[013]"Die Prophezeiung"/"Battle Lines" - SciFi-Forum

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[013]"Die Prophezeiung"/"Battle Lines"

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    #61
    Auch für mich ist dies die bisher schwächste Folge, nur zwei Sterne von mir.
    Das Thema ist interessant, wird aber schwach inszeniert. Zudem wirkt alles zu zueinem größerem Maße konstruiert, als bei den bisherigen Episoden. Das gilt auch für die Entscheidung der Kai, auf dem Planeten zu bleiben.
    Eigentlich schade, mMn hätte man sehr viel mehr aus der Story raushoen können.

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      #62
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Ich muss sagen ich war von dieser Folge äußerst beeindruckt vor allem die für Star Wars untypische Düsternheit. Ein großes Lob geht erstmal an denjenigen der die Kampfchoreographien entworfen hat. Sie stehen einem HDR im Nichts nach und ich war überrascht in einer ST Folge Kehlenschlitzer und Eingeweidenrausreißer zu sehen.
      Die Düsterheit finde ich auch beeindruckend, und ich gebe der Folge nach wie vor vier Sterne * * * * für die unterhaltsame gute Story. Star Trek ist nicht nur die helle Freundlichkeit der Enterprise-D-Brücke, und Sisko ist auf diesem Planeten ganz in seinem Element. Woraus man leider wenig gemacht hat, ist Julian Bashir als Siskos gleichwertiges Gegenüber aufzubauen.

      Was mit Kirk und McCoy noch funktionierte, scheitert hier daran, dass Sisko keine Sekunde lang Bashir als gleichwertig akzeptiert. Bashir ist für Sisko nur ein Befehlsempfänger, der meist kalt und schroff behandelt wird und Mittel zum Zweck ist. Eine Freundschaft zwischen Bashir und Sisko ist nicht einmal ansatzweise zu erkennen.

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        #63
        Schade für Opaka, sie verlässt zum ersten Mal Bajor und muss dann sterben, und dazu noch weit weg von Zuhause. Ihre "Wiedererweckung" ist den Umständen auf dem Planeten geschuldet und lässt nur theoretisch eine Rückkehr zu. Auf mich wirkte sie wie eine stille Kraft. Ihren Abschied finde ich überraschend, es kann nur auf innerbajoranische Turbulenzen hindeuten.

        Krieg führen als Lebensinhalt? Wir haben einen Planeten, auf dem man nicht sterben kann, da man nach dem Tod wieder erwacht. So machen effektive Kriegsführung oder Verteidigungsmaßnahmen keinen Sinn. Es ist nicht mal ein Paradies für Kämpfer, da man nicht wirklich siegen kann.

        Gibt es Möglichkeiten, dem Kreislauf zu entkommen, etwa durch Friedensschluss oder Auswanderung? Wahrscheinlich sind die Bewohner biologisch so gepolt, dass sie immer kämpfen müssen, sonst würde das System keinen Sinn ergeben. Man kann die Leichen natürlich zerstückeln oder gar verbrennen. Diese logische Lücke muss man wohl akzeptieren.

        Über diese Episode lastet eine finstere, düstere Grundstimmung mit einem deprimierenden Ende.
        Sind Menschen seit Jahrtausenden nicht ähnlich dumm, auch ohne Nanniten?
        Mir ist diese Folge 5 Sterne wert.

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          #64
          Drei Sterne für eine ganz nette Folge, deren "Alien of the week" durch ihre aufgezwungene Unsterblichkeit von gewissem Reiz waren. Ansonsten nervt mich hier Kira durch ihre Hysterieanfälle zum ersten Mal über Gebühr. Und auch Sisko agiert ungeschickt und laviert sich irgendwie durch das Geschehen. Dass er dem Doctor gegenüber ausfällig wurde, zeigte sein dünnes Nervenkostüm.

          Achja: Ohne die Kai wäre die Episode besser gewesen.

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            #65
            Was Siskos Reaktion auf Dr. Bashir anbelangt: Aus mich wirkte Sisko nie besonders kritikempfänglich. Somit ist dies keine Besonderheit in dieser Episode.

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              #66
              „Die Prophezeiung“ halte ich bestenfalls für eine durchschnittliche Episode.

              Der für die 1. DS9-Staffel charakteristische Bezug auf Bajor und dessen Religion ist auch hier nicht zu übersehen. Kai Opaka hat ihren 2. und letzten „echten“ Auftritt in der Serie, was die Sache allerdings nicht besser macht. Der „Ausflug“ durch das Wurmloch wirkt konstruiert, ganz zu schweigen davon, dass eine Kai wohl kaum begierig darauf sein dürfte, sich freiwillig in gefährliche Situationen zu begeben. Es scheitert also schon an einem glaubhaften Grundgerüst.

              Das Konzept, auf einem Mond auf zwei verfeindete Gruppen zu stoßen, die dazu verdammt sind, sich mangels Sterblichkeit ewig zu bekämpfen, ist ansatzweise durchaus brauchbar. Die Umsetzung ist dann aber weniger gelungen, denn Spannung will nicht so recht aufkommen. Stattdessen nervt Major Kira mit pausenlosen Nervenzusammenbrüchen, Commander Sisko lässt seine schlechte Laune an Dr. Bashir aus und die Zweikampfszenen wirken wenig überzeugend.

              Dax und O’Brien glänzen zwar nicht, aber immerhin obliegt ihnen die Rolle des Rettungsteams. Quark hat keinen Auftritt, was eigentlich schade ist, denn seine Präsenz – in welcher Form auch immer – hätte diese ansonsten ziemlich düstere Episode wenigstens etwas auflockern können.

              Mit viel Wohlwollen reicht es für 3 *** Sterne.
              „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
              (Albert Einstein)

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                #67
                Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                Was Siskos Reaktion auf Dr. Bashir anbelangt: Aus mich wirkte Sisko nie besonders kritikempfänglich. Somit ist dies keine Besonderheit in dieser Episode.
                Dass Sisko Bashir nicht übermäßig mag zieht sich auch durch die ganze Serie.

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                  #68
                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Dass Sisko Bashir nicht übermäßig mag zieht sich auch durch die ganze Serie.
                  Was?! Die beiden sich jetzt nicht DIE Freunde (wie Sisko und Dax oder Bashir und O'Brien), aber eine Antipathie wäre mir bei wiederholtem Sehen nie aufgefallen.

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                    #69
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Was?! Die beiden sich jetzt nicht DIE Freunde (wie Sisko und Dax oder Bashir und O'Brien), aber eine Antipathie wäre mir bei wiederholtem Sehen nie aufgefallen.
                    Dem schließe ich mich an. Sicher, die beiden haben etwas gebraucht, bis sie miteinander warm geworden sind, aber ich hätte die beiden im LAufe der Serie durchaus als Freunde bezeichnet.

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                      #70
                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Was?! Die beiden sich jetzt nicht DIE Freunde (wie Sisko und Dax oder Bashir und O'Brien), aber eine Antipathie wäre mir bei wiederholtem Sehen nie aufgefallen.
                      Sisko findet Bashir nervig auch in der sechsten Staffel noch ist er von ihm genervt. Er hat selten Verständnis für dessen Prinzipien, er schätzt seine Qualifikation und hat ne gute professionelle Arbeitsbeziehung zu Bashir.
                      Sisko hat aber Leute in seiner Führungscrew die er mag wie Kira, die Daxs, O'Brien mit Abstrichen auch Odo, andere wie Worf und Bashir sind ihm suspekt. Bei Bashir wird das am deutlichsten meiner Ansicht nach.

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                        #71
                        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                        Ich muss sagen ich war von dieser Folge äußerst beeindruckt vor allem die für Star Wars untypische Düsternheit. Ein großes Lob geht erstmal an denjenigen der die Kampfchoreographien entworfen hat. Sie stehen einem HDR im Nichts nach und ich war überrascht in einer ST Folge Kehlenschlitzer und Eingeweidenrausreißer zu sehen. Natürlich unblutig aber die Bewegungen als solche klar erkennbar.

                        Es ist schade das die Opaka aus der Serie geschrieben wurde, fand sie aber ehrlich gesagt auch ziemlich nichtssagend und lästig.

                        Dürfte die erste DS9 FOlge sein der ich volle Punktzahl gebe.

                        6*

                        Wie sich Meinungen doch sehr unterscheiden können. Ich habe diese Folge schon bei meinem ersten DVD-Run als eher schlecht empfunden und daran hat sich nicht viel geändert. Wo du HdR-artige Choreografien siehst, sehe ich nur ein bisschen erweitertes Klingonen-Batleth-Training, wo du düstere Atmosphäre siehst, sehe ich altbackene Inszenierung mit sehr viel körnigem Bild. Okay, zumindest letzteres ist etwas übertrieben, aber dennoch: Als besonders düster sehe ich die Folge nicht an.

                        Die Idee mit der Strafe für zwei dauerkämpfende Barbarenvölker, dass sie dazu gebracht werden, sich für die Ewigkeit zu bekämpfen, bis sie lernen, wie man Frieden schließt, ist auf jeden Fall trektypisch sehr interessant und rettet die Folge auch vor der Schlusslaterne, und ja: Die Vorstellung ist schon düster.

                        Ebenso düster finde ich allerdings, um mal ein Beispiel für eine Szene zu nennen, die ich so gar nicht mochte, aber auch den Gedanken an Kiras Heulausbruch vor Kai Opaka. Es gibt ein kurzes Gespräch darüber, ob Kira sich in diesen Menschen wiedersehen würde, die Kai fasst Kira ans Ohr… und muss wohl echt arg fest dran gezogen haben, denn auf einmal fängt Kira an zu heulen wie ein Baby. Ehrlich, dieses Rumgeheule von Kira ging mir in dieser Folge echt auf den Keks. Bei dem ersten vermeintlichen Tod der Kai konnte ich es fast noch verstehen – wir werden noch öfter sehen, dass Kira durchaus religiös ist –, war in der Heftigkeit aber auch arg übertrieben.

                        Ansonsten ist ein großes Problem, dass ich die Folge doch sehr langweilig finde. Sie wurde nur geschrieben, damit die Kai abgeschoben werden kann und ehrlich gesagt: Da habe ich auch schon dramatischere „Abschiebefolgen“ gesehen. Immerhin lässt man die Kai nicht einfach beim Absturz der Yangtzee Kiang sterben, das wäre echt billig gewesen. (By the way: War das dann tatsächlich das Ende der Yangtzee Kiang? Hat eigentlich jemand einen Überblick betreffs der Shuttles, in denen sie da zu Beginn der Serie immer rumfliegen?)

                        Statt eines billigen Todes bei einem kleinen Unfall darf Opaka dann Prophezeiungen erfüllen, die nie ein Zuschauer je gehört hat. Es wird nicht das erste Mal sein, dass sich DS9 desselben billigen Tricks wie nBSG, Prophezeiungen immer erst in der Folge einzuführen, in der sie plötzlich gebraucht werden, bedient. Ehrlich: Ich brauche nicht ewig viel Vorausgeplantheit, und bei kleineren Prophezeiungen wie dem Dal’Rok in der nächsten Folge benötige ich auch gar keinen Vorlauf, aber trotz der Tatsache, dass sie bis dato nur im Pilotfilm auftrat, war die Kai schon eine wichtige Figur, bei der solche Vorahnungen vielleicht nicht schlecht gewesen wären.

                        Das alles wäre vielleicht nicht so schlimm, wenn ich die Folge nicht wie die letzte irgendwie echt langweilig finden würde. Sie hat trotz allem ein paar Momente – ich mag Kai Opaka übrigens sehr – und ja, der Twist mit dem Nichtsterben ist wie gesagt durchaus interessant. Allerdings verwundert es angesichts der Auflösung über die Verhältnisse auf diesem Planeten dann doch, dass man noch Überlebende antrifft. Oder ist in so langer Zeit wirklich niemand auf die Idee gekommen, zu versuchen, wenigstens mal den Kopf wirklich abzuschlagen? Das funktioniert sogar bei unsterblichen Highlandern, und hier wäre es trotz Naniten auch eine Lösung. Dass das nicht berücksichtigt wurde, dafür schämt sich auch Morn, der in dieser Episode, der ich insgesamt

                        2 Sterne

                        gebe, auch kaum auftritt

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                          #72
                          1. Stunde Runabout-Kunde

                          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                          (By the way: War das dann tatsächlich das Ende der Yangtzee Kiang? Hat eigentlich jemand einen Überblick betreffs der Shuttles, in denen sie da zu Beginn der Serie immer rumfliegen?)
                          Ja, das war tatsächlich der letzte Flug der Yangtzee Kiang. Das Runabout, das DS9 verlieren sollte und ganz sicher nicht das Letzte.

                          Bei dem ganzen Verschleiß an Rubabouts ist aber wirklich beachtlich, dass die Rio Grande von den 3 ursprünglichen Schiffen bis zum Serienfinale durchhält. (Ich hätte eigentlich geschrieben "unbeschadet durchhält", aber in "The Ascent" in der 5. Staffel hat das Schiff auch einen Absturz zu verbuchen, kann aber offenbar geborgen werden.)

                          Von den drei ursprünglichen Runabouts Rio Grande, Yangtzee Kiang und Ganges ging die Yangtzee Kiang in "Battle Lines" (Staffel 1) und die Ganges in "Armageddon Game" (Staffel 2) drauf. Die Yangtzee Kiang wurde ersetzt durch die Orinoco und die Ganges wurde ersetzt durch die Mekong.

                          Die Mekong wurde dann in "The Die is Cast" in Staffel 3 und die Orinoco dann in der 4. Staffel in "Our Man Bashir" zerstört. Statt der Mekong wurde dann die Rubicon in Dienst gestellt und die Yucon ersetzte die Orinoco.

                          Allerdings tritt auch das Runabout Volga in jener Zeit zumindest zweimal auf, in der die Yucon und die Rubicon noch in Dienst sind. Ein Runabout wird zudem bei Torga IV zerstört, es handelt sich aber weder um Volga, Yucon, Rubicon oder Rio Grande, da diese alle vorher und später vorgekommen sind.

                          Mit der unverwüstlichen Rio Grande wären das am Beginn der 5. Staffel also 5 Runabouts gleichzeitig gewesen, die auf DS9 stationiert waren bzw. nach der Torga IV-Mission nur noch 4 Stück, wobei dieses Runabout evtl. gleich ersetzt wurde, da in einem weiteren namenlosen Runabout nur wenige Folgen später Bashir und Jake nach Ajilon Prime fliegen. Auch dieses Runabout wird sofort zerstört. (Falls es vor Torga IV schon der Station zugeteilt war hätte es sogar 6 Runabouts gleichzeitig gegeben!) Bis zur Mitte der Staffel müssten es also wieder 4 Runabouts bei DS9 gewesen sein.

                          Das wird durch "By Inferno's Light" (Staffel 5) bestätigt, wo die Runabouts Rio Grande, Yucon und Volga bei der Station sind, während sich Worf und Garak mit einem weiteren Runabout im Gamma-Quadranten aufhalten. Das muss dann wohl die Rubicon gewesen sein, wenngleich dieses Runabout nicht namentlich genannt wird. Aber die Rubicon wird noch später in der Serie auftauchen, was sie als bei Torga IV oder Ajilon Prime zerstörtes Schiff ausschließt.

                          In der Folge "By Inferno's Light" selbst wird die Yucon zerstört, wodurch das Kontingent an Runabouts wieder auf 3 reduziert wird.

                          In der Folge "Empok Nor" am Ende der 5. Staffel wird ein weiteres Runabout zerstört. Es wird kein Name genannt, allerdings taucht die Volga nach dieser Episode nicht mehr auf.

                          Nach Aufgabe und Zurückeroberung von DS9 verfügt die Station während der 6. Staffel zumindest über die Runabouts Rio Grande, Rubicon und Shenandoah. Die Shenandoah wird gegen Ende der 6. Staffel in "Valiant" zerstört. Sie wird in der 7. Staffel ersetzt durch die Gander. Die Gander wurde in "Penumbra" zerstört.

                          Am Ende der Serie verfügte DS9 also wahrscheinlich zumindest über zwei noch intakte Runabouts: Die Rio Grande und die Rubicon. Das Schicksal der Volga ist wie gesagt unbekannt. Wenn sie nicht in "Empok Nor" zerstört wurde, dürfte sie ebenfalls noch im Dienst sein und die Station hätte nach der Rückeroberung durch die Föderation die meiste Zeit mindestens 4 und am Ende der Serie 3 Runabouts gehabt.
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                            #73
                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Wie sich Meinungen doch sehr unterscheiden können. Ich habe diese Folge schon bei meinem ersten DVD-Run als eher schlecht empfunden und daran hat sich nicht viel geändert. Wo du HdR-artige Choreografien siehst, sehe ich nur ein bisschen erweitertes Klingonen-Batleth-Training, wo du düstere Atmosphäre siehst, sehe ich altbackene Inszenierung mit sehr viel körnigem Bild. Okay, zumindest letzteres ist etwas übertrieben, aber dennoch: Als besonders düster sehe ich die Folge nicht an.
                            Abgesehen von einem freudschen Versprecher meinerseits geht es vor allem da im Vergleich zu Star Trek. Ich bin ja schon in de Genuss einiger Kämpfe bei TOS, TNG und Voy gekommen. Angefangen von Waffenlos über Batleth bis hin zu Schild und Schwert in TOS. Grundsätzlich habe ich dabei das Gefühl das die Schauspieler ohne Plan reagieren. Nach dem Motto "Ok ihr prügelt euch jetzt 15 Sekunden danach gewinnt Kirk und Aktion". Als gutes Beispiel einfach diese Szene:

                            Spock and McCoy are forced to fight in Roman-like game (Bread and Circuses)


                            oder



                            ich schlag auf dein Schild, du schlägst auf mein Schild. Dann schauen wir uns drohend an und dann gehts weiter. Keiner der Akteure weiß wirklich wie man kämpft, eher ist man versucht möglichst einfache Bewegungen zu machen das man den anderen ja nicht durch eine unvorhergesehene Bewegung verletzt.

                            Hier war für mich zum erstenmal bei Star Trek eine Choreographie der Kämpfe zu sehen mit verschiedenen Manövern. Daher kann man das denk ich schon hervorherben.

                            Und auch die düstere Atmosphäre ist zu betonen weil es Star Trek ist. 2 Völker die sich seid X jahren gegenseitig den Kopf einschlagen ohne jemals miteinander zu reden ist da schon einzigartig.


                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Ebenso düster finde ich allerdings, um mal ein Beispiel für eine Szene zu nennen, die ich so gar nicht mochte, aber auch den Gedanken an Kiras Heulausbruch vor Kai Opaka. Es gibt ein kurzes Gespräch darüber, ob Kira sich in diesen Menschen wiedersehen würde, die Kai fasst Kira ans Ohr… und muss wohl echt arg fest dran gezogen haben, denn auf einmal fängt Kira an zu heulen wie ein Baby. Ehrlich, dieses Rumgeheule von Kira ging mir in dieser Folge echt auf den Keks. Bei dem ersten vermeintlichen Tod der Kai konnte ich es fast noch verstehen – wir werden noch öfter sehen, dass Kira durchaus religiös ist –, war in der Heftigkeit aber auch arg übertrieben.
                            Kann sein. Aber bei dem Punkt geht es ja gerade um Selbsterkenntnis. So etwas kann schon derbe wehtun emotional gesehen.


                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Ansonsten ist ein großes Problem, dass ich die Folge doch sehr langweilig finde. Sie wurde nur geschrieben, damit die Kai abgeschoben werden kann und ehrlich gesagt: Da habe ich auch schon dramatischere „Abschiebefolgen“ gesehen. Immerhin lässt man die Kai nicht einfach beim Absturz der Yangtzee Kiang sterben, das wäre echt billig gewesen. (By the way: War das dann tatsächlich das Ende der Yangtzee Kiang? Hat eigentlich jemand einen Überblick betreffs der Shuttles, in denen sie da zu Beginn der Serie immer rumfliegen?)
                            Immerin hat sie eine Abschiedsfolge gehabt. Es soll ja Serien geben *hust* B5 *hust* Wo man Hauptdarsteller mal eben nebenbei enrtsorgt. Eben waren sie noch da in der nächsten Folge auch schon Weg und der Ersatz da mal eben mit 1-2 Sätzen kommentiert.

                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Statt eines billigen Todes bei einem kleinen Unfall darf Opaka dann Prophezeiungen erfüllen, die nie ein Zuschauer je gehört hat. Es wird nicht das erste Mal sein, dass sich DS9 desselben billigen Tricks wie nBSG, Prophezeiungen immer erst in der Folge einzuführen, in der sie plötzlich gebraucht werden, bedient. Ehrlich: Ich brauche nicht ewig viel Vorausgeplantheit, und bei kleineren Prophezeiungen wie dem Dal’Rok in der nächsten Folge benötige ich auch gar keinen Vorlauf, aber trotz der Tatsache, dass sie bis dato nur im Pilotfilm auftrat, war die Kai schon eine wichtige Figur, bei der solche Vorahnungen vielleicht nicht schlecht gewesen wären.
                            Ganz ehrlich ich kann solche Kritik (auch versteckt an nBSG) absolut nicht verstehen. Wie stellst du dir das bitte vor? Sollen die Akteure in den Anangsfolgen erstmal Dutzende Prohpezeiungen runterbeten von denen ein paar dann aufgegriffen werden? Oder alternativ wenn man eine Prohpezeiung ein paar Folgen vorher einführt ist das doch im Grunde direkt ein Spoiler für die kommenden Folgen. Das sind die Möglichkeiten die du hast. Entweder du überflutest die Serie mit Prophezeiungen von denen du nur ein paar nutzt damit nicht auffällt welche du nutzt. oder jede prophezeiung ist ein Spoiler auf zukünftige Ereignisse.

                            Och persönlich kann ganz gut damit leben das die Charaktere mehr wissen als der Zuschauer.

                            Man kann den Spieß aber auch wunderbar umdrehen da Star Trek gern mal Technobabble aus dem Hut zieht von dem man vorher nie was gehört hat und auch danach nie wieder etwas hören wird was aber in der Folge perfekt dazu geeignet ist das Problem zu lösen.

                            Geordi hätte also be ST8 am Anfang erst einmal einen Vortrag darüber halten müssen das die neue Enterprise jetzt in der Lage ist chronometrische Partikel zu erzeugen um zeitreisen durchzuführen. Oder das man die Deflektorkuppel unter Umständen in einem Hochleistungssender umbaun kann quer durch die Galaxie funken kann. Merkst du das Problem was passiert wen man sowas im Vorfeld erläutert? Dann ist schon von vornhrein klar das irgentjemand irgentwas galaxieweit senden will und die Ente Zeitreisen durchführen kann. Alternativ natürlich kannst du auch soviel Technobabble reinpacken das die wichtigen Sachen nicht auffallen. Aber braucht man das wirklich?

                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Das alles wäre vielleicht nicht so schlimm, wenn ich die Folge nicht wie die letzte irgendwie echt langweilig finden würde. Sie hat trotz allem ein paar Momente – ich mag Kai Opaka übrigens sehr – und ja, der Twist mit dem Nichtsterben ist wie gesagt durchaus interessant. Allerdings verwundert es angesichts der Auflösung über die Verhältnisse auf diesem Planeten dann doch, dass man noch Überlebende antrifft. Oder ist in so langer Zeit wirklich niemand auf die Idee gekommen, zu versuchen, wenigstens mal den Kopf wirklich abzuschlagen? Das funktioniert sogar bei unsterblichen Highlandern, und hier wäre es trotz Naniten auch eine Lösung. Dass das nicht berücksichtigt wurde, dafür schämt sich auch Morn, der in dieser Episode, der ich insgesamt
                            Kopf abschlagen Gehirn zrschmettern, verbrennen, ertränken mit riesigen Steinen plattwalzenv zerstückeln oder permanent aufspieen so das sich die Wunden nicht merh schließen können. Möglichkeiten jemand permanent zu Tode zu befördern gibt es viele.

                            Aber im Anbetracht dessen das die Kai wirklich Tod war sprich auch das Gehirn ohne Sauerstoff für längere Zeit, kann man davon ausgehen das es bei Star Trek eine unsterbliche Seele gibt und die Naniten sowohl den Körper komplett instant setzen als auch die Seele an selbigem halten können.
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                              #74
                              @MFB: Wenn das die erste Stunde war, was kommt dann alles in der zweiten Stunde? Und gibt es solche Zählungen eigentlich auch für VOY?

                              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                              Und auch die düstere Atmosphäre ist zu betonen weil es Star Trek ist. 2 Völker die sich seid X jahren gegenseitig den Kopf einschlagen ohne jemals miteinander zu reden ist da schon einzigartig.
                              Einzigartig und unglaublich unglaubwürdig in Anbetracht der Situation, in der sie stecken. Noch unglaubwürdiger ist nur, dass keiner darauf kommt, wie man den jeweils anderen Stamm TATSÄCHLICH dezimieren könnte.

                              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                              Kann sein. Aber bei dem Punkt geht es ja gerade um Selbsterkenntnis. So etwas kann schon derbe wehtun emotional gesehen.
                              Ja, aber das erschien mir einfach nicht wie Kira, sondern wie eine merkwürdig ferngesteuerte Marionette, bei der gerade der Knopf "Und jetzt bitte heulen" gedrückt wurde.

                              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                              Immerin hat sie eine Abschiedsfolge gehabt. Es soll ja Serien geben *hust* B5 *hust* Wo man Hauptdarsteller mal eben nebenbei enrtsorgt. Eben waren sie noch da in der nächsten Folge auch schon Weg und der Ersatz da mal eben mit 1-2 Sätzen kommentiert.
                              Das habe ich, wie du nachlesen kannst, auch damals abgestraft.

                              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                              Ganz ehrlich ich kann solche Kritik (auch versteckt an nBSG) absolut nicht verstehen. Wie stellst du dir das bitte vor? Sollen die Akteure in den Anangsfolgen erstmal Dutzende Prohpezeiungen runterbeten von denen ein paar dann aufgegriffen werden? Oder alternativ wenn man eine Prohpezeiung ein paar Folgen vorher einführt ist das doch im Grunde direkt ein Spoiler für die kommenden Folgen. Das sind die Möglichkeiten die du hast. Entweder du überflutest die Serie mit Prophezeiungen von denen du nur ein paar nutzt damit nicht auffällt welche du nutzt. oder jede prophezeiung ist ein Spoiler auf zukünftige Ereignisse.
                              Dass ich es mag, wenn solche Dinge einfach früher kommen, hängt ja mit dem zusammen, von dem ich dir neulich berichtet hatte. Ich dachte eigentlich, dass es dir damals klar geworden wäre, warum ich manche Sachen eben so mag, wie ich sie mag, aber nun gut, jetzt mal zum Themenkomplex Prophezeiung:

                              Ich bringe mal ein nBSG-Beispiel, wo ich aber massiv auf nBSG-Staffel 4 spoilere:

                              SPOILERHätte ich bei nBSG zu Beginn der Serie in irgendeiner Messe dieser schwarzen Priesterin im Hintergrund, während es im Vordergrund um eine ganz andere Sache ging, den Satz "Und der Suchende fand es, und der Suchende fand, dass es trostlos war" gehört, wäre das heute super genial. Ganz unscheinbar in den Hintergrund gestellt, und letztlich eigentlich das Ende der Suche nach der Erde verratend.

                              Das zeigt aber gleich zwei Dinge:
                              - Man kann Prophezeiungen und Vorahnungen mit etwas Geschick an Stellen platzieren, die niemand für wichtig hält (genial finde ich da ein Gespräch zwischen Londo und Sinclair in der ersten Staffel, wo man beim ersten Sehen vieles einfach nur als Palaver abtut)
                              - Man kann Prophezeiungen so formulieren, dass ihr Sinn erst ersichtlich wird, wenn sie eintreten. Hört man dann aber beim zweiten Run wieder diese Prophezeiung, weiß man sofort, was gemeint ist und schwupps hat die Serie wieder einen Mehrseherwert
                              - Dass Ende zu verraten, ist doch manchmal gar nicht so schlimm. In diesem Falle muss man halt geschickt genug sein, dass WAS zu verraten und das WIE anders laufen zu lassen, als man es erwartet. Ist IMO so geschehen bei den Träumen von Londo, die genaugenommen in der 2. Staffel bis zur 5. Staffel spoilern, ohne dass jemand danach bei jeder Londoszene sagen muss: "Oh nööö, wie langweilig, ich weiß doch eh, wie es ausgeht"

                              Es kann von Anfang an klar sein, dass "die Geistliche, die den Abgesandten findet, ihr Schicksal auf der anderen Seite des Tempels finden" wird, ohne dass es klar ist, wann das geschieht oder wie das geschieht. I wo, durch eine geschickte Wortwahl kann man gar die Überraschung, dass die Kai noch lebt, weiter auskosten.

                              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                              Ich persönlich kann ganz gut damit leben das die Charaktere mehr wissen als der Zuschauer. Man kann den Spieß aber auch wunderbar umdrehen da Star Trek gern mal Technobabble aus dem Hut zieht von dem man vorher nie was gehört hat und auch danach nie wieder etwas hören wird was aber in der Folge perfekt dazu geeignet ist das Problem zu lösen. Geordi hätte also be ST8 am Anfang erst einmal einen Vortrag darüber halten müssen das die neue Enterprise jetzt in der Lage ist chronometrische Partikel zu erzeugen um zeitreisen durchzuführen. Oder das man die Deflektorkuppel unter Umständen in einem Hochleistungssender umbaun kann quer durch die Galaxie funken kann. Merkst du das Problem was passiert wen man sowas im Vorfeld erläutert? Dann ist schon von vornhrein klar das irgentjemand irgentwas galaxieweit senden will und die Ente Zeitreisen durchführen kann. Alternativ natürlich kannst du auch soviel Technobabble reinpacken das die wichtigen Sachen nicht auffallen. Aber braucht man das wirklich?
                              Du übertreibst und ich weiß nicht wieso.

                              Ich denke aber, dass bei Technobabble drei Dinge für mich grundlegend anders sind als bei Prophezeiungen - und diese drei hängen sicherlich auch ein wenig zusammen:
                              1. Ich wüsste einfach nicht, wie man es viel besser machen sollte. Natürlich ist es schön, wenn man mal eine Technik schon früher sieht, als sie eingesetzt wird, aber das ist einfach etwas anderes.
                              2. Prophezeiungen sind einfach aus heutiger Sicht das fassbarere Konzept. Man weiß um die Möglichkeiten, die bei Prophezeiungen sind.
                              3. Prophezeiungen sind anders als irgendwelche Handlungen, Erfindungen oder Charaktere, die mal ankommen, mal weggehen, etwas, von dem wir wissen, dass es sie schon seit tausenden Jahren gibt. Das ist kein Geordi, der gerade mal eben etwas erfunden hat, was es vorher noch nicht gab, sondern irgendein heiliges Buch, das die gute Kai garantiert sogar noch auswendig kennt.

                              Sicher, bei Technobabble hat man grundlegend ein ähnliches Problem, da hier einfach "Erfindungen aus dem Ar*** gezaubert werden", aber das ist ja zu einem gewissen Prozentsatz auch SciFi. Prophezeiungen sind da weniger SciFi, als ein bestimmtes Erzählmittel, das man nutzen kann, um Kohärenz zu schaffen, um den Mehrsehwert zu erhöhen, um die Fans schon mal rätseln zu lassen, was sie bedeuten, bis man es irgendwann einmal mehr oder minder auflöst.

                              In DS9 sind Prophezeiungen aber manchmal (und in nBSG fast immer) nur das Mittel, um irgendeine Handlung zu schreiben, die ansonsten nur von den handlungstragenden Charakteren ausgehend irgendwie ooc wäre: Weil kurz mal gesagt wird "Oh, aber ein Dämon muss dich laut den Prophezeiungen leiten" lässt Roslin Sharon doch nicht töten und weil Opaka jetzt rausgeschrieben werden soll, wird einfach eine Prophezeiung herausgekramt, die quasi vorschreibt, dass sie rausgeschrieben werden soll.

                              Der Unterschied zwischen Technobabble und Prophezeiungen ist bei so einer Willkürlichkeit eben jener, dass Technobabble oftmals dazu da ist, um vorher das Phänomen gezeigt zu haben, gegen das man dadurch ankämpft: Zeitreisen sind fast immer spannend, funktionieren aber eben nur durch Technobabble. Prophezeiungen können interessant sein, aber sie können eben auch genial sein. Und manchmal riechen sie so stark nach willkürlicher Schreiberei, dass es schon echt stinkt. Während Technobabble immer eine gewisse Willkür besitzt, können Prophezeiungen beides sein und bei nBSG waren sie eben immer sehr, sehr willkürlich - bei DS9 eben auch mal gerne.

                              Technobabble baut man IMO ein, um SF-Kram zu bieten: Zeitreisen, Anomalien und so weiter. Prophezeiungen haben für mich den Sinn, auch innerhalb der Serie tatsächlich Prophezeiungen für den Zuschauer zu sein. Dieser Sinn kann verfehlt werden oder eben nicht. Wenn man nicht vorausplanen möchte, ist das Einbauen von Prophezeiungen einfach sinnlos und schlechte Schreiberei.

                              Aber das gehört eigentlich gar nicht zu dieser Episode, denn diese hat da mehr ein anderes Problem: Es ist einfach unnötig, hier überhaupt eine Prophezeiung einzubauen, denn auch ohne sie hätte man Opakas Entschluss, auf dem Planeten zu bleiben, erklären können - und zwar sogar doppelt, denn abgesehen von ihrer Entscheidung hätte sie auch gar nicht mehr weggekonnt.
                              Zuletzt geändert von garakvsneelix; 15.01.2013, 18:37.

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                                #75
                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                @MFB: Wenn das die erste Stunde war, was kommt dann alles in der zweiten Stunde?
                                Hm, wie wär's mit der unterschiedlichen Inneneinrichtung. Das sich verändernde Cockpit inkl. Transporter und wahlweise installierte Konsole wäre auch noch ein interessantes Thema. Abgeleitet davon wäre noch das Thema der verschlossenen Seitenfenster interessant. Ist aber schon was für Fortgeschrittenen.

                                Und gibt es solche Zählungen eigentlich auch für VOY?
                                Das wäre schon eine Doktorarbeit.

                                Nein, also bei den Runabouts von DS9 geht es jedenfalls leichter eine solche Aufstellung zu erstellen, da wir wissen, dass es am Beginn der Serie 3 Runabouts waren und die Namen der Runabouts auch ständig erwähnt wurden. Beides ist bei den Shuttles der Voyager nicht der Fall, dort werden offenbar überhaupt nur 3 Shuttles namentlich erwähnt.

                                Eine Verlustübersicht (die mMn aber nicht ganz richtig ist) gibt es bei EAS:

                                Ex Astris Scientia - Logikprobleme bei Star Trek: Voyager
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