[011]"Die Nachfolge"/"The Nagus"

[Radyserb]

Was ich ein bißchen merkwürdig fand: Nog kann nicht lesen, soll aber einen Aufsatz über Ethik schreiben

[irony]

Was ich ein bißchen merkwürdig fand: Nog kann nicht lesen, soll aber einen Aufsatz über Ethik schreiben

Sicher klingt das erst mal merkwürdig. Aber im 24. Jahrhundert kann der Computer sicher auch Texte vorlesen, analysieren, zusammenstellen, Passagen markieren usw. D.h. es gibt eine sprachgesteuerte Textverarbeitung, und Nog kann seinen Aufsatz am Ende einfach diktieren. Nog muss also nicht im klassischen Sinne lesen und schreiben können.

[Radyserb]

Stimmt, er kann dies dem Computer diktieren, das habe ich nicht bedacht

[Krabat]

Sicher klingt das erst mal merkwürdig. Aber im 24. Jahrhundert kann der Computer sicher auch Texte vorlesen, analysieren, zusammenstellen, Passagen markieren usw. D.h. es gibt eine sprachgesteuerte Textverarbeitung, und Nog kann seinen Aufsatz am Ende einfach diktieren. Nog muss also nicht im klassischen Sinne lesen und schreiben können.

Wow, das ist doch mal eine schöne kleine Erklärung. Ich habe mir die Folge gestern abend mit einem guten Freund zusammen angesehen. Der fand die Sache mit dem Nicht-lesen-können auch ein wenig sonderbar. Ich habe natürlich sofort nach einer logischen Erklärung gesucht, um diese Drehbuchschwäche auszumerzen.

Mir ging durch den Kopf, dass die Ferengi mit Sicherheit keine supersoziale Gesellschaft haben. Kostenlose Schulen, Krankenversorgung auf Kosten aller etc. dürfte man da kaum erwarten.
Demzufolge wissen diejenigen am meisten, die es halt "verdienen". Wenn man der Sohn eines Deppen vom Dienst wie Rom ist, muss man halt in der Bar des Onkels schuften und wird ausgenutzt wo es eben geht. Die einen nutzen aus, die anderen werden ausgenutzt.
Da lernt man halt weniger als andere...

Solche Gedanken gingen mir halt durch den Kopf. Wenn dann die einzige verfügbare Schule auch noch von Menschen - nur nur von Menschen, sondern von Menschen der Föderation - geführt wird. Und dann auch noch von einer Weiblichen!!!
Da ist ein Schulverzicht sicherlich tausendmal besser, als von einer menschlichen Weiblichen "verdummt" zu werden.

Dass O'Brien allerdings als Aushilfslehrer einspringen durfte, fand ich schon sehr merkwürdig.
Ausgerechnet derjenige, der pemanent überfordert ist und an jeder Ecke Überstunden machen darf.
Wenn Keiko einmal ausfällt, kann die Schule auch einmal einen Tag geschlossen bleiben.
Bleibt Keiko länger fort, kann auch ihr Mann unmöglich ihre Arbeit erledigen.
Irgendwie muss ich spontan an ein mir bekanntes Kind denken, welches unbedingt einen Zwergkaninchen haben wollte. Schlussendlich wurde sein Wunsch auch erfüllt - und die Eltern hatten dann die ganze Arbeit damit.

Das ist Keikos Arbeit, nicht die von Miles.

Ich habe der Folge 4 Sterne gegeben.
Fünf und sechs Sterne bekommen bei mir nur absolut herausragende Folgen mit entweder erheblichem Dramapotential oder einer phantastischen Scifi-Handlung.

[quest]

Die Ferengi finde ich wirklich sehr witzig. Und es war sehr interessant, durch diese Folge mehr über ihre Kultur zu erfahren. Aber trotzdem muss ich sagen, dass ich die Episode doch recht langweilig fand. Ich weiß nicht so recht wieso, aber so wirklich wollte sie nicht bei mir zünden. Und dass dann am Ende der Große Nagus (dessen genaue Funktion leider nur angedeutet wird) seinen Tod nur gestellt hat, um seinen Sohn zu testen, fand ich ehrlich gesagt etwas lächerlich.
Gut hat mir die Nebenhandlung um Jake und Nog gefallen. Schöne Szene, als Sisko sie in einem Frachtraum dabei "erwischt" wie Jake ihm Lesen beibringt.

Habe schon gehört, dass es in Zukunft noch diverse Ferengi-Folgen geben wird. Und auf diese freue ich mich auch, weil ich die Ferengi sehr cool/amüsant finde. Diese Folge hier konnte mich allerdings leider noch nicht so richtig überzeugen. Daher kann ich nur 2 Sterne verteilen.

[Keymaster]

Eine tolle Folge, obwohl mir der Originaltitel der Episode weitaus besser gefällt, hat es hier immerhin geschafft, denn Ferengi nicht wieder solche quäkige Sycronstimmchen zu verpassen, jedoch werden die Ferengi sowieso nicht so stiefmütterlich behandelt wie in TNG. Denn diese Folge war viel mehr als eine Charakterfolge über Quark/Rom/Nog sondern eine Episode in der man eine wichtige Einsicht in die Kultur der Ferengi bekommt. Außerdem wird hier die Freunschaft zwischen nogh und Jake verstärkt, jedoch geht diese Handlung ziemlich unter, da die Hauptstory um denn (vermeintlichen) Tod des Nagus alle Aufmerksamkeit auf sich zieht und auch durch einige lustige Szenen die Folge bereichert, nur eine Logiklöcher wie das Nog ein Analpabet seien soll obwohl er einen Ausatz über Ethik schreiben soll, sind in meinen Augen zu grob geraten.

Deshalb gibts auch nur aber immerhin **** Sterne.

[BluePanther]

Nogh

Nog. Einfach nur Nog.

[Keymaster]

Nog. Einfach nur Nog.

Ups mein Fehler, ich weiß auch nicht wie sich da das "h" am Ende eingeschlichen hat.

Wie heißt es doch so schön ,wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten .

[Rommie's Greatest Fan]

Sehr gut gefallen hat mir der Einblick in das "Familienleben" von Quark, Rom und Nog. Auch sehr schön fand ich die Freundschaft zwischen Jake und Nog. Weiters war die Story rund um das Oberhaupt aller Ferengi sehr interessant, teilweise lustig und spannend. Besonders gut fand ich die Szenen wo Quark all diese Macht besaß. Somit vergebe ich gute vier Sterne für diese Episode.

[philippjay]

Kuriose Folge irgendwie...

Erstmal der Oberferengi:
Das Makeup is ja der Hammer
Besonders die fiesen Haare, die aus den Ohren wachsen... brr!

Ganz davon abgesehen ne heiße Nummer, dass Quarks eigener Bruder ihn aus der Luftschleuse befördern will... wobei, gemessen daran, wie Quark in seiner Arroganz ihm nichts vom Kuchen abgibt und ihm nicht mal die Bar übertragen möchte... kluger Ferengi eben

So oder so, kaum ist Quark der Chef im Ring kommt ein Anschlag nach dem anderen. Und irgendwie musste ich darüber schon schmunzeln. Hatte irgendwie was echt komisches, die Falle mit der Münze und wie Quark sich danach bückt.

+ Ein stiller Höhepunkt der Folge - und auch in seiner Inszenierung schön gemacht - der Moment, in dem Sisko Jake und Nog beim Nachhilfeunterricht entdeckt

[garakvsneelix]

Und welche Wertung macht das dann?

[philippjay]

Ups, sorry! Da war noch was

Ich würde mal sagen vier Sterne!

[MFB]

Erstmals besucht ein Staatsoberhaupt die Raumstation: der Große Nagus der Ferengi! Komkmt gleich mal im Imperator-Oitfit an Bord. Bisher gab es in TNG lesiglich mal die Erwähnung, dass es eine Ferengi-Regierung überhaupt gibt. (Bei diesen Radikal-Kapitalisten ja nicht unbesingt was selbstverständliches.) Der Nagus macht am Beginn gleich einen ziemlich gebrechlichen Eindruck und ist sehr schweigsam. Dass er noch in Form ist, beweist er in Quarks Holo-Suite. Und ganz schön gerissen ist er auch.

Diese Folge ist sozusagen der Leitfaden für die Ferengi-Kultur. Vieles haben wir vereinzelt schon in TNG gehört. Diese Folge fasst das schön zusammen und ergänzt ihre Vorliebe für Rohrmaden, Käferschnuppftabak und die Befolgung der Erwerbsregeln. Auch das Verkaufen der getrockneten Überreste kommt erstmals.vor.

Zu Rom fällt auf, dass er ziemlich skrupellos rüberkommt. Aber seine Bereitschaft Quark zu töten muss sich wohl damit erklären lassen, dass er unter Quarks Behandlung in dieser Zeit mehr zu leiden hatte als sonst. Dass seine Profitgier sich nicht mit dem eines anderen Ferengi messen lassen und er deshalb von Quark zusammengestaucht wird, sieht man ja gleich am Beginn der Folge. Ein bisschen out-of-character im Vergleich zum späteren Rom, aber nicht so schlimm.

Was es heißt Nagus zu sein merkt Quark ziemlich schnell, als er darauf hingewiesen wird, dass sein Leben dadurch wesentlich gefährlicher wird. Der erste Mordanschlag lässt nixht lange auf sich warten und scheitert ironischerweise daran, dass sich Quark nach einer Münze bückt.

Interessant, dass O'Brien weiß, dass ein Zünder einer Bombe durch Pheromonen ausgelöst werden kann. In der Bombenanschlagsuntersuchung in 'Der geheimnisvolle Garak' wird sich O'Brien hingegen von Odo erklären lassen müssen, was ein pheromonischer Sensor ist.

Eine nette Ferengi-Folge, recht unterhaltsam. Jedoch insgesamt eine der schwächeren Ferengi-Folgen, die mir allgemein aber sehr gut gefallen. Daher gibt es knapp 4****

Anmerkungen:

In dieser Folge werden erstmals die Feuerhöhlen auf Bajor erwähnt.

Den 'Tafelbildschirm' in der Schule sieht man in dieser Folge sehr deutlich. Ein Alien aus TOS 'Catspaw' ist besonders gut zu sehen. EDIT: Gerade gesehen, dass das Bild hier im Thread im Post #42 schon gepostet wurde.

Die Ferengi tragen in dieser Folge alle zivile Kleidung. Kein DaiMon dabei und auch keiner mit Tatoo an der Stirn.

Als der Nagus seinen Tod vortäuscht achte man auf die Poaition seiner Hände: Wie eine tote Ratte. Gar nicht unpassend.

Die Synchro lässt Rom seine Bruder gegen Ende siezen. Mag daran liegen, weil Rom seinen Bruder in diesen Szenen lediglich mit Nagus anspricht und man dvor zurückgescheut hat, das Du mit einer Titel-Anrede zu mixen. Ich glaube nicht, dass die Synchro übersehen hat, dass sie Brüder sind.

[caesar_andy]

Die erste einer Reihe von Fernegi-Episoden und nach den voerherigen (schwächelnden) Folgen endlich mal wieder ein Höhepunkt in der Staffel.

Der wohldosierte Humor der aus der herlich kapitalismuskritischen Ferengi-Gesellschaft erwächst funktioniert meines Erachtens um Welten besser, als der zuvor gesehene Humor der Wadi-Episode.

Vom Grundsatz her habe ich an dieser Episode wenig auszusetzen - Quark kommt in seiner Rolle als Nagus ziemlich Naiv rüber, was eindeutig klar macht, das sein Geschäftssinn eher auf Skrupellosigkeit, Glück und Intuition denn auf wirklicher Rafinesse beruht - ganz im Gegensatz zu Rom, der sich später dann auch mehrfach als der intelligentere - wenn auch nicht unbedingt weisere - von beiden hervortun darf.
Passend dazu auch die Interpretation des Nagus, die Bar auf DS9 zu eröfnen, wäre ein kluger Schachzug gewesen, obwohl Quark da einfach nur extremes Glück hatte.

Der B-Plot um Jake und Nog war nett anzusehen. Das Siskos Sohn hier einen Teil der Föderationskultur lebt, den sogar sein Vater abgelehnt hat, sollte uns wohl allen Zeigen, wie gut man von der Naivität eines Kindes lernen kann.

Von mir gibts daher für diesen Tollen Ferengie-Auftakt satte 5 goldgepresste Sterne.

[Larkis]

Eine Folge die mir isngesamt gut gefällt, und vor allem viel über die Ferengi Mentalität erkennen lässt. Ich bin immer wieder überrascht wie sehr der Schauspieler ne Mimik durch diese dicke Maske kriegt.

Kreigt von mir 4 Sterne.

Btw: ich finde das Autfit von Jake absolut schrecklich, dieses graue Hautenge Ding bei dem man alles sehen kann von der Beule im Schritt bis hin zur Arshcritze, wenn ich das mal so salopp fomulieren darf. Gefällt mir garnicht.