. :-/
Dass Jadzia nicht sterben würde, war von Anfang an klar. Eigentlich müsste ihre Persönlichkeit nach dieser Folge ja nun stark verändert sein, aber wie üblich tut sich ja eh nix.

Mich würde interessieren, was nun am Ende mit den Gangstern passiert. Die Frau hat sich ja nun recht kooperativ gezeigt.

Quarks Rolle ist ziemlich interessant. Was genau wollte er schon wieder für Geschäftchen machen? Der gute hat ganz schönes Glück, dass ihm da niemand dahinter gekommen ist.

Unterm Strich eine größtenteils langweilige und recht vorhersehbare Folge.
2*

[KennerderEpisoden]

An eine wirklich tolle Dax-Charakterfolge kann ich mich jetzt nicht erinnern. Bei dem niedrigen Standard dieser Folgen ragt "Der Symbiont" fast schon etwas heraus.

Ich habe eigentlich fast mehr mit Verad als mit Jadzia mitgefühlt. Der Kerl hat wirklich die Arschkarte gezogen: Das ganze Leben lang auf die Vereinigung hingearbeitet und am Ende gibts trotzdem keinen Wurm- ein bisschen wie bei der Sternenflottenelitenprüfung aus TNG, wo selbst Wesley Crusher am Ende leer ausgeht. Verad Dax ist dann zwar ein arroganter Gernegroß, aber das liegt wohl eher am Symbionten, der am laufenden Band zweifelhafte Gestalten hervorgebracht hat: Mörder, Säufer, Draufgänger usw.

Die Folge bietet zudem ein bekanntes Star Trek-Gesicht (Tim Russ) und einen der berühmten Sisko-Wutausbrüche.

4 Sterne,

****

[irony]

Die Folge fand ich recht unterhaltsam. Für fünf Sterne reicht es nicht ganz, aber vier Sterne * * * * ist mir das Szenario um eine Geiselnahme mit Symbionten-Transplantationen durchaus wert. Quark überschreitet eine Grenze, für so dumm hätte ich ihn nicht gehalten. Was ich auch nie gedacht hätte: Kira verliert einen Chick-Fight (gegen Verads Freundin) . Ganz putzig waren auch die Klingonen als Handlanger eines Trills . Klingonen sind wohl das Nächstbessere nach Nausicaanern, die man für so was anwerben kann.

Eine wirklich gute Folge. Dass Jadzia die meiste Zeit betäubt war, hat es nicht unbedingt schlechter gemacht (man bin ich fies ... also so langsam wird der Charakter ja).

Aus meiner Sicht ist Jadzia auch eher ein Minus als ein Plus der Serie. Meiner Ansicht nach ist Terry Farrell eine schlechte Schauspielerin, die besser in einer sehr flachen Soap aufgehoben wäre, z.B. hätte sie gut Lynn Tanner in ALF spielen können.

Hm, Quark irritierte mich ein wenig. Er hätte doch misstrauisch werden müssen, wenn ein Kunde unbedingt sein Geschäft abschließen muss, während DS9 evakuiert ist.

Quark riskiert offenbar sehr viel, offenbar überwiegt seine Gier seine Intelligenz.

Apropos, wie konnten die den Überfall planen, so ein Plasmasturm ist doch nicht vorhersehbar?

Ja, scheint so. Und ich könnte auch wetten, dass es nie wieder einen solchen Sturm geben wird (--> plot device).

Wie hier schon angesprochen, nach der Implantation des Symbionten hat sich Verad doch sehr arg verändert, das war wohl übertrieben.

Ja, das ist der entscheidende Punkt der Folge: Wenn sich ein Wirt durch das Einsetzen eines Trill-Symbionten bis zur Unkenntlichkeit verändern würde, warum sollte jemand sich dann freiwillig seine Persönlichkeit quasi löschen lassen ?

Was ich auch nicht verstehe: Wurden jetzt Verads Erinnerungen auf die Symbionten-Festplatte überspielt, d.h. hat danach Jadzia auch Zugriff auf die Erinnerungen Verads ?

Ach ja, und der Phaserschuss von Sisko am Schluss, warum reden die immer von erschießen? Fed-Phaser verfügen ja über Betäubungsmodus?!

Ich denke, in DS9 (düstere Seite von Star Trek) gibt es grundsätzlich nur Phaser mit fester Einstellung "töten", und in TNG (helle Seite von Star Trek) nur solche mit "betäuben". Das jeweils andere gibt es nur in seltensten Fällen - quasi als Spezialanfertigung .

[KennerderEpisoden]

Wenn sich ein Wirt durch das Einsetzen eines Trill-Symbionten bis zur Unkenntlichkeit verändern würde, warum sollte jemand sich dann freiwillig seine Persönlichkeit quasi löschen lassen ?

Ja, es ist in der Tat eigenartig, dass eine solche Diskussion in der gesamten Serie nie stattfindet. Für jeden Trill scheint es das oberstes Ziel zu sein, sich vereinigen zu lassen, auch wenn dies einen radikalen Bruch mit dem vorangegangenen Leben bedeutet. Dass Leute wie Verad, die mit sich selbst und ihrem Leben unzufrieden sind, daran interessiert sind, ist nachvollziehbar... aber das dies für praktisch alle gelten soll? Wobei das Problem in TNG noch ausgeprägter war. Dort ähnelten die Symbionen eher den Goa'uld aus Stargate, sie unterdrückten den Wirt vollständig. Trotzdem schien es jede Menge Freiwillige zu geben, was völlig absurd erscheint.

Was ich auch nicht verstehe: Wurden jetzt Verads Erinnerungen auf die Symbionten-Festplatte überspielt, d.h. hat danach Jadzia auch Zugriff auf die Erinnerungen Verads ?

Ja, hat sie. So interpetiere ich zumindest ihre Aussage "Ich erinnere mich an alles".

[Gast]

Ja, es ist in der Tat eigenartig, dass eine solche Diskussion in der gesamten Serie nie stattfindet. Für jeden Trill scheint es das oberstes Ziel zu sein, sich vereinigen zu lassen, auch wenn dies einen radikalen Bruch mit dem vorangegangenen Leben bedeutet. Dass Leute wie Verad, die mit sich selbst und ihrem Leben unzufrieden sind, daran interessiert sind, ist nachvollziehbar... aber das dies für praktisch alle gelten soll? Wobei das Problem in TNG noch ausgeprägter war. Dort ähnelten die Symbionen eher den Goa'uld aus Stargate, sie unterdrückten den Wirt vollständig. Trotzdem schien es jede Menge Freiwillige zu geben, was völlig absurd erscheint.

Wieso? Wenn es zu deren Spezies dazugehört, dann kann ich gut verstehen, warum das von der überwältigenden Mehrheit der Trill angestrebt wird. Ich habe mir das immer so vorgestellt wie mit dem Sex: Man will ihn einfach, egal ob er nun rein rational vernünftig ist, oder nicht.

[BluePanther]

Nachdem recht guten und soliden Einstieg in die Staffel geht es deutlich runter.

Das die Station wieder einmal evakuiert wird, wundert mich nicht wirklich, denn nachdem doch recht Darstellerintensiven Dreiteiler musste man wohl an den Statisten sparen.

Veerat ist ein uncharismatischer und uninteressanter Char. Veerat Dax ist einfach nur aufgesetzt und gekünstelt. Dadurch das dieser Char aber die tragende Rolle in dieser Folge spielt zieht es die Bewertung sehr tief nach unten. Mich interessiert auch nicht wirklich welchen soziale Stellung die Symbionten in der Trillgemeinschaft und das gerade mal 10% vereinigt werden.

Also was haben die Autoren sich nur bei Kira gedacht. Lässt sich von dieser ehemaligen Prostituierten einfach K.O. schlagen. Eine Frau die ohne Probleme mit Cardassianer fertig wird, kann in einem einfach Catfight nicht bestehen. Total unglaubwürdig. Dafür durfte Sisko beweisen das er mal der Kapitän der Ringermannschaft auf der Akademie war. Immer schön druff.

Neben Sisko waren nur noch Quark und Bashir die einzigen Lichtblicke der Folge. Quark wie er sich auf den Klingonen stürzt (er ist erledigt) und das nur ausnutzt um auf die Krankenstation zu kommen. Bashir hatte einige sehr gute Szenen mit den Klingonen. Die Klingonen sind auch nicht mehr das was sie waren. Lassen sich von jedem dahergelaufenen Nichtklingonen einfach so rumkommandieren und verrichten Krankenschwesterarbeit.
Das die beiden sich als Kleinganoven durch die Galaxis ihren Lebensunterhalt verdienen wundert mich nicht.

O'Brien dient den Autoren nur dazu Leiden ertragen zu müssen. Das ist ja das Lieblingshobby der Autoren sich auszudenken was sie denn heute O'brien fieses antun können. Jadzia Dax hat überhaupt keine gute Szenen. Einfach nur zum Vorspulen. Alle guten Eigenschaften die man in der vorherigen Folge sah sind wie weggewischt. Ich denke diese ganze Vereinigungsgeschichte dient den Autoren nur dazu den Charakter von Jadzia Dax nach ihren Wünschen umzuformen. Jetzt können sie aus dem Kühlschrank diese lebensfrohe, lustige Frau zu machen die wir aus der Serie kennen. Ich denke mal jetzt wo sie das traurige Leben von Verat kennt will sie das Leben aus vollen Zügen genießen und alles ausprobieren was es gibt.

Ich vergebe für diese langweilige Folge 2** Sterne.

[irony]

Schade, dass Dir die Folge nicht so gut gefallen hat . Ich habe mich wie die meisten zu einer Viersterne-Bewertung bewegen können, aber wirklich ernst nehmen kann ich die Folge nicht. Die Trill interessieren mich auch nicht besonders. Ist halt nicht dasselbe wie die Goa'uld / Tok'ra.

Also was haben die Autoren sich nur bei Kira gedacht. Lässt sich von dieser ehemaligen Prostituierten einfach K.O. schlagen. Eine Frau die ohne Probleme mit Cardassianer fertig wird, kann in einem einfach Catfight nicht bestehen. Total unglaubwürdig.

Ja, das hat mich auch nicht wirklich überzeugt. Diese Szene hätte man auch auslassen können. Überhaupt war das Strickmuster der Folge äußerst simpel. Dass es um einen Trill ging, okay, das war noch was serienspezifisches, aber diese Geiselnahmesituationen sind nun wirklich eher was für Polizeiserien und dort auch sicher spannender rüberzubringen.

Neben Sisko waren nur noch Quark und Bashir die einzigen Lichtblicke der Folge. Quark wie er sich auf den Klingonen stürzt (er ist erledigt) und das nur ausnutzt um auf die Krankenstation zu kommen. Bashir hatte einige sehr gute Szenen mit den Klingonen. Die Klingonen sind auch nicht mehr das was sie waren. Lassen sich von jedem dahergelaufenen Nichtklingonen einfach so rumkommandieren und verrichten Krankenschwesterarbeit.

Es gibt immer wieder sehr schräge Klingonenszenen, die mich erstaunen. Aber der Klingone als Krankenschwester, also bitte . Das passt nun überhaupt nicht ins Bild. Auf der anderen Seite: Hatten die Klingonen nicht auch so etwas wie ein Kastensystem, ähnlich den Minbari: Kriegerkaste, Arbeiter, sonstige ? Na ja, zumindest haben sie diese Häuser.

O'Brien dient den Autoren nur dazu Leiden ertragen zu müssen. Das ist ja das Lieblingshobby der Autoren sich auszudenken was sie denn heute O'brien fieses antun können.

Ich denke, O'Brien ist derjenige, mit dem sich viele gut identifizieren können, weil er wie jemand wirkt, dem man im alltäglichen Leben jederzeit begegnen könnte, z.B. in einem Elektroladen, als Handwerker, Techniker usw.

Jadzia Dax hat überhaupt keine gute Szenen. Einfach nur zum Vorspulen. Alle guten Eigenschaften die man in der vorherigen Folge sah sind wie weggewischt.

Gute Eigenschaften ? Darüber hast Du bei der letzten Folge nicht viel geschrieben . Meinst Du die gute Chemie mit Kira ?

Ich denke mal jetzt wo sie das traurige Leben von Verat kennt will sie das Leben aus vollen Zügen genießen und alles ausprobieren was es gibt.

Das wäre zumindest ein guter Versuch einer Erklärung .

[BluePanther]

Es gibt immer wieder sehr schräge Klingonenszenen, die mich erstaunen. Aber der Klingone als Krankenschwester, also bitte . Das passt nun überhaupt nicht ins Bild. Auf der anderen Seite: Hatten die Klingonen nicht auch so etwas wie ein Kastensystem, ähnlich den Minbari: Kriegerkaste, Arbeiter, sonstige ? Na ja, zumindest haben sie diese Häuser.

Wüsste ich jetzt nicht. Ich glaube nicht das das jemals thematisiert wurde.

Ich denke, O'Brien ist derjenige, mit dem sich viele gut identifizieren können, weil er wie jemand wirkt, dem man im alltäglichen Leben jederzeit begegnen könnte, z.B. in einem Elektroladen, als Handwerker, Techniker usw.

Und warum sollte er dann immer leiden? Es sei denn es sind geheime Rachegelüste der Autoren auf Handwerker die dauernd zu spät kommen und überhöhte Rechnungen ausstellen. Also O'Brien bekommt meiner Meinung nach in der Serie öfter sein Fett wegbekommt als andere Chars. Alleine in dieser Staffel bekommt er noch in zwei bis drei Folgen es so richtig druff.

Gute Eigenschaften ? Darüber hast Du bei der letzten Folge nicht viel geschrieben . Meinst Du die gute Chemie mit Kira ?

Hallo. Dax hatte in der letzten Folge wohl die besten Szenen und Dialoge bis zu diesem Zeitpunkt gehabt. In der 1. Staffel wirkte sie wie ein Vulkanierersatz und erst in der letzten Folge konnte sie so richtig auftauen, nur um dann wieder den Resetknopf zu drücken. Aber das wird sich nun ja ändern.

[irony]

Wüsste ich jetzt nicht. Ich glaube nicht das das jemals thematisiert wurde.

In ENTERPRISE gibt es wohl einen Hinweis (Memory Alpha):

Auch in der Gesellschaft der Klingonen herrscht ein strenges Kastensystem, das zum Beispiel aus der Kriegerkaste und der Heilerkaste besteht. Es ist für einen Klingonen jedoch nicht illegal, seine Berufung unabhängig von seiner Kaste zu wählen, es kann jedoch dazu führen, dass er aus seiner Familie verstoßen wird, wenn sie dies als Schande ansieht. (ENT: Die Abweichung)

Hat dann aber mit DS9 noch nicht so viel zu tun, da es quasi eine in ENT nachgeschobene Erklärung ist. Ist schon eine gute Frage, ob sich die Autoren wirklich jemals hingesetzt und die Zivilisation der Klingonen wirklich mal zu Ende gedacht haben.

Also O'Brien bekommt meiner Meinung nach in der Serie öfter sein Fett wegbekommt als andere Chars. Alleine in dieser Staffel bekommt er noch in zwei bis drei Folgen es so richtig druff.

Das ist mir auch aufgefallen. Bei O'Brien kommt ja noch hinzu, dass er Familie hat. Vielleicht gibt es da eine Schule für Drehbuchautoren, wo die Autoren lernen, welchen Char man auswählt, wenn man ein Opfer braucht. Der Zuschauer soll ja um das Schicksal des Chars zumindest ein bisschen bibbern.

Hallo. Dax hatte in der letzten Folge wohl die besten Szenen und Dialoge bis zu diesem Zeitpunkt gehabt. In der 1. Staffel wirkte sie wie ein Vulkanierersatz und erst in der letzten Folge konnte sie so richtig auftauen, nur um dann wieder den Resetknopf zu drücken.

Die erste Staffel habe ich leider ewig nicht gesehen. Dax ist auch ein Char, den ich bisher noch nicht so recht für mich entdecken konnte, aber in der letzten Folge habe ich sie auch positiv in Erinnerung. Da gab es solche Sprüche wie Hosenboden-Technologie und eben diesen Luftkampf, aber ich müsste die Folge eigentlich gerade noch mal wieder anschauen, um mein Gedächtnis aufzufrischen ... .