[101] "Gefährliche Liebschaften" / "Looking for Par´Mach in all the Wrong Places"

[janus]

3 Sterne

Leider nicht ganz so gelungen wie "The House of Quark." Worf, der fast durchdreht, weil er Grilka sieht und sich mehr als seltsam verhält, am Ende dann mit Jadzia zusammen kommt, Quark aber dennoch hilft, war mehr als unglaubwürdig. Der Kampf zwischen Quark und Grilkas Leibwächter war so ziemlich das interessanteste an der Folge.
Dem Part um O`Brien und Kira kann ich absolut nichts abgewninnen.

[MFB]

4 ****

Sehr unterhaltsame Folge. Sie bot sowohl Ferengi-Humor als auch klingonische Kultur. Worf war in einer typischen Cyrano-de-Bergerac-Situation und spielt den heimlich Eifersüchtigen (nun, für klingonische Maßstäbe "heimlichen") wirklich glaubhaft. Es war schon witzig, wie fremd das klingonische Wesen an sich wirken kann.

Auch die Kira-O'Brien-Story fand ich recht gelungen, vor allem die Szene im Runabout, wie Kira das Landhaus beschreibt - und Miles' Reaktion darauf.

[Master DJL]

Ich fand die Episode wirklich gut, unterhaltsam, witzig, es war eine gelungene Kombination aus Klingonen- und Ferengi-Folge. Vor allem als Worf versehentlich das Interface zerstört, und Quark improvisiert, indem er mitten in einem klingonischen Ritual das Recht der Proklamation in Anspruch nimmt, um Zeit zu schinden, war das einfach lustig. Außerdem kommen endlich Worf und Dax zusammen, das ideale Paar, dafür vergebe ich 5 Sterne *** **

[Anikan84]

Also, das ist eine meiner Ferengilieblingsfolgen.
Auch die Handlung ist sehr witzig gemacht.
Hier stimmte einfach die Chemie der Schauspieler.
Und wie Jadzia und Worf zusammenkommen, ist wirklich klasse gemacht.

gebe 6 Sterne

[Brunt-FCA]

Tolle Quark Folge.Der Bartender zeigt den Klingonen mal wo es langgeht.Ich finde die Folge echt gut,wie er mit dem Batleth kämpft und Worf nebenan ihm dabei hilft.
Das Ende ist klasse,wie Dax und Worf übereinander herfallen!

Gebe 4 Sterne dafür!

[Aramis]

Diese Folge erinnert mich irgendwie an Cyrano de Bergerac.. ein Mann, der ein Mädchen liebt, die aber einen anderen liebt und er dem Konkurrenten die passenden Liebeslieder schreibt...

Hochachtung vor Worf, das er Quark die richtigen Verhaltensregeln gibt und ihn sich nicht blamieren lässt..

[Gast]

"Klingonische Seifenoper" wäre ein guter Titel für die Folge gewesen.

Der Bashir ist schon ein schlimmer Finger. Einfach nur dreist und lustig, wie er und Quark vor O'Briens Quarter rumhängen und mithören. Überhaupt war die Folge voll von kleinen und gelungenen Charakterszenen, wo man unsere Helden ganz einfach mal im ganz normalen Alltag sieht. Herrlich.

Worfs Reaktion auf Grilka war ja wohl nur noch peinlich und überzogen. Sowas von kindisch, als ob ein Zwölfjähriger das geschrieben hätte. Noch lächerlicher hingegen sein Auftritt, wo er Morn (der arme Kerl ) einfach so vom Barhocker drischt und einen auf Obermacho macht.

Die Besprechung von Odo und Kira in seinem Büro war ja nur noch zum Brüllen.
"What are you talking about? I've always liked Miles."
"You've always liked the Chief. But... Miles is a differenz story." Diese geile Betonung von "Miles" und der Gesichtsausdruck dazu
...
"Could we concentrate on the criminal activities report?"
"Of course. And I'll refrain from making any further disparaging remarks about the Chief... I mean... Miles."
Rene Auberjonois spielt solche sarkastischen Szenen soooo geil (Nicht nur in dieser Folge), dass ich jedes Mal abbrechen könnte. (Angesichts seines Dilemmas noch im Staffelauftakt wirkt seine Heiterkeit im Gesamtkontext betrachtet allerdings wieder etwas deplaziert.)

Insgesamt war diese kleine Kira-O'Brien-Nebenhandlung leider ziemlich für's Klo. In dieser Folge zwar recht neckisch, aber in der nächsten eh wieder vergessen.

Dass Quark einfach so auf die Defiant spazieren kann, ist erstens Mal natürlich Blödsinn, und widerspricht zweitens der Folge "Defiant", wo glaubwürdigerweise gezeigt wird, dass nicht jeder Hinz und Kunz einfach so auf den Kriegsschiff rennen darf. Auch überrascht hat mich, was für eine zarte Singstimme Worf doch hat.

Dass am Schluss mal wieder alles mit einer technischen Trickserei gelöst wird, ist ja typisch Star Trek. Überhaupt war der ganze Schluss sowas von kitschig und künstlich lustig (Quarks Bewegungen), dass er fast schon mit den schlimmsten Delenn-Sheridan-Szenen mithalten kann.

Die Folge bewegt sich eine Zeit lang wirklich auf 5-Sterne-Niveau. Es gibt zwar keine wirkliche Story oder Spannung, aber es ist einfach herrlich den Charakteren mal ganz einfach im Alltag zuzusehen. Leider wird das ganze durch die Kitschigkeit von Worf ziemlich nach unten gezogen.

4*

[DarthRevan]

Also ich fand die Episode witzig... nur das sich Grillka trotz allem mit einem "Wurm" wie quark eigelassen hat (und die triks nicht durchschaut hat) fand ich unglaubwürdig, die art und weise wie quark sie flachgelehgt hat fand ich irgendwie moralisch fragwürdig....

[John Sheridan]

Der Beginn wie Bashir versucht an der Tür der O'Briens zu lauschen war sehr lustig und Quark hat das noch deutlich getoppt, weil er alles gehört hat, obwohl er einfach nur im Gang stand.
Herrlich wie Quark zuerst auf Bashirs Nachfrage einwendet, dass man diskret sein solle und dann doch anfängt zu erzählen worüber gestritten wird.
Dass dann Keiko auftaucht und die beiden beim Lauschen erwischt war natürlich v.a für Bashir ziemlich peinlich.
Quark: "Die Show ist vorbei."
Bashir: "Oh schade...ich meine gut."

Immer wieder interessant, dass Worf sich so sehr für traditionelle klingonische Opern begeistert, allerdings scheint Jadzia da einen etwas anderen Geschmack als er zu haben, - es wäre aber natürlich auch möglich, dass sie ihn einfach nur ärgern will.

Worfs Reaktion auf Grilkas Ankunft fand ich großartig, gerade weil es so überzogen war --> "...eine herrliche Frau und so glorreich sah sie aus."
Also 'Glorreich' dürfte eine ziemlich einmalige Beschreibung für eine Frau sein, aber da Quark diese Einschätzung später bestätigt, sieht Grilka wohl wirklich glorreich aus, was immer das jetzt genau heißen mag.

Ich finde es gut, dass Grilka hier nochmal auftritt, da mir die erste Folge mit ihr wirklich gefallen hat und sie imo ein sehr guter Nebencharakter ist.

Während Worf und Jadzia Grilka beobachten, fand ich es gut, dass sie ständig ihren Kopf an bzw. wahrscheinlich sogar auf seiner Schulter hatte, - ein sehr schönes Detail, was die imo gewünschte Beziehung zu Worf sehr gut verdeutlicht.

Das erste Gespräch zwischen Quark und Grilka war sehr gelungen: Es ist ziemlich offensichtlich, dass Grilka Quarks Hilfe will, weil ihr Haus vermutlich mal wieder kurz vor der Pleite steht, aber offen zugeben will sie es natürlich nicht und Quark ist sogar so freundlich das Spiel mitzuspielen.

Dass Grilka Quarks Freundin bzw. sogar Exfrau ist, stößt bei Worf natürlich nur auf Unverständnis („Wieso?“ ).
Köstlich wie Jadzia Worf mit der klingonischen Bezeichnung unterstellt, dass er verliebt sei und Sisko fragt, ob das ansteckend sei.
Sisko konnte es ja auch zunächst nicht so recht glauben, dass Worf verliebt ist, aber wie gesagt: Es ist schon seltsameres passiert.

O'Brien benötigt den Großteil seiner Freizeit um sich um Kira zu kümmern und kann deswegen z.B. nicht mehr mit Bashir in die Holosuite gehen.
Wie O'Brien beschreibt wobei er Kira alles behilflich ist, war auch herrlich:
O'Brien: "Mir ist es aufgefallen, als ich ihr gestern aus der Wanne geholfen habe."
Bashir: "Sie haben ihr aus der Wanne geholfen?....Und wie findet Keiko ihre Liebenswürdigkeit Kira aus der Wanne zu helfen?"

Worf fängt tatsächlich in Quarks Bar ein klingonisches Balzritual an und der erste Leidtragende ist der arme Morn, der von Worf einfach mal vom Stuhl geschleudert wird.
Also da dürfte mal wieder ein Anpfiff von Sisko fällig sein und am besten gleich verbunden mit spürbaren disziplinarischen Maßnahmen. Als Sternenflottenoffizier kann Worf sich so einfach nicht verhalten.
Mildernd wird sich wohl auswirken, dass er sofort ankündigt sich bei Morn entschuldigen zu wollen, nur warum nennt er ihn Kamerad?

Auch danach ist Worfs Verhalten von Aggressivität und Manierlosigkeit geprägt; also ich denke, dass die Klingonen ihr Balzverhalten zumindest tlw. doch mal überdenken sollten, immerhin belästigt Worf ziemlich viele Leute, die mit der Sache gar nichts zu tun haben.

Schließlich wird Worf dann von Grilkas alten Berater zur Ordnung gerufen.
Dieser alte Klingone gefällt mir btw. immer noch sehr gut, aber er hat leider wieder nicht gerade viel zu tun.
Der Klingone macht Worf deutlich, dass Grilka für ihn Tabu ist und hält ihn vor, dass er ja sowieso nichts von klingonischen Frauen verstehen würde.

Worfs Motiv Quark zu helfen ist nach dieser Anschuldigung ziemlich offensichtlich (auch wenn Worf sich mehrmals selbst fragt, wieso er Quark hilft): Indem er einen kleinen unwürdigen Zwerg wie Quark bei einer Frau wie Grilka zum Erfolg verhilft, kann er sich selbst beweisen, dass er wirklich viel von klingonischen Frauen versteht.

Zunächst hat Quark aber erstmal ein Beratungsgespräch mit Dax welches sehr gelungen ist. Aber was sie Quark zu sagen hat, klingt ehrlich gesagt nicht sehr klingonisch --> Dax: "Sie unterhalten sich..."
Dass er Respekt zeigen soll, gefällt Quark zunächst auch überhaupt nicht und dabei ist Grilka überhaupt keine Ferengi-Frau.
Worfs Ritual um zu beweisen, dass man eine Frau versorgen will und kann, klingt hingegen schon wieder sehr altertümlich, aber zu den Klingonen paßt es.

O'Brien massiert derweil Kira und ich frage mich, was aus der Keiko aus der zweiten Staffel geworden ist. Seinerzeit wurde Keiko schon heftig eifersüchtig und mißtrauisch, wenn sich Miles in der Mittagspause auch nur mit seiner bajoranischen Kollegin unterhalten hat.
Dass Keiko sich anscheinend überhaupt nicht vorstellen kann, dass zwischen Miles und Kira etwas laufen könnte, wirkt schon sehr merkwürdig.
Als unfreiwillige Kupplerin würde Keiko imo ziemlich dumm schauen, wenn sie jemals herausfinden sollte, was sich da zwischen Kira und Miles angebahnt hat.
Merkwürdig ist auch, dass Keiko all die Dienste, die sie von Miles für Kira einfordert für sich selbst offenbar nicht in Anspruch nahm; der Kern von Miles' Kritik zu Beginn dieses kleinen Handlungsbogens war ja, dass Keiko so tun würde, als wenn sie gar nicht schwanger wäre.

Die Musikszene mit Worfs klingonischer Oper ist großartig, - ich mag diese kleinen Musikszenen einfach. Picards Berlioz-Szene in "First Contact" ist zwar unübertrefflich, aber diese Szene hier war auch nicht schlecht.
Worf hat imo schön gesungen, aber es ist natürlich klar, dass Quark behauptet, dass er nichts gehört hätte (mit diesen Ohren? ).
Dass Quark in dieser Folge immer an Bord der Defiant kommt, als wenn es das Normalste von der Welt wäre, gefällt mir überhaupt nicht: Das ist ein Kriegsschiff!

Die Beschreibung von Quarks Rendezvous mit Grilka war auch gut --> Quark: "Wir hörten uns irgendeinen Lärm an, den sie als klingonische Musik bezeichnete."

Beim Training für den gemeinsamen Kampf von Khaless und Lucara fiel mir v.a auf, dass es tatsächlich verhältnismäßig blutig war. Sowohl auf den Bat'Leths als auch in Quarks Gesicht sind ein paar Spritzer zu sehen, es ist nicht viel aber normalerweise herrscht ja in "Star Trek" doch eher der blutlose Schwertkampf.

So wie Quark die klingonischen Sprüche nachgesprochen hat, kann man Worfs genervte Haltung irgendwie verstehen, naja er hat halt nicht gerade viel Geduld. Btw. fand ich die Schauspielleistung von Michael Dorn in der Szene ziemlich gut, wie er so dasteht und die Hand an der Stirn hat und v.a auch wenn er dann herumläuft und sich in die größte Romanze der klingonischen Geschichte hineinsteigert.
Dieses klingonische Kleid hat Dax überhaupt nicht gestanden, - bei Grilka hat es dann deutlich besser gepaßt.

Kira und Odo haben offenbar ihre wöchentlichen Besprechungen über die Kriminalität wieder aufgenommen, außerdem scheint Odo in dieser Folge überhaupt kein Problem mit seinem "Solid"- Dasein zu haben.
Wie Odo sich nach Kiras Beziehung zu O'Brien erkundigt war ziemlich lustig, aber Kira muß schon ein sehr schlechtes Gewissen gehabt haben da sie sich erklärt und Odo nicht gleich deutlich in seine Schranken verwiesen hat, wie es bei einer solch miesen Ausfragerei imo angemessen gewesen wäre. Schließlich geht es ihn überhaupt nichts an!
Odo: "Und ich werde davon absehen weitere abfällige Bemerkungen über den Chief zu machen...ich meine Miles."
Sehr gut gespielt.

Der Wächter von Grilka nimmt sich unheimlich viel heraus und selbst der Ermahnung des Ratgebers hilft nur kurzzeitig. Nachdem er einige Zeit Grilkas und Quarks Gespräch (btw. war die Chemie zwischen den beiden in "Das Haus des Quark" imo noch besser) mitangesehen hat, tickt er völlig aus.
Ich finde es ja doch sehr bedenklich, dass ein Wächter einen Freund des Hauses einfach mal so in einen Kampf verwickeln kann; wenn ihm was nicht paßt, soll er halt einfach gehen! Zum Glück entläßt Grilka ihn dann nachher aus ihren Diensten.

Es wird ein Plan entwickelt, der Quark in die Lage versetzen soll den Zweikampf zu überleben und zu gewinnen: Worf soll praktisch für ihn kämpfen und Quark "fernsteuern".
Wie dieses technische Gerät funktioniert und wie Worf sehen kann was im anderen Raum sein Gegner tut, sind imo überflüssige Fragen: Es funktioniert offenbar sehr gut und ich bin froh, dass einem da das Technogebabble erspart wurde.

Der Kampf war leider nicht besonders gut choreographiert.
Bei einen solchen Kampf stellt sich ja die Frage, wie Quark gegen den körperlich überlegenen Klingonen bestehen kann. Nun, das wäre eigentlich sehr einfach zu klären gewesen: Imo ist es Worf durchaus zuzutrauen, dass er den anderen Klingonen so fertig macht, dass dieser seine Kraft überhaupt nicht gegen Quark einsetzen kann.
Aber leider trägt die Choreographie dem keine Rechnung und es kommt mehrmals zu Kraftproben, die Quark nunmal auch trotz der Steuerung durch Worf nicht für sich entscheiden kann.
Dass Worf das Gerät beschädigt weil er mit seinen Bat'Leth dagegen kommt, war ein schwacher Einfall um die Situation komplizierter zu machen. Imo ist es unwahrscheinlich, dass Worf ein solcher Fehler unterläuft.

Herrlich wie Quark sich auf das Recht zur Proklamation beruft, was die Klingonen für einen Moment mal wieder ratlos dastehen läßt --> "Ich kenne das Recht der Proklamation nicht."

Grilka beweist auch in dieser Folge wieder ihre Klasse indem sie sehr schnell erklärt, dass auch Quarks Bräuche und Traditionen zu respektieren sind.
Normalerweise ziehen die Klingonen ja einfach immer ohne Rücksicht auf Verluste ausschließlich ihr Ding durch.

Quarks improvisierte Ansprache über Grilka war sehr gut und sehr klingonisch.

Wie Worf mit dem Tricorder im Nachbarraum steht und meint, dass Quark erstaunlicherweise noch leben würde, war zwar lustig, aber imo hätten er und Jadzia zu dieser Zeit längst unterwegs sein sollen um Quark zu retten nachdem ihr Plan eigentlich gescheitert war.

Am Ende kann dann Quark aber doch gewinnen und so fallen er und Grilka übereinander her.

Das Parallelprogramm in der anderen Holosuite war auch gut. Es sah klasse aus, wie Worf durch die Luft flog und dieses Paarungsritual ist zumindest besser als die Steinewerferei, die Worf mal in "TNG" beschrieben hat.
Hier ist es nun Jadzia die Worf für sich gewinnen und erobern muß, der ja die ganze Folge nur Augen für Grilka hatte (ohne natürlich wirklich was für sie empfinden, denn er weiß ja nichts über sie, außer dass sie eben glorreich aussieht) und daher nicht gesehen hat, dass seine Traumfrau im Grunde ganz in seiner Nähe war.
Ich finde es gut, dass Worf und Jadzia ihre Beziehung so beginnen, das paßt zu ihnen und schließlich führen viele Wege zu einer Beziehung. Der wo die Frau die Initiative ergreift ist sicherlich nicht schlechter als die anderen, - imo sollte es mit einer solchen Darstellung seit Mitte der 90er des letzten Jahrhunderts keine Probleme geben.
Dass Worf hier erst die Augen geöffnet werden mußten, heißt ja nicht, dass er Jadzia deswegen dann weniger liebt und imo kann man schwer bestreiten, dass sie eines der besten Paare in "Star Trek" sind.

Eine mögliche Beziehung von O'Brien und Kira bleibt hingegen im Ansatz stecken, da Miles sich entschließt Kira doch nicht auf ihre Reise zu begleiten.
O'Briens panische Reaktion nachdem Kira ihn dieses romantische Haus auf Bajor beschrieben hat, war sehr lustig, - gut gespielt.

Als Nebenstory war diese Beziehung eigentlich ganz nett, aber es ist auch irgendwie dumm, dass sie genauso schnell endet, wie sie begonnen hat, - wieso kann man das nicht auf mehrere Folgen verteilen?
In der nächsten Folge werden sie sich vermutlich nicht mal mehr duzen.

Bashir war imo zu neugierig und aufdringlich, als Quark-Grilka und Worf-Jadzia ihn nach überstandenen Paarungsritual aufgesucht haben, - das wirkte nicht gerade professionell.
Er muß natürlich nachfragen was passiert ist, aber nachdem er es begriffen hat, sollte er imo einfach den Mund halt anstatt noch eine halbe Minute darüber zu reden, dass er sich das lieber nicht vorstellen will.

Nach der klingonischen Tradition müssten Worf und Jadiza sich eigentlich vermählen (Quark und Grilka dann nicht auch?), aber wie Jadzia immer sagt ist sie keine traditionsbewußte Frau.
Obwohl beide also noch nicht wirklich wissen, wie es weitergeht, ist der erste Schritt getan.
Btw. war es ja so typisch, dass Jadzia mit Worfs Haaren spielen muß und Worf sieht man ja nicht gerade häufig lachen.

Fazit:
Man könnte die Folge auch einfach nur als unterhaltsam bewerten, aber ich finde sie doch ein gutes Stück besser.
Ich mag Grilka und finde es gut, dass sie hier nochmal aufgetreten ist, obwohl ihr erster Auftritt imo besser war.
Für Humor war reichlich gesorgt und eigentlich war so ziemlich jede Szene auf ihre Art gut.
Worfs und Jadzias Beziehung hätte nach einer Staffel der Andeutungen und Spitzen nicht passender beginnen können.
Die O'Brien-Handlung war ganz nett, aber es war schade, dass man das so unmotiviert in eine einzelne Folge quetschen mußte.
Von mir bekommt die Folge 5 Sterne.

** ***

[irony]

Es gab ein wiedersehen mit Grillka, man erfährt einiges über Klingonische Traditionen und Rituale(insbesondere über klingonische Paarungsrituale) und unser lieber Worf hat endlich gemerkt, dass die Frau auf die er Jahrelang gewartet hat direkt vor seiner Nase war.

Grillka war schon ein Wiedersehen Wert, aber ich finde, dass Jadzia und Worf überhaupt nicht zusammen passen, und Jadzia auch ein ziemlich überflüssiger Charakter auf DS9 ist, sorry, aber als Wissenschaftsoffizier hat sie ziemlich wenig zu tun, und da wird sie dann als Trill und mit ihrem Interesse für Klingonen künstlich interessant gemacht. Interessanter wäre es gewesen, wenn sich Dax ausführlicher mit der Erforschung des Wurmlochs und Bajor beschäftigt hätte und Sisko hier und da geholfen hätte, seine Rolle als Abgesandter besser zu verstehen. Na ja, zum Teil hat sie das ja auch gemacht. Warum auch Bashir bei Jadzia nicht zum Zug kam - ist mir unverständlich. Jedenfalls Worf passt nicht, finde ich.

Öhm, ja, zur Folge. War witzig. Sehr witzig. Nicht viel mehr und nicht viel weniger. Freilich taugt ein simpler Charakter wie Jadzia auch nicht zu mehr ... *es nicht lassen kann* Die B-Handlung mit Kira und Miles fand ich dann eher unpassend, einerseits im Gegensatz zur witzigen Thematik der restlichen Folge, andererseits ... he, Kira und Miles, eine schwachsinnige Idee. Vor allem, weil sie ihre Gefühle in der nächsten Folge bereits erfolgreich vergessen haben.

Ja, diese ganzen Irrungen und Verwirrungen, was die Charaktere in wenigen Jahren bei DS9 durchlaufen, irgendwo wird es dann zu viel und unglaubwürdig.

Eine wirklich sehr unterhaltsame Folge. Worf als klingonischer Cyrano de Bergerac war wirklich gelungen. Außerdem gabs ein paar interessante Einblicke in die klingonische Kultur (besonders die "romantischer" Hinsicht) und ein Haufen witziger Szenen mit den Charakteren (den stichelnden Odo oder den neugierigen Bashir fand ich einfach nur göttlich).

Gut, Worfs Interesse an Grillka und seine Bergerac-Nummer waren okay, Odo und Bashir passten auch, aber O'Brien und Kira ?

- Es gab so gesehen null Handlung und auch kaum Spannung
- Die Kira/O'Brien-Handlung war ja so etwas von blöd und aus dem Hut gezaubert. Und dass Keiko alles getan hat, damit Kira und O'Brien irgendwo allein zusammen sind, war sehr klischeehaft. Gut war einzig der Moment zwischen Kira und Odo, was aber eher an den Schauspielern lag, die sich sehr gut die Bälle zuspielten.
- Warum Worf Quark geholfen hat, wissen wir bis heute nicht.
Ich weiß, nicht trotz dieser Kritikpunkte macht die Folge irgendwie Spaß und ist auch total sympatisch 4 Sterne

So muss ich das auch irgendwie bewerten. Ich verstehe selbst nicht richtig, was mir an der Folge, die ich mit vier Sternen bewerte, gefällt. DS9 erinnert hier sehr an schräge Comedy-Serien, da fehlten nur noch die eingespielten Lacher eines Studiopublikums .

Und dann zum Kampf selber, wie konnte Worf bitte die Bewegungen machen, wenn er nichts vom Kampf sah? Irgend ein virtuelles Interface wurde nicht erwähnt. Und gut ausgesehen hat der Kampf auch nicht, ich weiß bei bestem Willen nicht, woher Quark die Kraft genommen hat, solch einen Klingonen zu besiegen.

Großes Rätsel. Quarks Muskulatur schien ja irgendwie nur einer fremden Steuerung zu gehorchen, denn ein Exoskelett habe ich nicht gesehen. Eigentlich hätte er die Kraft nicht haben dürfen. Die Steuerung alleine macht noch keinen Kämpfer. Die Batleths dürften auch relativ schwer sein.

Auch die Kira-O'Brien-Story fand ich recht gelungen, vor allem die Szene im Runabout, wie Kira das Landhaus beschreibt - und Miles' Reaktion darauf.

Wirklich gelungen fand ich das nicht. Es kam auch wie aus heiterem Himmel. Die Szene im Runabout war allerdings wirklich gut.

[Largo]

Eine ganz nette Folge und eine gelungene Fortsetzung von "Das Haus des Quark".
Bemerkenswert an der Folge ist sicher, dass mit Worf und Quark zwei Charaktere zusammengebracht werden, die sich ansonsten nicht sehr viel zu sagen haben: Worf hilft Quark dabei, dass Herz von Grilka zu erobern. Diese Situation bietet Anlass für eine ganze Reihe lustiger Momente:
- als Worf Morn in der Bar beiseite schuppst, um Grilka zu beeindrucken
- Worf singend auf der Brücke der Defiant
- der ferngesteuerte Quark

Nicht so ganz verstanden habe ich, mit welchem Recht der Leibwächter von Grilka bestimmen darf, mit wem seine Chefin ein Verhältnis eingehen darf.

Die angedeutete Liebesbeziehung zwischen Major Kira und Chief O'Brien (bzw. die ersten Schritte dahin) fand ich recht interessant, da hier einmal deutlich wird, dass es noch etwas zwischen einem freundschaftlichen, kollegialen Verhältniss und einer Intimbeziehung gibt. Da Grat kann manchmal sehr schmal sein. Leider spielt dieses Thema im weiteren Verlauf der Serie keine Rolle mehr.

Dass Worf und Dax am Ende ein Paar sind, hat mich nicht sonderlich beeindruckt, da ich diese Charaktere nicht sehr mag. Bemerkenswert daran ist vor allem, dass sich die Beziehung zwischen zwei Charakteren hier einmal dauerhaft ändert, was in Star-Trek ja eher selten ist.

[Captain Pike]

Das war doch mal eine sehr witzige Folge. Schön fand ich es dass Grillka wieder auftauchte. und auch wie Quark sich an sie ran macht und Worf um ratschläge fragt.
Die betiehung Worf und Jadzia die hier eingeläutet wird verwundert mich nicht. Dass hat sich doch schon ein paar folgen vorher abgezeichnet. Jadzia und Worf passen ja gut zusammen da jadzia ja eine Klingonenexpertin ist.
Die sache mit Kira und O'Brien fand ich ganz nett aber naja das hätte nicht sein müssen gerade weil man darauf später nicht mehr eingeht.
Witzig waren auch bashir und Quark als sie am anfang bei den O'Briens lauschen. Oder Worf der erstmal Morn wegschaubst und sich richtig klingonisch benimmt um Grillka zu gefallen.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine sehr schöne und lustige Folge. Ganz witzig fand ich den Teil rund um Miles, Keiko und Kira. Die sich entwickelnde Beziehung zwischen Miles und Kira wurde sehr humorvoll umgesetzt und das "Problem" gut gelöst. Auch der Teil rund um Quark und seine Ex-Frau Grilka war sehr gut, sowie der Teil mir Worf und Dax. Besonders lustig fand ich die Schlussszene mit mit den beiden Pärchen, wo sie bei Julian auf der Krankenstation auftauchten. Vom mir gibt es somit gute vier Sterne.

[Eye-Q]

Ich fand die Folge echt lustig und das nicht nur durchgehend von Anfang bis Ende, sondern auch an verschiedenen Orten bzw verschiedenen Personen(gruppen) von DS9.
Ich weiss zwar nicht mehr wann ich bereits abgestimmt habe (muss schon Jahre her sein), und ich bleibe bei 5*.

[Minshara]

Eine sehr unterhaltsame und durchaus lustige Folge, die verdiente 5***** Sterne von mir bekommt!

Worf war hier wieder köstlich, vor allem, wie er sich an Grilka heranmachen wollte, aber letztlich dann doch Quark geholfen hat - und dann wie man sah schließlich bei Jadzia gelandet ist
Ebenfalls Quark war hier wunderbar, mit ihm wird es eigentlich nie langweilig^^
Jede Szene hatte eigentlich etwas für sich, die mit Morn, als Worf ihn vom Stuhl geworfen hat, die in der Defiant, als Worf Oper hört - und auch mitsingt - als Quark kämpfen soll und plötzlich dieses komische Gerät bei Worf kaputtgegangen ist und Quark dann improvisieren musste, alles in allem eine wunderschöne, herzerfrischende Klingonen- Ferengi- Folge
Jedoch hat das gewisse Etwas noch gefehlt, so dass sie nicht die volle Punktzahl bekommt, sondern "nur" die zweitbeste