[011]"Die Nachfolge"/"The Nagus" - SciFi-Forum

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[011]"Die Nachfolge"/"The Nagus"

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    #61
    Ich hab diese Folge erst gesehen,lange nach dem ich die Serie kannte. Daher kann ich mich überhaupt nicht mit ihr anfreunden. Rom ist einfach zu sehr entfernt von dem wie ich ihn kannte als ich die Serie erstmals sah!

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      #62
      Eine wirklich nette Ferengi-Episode, in der man etwas mehr über die Ferengi - Kultur erfährt. Rom brilliert in dieser Folge durch sein Mordkomplott an Rom. Das ist das erste und einzige Mal gewesen, das mir ein Attentäter sympathisch war.

      Die Episode bekommt von mir 4 Sterne!

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        #63
        „Die Nachfolge“ finde ich nicht so überragend, eher durchschnittlich.

        Dass die Ferengi im Mittelpunkt stehen und mit ihrer Präsenz eine komplette Episode ausgestalten können, zeigt, dass sie sich nach anfänglichen Schwierigkeiten bei Star Trek nunmehr offenbar etabliert hatten.

        Zwar verläuft die Darstellung des Nagus etwas unspektakulär; zumindest wäre es nachvollziehbar gewesen, wenn der Aufenthalt des obersten Ferengi auf DS 9 mit etwas mehr protokollarischer Aufmerksamkeit bedacht worden wäre.

        Die Story an sich erinnert mehr an eine klassische Mafia-Geschichte, wo keiner dem anderen so recht über den Weg traut, insbesondere dann, wenn es um die (fiktive) Nachfolge für das höchste Amt geht. Im Grunde war es auch nur schwer vorstellbar, dass Quark tatsächlich der neue Nagus wird, denn dann hätte er seine Bar auf DS 9 wohl kaum persönlich weiterführen können.

        Erstaunlich ist aber immer noch, wie beinahe trottelig die Ferengi zum Teil dargestellt werden. Man sollte annehmen, dass ein an sich so gerissenes und geschäftstüchtiges Volk in seinen Verhaltensweisen etwas souveräner daherkommt. Diese clownerische Darstellung der Ferengi hat mich schon immer etwas gestört.

        Die Nebenhandlung um Jake und Nog ist sicher gut gemeint, fällt aber nicht wesentlich ins Gewicht.

        Von mir 3/6 Punkten.
        „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
        (Albert Einstein)

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          #64
          Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
          Die Story an sich erinnert mehr an eine klassische Mafia-Geschichte, wo keiner dem anderen so recht über den Weg traut, insbesondere dann, wenn es um die (fiktive) Nachfolge für das höchste Amt geht. Im Grunde war es auch nur schwer vorstellbar, dass Quark tatsächlich der neue Nagus wird, denn dann hätte er seine Bar auf DS 9 wohl kaum persönlich weiterführen können.
          Es gab ne GagFassung, in der sie die Szenen Quark beim Nagus mit dem Patethema unterlegt haben, leider wird sowas nie gezeigt.

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            #65
            Eine lustige und mMn spannende Folge, vier Sterne!
            Das aus "Nagus" Quark nichts wird ist klar, aber die Folge war gut gemacht, der humorvolle Unterton passte. Zek ist ein lustiger Kauz. Insgesamt also eine nicht allzu ernste Folge, in der man die Ferengi näher kennen lernt.
            Etwas wichtiger ist aber die Darstellung der Freundschaft zwischen Jake und Nog.

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              #66
              Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
              Erstaunlich ist aber immer noch, wie beinahe trottelig die Ferengi zum Teil dargestellt werden. Man sollte annehmen, dass ein an sich so gerissenes und geschäftstüchtiges Volk in seinen Verhaltensweisen etwas souveräner daherkommt. Diese clownerische Darstellung der Ferengi hat mich schon immer etwas gestört.
              Am schlimmsten ist es in der allerersten Ferengi-Folge (in TNG). Dass die Ferengi wirklich so besonders gerissen und geschäftstüchtig sind, glaube ich nicht. Sie sind hinterhältig, und man kann ihnen nicht wirklich trauen. Da dies allgemein bekannt ist, platzt auch sicher mal das eine oder andere Geschäft. Das Besondere bei den Ferengi ist, dass praktisch jeder im Bereich Handel und Gewerbe tätig ist, sowohl die klügsten, als auch die trotteligsten und dümmsten Ferengi.
              Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
              Etwas wichtiger ist aber die Darstellung der Freundschaft zwischen Jake und Nog.
              Besonders gelungen fand ich die Szene, wo man Jake und Nog in Frachtraum 14 sieht, wie Jake Nog das Lesen beibringt.

              Schön an der Folge ist, dass O'Brien wieder zurück ist, der gleich in der ersten Szene seine Frau in der Schule vertreten muss. Witzig, dass ausgerechnet die Vulkanier Nogs Hausaufgaben gestohlen haben sollen. Ich schließe daraus, dass Nog Vulkanier nicht besonders gut leiden kann. Noch erschreckender ist, dass Rom Quark tatsächlich aus der Luftschleuse gestoßen hätte

              Insgesamt bleibt es bei meiner Wertung von fünf Sternen * * * * * für diese sehr gelungene Ferengi-Folge. A- und B-Story funktionieren gut zusammen, da es um die Kultur der Ferengi geht, und Siskos Probleme mit Jake auf Nog zurückgehen. Dax hatte eine Szene, in der sie erwähnt, dass sie drei Mal Mutter und zwei Mal Vater, aber nie besonders gut darin war.

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                #67
                Gut sind der aufgeblasene und wichtigtuerische Sohn des Nagus und Quarks kriecherische Freundlichkeit. Da gibt es tatsächlich jemanden, vor dem Quark Respekt hat. Mit dabei sind Intrigen und zwielichte Geschäfte. So sieht also eine Persiflage über kapitalistische Auswüchse aus.
                Allerdings können die Erwerbsregeln auch gefährlich sein, wie Quark selbst erfährt: "Gestatte niemals, dass Verwandte einer günstigen Gelegenheit im Wege stehen."

                Die armen Ferngi! Sie müssen also in den Gamma-Quadranten ausweichen, weil ihnen hier ihr Ruf vorauseilt. Die Story zeigt, dass die Gier irgendwo auch ihre Grenzen hat, nämlich dann, wenn man keine Geschäftspartner mehr findet.

                Wie kann der Nagus noch leben? Er wurde doch vakuumgetrocknet und zerteilt.

                Trotz des Humors finde ich die Folge doch etwas langatmig. Quark kommt als Großer Nagus nicht so gut rüber. Mir scheint, er weiß nicht so recht, was er in dieser Funktion tun soll.
                Aber 4 Sterne ist sie wert.

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                  #68
                  Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                  Quark kommt als Großer Nagus nicht so gut rüber. Mir scheint, er weiß nicht so recht, was er in dieser Funktion tun soll.
                  Natürlich weiß er nicht, was er tun soll. Zu zeigen, dass Quark ein großer Nagus ist, war auch nicht Sinn der Folge. Quark ist ein kleiner Ganove. Er betreibt eine Bar, betrügt die Leute am Dabotisch, klaut ihnen das Portemonnaie, wenn sie es irgendwo unbeaufsichtigt liegen lassen und handelt mit gestohlenen Waren und Informationen, aber nichts Großes.

                  Alle, die DS9 schon gesehen haben: Was war Quarks größtes "Geschäft", sein größter Erfolg?

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                    #69
                    Zitat von irony Beitrag anzeigen
                    Alle, die DS9 schon gesehen haben: Was war Quarks größtes "Geschäft", sein größter Erfolg?
                    Der Handel mit den Wadi und den Karemma, sowie die Waffengeschäfte.

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                      #70
                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      Noch erschreckender ist, dass Rom Quark tatsächlich aus der Luftschleuse gestoßen hätte
                      Und noch erschreckender als erschreckend ist, dass Quark auch noch stolz auf seinen Bruder zu sein scheint, nach dem Motto: Du bist ein würdiger Ferengi, weil du bereit gewesen wärst, für den Erfolg deinen eigenen Bruder abzumurksen. Eine fragwürdige Form von Ehrenkodex, selbst für Ferengis.

                      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                      Trotz des Humors finde ich die Folge doch etwas langatmig.
                      Das ist das Problem. Irgendwie fehlt der Episode – trotz guter Vorlage – der „Biss“.

                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      Quark ist ein kleiner Ganove. Er betreibt eine Bar, betrügt die Leute am Dabotisch, klaut ihnen das Portemonnaie, wenn sie es irgendwo unbeaufsichtigt liegen lassen und handelt mit gestohlenen Waren und Informationen
                      Umso unverständlicher, dass man ihm offenbar nichts nachweisen kann, denn sonst hätte Odo die Bar mit Sicherheit schon zugemacht und Quark hinter schwedische (quasi Borg-)Gardinen gebracht. Denn dass Quarks Machenschaften insbesondere Odo ein Dorn im Auge sind, ist mehr als offensichtlich.
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                      (Albert Einstein)

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                        #71
                        Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                        Umso unverständlicher, dass man ihm offenbar nichts nachweisen kann, denn sonst hätte Odo die Bar mit Sicherheit schon zugemacht und Quark hinter schwedische (quasi Borg-)Gardinen gebracht. Denn dass Quarks Machenschaften insbesondere Odo ein Dorn im Auge sind, ist mehr als offensichtlich.
                        Quark ist Odo zwar ein Dorn im Auge, aber eigentlich mag Odo Quark schon. Es ist wie ein Spiel, das zwei Spieler spielen, und Odo liebt es zu gewinnen, Quark natürlich auch. Dass Odo dieses Spiel spielt, hat aber auch den Grund, dass Quark ein kleiner Fisch ist, mit dessen meist unfreiwilliger Hilfe Odo größere Fische fängt.

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                          #72
                          Erneut vier Sterne. Quark als Nagus - kurzzeitig am Ziel seiner Träume - passte genauso gut wie als Barkeeper: Sehr wandelbar.

                          Rom dagegen ist diesesmal nicht bloß blöde, sondern psychopathisch. Es ist mir schleierhaft, warum er nicht verhaftet wird.

                          Was ich allerdings wie in vielen anderen Folgen unverständlich finde, ist dass die Ferengi-Würdenträger (v.A. der Große Nagus) nicht von den Stationsoberen empfangen werden. Auch als Quark Nagus war, waren Sisko und Odo schlicht unverschämt.

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                            #73
                            Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                            Erneut vier Sterne. Quark als Nagus - kurzzeitig am Ziel seiner Träume - passte genauso gut wie als Barkeeper: Sehr wandelbar.

                            Rom dagegen ist diesesmal nicht bloß blöde, sondern psychopathisch. Es ist mir schleierhaft, warum er nicht verhaftet wird.

                            Was ich allerdings wie in vielen anderen Folgen unverständlich finde, ist dass die Ferengi-Würdenträger (v.A. der Große Nagus) nicht von den Stationsoberen empfangen werden. Auch als Quark Nagus war, waren Sisko und Odo schlicht unverschämt.
                            Es ist, glaube ich, ein Standardphänomen in der Sternenflotte, dass Ferengi nicht ernst bzw. nicht für voll genommen werden. Auf die Ferengi wird im Allgemeinen ja eher verächtlich herabgeschaut. Diese Haltung wirft aber in der Tat ein schlechtes Licht auf die Sternenflotte.

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                              #74
                              Nachdem Morn in den ersten Folgen eher nur zufällig und wahllos mal im Hintergrund zu sehen war (okay, in „Chula – Das Spiel“ dann sogar recht offensichtlich beim Gespräch mit einem Sternenflottenoffizier mit etwas mehr Körpersprache der beiden als bei anderen Statisten), wird er hier erstmals tatsächlich direkt gezeigt und für eine Szene benutzt, in der wohl im Drehbuch noch nicht wirklich „Morn“ stand, aber in der er eben ganz bewusst eingesetzt wurde, da man wohl das Design genial fand. Tatsächlich hat Morn sogar zwei große Auftritte: einmal eben zu Beginn, als Quark ihm einen Witz erzählt, und einmal während der Sitzung der Ferengi-Paten, als er die Bar betreten möchte und zurückgewiesen wird.

                              Neben der Festigung von Morn wird eine weitere noch bis zum Ende der Serie häufiger zu sehen seiende Figur eingeführt: der Große Nagus Zek. Tatsächlich wird mit dieser Folge die Tradition der humoristischen Ferengifolgen in DS9 angefangen, allerdings stellt man die Ferengifolge noch nicht wirklich auf ein anderes Bein als normale Folgen. So baut auch noch eine B-Story rund um Nog und Jake, die aber zur allgemeinen Familienatmosphäre der Folge passt, ein, und lässt die Ferengihandlung zwar schon etwas witziger sein als manch andere Handlung, aber zügelt sie auch noch ein wenig. Das Gagfeuerwerk meiner Leiblingsferengieepisoden ist hier noch ein wenig fern.

                              Es gibt schon ein paar tolle Sprüche („Der Vater, ehrwürdig und weise, und dann so ein Trottel als Sohn!“ oder so ähnlich) und generell funktioniert die Figur von Zek direkt ganz gut. Jetzt mal ganz abgesehen von späteren Auftritten, ist es schon köstlich, wie Zek hier als die Ferengivariante eines Vito Corleone gehandelt wird. Das überträgt sich dann direkt auf Quark als Nachfolger Zeks: Die eine Szene, in der einer der Ferengilords ihn dann um einen Gefallen bittet und Quark sich über den mangelnden Respekt beschwert, erinnert mich sogar stark an die berühmte Anfangsszene aus „Der Pate“…

                              Aber dennoch: Dass, was die Ferengifolgen später für mich ausmacht, steckt hier noch eher in den Kinderschuhen. Diese Folgen werden immer wieder eine gelungene humoristische Abwechslung zu den eher ernsteren Handlungssträngen von DS9 sein. Hier ist die Abwechslung schon ein wenig da, aber sie wird eben durch solche Entscheidungen, wie bei aller Skurrilität der Ferengi keine Überspaßfolge zu schreiben, sondern eben eher auf eine leichte Handlung an sich zu setzen, und auch durch eine B-Handlung noch ein wenig zurückgehalten. Der gewisse Funke ist also schon da, und schlecht ist die Folge ja nicht, aber ich würde ungern mehr als

                              4 Sterne

                              geben wollen und bin gespannt, wie man Rom, nachdem die Hand schon ein wenig in Richtung Kontrolle ging, doch noch zu jemanden schreibt, der seinem Bruder tatsächlich nichts antun könnte. Dass Zeks Sohn keinen weiteren Auftritt hat, kann man kritisieren (und er gehört für mich in die Reihe der durch das Hintertür verschwundenen Charaktere durchaus mit dazu), allerdings ist es in diesem Falle schon verständlich, dass Zek ihn, nachdem er sich als ein Versager erwiesen hat, auch nicht mehr unbedingt um sich herum haben wollte. Darum hier kein Punktabzug dafür.

                              Schön ist, dass nachdem neulich Keikos Abwesenheit erwähnt wurde, gezeigt wird, dass Miles jetzt den Schulbetrieb übernimmt. Neulich war es zwar noch so, dass die Schule halt ausfiel, aber das war vielleicht auch einfach so, weil Miles zu dieser Zeit im Dienst war.

                              Sisko erwähnt hier gegenüber Jake, als er mit diesem einen Ausflug nach Bajor plant, das Dankbarkeitsfest und die Feuerhöhlen. Beides wird in der Serie selbst noch zu sehen sein und gerade die Feuerhöhlen werden noch eine weitaus größere Bedeutung haben, als die Autoren wohl selbst zu diesem Zeitpunkt dachten.

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                                #75
                                Grosser Nagus Quark

                                "Die Nachfolge" steht am Anfang der Ferengi-Folgen in DS9. Staatsgeschäfte und Nachfolgeregelung in Quarks Bars statt in irgendwelchen Regierungsgebäuden. Im Vergleich zu TNG-Zeiten scheinen die Ferengi gesitteter und anständiger geworden zu sein, keine primitiven Wilden, sondern durchaus der List und Verschwörung fähig, natürlich stets auf Profit und Ausbeutung konzentriert. Obwohl alles vom Nagus Zek inszeniert, um seinen unfähigen Sohn Krax auf die Nachfolge vorzubereiten, geht Quark in seiner kurzen Zeit als Nagus voll auf und sorgt für ein Highlight der ersten Staffel. Ich geb *****-Sterne.
                                Und wenn Rome seinen eigenen geliebten Bruder aus dem Weg räumt, ist es vielleicht sgar möglich, dass die Vulkanier wirklich Nogs Aufsatz geklaut haben.
                                Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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