Das ist dann die erste Folge, die ich für wirklich schwach halte. „Tosk, der Gejagte“ hat 3 Sterne bekommen, da ich für den ersten Besuch aus dem Gamma-Quadranten einfach mehr erwartet habe, „Der Fall Dax“, da diese Episode das Konzept von DS9 als sehr genauer TNG-Weiterführer ad absurdum führt. Aber 3 Sterne sind ja noch keine schlechte Folge und ich denke nicht, dass „Der Parasit“ die 3 Sterne, die ich beim ersten Mal hier gegeben habe, halten kann. Sogar Morn fand die Folge wohl eher schlecht, denn bei seinen Auftritten hielt er sich doch eher bedeckt und war schwer auszumachen.
Beginnen wir mit dem, was ich als gut in Erinnerung habe: Die beste Szene, an die ich mich erinnern kann, ist – wie soll es denn anders sein? – eine Odo-Quark-Szene. Ich denke, die beiden haben zu Beginn der Serie auch die besten Szenen miteinander, die sie je hatten, denn später hat man sie vielleicht ein paar Male zu häufig „zufällig“ aufeinander treffen lassen. Dieses lässige Diskutieren über alles, was auf der Station so im Offenen wie im Verborgenen geschieht, das gemeinsame Kommentieren der menschlichen Natur und auch das Taktieren der beiden… das gefällt mir sehr gut. Bevor es aber langweilig, da selbstwiederholend wird, erweitert man es aber nach und nach, dieses Mal um Primmin, der sich über genau diese Art von Odo beschwert.
Primmin ist dabei ein Charakter, bei dem ich mir nicht so ganz sicher bin, ob man nun die üblichen Fehler gemacht hat oder ob man nur mit ihnen gespielt hat. Zu Beginn ist er ein ziemlicher Unsympath von außen, aber zwischendrin macht er bei den Ermittlungen auch das eine oder andere richtig und darf Odo eine Hilfe sein. Odos Reaktion auf Primmin fand ich etwas arg heftig, sie wiederholt sich aber so ähnlich später bei Eddington, einem Nachfolger von Primmin, noch einmal, sodass ich das mal auf Odos Charakter schiebe und nicht auf die ansonsten eher schlecht geschriebene Episode.
Es fällt doch auf, dass viele Dialoge irgendwie arg übertrieben daherkommen: Bashirs Lobeshymne auf seine Gabe als Heiler muss einem doch schon wahnsinnig übertrieben vorkommen, wenn man sie ausspricht, egal, wie man zu den Worten steht. Auch die Rolle des Vantika war schlecht geschrieben (dazu passt das übertriebene Spiel von Siddig), da er viel zu übertrieben einen auf „bösen Kerl“ machte und gerade im Dialog mit Sisko auch nur einzelne, kurze Sätze heraus bellte. Zu diesem klischeehaften Bösewicht passt auch die klischeehafte Jägerin des Mörders: Natürlich hat sie, kaum gibt es irgendwas Ungewöhnliches, gleich im Blut, dass es nur Vantika sein kann, der dahintersteckt.
Die darauffolgende Jagd auf Vantika lässt den einen oder anderen fast hoffen, sie hätte Unrecht gehabt und es kommt überraschenderweise heraus, dass Vantika wirklich tot sei und der Computer nur eine Fehlfunktion hatte. Zeitweise kann die Frage, wie Vantika es wohl geschafft haben könnte, seinen Tod zu überleben, spannend sein – etwa bis Minute 20, wo Vantika Quark (nach einer ganz lustigen Szene des Ferengi mit seinen Mitarbeitern, die ihm nicht gut genug putzen) überfällt und mit Bashirs Stimme spricht. Danach dauert es doch tatsächlich noch einmal etwas über 10 Minuten, bis auch die Hauptcharaktere das herausfinden. Ich finde es doch immer ein wenig arg unspannend, wenn ich den Charakteren ellenlang dabei zusehen muss, was man als Zuschauer nicht nur vermutet, sondern auch weiß.
Außerdem passt die Auflösung für mich auch nur bedingt in das STAR TREK-Universum. Ja, bei TNG gab es auch ein paar Genies, die ihren Geist in Data versteckten und ähnliches, aber wenn auch ein gejagter Mörder mal eben so etwas ähnliches schafft, ist mir das fast ein wenig viel.
2 Sterne
für immerhin ein paar spannende Minuten und einigen kleinen witzigen Szenen zwischendurch. Kann man dieser Folge eigentlich den Verdienst anrechnen, die Bezeichnung „Constable“ für Odo eingeführt zu haben? Zumindest ist es mir heute das erste Mal aufgefallen, was aber auch daran liegen könnte, dass es hier auch in den Dialogen thematisiert wird, dass ihn jetzt alle so nennen.
Beginnen wir mit dem, was ich als gut in Erinnerung habe: Die beste Szene, an die ich mich erinnern kann, ist – wie soll es denn anders sein? – eine Odo-Quark-Szene. Ich denke, die beiden haben zu Beginn der Serie auch die besten Szenen miteinander, die sie je hatten, denn später hat man sie vielleicht ein paar Male zu häufig „zufällig“ aufeinander treffen lassen. Dieses lässige Diskutieren über alles, was auf der Station so im Offenen wie im Verborgenen geschieht, das gemeinsame Kommentieren der menschlichen Natur und auch das Taktieren der beiden… das gefällt mir sehr gut. Bevor es aber langweilig, da selbstwiederholend wird, erweitert man es aber nach und nach, dieses Mal um Primmin, der sich über genau diese Art von Odo beschwert.
Primmin ist dabei ein Charakter, bei dem ich mir nicht so ganz sicher bin, ob man nun die üblichen Fehler gemacht hat oder ob man nur mit ihnen gespielt hat. Zu Beginn ist er ein ziemlicher Unsympath von außen, aber zwischendrin macht er bei den Ermittlungen auch das eine oder andere richtig und darf Odo eine Hilfe sein. Odos Reaktion auf Primmin fand ich etwas arg heftig, sie wiederholt sich aber so ähnlich später bei Eddington, einem Nachfolger von Primmin, noch einmal, sodass ich das mal auf Odos Charakter schiebe und nicht auf die ansonsten eher schlecht geschriebene Episode.
Es fällt doch auf, dass viele Dialoge irgendwie arg übertrieben daherkommen: Bashirs Lobeshymne auf seine Gabe als Heiler muss einem doch schon wahnsinnig übertrieben vorkommen, wenn man sie ausspricht, egal, wie man zu den Worten steht. Auch die Rolle des Vantika war schlecht geschrieben (dazu passt das übertriebene Spiel von Siddig), da er viel zu übertrieben einen auf „bösen Kerl“ machte und gerade im Dialog mit Sisko auch nur einzelne, kurze Sätze heraus bellte. Zu diesem klischeehaften Bösewicht passt auch die klischeehafte Jägerin des Mörders: Natürlich hat sie, kaum gibt es irgendwas Ungewöhnliches, gleich im Blut, dass es nur Vantika sein kann, der dahintersteckt.
Die darauffolgende Jagd auf Vantika lässt den einen oder anderen fast hoffen, sie hätte Unrecht gehabt und es kommt überraschenderweise heraus, dass Vantika wirklich tot sei und der Computer nur eine Fehlfunktion hatte. Zeitweise kann die Frage, wie Vantika es wohl geschafft haben könnte, seinen Tod zu überleben, spannend sein – etwa bis Minute 20, wo Vantika Quark (nach einer ganz lustigen Szene des Ferengi mit seinen Mitarbeitern, die ihm nicht gut genug putzen) überfällt und mit Bashirs Stimme spricht. Danach dauert es doch tatsächlich noch einmal etwas über 10 Minuten, bis auch die Hauptcharaktere das herausfinden. Ich finde es doch immer ein wenig arg unspannend, wenn ich den Charakteren ellenlang dabei zusehen muss, was man als Zuschauer nicht nur vermutet, sondern auch weiß.
Außerdem passt die Auflösung für mich auch nur bedingt in das STAR TREK-Universum. Ja, bei TNG gab es auch ein paar Genies, die ihren Geist in Data versteckten und ähnliches, aber wenn auch ein gejagter Mörder mal eben so etwas ähnliches schafft, ist mir das fast ein wenig viel.
2 Sterne
für immerhin ein paar spannende Minuten und einigen kleinen witzigen Szenen zwischendurch. Kann man dieser Folge eigentlich den Verdienst anrechnen, die Bezeichnung „Constable“ für Odo eingeführt zu haben? Zumindest ist es mir heute das erste Mal aufgefallen, was aber auch daran liegen könnte, dass es hier auch in den Dialogen thematisiert wird, dass ihn jetzt alle so nennen.
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