[006]"Tosk, der Gejagte"/"Captive Pursuit"

[Thomas W. Riker]

Völlig andersartige Sprachen werden auch dem Übersetzer nicht (auch wenn er in 90 % der Fälle funktioniert). In ENT ist das immer dann, wenn Hoshi selbst mal ranmuss (zu sehen etwa in "Freund oder Feind?", in "Vox Sola" oder der Aquarianer- und Insektoiden-Sprache beim Xindi-Strang).

Nur ENT ist rund 200 Jahre vor TNG, da sollten Übersetzungs-Probleme einfach SciFi-historisch nun wirklich kein Canon-Problem sein.
Darmok ist m.E. sowieso eine der TNG Top 10-Folgen und war Sprachphilosophisch und Philologisch an Universitäten Seminarthema. Es wäre wirklich faszinierend sich nur mit Metaphern zu unterhalten. Schlimm wäre das halt für Outsider der jeweiligen Gesellschaft. Aber man versteht ja auch z.B. in einem anderen Berufsfeld erst mal nur "Bahnhof", ebenso bei der Terminologie z.B. in einigen Sportarten.

[Keymaster]

Ich kann mich der positiven Bewertung meiner Vorredner nur anschließen . Schade das Tosk nur das typische "Alien of the Week" war , die Handlung hatte echt potenzial und die Momente mit Miles waren echt das Salz in der Suppe, die Tatsache waas es mit TOsk auf sich hatte, wurde gut umgesetzt. Außerdem zeigt die Folge wie fremdartig die Wesen aus dem Gammaquadranten wirklich sind.

Ich vergebe ***** Sterne, für eine der besten Folgen der 1-Staffel.

[Data 2364]

Auch ich gebe der Folge 5 Sterne.Überhaupt muß ich sagen,daß die 1.Staffel
DS 9 mehr interessante und anspruchsvolle Episoden gebracht hat,als das dann
bei Voyager in der 1.Season der Fall war.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge gut gefallen. Die Story rund um den Erstkontakt mit Lebewesen aus dem Gamma-Quadranten fand ich sehr interessant und spannend gemacht. Tosk, der Gejagte, wurde gut eingeführt und kam glaubhaft und sympathisch rüber. Auch sehr gut gefallen hat mir die Standpauke von Siko am Ende der Folge wegen Chief O'Briens Verhalten. Somit vergebe ich fünf Sterne.

[caesar_andy]

Also abgesehen davon, das der Beam-Effekt der Alliens ziemlich billig und deren "Kampfanzüge" total albern ausgesehen haben (Ich fühlte mich zwischenzeitlich wie in einer TOS-Eopisode), wurde ich von Tosk gut unterhalten.

Was mir nicht so ganz klar war, war, wie O'Brien seine Handlungen am ende mit einer "veränderung der Spielregeln" assoziieren wollte. Meiner Ansicht nach hat er einfach nach Tosk's Regeln gespielt, und die seiner "Seite" ignoriert, aber das darf gerne sein geheimnis bleiben.

Der erste Erstkontakt mit einer Gammaquadrant-Spezies bleibt dann in der ganzen Staffel - soweit ich mich erinnere - auch der beste und spannendste, weil Tosk's Schicksal wirklich bis kurz vorm Schluss fraglich blieb.
Sisko hat hier den Verantwortungsvollen Vermittler gegeben, eine Rolle, die ihm irgendwie gut steht. Man weiß, das er tut, was er tun muss, aber man sieht auch, dass es ihm nicht gefällt, ethisch fragwürdige Entscheidungen zu treffen, nur weil sie "politisch richtig" sind.

O'Brien hätte ich mir jetzt als Rebellen gar nicht vorstellen können, aber man lernt halt nie aus.

Für die Folge gibt es 4 Tosk' von mir.

[philippjay]

Fand die Darstellung des Tosk sehr gelungen, da man sich nicht sicher war, was für ein Spiel er spielt... im wahrsten Sinne des Wortes.

In der Tat sind aus heutiger Sicht die Helme als auch die Beameffekte ziemlich schwach. Die Story selbst ist aber gut erzählt worden und o'Brien als Fluchthelfer ist echt mal was neues.

Sehr cool die Stelle, wo Sisko zu Odo meint:
"Kein Grund zur Eile, Constable..." und Odo ihn so lange anschaut und dann ganz gemütlich weitergeht

[philippjay]

Sorry, Wertung vergessen:

4 Sterne

[MFB]

In den ersten paar Folgen fällt auf, dass es immer wieder mal kleine Szenen gibt, die nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun haben, aber ein paar kleine Info-Happen darstellen. In der Eröffnungsszene spricht Sisko mit einem Dabo-Mädchen und wir erfahren, welche besonderen Erwartungen Quark an seine weiblichen Angestellten stellt. Quark ist gar nicht dabei, man hat nach sehr wenigen Folgen der Serie aber schon einen relativ ausführlichen Eindruck von diesem Charakter. DS9 formt seine Charaktere schön Stück für Stück. Selbst wenn diese Episode selbst eine O'Brien-Folge ist.

Tosk istv also der erste Besucher aus dem Gamma-Quadranten. Hat eigentlich überraschend lange gedauert, bis man eine Spezies aus diesem fernen Teil der Galaxie behandelt. Eigentlich ist die Folge das DS9-Äquivalent einer 'Alien-der-Woche-Folge' wie man sie aus TNG kennt mit dem Unterschied, dass der Alien zur Station kommt und nicht das Schiff zum Alien. Das gibt der DS9-Crew so etwas wie 'Heimvorteil'. Tosk hat hier viel zu entdecken und er stellt einen interessanten Charakter dar, wie naiv und natürlich er auftritt. Dennoch bleibt er sehr geheimnisvoll und obwohl er mir - genauso wie O'Brien - sympathisch ist, hat man auch stets den Eindruck der Bedrohung, die von ihm ausgeht. Immerhin erfährt man früh, dass er sich unsichtbar machen kann, was später auch eine Eigenschaft der Jem'Hadar sein wird.

Als dann die Jäger von Tosk kommen, wird der 'Heimvorteil' der Crew von DS9 ganz schön ramponiert. Die Jäger verwüsten die Promenade ganzbordentlich und einer schafft es auch bis zu Tosk vorzudringen. Als aufgelöst wird, was es mit Tosk auf sich hat, muss man wirklich Mitleid mit dem Gejagten haben. O'Briens Hilfe erscheint absolut plausibel, er und Tosk harmonieren einfach sehr gut.

Ich gebe der Folge starke 5 *****.
O'Brien gehört wegen seiner Bodenständigkeit ohnedies zu meinen Lieblingscharakteren und wie er entscheidet, die Regeln des Spiels zu ändern, auch wenn er eigentlich etwas verbotenes tut, macht ihn gleich nochmals sympathischer. Befehle zu ignorieren und stattdessen das Richtige zu tun, zeichnet ihn in dieser Episode aus.


Anmerkungen:

Interessante Effekte in dieser Folge. Der Transportereffekt der Jäger ist mal was anderes und der Abtaststrahl sieht auch gut aus, wo Sensorstrahlen doch sonst unspektakulär und unsichtbar sind. Auch die Masken und Kostüme gefielen mir.

Tosks Schiff ist ein Umbau des vulkanischen Frachters aus der TNG-Folge 'Wiedervereinigung'. Ist aber nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Das Jägerschiff ist ebenfalls ein Umbau eines in TNG schon öfter gesehenen Schiffs. Leider klar als solches zu erkennen.

Die Sicherheitssensoren werden wir später wohl nicht mehr wiedersehen, in dieser Folge sind sie aber sehr hilfreich.

Die Matratzen auf dem Bett im Gästequartier hat man seit 'Die Khon-Ma' durch eine sehr viel bequemer aussehende Variante ausgetauscht. Wahrscheinlich hat sich ein Set-Designer mal wirlich drauf gelegt und kapiert, welches Foltergerät da einem als Schlafstätte präsentiert wird.

Wir sehem erstmals sie Arrestzellen, die an, die an Odos Büro angrenzen.

Hier sehen wir erstmals Andeutungen eines Kompetenzproblems was die Zuständigkeit von Odos Sicherheitsdienst angeht.

[ChrisArcher]

Hier sehen wir erstmals Andeutungen eines Kompetenzproblems was die Zuständigkeit von Odos Sicherheitsdienst angeht.

Warum das?

[MFB]

Warum das?

Als O'Brien vorgibt, den Befehl von Sisko erhalten zu haben, Tosk zu eskortieren, ist Odo ganz schön wütend darüber, stürmt in Siskos Büro und beschwert sich ziemlich lautstark.

In dieser Folge war es nur eine Andeutung, aber in den künftigen Folgen werden wir ja noch sehen, dass Odos Sicherheitsdienst nicht alles auf der Station machen darf, was auf reinen Föderationsstationen und -schiffen Aufgabe der Sicherheitskräfte der Sternenflotte ist.

[Larkis]

Mir hat die Folge recht gut gefallen, auch wenn sie an einer für mich starken Unlogik krankt.

Man sieht hier erstmals Aliens aus dem Gamma-Quadranten, und man merkt schnell, das diese um einiges weiter entwickelt sind als die Menschen des Alphaquadranten. Es fängt bei der natürlichen Tarnung an, und endet bei den Jägern mit der Rüstung um Phaserbeschuss problemlos abzuhalten und die Technologie getarnte Wesen zu erkennen bzw. selbige Galaxieweit verfolgen zu können.

Darum verstehe ich nicht, zumal es auch die ersten Besucher sind, wieso hier nicht versucht wird ein Gegenseitiger Austausch von Informationen vorzunehmen. Diese Technologie währe für die Föderation definitiv von Nutzen.

Auch bin ich nicht ganz einverstanden über Siskos entrüstung über die Jagd, da ja sowohl Tosk als auch die Jäger damit einverstanden sind. Hier fehlt mir die vielgerühmte Toleranz der Föderation.

Was mir auch nicht gefallen hat, waren diese typisch Startrekischen Schusswechsel. Person 1 schießt, dann Person 2, und der Rest steht währendessen buchstäblich dumm rum. Für meinen Geschmack viel zu statisch.

Ansonsten sehr gelungene FOlge und mir 4 Sterne wert.

[ChrisArcher]

Darum verstehe ich nicht, zumal es auch die ersten Besucher sind, wieso hier nicht versucht wird ein Gegenseitiger Austausch von Informationen vorzunehmen. Diese Technologie währe für die Föderation definitiv von Nutzen.

Die Problematik mit der Jagd auf Tosk hat dem im Weg gestanden. Als dieses Problem "gelöst" war, sind die Fremden schon wieder abgeflogen.

[hismoom]

Der erste Gast aus dem Gamma-Quadranten ist also Opfer eines Jagdspiels. Tosk spielt die Rolle des Gejagten sympathisch, auch weil er recht einfältig wirkt. Man nimmt Anteil an Tosk und an O’Brien, der ihn zur Flucht verhilft. Kämpfen aber kann die "Beute", wenn es darauf ankommt.

Allerdings ist die Story von der Moral her recht einfach, Ablehnung der Jagd und Unterstützung von O’Briens Eigenmächtigkeit sind klar.

Offensichtlich sind hier wieder "Außerirdische der Woche" am Werk. Von Tosk werden wir wohl nichts mehr hören, denke ich.

Ich gebe 4 Sterne.

[Tibo]

Offensichtlich sind hier wieder "Außerirdische der Woche" am Werk. Von Tosk werden wir wohl nichts mehr hören, denke ich.

Das ist allerdings schade, Tosk kann sich tarnen und er sieht bis auf die Farbe den Jem'Hadar nicht unähnlich. Man hätte auf Tosk basierend eine Schöpfungsmythologie für die Jem'Hadar einführen können.

[Marschall Q]

Ich finde diese Folge gut, vier Sterne.
Tosk ist ein interessanter Zeitgenosse, ein Wesen, geschaffen um gejagt zu werden. MMn wird Tosks Wille gejagt werden zu wollen gut rübergebracht.
Die Jäger sind ebenfalls interessant, eine technisch hoch entwickelte Spezies, die für die Jagd auf die Tosk lebt. Die Parallelen zu den späteren Hirogen bei VOY sind verblüffend, eine Aufeinandertreffen wäre sich spannend.
Auch gefallen hat mir O'Briens Einsatz für Tosk und das Sisko ihm half, dies zeigt wie engagiert und hilfsbereit die Crew ist.