[004]"Unter Verdacht"/"A Man Alone" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[004]"Unter Verdacht"/"A Man Alone"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Zitat von kuerbiskopf666 Beitrag anzeigen
    Mich ärgert irgendwie das die Technik des Klonens so einfach sein soll, da könnte doch mal jemand auf die Idee kommen und so SW-mäßig eine Klonarmee aufbauen.
    *Hust* Jem'Hadar *hust* (wenn auch nicht geklont, sondern gezüchtet, aber die Form der Gentechnik ist ja noch komplizierter)

    Ich hab die Episode leider schon ewig nicht mehr gesehen , hab sie aber ganz unterhaltsam in Erinnerung.
    Dass sich ein Mob schnell bildet würde ich übrigens nicht als unrealistisch betrachtetn, da muss man manchmal nur in manch eine Boulevardzeitschrift schauen und sich wundern wie schnell jemand, der vor kurzem noch verehrt wurde, plötzlich verleumdnet wird und wie begierig der Leser das aufnimmt.
    Zuletzt geändert von newman; 27.10.2006, 15:27.

    Kommentar


      #32
      auf jedenfall 4 sterne, gute folge, ich sehe sowieo folgen in denen es entweder um verbrechensaufklärung (Ds9:Unter Verdacht), gerichtsverhandlungen(ds9 das gefecht) oder politik (die front, das verlorene Paradies) geht sehr gerne

      Kommentar


        #33
        Also dem Hauptplot gebe ich mal mit Ach und Krach 3 Sterne. Aber irgendwie wie auch bei den letzten beiden Folgen finde ich das Drumherum sehr gut. So gefällt es mir bei DS9, dass erstmal gezeigt wird, wie überhaupt alles aufgebaut wird: Die Schule, die Freundschaft zwischen Jake und Nog, Bashir und Dax... all das verleiht mir wieder die Güte, einen Extrapunkt zu geben.

        4 Sterne, mit etwas Ach und Krach

        Kommentar


          #34
          Eine ganz nette Folge, allerdings nicht mehr.
          Odo hat mir in der Folge sehr gut gefallen, auch wenn ich seine Reaktion auf Ibudans Wiederkehr etwas zu heftig fand, genau so wie seinen Zorn über dessen Taten. Wie Odo dann alleine in seinem Büro aushält, mit dem Mob vor der Tür......
          Den Part um Ibudans Klon fand ich recht seltsam, vorallem, da er nie wieder erwähnt wird...

          4 Sterne.
          Es ist alles wahr
          Alles! Hörst du?
          Vertraue niemandem
          Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

          Kommentar


            #35
            Zum ersten Mal sieht man eine Holosuit des "Quarks" (sieht ein wenig technischer und "ursprünglicher" aus als das Holodeck der Enterprise D), Jadzia spielt in der Holosuit zu Beginn der Folge nicht nur ein kompliziertes Denkspiel, sondern sie wird im Verlauf der Folge auch zum Tatort eines Mordes.
            Dieses Spiel mit der schwebenden Kugel war ganz interessant, aber ich finde es richtig, dass es nie wieder zu sehen war, - es hat seinen Zweck hier bereits erfüllt.
            Jadzia ist aber schon ein bißchen gemein: Wie soll Julian sich bitte in dieser Situation auf die Kugel konzentrieren können?
            Von Jadzia erfahren wir, dass Trill kalte Hände haben und dass sie Julian an seinen Schritten erkennen kann, - Julians Mutmaßung mit dem warmen Herzen fehlt es zunächst aber noch etwas an Beweismaterial.

            Am Ende ist es Sisko und nicht Julian, der mit Jadzia im "Quarks" essen geht.
            Die Unterhaltung über das gedünstete Ezna ist recht lustig, aber ich frage mich, wieso jemand um Jahre altern wollen sollte?
            Schon zum zweiten Mal erwähnt Sisko seinen Vater und es wird damit bereits früh fixiert, dass er ein Koch ist/war.
            In der Szene wird auch ein wenig angedeutet, dass aus Sisko und Jadzia möglicherweise mehr werden könnte, als "gute alte Freunde", - kann sich irgendjemand vorstellen, wie das gewesen wäre?
            Auch Quark ist an Jadzia interessiert (wer auf der Station eigentlich nicht? ), was Odo aber als genauso hoffnungslos bezeichnet, als würde man versuchen in der Wüste Wasser zu finden.

            Quarks und Odos Unterhaltung ist überhaupt großartig und man merkt schon, dass sich hier langsam eines der großen Dreamteams von "DS9" bildet.
            Odos Ausführungen über die Ehe und das Schließen von Kompromissen sind interessant; lustig ist dabei, dass in Odos Beispiel überhaupt kein Kompromiss vorkam.

            Keiko ist erstmals in "DS9" zu sehen und man sieht, dass sie ziemliche Probleme mit Miles Versetzung nach DS9 hat. Der Streit, den sie im "Quarks" haben ist ziemlich lautstark und wird von zumindest 4 weiteren Mitgliedern der Stammbesatzung bemerkt.
            Es gilt eine neue Beschäftigung für Keiko zu finden, aber der Wechsel von der Botanikerin zur Lehrerin wirkt etwas gezwungen. Ok, Bäume auf dem Promenadendeck kann ich mir nicht wirklich vorstellen, aber ein Arboretum in einen der Lagerräume einzurichten wäre sicherlich nicht die schlechteste Idee gewesen. Mit der Schule und Keiko als Lehrerin trägt man dann imo jedoch dem Westernstadt-Konzept von "DS9" Rechnung.

            Auch die Freundschaft zwischen Sisko und Nog wird hier eingeführt. Der Ferengi gibt sich zunächst zwar abweisend, taut dann aber sehr schnell auf.
            Gibt es diesen Kiosk zwischen Sicherheitsbüro und Tempel später eigentlich auch noch?
            Dass die beiden Jungs dann diese "Flöhe" auf die zwei Bajoraner hetzen, möchte ich ehrlich gesagt nicht mehr als einfachen Streich ansehen. Es ist schon ziemlich heftig und ehrlich gesagt wundert mich die Reaktion der Bajoraner; wenn sich die Haut so verfärbt, sollte man zum Arzt gehen!
            Als Vater sollte sich Sisko imo schon Sorgen machen, dass sein Sohn durch Nog "verdorben" wird (und das tut er anscheinend zunächst ja auch).

            Genau dieser Zwischenfall ist es, der Keiko dazu bringt eine Schule einrichten zu wollen. Allerdings kann ich mich ihren Ausführungen nicht anschließen: Imo sollten Kinder auf einer Raumstation mehr Freiheiten haben, als auf einen Raumschiff und was die Gefahren betriftt so sind es schlicht nur andere. Klar, auf der Enterprise war es eher unwahrscheinlich unvorbereitet mit irgendwelchen Verbrechern in Kontakt zu kommen, dafür war es jedoch verhältnismäßig einfach in sensible und gefährliche Bereiche des Schiffes, wie den Maschinenraum, vozudringen. Imo war die Enterprise auch nicht gerade ein idealer Ort für Kinder.

            Trotzdem ist es natürlich richtig, dass sie Sisko die Einrichtung einer Schule vorschlägt und dieser erklärt sich bereit sie bei allem voll zu unterstützen. An ihrer Eignung als Lehrerin müssen allerdings starke Zweifel bestehen, - aber vielleicht ist sie ja zumindest besser als Nichts.
            Keiko wirkt hier btw. im Vergleich zu TNG imo irgendwie verändert, - ob es die Kleidung, die Frisur, die Synchronstimme oder der Charakter ist, kann ich aber nicht sagen.

            Keiko versucht sodann Schüler für ihre Schule zu gewinnen und fängt bei Rom an, der aber zunächst wenig begeistert ist und an der praktischen Durchführbarkeit zweifelt. Außerdem sagt er, dass er Nog alles beigebracht hätte was er weiß, - dass er damit schon so früh fertig ist, ist vielleicht auch ein Hinweis darauf, dass es nicht so besonders viel war. Schließlich gelingt es Keiko ihn doch für das Projekt zu interessieren und es bleibt nur noch die Problematik, dass sie eine Frau ist. Dabei fällt mir auf, dass Quark, Rom und Co diesbezüglich ziemlich tolerant sind, wenn man mal sieht wie die ersten TNG-Ferengis zu diesem Thema standen. Immerhin sichert er ihr zu es sich nochmal zu überlegen.

            Julian hat eine zweite Begegnung mit Jadzia und diese verhält sich diesmal ziemlich abweisend. Wenn es btw. tatsächlich der Wunsch der Trill ist auf einer höheren Ebene zu agieren und diesen Versuchungen zu widerstehen, so waren weder Curzon noch Jadzia da besonders erfolgreich.

            Odo legt sich mit einen Bajoraner an, befiehlt ihm die Station zu verlassen und stellt damit schon wieder seine merkwürdige Vorstellung von Recht und Gesetz heraus.
            Zuerst greift Sisko ein und wenig später stellt er Odo dann zu Rede.
            Die Geschichte von Ibudan ist recht interessant: Von Odo wegen des Mordes an einen Cardassianer sozusagen ins Gefängnis geschickt und dann beim Regierungswechsel frei gekommen, da man den Mord an einen Cardassianer nicht mehr als Verbrechen ansah. Auch in der Realtität gibt es sicherlich viele Beispiele einer solchen Praxis. Zuzüglich zu Siskos Frage, wieso Ibudan frei ist, stellt sich für mich die Frage wieso Ibudan überhaupt noch lebt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich die Cardassianer damit begnügt haben ihn nur ins Gefängnis zu stecken.
            Wieder wird während des Gespräches deutlich, dass Odo anscheinend glaubt über dem Gesetz zu stehen und als einziger zu wissen was Gerechtigkeit bedeutet.

            Die Erfahrung zeigt, dass sich Personen mit einer solchen Geisteshaltung in aller Regel irren und schwerwiegende Fehler begehen. Insofern ist der Boden für die Grundidee der Folge eigentlich ganz gut vorbereitet. Dass es dann doch nicht so spannend wird und im Grunde trotz der Beweislage von Anfang an feststand, dass Odo unschuldig sein würde, liegt zum einen an der Art des Mordes, die einfach nicht nach Odo ausschaut und zum anderen an der Grundkonzeption von "Star Trek".
            Man glaubt einfach nicht, dass ein Hauptcharakter so etwas tun würde und "DS9" ist es hier nicht gelungen diese Erwartungshaltung zu erschüttern. Im Grunde wurde es sogar noch nichtmal versucht; in der ganzen Folge geht es nur darum zu beweisen, dass der arme Odo nicht der Täter ist.

            Zunächst scheint jedoch alles auf Odo hinzudeuten: Ibudan war anscheinend alleine in der Holosuit und nur ein Formwandler hätte diese durch die verschlossene Tür betreten können (Odos Schlußfolgerung). Zudem tritt noch ein sehr unsympathischer bajoranischer Zeuge auf, der Ibudans Angst davor beschreibt, dass Odo ihn töten könnte.
            Desweiteren hat Odo auch kein Alibi, da er sich zum Zeitpunkt der Tat in seinen flüssigen Zustand in einen Papierkorb (später Eimer) seines Büros befunden hat.

            So dauert es natürlich garnicht lange bis gefordert wird, dass man Odo von dem Mordfall abzieht. Sisko erkennt richtigerweise, dass sich die Leute zu Recht beschweren und handelt entsprechend. Andere Personen als Odo hätten vielleicht schon früher selber die Notwendigkeit dieses Schrittes gesehen und ihren vorgesetzten Offizier darum gebeten.
            Sehr beeindruckend finde ich die Szene, wo Sisko Odo versichert, dass er persönlich an seine Unschuld glauben würde und Odo ihm nur entgegenhält, warum er das sagt, wo er ihn doch überhaupt nicht kennt.
            Das ist schon was anderes als die sonst herrschende Harmonie bei "Star Trek".

            Kira ist (neben Quark) die Person, die Odo am besten kennt und daher auch unerschütterlich an seine Unschuld glaubt. Es wird auch deutlich, dass Odo sich Kira näher fühlt, als den meisten anderen Besatzungsmitgliedern. Man höre nur wie er von Bashir als "dieser Föderationsarzt" spricht.

            Ein weiterer Verteidiger Odos ist (überraschenderweise) Quark, der ihn zwar als übellaunigen Kerl bezeichnet, aber davon überzeugt ist, dass er nicht töten würde.
            Bajoraner: "Sie sind sein Feind!"
            Quark: "Das ist wohl das Näheste, was einer neben einen Freund auf dieser Welt hat."

            Die Situation erreicht einen neuen Level als Odos Sicherheitsbüro völlig verwüstet wird (wie wäre es mit Abschließen gewesen?). Das ist schon ziemlich erschreckend, aber es gibt Quark auch die Möglichkeit seine Hilfe anzubieten.
            Genial wie Odo ihn dann fragt ob er nicht noch einen Formwandler in seiner Organisation brauchen könnte und Quark erstmal kurz zögert.
            Etwas gewinne ich ja den Eindruck, dass Quarks "Organisation" im Laufe der Serie erheblich geschrumpft ist; in den ersten paar Folgen wirkt es manchmal so als wenn Quark einer ganzen Mafia-Familie vorstehen würde, aber vielleicht übertreibt Odo auch einfach nur.
            Am Ende übergibt Quark Odo dann noch einige Informationen, - wirklich ein schönes Gespräch.

            Bashir ist auch maßgeblich an den Ermittlungen beteiligt und löst dann schließlich auch das Rätsel. Allerdings muß man sich im Grunde Odos Worten anschließen: Geht das nicht so, dass man es auch versteht?
            Es war zeitweise schon ziemlich schwierig dem Doktor zuzuhören, wie er von seinen medzinischen Ermittlungsmethoden spricht.
            Der Klon, den er in der Krankenstation heranwachsen läßt war sehr gelungen gestaltet. Die Krankenstation selbst gefällt mir eher weniger, ich empfand sie immer als ziemlich lieblos gestaltet und die Enge ist wirklich bedrückend.

            Im Laufe der Ermittlungen versucht Sisko erneut sich mit Jadzia zum Essen zu verabreden, scheitert aber und muß daher mit Julian essen.
            Dieses Gespräch ist recht nett und Siskos "Wäre interessant der Sache nachzugehen." wird ja häufig in Trailern verwendet.
            Sisko sichert Julian auch zu, dass er ihn nicht als Konkurrenz ansehen muß und es wird auch erwähnt, dass Dax ein sehr begabter Boxer war.

            Sisko und Bashir werden so auch Zeuge, wie sich die Ablehnung der übrigen Stationsbewohner gegenüber Odo erneut steigert.
            Ziemlich übel wie alle abhauen als Odo sich an die Bar setzt und meinen, dass es plötzlich stinken würde. Morn finde ich aber recht lustig, wie er zunächst garnicht weiß was los ist und dann schließlich auch abhaut. Auch in der weiteren Folge präsentiert er sich als Mitläufer.

            Es bildet sich ein wütender Mob, der Odo bis zum Sicherheitsbüro verfolgt in dem er sich dann einschließt.
            Die Lage spitzt sich immer mehr zu und es wird deutlich, dass die Leute bereit sind Odo zu lynchen, - das Sicherheitspersonal welches vor dem Büro Aufstellung genommen hat, sieht dabei nicht gerade glücklich aus.
            Kira reagiert indem sie das Promenadendeck sperren läßt und im Stillen werden Phaser ausgegeben.
            Sisko ergreift schließlich das Wort und zeigt wirklich Stärke. Trotzdem kommt es zu einen kurzen Handgemenge in dem sich Kira und O'Brien auszeichnen können.
            Sicherlich trägt Odos Andersartigkeit dazu bei, dass die Lage so eskaliert und deswegen ist es auch nicht verkehrt, dass Sisko sich darauf beruft, aber man sollte auch nicht vergessen, dass es einen solchen Mob und Lynchjustiz auch ohne diese Andersartigkeit immer wieder geben wird. Odo galt beim einfachen Volk der Station immerhin als Mörder.

            Die Lage entspannt sich dann als Julian neues Beweismaterial vorlegt. Die weitere Aufklärung ist dann kein Problem mehr. Odo gelingt es plötzlich Ibudan aufzuspüren und zu verhaften und wenn man Odo glauben kann, wird Ibudan für den Mord an seinen eigenen Klon (anders als seinerzeit Pulaski und Riker) bestraft werden.

            Kurz bevor die Schule auf DS9 öffnet, kommt nochmal Miles mit Tochter Molly zu Besuch und schenkt seiner Frau eine kleine Glocke, mit der sie zum Unterricht läuten soll. Die Beziehung zwischen Miles und Keiko wirkt nun wieder friedlich.

            Am Ende nimmt Keiko dann mit vier Schülern tatsächlich ihre Tätigkeit als Lehrerin auf. Der Beginn mit dem Einschalten der Computer war zwar nicht gerade einfallsreich, aber vielleicht wächst sie ja in die Rolle rein.

            Fazit:
            Als Krimi würde ich die Folge jetzt nicht unbedingt bezeichnen, oder zumindest würde sie als ein solcher nicht besonders gut funktionieren. Es geht zwar vordergründig um die Aufklärung eines Mordes, aber imo ist das eher nebensächlich und Odos Situation ist das eigentlich wichtige. Bei der Auflösung des Mordfalls schwächelt die Folge dann auch und hakt es sehr halbherzig ab, die Anfeindungen, denen sich Odo ausgesetzt sieht, sind dafür wirklich gelungen. Imo ist es eine grandiose Szene, als Odo vom Mob bis zu seinem Büro verfolgt wird. Die Folge besticht zudem durch die tollen Gespräche zwischen Odo und Quark und der Nebenhandlung um Keikos Bemühen eine Schule auf DS9 einzurichten.
            Alles in allem sind 5 Sterne, als Wertung hier imo vertretbar.

            ** ***
            Zuletzt geändert von John Sheridan; 25.09.2007, 19:14.

            Kommentar


              #36
              Was ich dieser Folge negativ ankreide ist, das es ja schnell klar war, das entweder Odo der Mörder ist, oder jemand mit der gleichen DNA der im Holodeck anwesenden Personen...mich wundert nur, das niemand auf den Gedanken gekommen ist, das das Holoprogramm umprogrammiert und eine Holoperson der Mörder sein könnte...
              Nachdem man ja keine der Hauptpersonen so schnell aus der Serie entfernt, konnte es folglich nur ein Klon sein...
              "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

              "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

              Kommentar


                #37
                Eine recht gute kriminalistische Geschichte.
                Die Lösung war bis zum Ende nicht vorhersehbar. Recht spannend erzählt.

                gebe 4 Sterne
                I don't need Drugs.
                Just give me Music...

                Kommentar


                  #38
                  Odo hat es nicht leicht unter Siskos Kommando.Da er schon unter den Cardassianern Sicherschef gewesen ist,war er bei den Bajoranern nicht sonderlich beliebt,obwohl er immer als integer galt.
                  Ich konnte mir auch nicht vorstellen,daß er der Mörder von Ibudan ist.Seine Abneigung gegen die Föderation wurde aber weniger,als bashir herausfand,das Ibudan sich selbst geklont hat und den Klon dann tötete.Die Folge zeigt eindrucksvoll wie ein wütender Mob blindlinks Rache fordert,aufgrund von Spekulationen und weil Odo und Ibudan sich nicht grün waren!

                  4 Sterne von mir
                  Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                  Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von Cypher Beitrag anzeigen
                    Hat eigentlich mal jemand mitgezählt wie oft ST Figuren zu Unrecht angeklagt werden? Die Idee mit dem Klon war ganz nett, aber ansonsten recht durchschnittlich.
                    #2

                    Nicht wirklich berauschend. Dass Odo nicht der Mörder ist, ist sowieso von Anfang an zu 100% klar. Zum Glück hat man sich nicht zu sehr darauf versteift, sondern versucht ein paar andere Aspekte in den Vordergrund zu rücken, wie eben Odos Stellung bei den Bajoranern.

                    Das kam ganz glaubwürdig rüber. Wer jahrlang für die Besatzungsmacht gearbeitet hat, muss sich nicht wundern, wenn er bei der Bevölkerung nicht gerade toll dasteht.

                    Odos gewalttätige Reaktion auf Ibudans Auftauchen war allerdings vollkommen unglaubwürdig für den ansonsten so beherrschten Constable. Da kam Siskos Machtwort, dass er hier das Sagen hat, schon wesentlich plausibler rüber.

                    Der kleine Nebenplot um die Schule war eher belanglos. Den streich von Jake und Nog fand ich eher etwas affig als lustig. Merkwürdig fand ich übrigens diesen Wachmann, der ja scheinbar in diesem finsteren Eck nur darauf gewartet hat, dass jemand etwas anstellt.

                    A propos Wachmann: Wo ich mal wieder mit dem Schädel in die Wand hätte laufen können war da, wo Sisko mehr Sicherheitspersonal anforderte, diesmal bewaffnet. Die Sicherheitsleute auf der Station laufen ernsthaft unbewaffnet herum? Lächerlich!

                    Ich schwanke etwas zwischen zwei und drei Sternen. Da Trek damals noch *relativ* neu war und es nicht nur darauf hinauslief ob unser Hauptcharakter nun ein Mörder ist oder nicht, will ich mal gnädig sein.

                    Kommentar


                      #40
                      Gerade noch vier Sterne, was an der Beleuchtung des Charakters von Odo liegt.
                      Ansonsten ist die Story für einen wirklichen Krimi zu schwach....und zu abgedroschen.
                      Es war ja klar, daß Odo nicht der Mörder ist, und es werden unglaublich viele Klischees bedient, das gefällt mir nicht.
                      Unterhaltsam war die Folge aber doch, darum eben die vier Sterne.
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                      Kommentar


                        #41
                        Die Grundidee dieser Folge ist eigentlich ganz gut. Nur an der Umsetzung hapert es irgendwie, denn zeitweise kam bei mir fast schon so etwas wie Langeweile auf.
                        Gut waren jedoch einige Szenen, die für den Charakter Odo wohl recht wichtig sind. Einmal sein Gespräch mit Sisko und dann das Gespräch mit Quark. Beide wirkten authentisch und haben die Qualität der Folge noch einmal ein Stück weit gehoben.
                        Auch der Mob, der sich dann vor Odos Büro gebildet hat, war beeindruckend, immerhin ist er schon seit langem auf der Station.
                        Die Lösung war dann auch recht überraschend. Ich hätte zumindest nicht sofort auf einen Klon getippt.

                        Insgesamt streckenweise durchschnittliche, doch an einigen Stellen sehr gut.
                        Die Folge pendelt sich somit auf einem gut ein.
                        Allerdings hat man nun, ein paar Wochen nach dem Schauen, dass Gefühl, dass es sich vielleicht doch nur um eine durchschnittliche Folge gehandelt hat.

                        Dennoch zählt der erste Eindruck: 4 Sterne

                        Kommentar


                          #42
                          Der Originaltitel fängt sehr schön ein, worum es in dieser Folge geht: Nicht um die Frage, ob Odo einen Mord begangen haben könnte oder nicht (natürlich hat er das nicht), sondern um Odos Rolle als Außenseiter auf der Station. Nicht nur die bajoranischen Stationsbewohner, auch die langsam liebgewonnenen Hauptcharaktere scheinen Odo nicht sonderlich zu trauen (Ausnahme Kira). Die Situation verschärft sich zunehmend von Verleumdung, zu Vandalismus, zu versuchter Lynchjustiz.
                          Ironischerweise entpuppt sich ausgerechnet Dauerwidersacher und Kleinganove Quark als Freund. Hier deutet sich eine faszinierende Form der Hassliebe zwischen den beiden Charakteren an. Den Höhepunkt stellt Odos Frage dar, ob Quark die Dienste eines Formwandlers gebrauchen könnte.

                          Dass Odo nicht der Mörder ist, Julian also folglich irgendwann mit der Lösung anmarschiert, war natürlich klar. Aber der Mordplot war wie gesagt nur ein Aufhänger.

                          Nach Kira in der letzten Folge wird nun also mit dem Sicherheitschef Odo der zweite Charakter vorgestellt.
                          Solide Bildung des Serienfundaments: Dafür gibts wieder 4 Sterne.

                          ****
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                          Kommentar


                            #43
                            Ja der Plot war nachdem Mord von Anfang an klar. Odo ist nicht der Mörder, Julien findet die Lösung und am Schluss wird der richtige Mörder gefangen. Wie schon oben erwähnt finde ich auch das die Crew auch ein umprogrammiertes Hologramm als Mörder hätten in Betracht ziehen können. Aber der Hauptplot ist ja nur der Aufhänger.

                            Es geht hier um Odo und seine Rolle auf der Station. Auf den ersten Seiten dieses Threads wird desöfteren erwähnt das Odo doch für die Bajoraner ein positives Bild abgegeben hätte und die personifizierte Gerechtigkeit wäre. Natürlich diejenigen die sieben Staffeln DS9 hinter sich haben, ist das tatsächlich so, aber für diejenigen die DS9 zum ersten mal sehen ist das nicht so. Das Odo, Handlanger der Cardassianer, wird natürlich von bestimmte Bajoranern, diejenigen die immer noch Hass auf alles cardassianische und der Besetzung haben sicherlich ein Dorn im Auge sein. Und Ibudan gilt bei bestimmten bajoranischen Gruppierungen als Held. Und der Zuschauer weiß nichts über Odo zu diesem Zeitpunkt. Deswegen ist der Dialog mit Odo und Sisko hier besonders zu erwähnen wo Odo zu Sisko sagt das Sisko doch Zweifel hat, daß er der Mörder sein könnte.

                            Vor allem die Dialoge sind hier sehr schön. Vor allem die schon weiter oben zitierten Dialoge zwischen Quark und den Anführern des Mobs. Diese Dialoge retten die Folge aus dem Durchschnitt. Ganz besonders die Beziehung zwischen Odo und Quark wird hier noch genauer beleuchtet. Und man merkt sofort das Quark schon jetzt nicht der Halsabschneider ist, sondern doch so etwas wie ein Gewissen hat indem er Odo hilft. Quark hätte es sicherlich viel leichter gehabt wäre Odo verschwunden.

                            Die Schulproblematik ist interessant. Keiko braucht eine Aufgabe und die Kinder einen Platz wo sie den Tag verbringen können. Ich persönlich verstehe nicht warum Keiko sagt die Kinder hätte auf der Promenade nichts zu suchen gehabt. Die Promenade ist der Marktplatz der Station. Wenn sie hier nicht sein können wo dann sonst? Schon interessant das die Schule dann auch in der Promenade ist. Hier ist auch noch Rom zu erwähnen. Zwar sträubt er sich zuerst das Nog eine Menschenschule besucht, aber zum Schluss sieht er doch ein das ein bischen Allgemeinbildung Nog nicht schaden könnte. Das Wohlergehen von Nog scheint also schon zu diesem Zeitpunkt Rom zum
                            wichtigsten Bestandteil seines Lebens ist. Etwas was im späteren Nogstrang noch sehr wichtig sein wird.

                            Eins muss ich hier mal erwähnen. Hier versucht man aus Dax so eine Art Vulkanierersatz zu machen. Ihre Beschreibung von Trillbeziehungen erinnert eher an die Vulkanier, als an die Trills. Die Dialoge zwischen ihr und Julien zeigen das deutlich. Obwohl schon hier Sisko erwähnt das Curzon Dax eine Person des Wein, Weibs und Gesangs war. Wird mal Zeit das Dax ein paar neue Persönlichkeiten bekommt und sich ihre Einstellung ändert.

                            Ich vergebe mal 4**** Sterne. Der Plot war nicht besonders, aber Charakterzeichnung und die Dialoge haben mir gut gefallen und ziehen die doch vorhersehbare und teils langweilige Story heraus.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                            Kommentar


                              #44
                              4 Sterne.

                              nicht das Beste, was aus ST rauszuholen ist, aber dennoch eine interessante Geschichte, in der gut zu sehen ist, dass das Hauptpersonal von DS9 keine unbezwingbare Einheit ist, sondern durchaus jeder dem anderen auch etwas fremd ist und das vertrauen noch nicht komplett vorhanden ist.
                              "I was me but now he`s gone!"
                              James Hetfield

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Ich vergebe mal 4**** Sterne. Der Plot war nicht besonders, aber Charakterzeichnung und die Dialoge haben mir gut gefallen und ziehen die doch vorhersehbare und teils langweilige Story heraus.
                                Von mir gibt es auch dank der gelungenen Charakterzeichnung (ganz knapp) vier Sterne * * * *.

                                Die Story war nichts Besonderes, aber die Folge war auch nicht langweilig, aber die Lösung mit dem Klon kam doch etwas vorhersehbar, nachdem Bashir die Proteinspuren entdeckte. Was hätte es denn sonst sein sollen ? Bashirs Klonbecken hätte man sich sparen können. Ärgerlich auch, dass nicht klar wird, was es bedeutet, einen Klon zu schaffen - darf man das überhaupt ? Bashir scheint es nicht zu jucken. Und wie kann der Klon eine Persönlichkeit haben ? Warum ist der Klon nicht tabula rasa ?

                                Dass Odo angefeindet wird und keine Entschuldigung am Ende bekommt, ist interessant. Sieht so aus, als wären Formwandler nicht beliebt. Interessant, dass hier schon Quark Odo zu Hilfe kommt, einmal in der Bar, als er sich in ein Gespräch einmischt und Odo verteidigt, und einmal als er Odo in dessen Büro Informationen gibt. Schön auch, wie Odo fragt, ob Quark in seiner Organisation Verwendung für einen Formwandler hat.

                                Gut fand ich auch die B-Story um Keiko und ihre Schule, besonders wie Keiko Rom hinterherläuft und auf ihn einredet . Witzig auch der Streich, den Jake und Nog gespielt haben, wie sich die Farben der Gesichter der beiden Bajoraner änderten .

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X