[017] "Persönlichkeiten"/ "The Forsaken"

[BluePanther]

Ja solide Star Trek Hausmannkost.

Das Botschafterquartett fand ich gar nicht so schlecht. Die hätte ich gerne öfters gesehen. So bei Verhandlungen mit Bajor, Cardassia oder Verhandlungen mit den Völkern des Gamma Quadranten, wären sie keine schlechten wiederkehrenden Nebenchars gewesen. Ich frag mich ja was Bashir verbrochen hat, daß ausgerechnet er die Botschafter beschäftigen muss. Es scheint so ein latenter Hass seitens Sisko auf Bashir zu existieren den ich nicht wirklich erklären kann. Wahrscheinlich einfach nur falsche Chemie. Das Bashir am Ende der große Held ist, ist ja kein Wunder. Bei seinem Gehirn ewartet man schließlich das er für jedes Problem eine sofortige Lösung findet. Und das Kompliment des vulkanischen Botschafters das Bashir sehr logisch reagiert hätte ist eine sehr schöne Verbindung zur 6. Staffel wo Garak meint Bashir würde eher wie ein Vukanier denken.

Die Lawxana/Odo Handlung ist sehr schön inszeniert. Obwohl diese wir-sind-zusammen-eingeschlossen-und-kommen-uns-dadurch-näher Geschichten doch etwas ziemlich vorpubertierendes haben. Die Szene wo Odo vorsichtig aus dem Turbolift kommt, ist wohl eine weitere Hommage an TNG, denn Picard hat immer das selbe gemacht wenn Lawxana Troi zu Besuch war. Schön das man hier etwas von Odos Vergangenheit erfährt. Man beginnt bei Odo langsam seine verletzliche Seite zu zeigen unter anderem auch durch die Maske symbolisiert. Im Verlauf der Serien muss er ja so manche Tortur erleiden.

Die Sache mit O'Briens besten Freund des Menschen war jetzt reines alien-of-the-week, aber nicht schlecht gemacht. Schön anzusehen wie O'Brien sich darüber beschwert das die Arbeit mit dem Stationscomputer wie einem Boxkampf gleich kommt. Aber Miles, willst du es denn wirklich anders haben. Ansonsten müsstest du dich doch immer langweilen bis etwas aufregendes passiert.

Ich vergebe 4**** Sterne für eine solide Folge mit witzigen Momenten.

[irony]

Von mir gibt es - ganz knapp noch - vier Sterne * * * * für die Folge, die überraschender Weise tatsächlich von Lwaxana Trois Auftritt mit Odo zu profitieren scheint. O'Briens Probleme mit dem Computer und der künstlichen Lebensform fand ich auch recht ansprechend umgesetzt. Die Szene, in der der Computer abgeschaltet wurde, erinnerte an die HAL-Szene in "2001" . Auf verlorenem Posten waren irgendwie Dax als Wissenschaftsoffizier und irgendwie auch Bashir als Betreuer der Botschafter, der diese Strafe allerdings auch verdient hatte . Besonders wichtig war diese Episode wohl für Rene Auberjonois, der hier Odo mehr Tiefe verleihen konnte, ähnlich wie es Leonard Nimoy in der Folge "The Naked Time" mit Spock gelang.

Ja solide Star Trek Hausmannkost.

Gute Formulierung. Hier und da schlägt DS9 bei mir auch einfach als qualitativ hochwertige Serie durch. D.h. ich lege einzelne Storybausteine nicht auf die Goldwaage, sondern bin gleich schon mal durchweg positiv gestimmt.

Das Botschafterquartett fand ich gar nicht so schlecht. Die hätte ich gerne öfters gesehen. So bei Verhandlungen mit Bajor, Cardassia oder Verhandlungen mit den Völkern des Gamma Quadranten, wären sie keine schlechten wiederkehrenden Nebenchars gewesen.

Ja, da ist absolut was dran. Ich find diese Charaktere absolut ausbaufähig und interessanter als diese typischen Sternenflottenadmirale, die auf DS9 kommen. Mir ist DS9 da in späteren Staffeln zu militärisch.

[Captain Pike]

Eine ganz nette und an manchen stellen witzige Folge. Bashir der sich mit den Botschaftern herumschlagen mußwar schon toll un witzig. O'Briens Probleme mit dem Computer waren auch sehr schön. Mal wieder kommt ein bekanntes gesicht aus TNG und gibt DS9 schützenhilfe. diesmal ist es Lawaxana Troi. Aber ich fand ise gar nicht so schlecht wie ich zuerst vermutete in dieser Folge war sie mir sehr sympatisch. Auch im Zusammenspiel mit Odo war dies sehr gut. Überhaupt hat oda in dieser Folge sehr an Profil gewonnen. Die ereignisse aus der Tng Folge Die Damen Troi wurden kurz erwähnt was ich sehr schön fand.
Irgendwie hat Dax in der Folge nicht viel zu tun.

[Largo]

Das Botschafterquartett fand ich gar nicht so schlecht. Die hätte ich gerne öfters gesehen.

Also ich fand die Botschafter-Delegation zwar witzig, aber völlig übertrieben und unrealistisch dargestellt. Aufgrund ihres Verhaltens in dieser Folge, stelle ich ihre Eignung für die Arbeit als Botschafter in Abrede. So verhalten sich einfach keine Botschafter. Gerade in so einer Position geht es ja viel um souveränes Auftreten und Kompetenzdarstellung. Davon habe ich nicht viel gesehen. Unrealistisch ist natürlich auch, dass ausgerechnet Dr. Bashir für die Betreuung der Botschafter abgestellt wurde.

Davon abgesehen, fand ich die Folge recht unterhaltsam und sehenswert. Es ist die vierte Folge innerhalb der Staffel, wo eine aus TNG bekannte Figur einen Auftritt hat. Wie weiter oben festgestellt wurde, ist der Auftritt von Lwaxana Troi dabei wohl am zweckdienlichsten für die Handlung. Es ist folgerichtig, dass sich Botschafterin Troi in Odo verliebt, da er ja ein ähnlicher Typ ist wie Captain Picard: asketischer Lebensstil, arbeitsam, zurückhaltend. Die Situation, die beiden Figuren im Fahrstuhl zusammenzubringen, ist so einfach wie genial.
Interessant fand ich vor allem die Andeutungen, die Vergangenheit von Odo betreffend: Odo ist in einem Labor aufgewachsen und hat die Frisur seines Betreuers imitiert. Das wird uns im Laufe der Serie noch beschäftigen.
Die Geschichte um das Lebewesen, was sich im Computer der Station eingenistet hat, kann man getrost ignorieren.

[Radyserb]

Eine schwache Folge...

Lwxanna Troi

[quest]

Ahhrgs...Lwaxana Troi
Allerdings war sie hier gar nicht so nervig wie in TNG. Vor allem am Ende wurde sie sogar richtig sympathisch.

Trotzdem hat mir die Folge nicht wirklich gefallen. Es gab einige gute neue Infos zu Odos Vergangenheit und ein paar amüsante Szenen. Aber größtenteils fand ich die Episode echt langweilig

Kann daher auch lediglich 2 Sterne vergeben.

[Data 2364]

Eine Durchschnittsepisode-lediglich Odo und Lwaxana retten die Handlung.Nach
"Die Auflösung" und "Ort der Finsternis" (beide TNG) ist dies die Drittbeste
Lwaxana-Folge.Sie war zwar später noch 2 mal bei DS 9,aber die Geschichten
sind eher schwach geraten.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine durchschnittliche Folge. Zwar nichts besonderes, aber doch großteils unterhaltsam. Nicht gefallen hat mir der Teil mit den Botschaftern der Föderation. Ich fand das diese zu extrem und zu pingelig dargestellt wurden, was diese somit unglaubwürdig erscheinen ließ. Was mir überraschender Weise sehr gut gefallen hat war die Story mit Odo und Lwaxana Troi. Sie kam diesmal sehr überzeugend und glaubhaft rüber. Somit vergebe ich gute drei Sterne für die Folge.

[Keymaster]

Ahhrgs...Lwaxana Troi
Allerdings war sie hier gar nicht so nervig wie in TNG. Vor allem am Ende wurde sie sogar richtig sympathisch.

Trotzdem hat mir die Folge nicht wirklich gefallen. Es gab einige gute neue Infos zu Odos Vergangenheit und ein paar amüsante Szenen. Aber größtenteils fand ich die Episode echt langweilig

Kann daher auch lediglich 2 Sterne vergeben.

besser hätte ich es eigentlich kaum formulieren können , besonders hervorheben tut sich die Folge meiner Meinung nach auch nicht, wir haben die "Anomalie of the week" die mal wieder O´Brian im Alleingang löst und Odo der etwas über seine mysteriöse Vergangenheit preisgibt, am amüsantesten war da noch die Handlung um Julian Bashir , die das ganze dann etwas aufwertet. Ich gebe zu das man in der ersten Staffel denn guten Dr. noch keine feste Richtung forgegeben hat, er wirkt als Charakter noch ziemlich schwammig.

Ich vergebe *** Sterne, denn mehr als Durchschnitt ist diese Folge für DS9 Verhältnisse nicht.

[philippjay]

Lwaxana Troi ist eine Figur, mit der ich meine Probleme habe.
Einerseits geht sie einem tierisch auf die Nerven, andererseits sind die Folgen mit ihr ganz unterhaltsam.
Was mir an dieser Folge gefällt ist, dass man am Schluss der Folge eine ungeahnt ruhige Lwaxana Troi gezeigt bekommt.
Herrlich die Szene, wie sie ihn anfangs anmacht (mit ihrem gewohnt penetranten Charme ); aber wie Odo später schmilzt und wie sie ihm gut zuredet... hatte man so bisher nicht gesehen und hat mir gefallen, dass man auch ein solches Gesicht von ihr sieht.

Mehr wie 3 Sterne sind deswegen trotzdem für die Folge nicht drin.

[MFB]

Die erste Lwaxana-Folge von DS9. Sie ist aber nur eine von mehreren Botschaftern auf DS9. Wir merken: Es gibt nervigere Föderationsbotschafter als Lwaxana. Was der arme Bashir da bei Laune halten muss . . . also es wundert einen, dass die Föderation allgemein einen so guten Ruf hat bei diesen Repräsentanten.

Lustig ist O'Brien, wie er am cardassianischen Computer verzweifelt. Genial, wie der Computer O'Brien vorschlägt, die Gebrauchsanweisung zu lesen. Und dann wie es ihm unheimlich erscheint, als der Computer tatsächlich gut arbeitet. Nette Geschichte um die Computerlebensform. Da das 'Hündchen' aber weiterhin im Computer blieb, hätte es mir gefallen, wenn es wieder einmal vorgekommen wäre. So hätte man aus dem Hauptcomputer dauerhaft einen weiteren Charakter machen können, immerhin brachte er den cardassianischen Computer effizient zum Laufen. Nun, das wäre vielleicht ein Vorgriff auf das MHN als erste dauerhaften 'Software-Figur' einer Serie gewesen.

Odos Unverständnis für humanoide Paarungsrituale wird in dieser Folge wieder untermauert. Genauso wie Lwaxanas Wunsch nach einem Mann, wovon Captain Picard ja schon ein Lied zu singen weiß. Die Szene, wie Odo den Lift verlässt, sich misstrauisch umsieht, weitergeht und Lwaxana wie aus dem Nichts erscheint, ist fast 1:1 aus der TNG-Folge 'Die Auflösung' entnommen.

Eine Folge mit einigen lustigen und schönen Szenen. Die Handlungen im Lift und mit dem Computer haben mir gut bis sehr gut gefallen. Die Botschafter bei Bashir und die Rettung aus den Flammen waren noch der schwächste Teil der Handlung. In Summe vergebe ich aber insgesamt gerne 4**** Eine Folge die sich das Prädikat 'sympathisch' verdient. Dank meines TNG-Reruns vor einiger Zeit habe ich den Humor in Lwaxana-Folgen durchaus zu schätzen gelernt. Und sie harmomiert mit der Figur Odo sehr gut, auch wenn die Geschichte Odo zu seinem Glück zwingt. Ich frage mich, wie eine Folge ausgesehen hätte, in der Picard mit Lwaxana in einem Turbolift gesteckt hätte, ausgesehen hätte.


Anmerkungen:

Auch wenn der Name nicht fällt, wird Dr. Mora Pol erstmals erwähnt. Odo sagt, dass er die Frisur eines bajoranischen Wissenschaftlers nachbildete, der ihm zugewiesen war. Schön, dass man sich daran erinnerte, als Dr. Mora erstmals in der Serie zu sehen war.

Wir erfahren, dass Dopterianer entfernte Verwandte der Ferengi sind. Naja, die Ähnlichkeit ist da schon sehr rudimental. Zwei Arme, zwei Beine, ein Kopf, etc.

Die Botschafterin, die sich über ihr Gästequartier beschwert, übertreibt sicher etwas. Wir haben nie ein Bett mit Holzpfosten mit Fratzen als Deko daran gesehen.

Das hinter Odos Sessel in seinem Büro noch immer keine Konsole sondern nur eine Ablagefläche steht, wurde dort ein kleiner Apparat hingestellt. Hat man schon an Bord der Station gesehen und auch auf der Enterprise.

Schöner Effekt bei der Liftfahrt! Man sieht, dass die Liftkabine während der Fahrt wirklich offen bleibt und wie ein Deck nach dem anderen eine Tür nach der anderen vorbeizischen.

Tolle Kameraeinstellung in Minute 13! So hätte ich die Ops gerne öfter mal gesehen. Naja, so oder so ist die Ops ein tolles Set.

[Xon]

Da das 'Hündchen' aber weiterhin im Computer blieb, hätte es mir gefallen, wenn es wieder einmal vorgekommen wäre. So hätte man aus dem Hauptcomputer dauerhaft einen weiteren Charakter machen können, immerhin brachte er den cardassianischen Computer effizient zum Laufen.

Stimmt, ein erneutes Auftauchen dieser Idee hätte mir ebenfalls gefallen. Das ganze wirkt vielleicht ein bisschen wie eine typische Idee aus den 80er- bzw. 90er-Jahren, aber ich hätte es nett gefunden, dem Computer – und damit der Station – etwas mehr Charakter zu verleihen. Gerade Deep Space Nine hätte sich da, von der Ausgangslage her (einer von den Cardassianern nahezu unbrauchbar zurückgelassenen Raumstation mit ständigen Fehlfunktionen), sehr schön angeboten. Leider war das ganze wohl eher eine Idee, die lediglich für diese eine Episode angedacht war.

Und sie harmomiert mit der Figur Odo sehr gut ...

Ja, das Gefühl hatte ich auch. Da ist einfach eine gewisse Chemie zwischen den Charakteren. Lwaxana funktioniert meiner Meinung nach zusammen mit Odo sogar noch ein kleines Stückchen besser als mit Picard, da Odos Unverständnis für humanoides Verhalten und damit seine Probleme, Lwaxana zu verstehen, sehr viel natürlicher erscheint als Picards Unbehagen, sich in ihrer Nähe aufzuhalten.

Auch wenn der Name nicht fällt, wird Dr. Mora Pol erstmals erwähnt. Odo sagt, dass er die Frisur eines bajoranischen Wissenschaftlers nachbildete, der ihm zugewiesen war. Schön, dass man sich daran erinnerte, als Dr. Mora erstmals in der Serie zu sehen war.

Ja, das ist schon ein nettes kleines Stück Kontinuität, das man da eingebaut hat. So manches Mal waren die Autoren echt gut in diesen Dingen. (Andere Male jedoch ... wie war das mit Siskos totem Vater? )

Wir erfahren, dass Dopterianer entfernte Verwandte der Ferengi sind. Naja, die Ähnlichkeit ist da schon sehr rudimental. Zwei Arme, zwei Beine, ein Kopf, etc. .

Naja, zumindest die Nasen hat man sehr sehr ähnlich gestaltet ...

Schöner Effekt bei der Liftfahrt! Man sieht, dass die Liftkabine während der Fahrt wirklich offen bleibt und wie ein Deck nach dem anderen eine Tür nach der anderen vorbeizischen.

Ja, das war cool gemacht, wirkte auf mich aber immer unnötig gefährlich. Warum sollten die Cardassianer einen Lift bauen, der sich bei einer solchen Geschwindigkeit mit offener Kabine fortbewegt?

Tolle Kameraeinstellung in Minute 13! So hätte ich die Ops gerne öfter mal gesehen. Naja, so oder so ist die Ops ein tolles Set.

Schöner Winkel, das stimmt. Und du hast Recht: Die Ops ist eines der schönsten Sets des Fernsehens.

[MFB]

Ja, das ist schon ein nettes kleines Stück Kontinuität, das man da eingebaut hat. So manches Mal waren die Autoren echt gut in diesen Dingen. (Andere Male jedoch ... wie war das mit Siskos totem Vater? )

Wobei so wirklich gesagt, dass Siskos Vater tot sei, wurde es ja nicht. Wenn ich mich recht erinnere, gab es da ja nur einen Satz in Vergangenheitsform, von dem es abgeleitet wurde:

SISKO: How about letting me cook dinner for you tonight. My father was a gourmet chef.

Kann auch nur heißen, dass Joseph früher ein Gourmet-Koch war, aber heute nur noch das übliche kreolische Mainstream-Zeug kocht.

Naja, zumindest die Nasen hat man sehr sehr ähnlich gestaltet ...

Ah, stimmt. Ich hatte eher mehr auf die Schädelform geachtet, auf so eine von außen erkennbare Sechsfach-Unterteilung des Gehirns, was telephatische Sondierung unmöglich macht.

Ja, das war cool gemacht, wirkte auf mich aber immer unnötig gefährlich. Warum sollten die Cardassianer einen Lift bauen, der sich bei einer solchen Geschwindigkeit mit offener Kabine fortbewegt?

Maßlos übertriebenes Vertrauen in cardassianische Disziplin und Technologie.

Bevor sie verboten wurden, gab es aber ja auch bei uns neben normalen geschlossenen Aufzügen Paternosteraufzüge. Auch potenzielle Todesfallen, aber haben sich ziemlich lang gehalten.

Schöner Winkel, das stimmt. Und du hast Recht: Die Ops ist eines der schönsten Sets des Fernsehens.

Ja, mir gefällt besonders, wie viele unterschiedliche Kameraperspektiven durch bereits vorhanden Höhenunterschiede der Ebenen möglich sind und dass es einerseits ordentlich betriebsam und kompakt aussieht, aber egal wo man sich dann aufhält, überall erstaunlich viel Platz zur Verfügung zu sein scheint. Fast ein kleines Raumwunder, die Ops.

[Xon]

Wobei so wirklich gesagt, dass Siskos Vater tot sei, wurde es ja nicht. Wenn ich mich recht erinnere, gab es da ja nur einen Satz in Vergangenheitsform, von dem es abgeleitet wurde:

Kann auch nur heißen, dass Joseph früher ein Gourmet-Koch war, aber heute nur noch das übliche kreolische Mainstream-Zeug kocht.

Stimmt, das ist eher wieder so eine Stelle, wo man als Zuschauer meint, ganz sicher einen Widerspruch gehört zu haben. Aber wenn man sich das tatsächlich Gesagte genau ansieht, wird deutlich, dass die Aussage so eindeutig gar nicht war. Manchmal hören wir einfach, was wir hören wollen. Ich denke, das erklärt, warum ein großer Teil des Fandoms bei dieser Zeile von einem Kontinuitätsfehler ausgeht.

Bevor sie verboten wurden, gab es aber ja auch bei uns neben normalen geschlossenen Aufzügen Paternosteraufzüge. Auch potenzielle Todesfallen, aber haben sich ziemlich lang gehalten.

Ja, an die musste ich auch denken. Wobei es doch Paternosteraufzüge doch durchaus noch gibt, oder? Ich denke, der entscheidende Unterschied besteht für mich in der doch erheblich höheren Geschwindigkeit.

Ja, mir gefällt besonders, wie viele unterschiedliche Kameraperspektiven durch bereits vorhanden Höhenunterschiede der Ebenen möglich sind und dass es einerseits ordentlich betriebsam und kompakt aussieht, aber egal wo man sich dann aufhält, überall erstaunlich viel Platz zur Verfügung zu sein scheint. Fast ein kleines Raumwunder, die Ops.

Sehe ich alles genauso. Und auch vom filmtechnischen Standpunkt aus ist das Set bemerkenswert: Soweit ich weiß, ist es eine komplett geschlossene Bühne, die von allen Seiten aus filmbar ist. Wie schwer es sein muss, bei aufwendigeren Shots die Lichter zu verstecken ...

Vom Design her verkörpert das Set wunderbar die Fremdartigkeit dieses Ortes. Die Winkel, die Rundungen, die Farben – alles wirkt auf der einen Seite wunderbar aufeinander abgestimmt und in sich stimmig und auf der anderen Seite eindeutig losgelöst von der Ästhetik der Sternenflotte.

[MFB]

Ja, an die musste ich auch denken. Wobei es doch Paternosteraufzüge doch durchaus noch gibt, oder? Ich denke, der entscheidende Unterschied besteht für mich in der doch erheblich höheren Geschwindigkeit.

Ja, Paternoster gibt es noch, aber es dürfen seit einiger Zeit halt keine neuen mehr eingebaut werden.

Das Gefahrenpotenzial durch die Geschwindigkeit ist bei den cardassiansichen Aufzügen sicher höher. Anderseits - ich lese gerade Andrew J. Robinsons Buch "Ein Stich zur rechten Zeit" - legen die Cardassianer wahnsinnig viel wert auf Disziplin und Gehorsam. Selbst ein kleines Kind bei denen würde wohl kaum im Traum daran denken, während der Fahrt aus der Liftkabine rauszugreifen. Und wenn doch, würde sein Tod wahrscheinlich als die gerechte Strafe empfunden werden. Erstaunlich wie sich in einem Lift-Design die Ideologie eines Volkes widerspiegeln kann.