Ja, aber wenn man die Operation so will, darf bei dem Gefahrenpotential kein Fehlschlag passieren. Nicht vergessen, um ein Haar wären Tausende (Kolonien der Monde; DS9) gestorben. Das zu verhindern muss Vorrang vor jedwedem Fahndungserfolg haben.
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[003]"Die Khon-Ma"/"Past Prologue"
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Ich habe mir die Folge eben noch einmal angesehen. Die Strategie war mMn richtig, die Taktik hingegen nicht. Ich meine damit, dass es richtig war, die Khon-Ma erst nach dem Austausch festzunehmen, aber es war ein Fehler, sich nur mit einem Shuttle auf die Lauer zu legen. Auf DS9 gibt es doch sicherlich mehr als zwei Shuttles, oder nicht?
Mir ist allerdings noch eine andere Frage aufgekommen: Warum muss Tana Los überhaupt Asyl bei den Bajoranern beantragen? Er ist doch Bajoraner?
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenMir ist allerdings noch eine andere Frage aufgekommen: Warum muss Tana Los überhaupt Asyl bei den Bajoranern beantragen? Er ist doch Bajoraner?
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Nach dem wirklich gelungenen Einstand von Gul Dukat beehrt uns auch ein zweiter, für die Serie ebenfalls sehr wichtiger Cardassianer direkt in der allerersten Szene der Folge: Garak, der „Schneider“ mit den speziellen Diensten… oder so. (Morn hat übrigens sogar seinen zweiten Auftritt.) Vielleicht ist er auch einfach hauptberuflich Gärtner… Auf jeden Fall steht Garak für etwas sehr Wichtiges, worüber sich die Serie DS9 gerade zu Beginn definiert und was ich auch sehr schätze: die… ich nenne es mal „undefinierten Loyalitäten“, die gerade in dieser Folge auch sehr deutlich zu Tage treten.
Da wäre natürlich zunächst einmal Garak selbst zu nennen. Klar, er hilft Bashir und der Föderation irgendwie, aber das ist noch kein Beweis für seine Loyalität, denn es ist ja auch im Interesse der Cardassianer, dass das Wurmloch noch erhalten bleibt – auch wenn sie es natürlich gerne in anderen Händen sehen wollten. Auch der andere Gul mit seinem zufällig vorbeischauenden Raumschiff ist von dieser Sorte: Man nimmt ihn irgendwie als Bedrohung wahr, aber gleichzeitig ist er dann doch mit Sisko verbündet.
Dann schauen auch noch Lursa und B’Etor von TNG vorbei. Es hätte vielleicht nicht gleich nach einem Auftritt von Picard sein müssen, und vielleicht ist die Staffel generell etwas zu sehr mit TNG-Gastauftritten zugeknallt, aber mir gefällt der Auftritt der beiden. Einmal, weil er irgendwie klarstellt, dass man sich bei DS9 nicht nur auf ein paar Cameos beschränken wird, sondern tatsächlich auch die Geschichte bekannter Figuren, bekannter Planeten und des gesamten bekannten ST-Universums weitererzählen möchte (wobei ich jetzt aber auch nicht sagen kann, ob einem Erstseher das dadurch so klar wäre, aber eher nicht, zugegeben). Zum anderen, da die beiden ebenfalls genau jene Mechanismen bedienen, die ich oben beschrieb: Auf der einen Seite sind sie mit dem Khon-Ma verbündet und beliefern ihn mit dem Zeug, das es braucht, auf der anderen Seite fallen sie ihm aber sofort in den Rücken und verbünden sich schon einmal mit Garak.
Und sogar innerhalb des Hauptcasts gibt es noch solche Mechanismen. Das soll ja dann im Laufe der Serie (irgendwie zugleich leider als auch verständlicherweise) dann doch etwas verloren gehen. Aber wie Kira dann ihrem alten Kumpel Odo mehr vertraut als dem Commander der Station, ist einfach etwas Neues. Klar, vor Picard hatte die TNG-Crew auch Respekt und besprach seine Probleme lieber mit Guinan oder mit Troi, aber neulich habe ich passenderweise „Fähnrich Ro“ geschaut und da sagt eben Vertrauensperson Nr. 1, Guinan, dass Picard der beste Ansprechpartner sei. Er war zumindest für alle immer die letzte Instanz. Bezüglich Sisko ist das nicht so, und das liegt eben nicht nur an Sisko, sondern an der anderen Gruppenzusammensetzung, an diesem ganz anderen Ort.
Dabei ist es reizvoll zu sehen, wie gerade die Sternenflottenoffiziere damit umgehen. Gerade Bashir scheint es ja so irgendwie gar nicht zu können. Das nehme ich ihm gar mit der Rücksicht auf spätere Wendungen ab. Er ist eben ein Jungspund, vielleicht sogar von all jenen Ärzten, die freiwillig in die Wildnis ziehen wollten, der beste, aber ein Jungspund, der noch ein wenig stottert, wenn er nervös ist, und das Spiel mit den Intrigen allerhöchstens aus James-Bond-Holodeckszenarien kennt. Dem gegenüber steht Sisko, der wohl von seinen Jahren unter Curzon Dax gelernt hat und das Spiel einigermaßen kennt, Bashir auch rät, er solle „sich einen neuen Anzug gönnen“. Ich mag Sisko, wenn er dieses Spielchen spielt. Das macht ihn später im Krieg auch noch so interessant. (Ich bleibe dabei: Mein Lieblingscaptain wird er nie, aber das bedeutet ja nicht, dass ich ihn schlecht finden muss. Er kommt nur nicht an Picard und nBSG-Adama heran.)
Wenn wir aber schon über die Charaktere reden, dann vielleicht noch über jenen, der (fast schon eher uneigentlich als eigentlich) im Mittelpunkt der Folge steht: Major Kira Nerys. Diese hat jetzt die Ro-Laren-Gedächtnisfrisur abgelegt, man merkt aber, dass diese Folge in weiten Teilen auch mit Ro Laren funktioniert hätte: Den Khon-Ma-Heini da hätte sie auch aus ihrer Jugend kennen können und mit Ro Laren wäre es vielleicht sogar noch ein Stückchen plausibler gewesen, dass sich Kira direkt mal an einen Admiral wendet. (So war das zumindest ein kleiner Stutzmoment.) Aber nicht falsch verstehen: Zusammen mit O’Brien als Chefingenieur wäre mir die Serie doch schnell zuuu TNG-lastig geworden. Und dann gönne ich es dem Chief auch mehr, zumal Ro Larens eigentliches Ende – der Marquis – besser zu ihr passte (und der DS9-Relaunch, für den ich hier gerne auch Werbung mache bringt ja dann Ro Laren auch wieder zurück). Auch die bereits jetzt angedeutete gemeinsame Vergangenheit mit Odo hätte Ro Laren natürlich nicht in petto gehabt, ebenso wenig die Präsenz der bajoranischen Streitkräfte (außer man hätte sie die Uniform wechseln lassen…)
Na ja, ich muss mal wieder weg von diesen „Was wäre wenn…?“-Geschichten und hin zu dem: „Und, was wurde es denn jetzt?“ Es wurde schlichtweg eine gute Einsteigerfolge. Vielleicht ist die Handlung jetzt nicht sonderlich superduper, aber das Intrigenspiel ist schon eine kleine Einstiesgdroge. Das passt zu meiner Philosophie, dass eine Serie zu Beginn ihre Möglichkeiten erst einmal nur andeuten sollte. Diese Andeutung ist hier voll gelungen und macht definitiv Lust auf 173 weitere DS9-Folgen. Ziel erreicht. Das gibt immerhin
5 Sterne
Dass Kira hier Sisko noch so hintergeht und über seinen Kopf hinweg agiert, bedeutet für mich übrigens, dass für sie und damit für die bajoranische Öffentlichkeit noch nicht klar ist, dass Sisko der Abgesandte der Propheten ist. Es könnte auch bedeuten, dass die Autoren noch gar nichts darüber wussten, was Opakas Ausspruch im Pilotfilm diesbezüglich bedeuten sollte.
Schade ist es, dass Quark gleich mal in der ersten regulären Folge eigentlich keinen Auftritt hat (sieht man ihn denn immerhin kurz in der Bar?). Jake dagegen habe ich jetzt nicht so vermisst. Aber bei beiden ist klar: Es gibt halt Folgen, wo sie auftreten müssen, und andere, wo ein Auftritt vielleicht merkwürdig gezwungen wirken könnte.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenNach dem wirklich gelungenen Einstand von Gul Dukat beehrt uns auch ein zweiter, für die Serie ebenfalls sehr wichtiger Cardassianer direkt in der allerersten Szene der Folge: Garak, der „Schneider“ mit den speziellen Diensten… oder so. (Morn hat übrigens sogar seinen zweiten Auftritt.) Vielleicht ist er auch einfach hauptberuflich Gärtner… Auf jeden Fall steht Garak für etwas sehr Wichtiges, worüber sich die Serie DS9 gerade zu Beginn definiert und was ich auch sehr schätze: die… ich nenne es mal „undefinierten Loyalitäten“, die gerade in dieser Folge auch sehr deutlich zu Tage treten.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenDann schauen auch noch Lursa und B’Etor von TNG vorbei. Es hätte vielleicht nicht gleich nach einem Auftritt von Picard sein müssen, und vielleicht ist die Staffel generell etwas zu sehr mit TNG-Gastauftritten zugeknallt, aber mir gefällt der Auftritt der beiden. Einmal, weil er irgendwie klarstellt, dass man sich bei DS9 nicht nur auf ein paar Cameos beschränken wird, sondern tatsächlich auch die Geschichte bekannter Figuren, bekannter Planeten und des gesamten bekannten ST-Universums weitererzählen möchte (wobei ich jetzt aber auch nicht sagen kann, ob einem Erstseher das dadurch so klar wäre, aber eher nicht, zugegeben).
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenUnd sogar innerhalb des Hauptcasts gibt es noch solche Mechanismen. Das soll ja dann im Laufe der Serie (irgendwie zugleich leider als auch verständlicherweise) dann doch etwas verloren gehen. Aber wie Kira dann ihrem alten Kumpel Odo mehr vertraut als dem Commander der Station, ist einfach etwas Neues. Klar, vor Picard hatte die TNG-Crew auch Respekt und besprach seine Probleme lieber mit Guinan oder mit Troi, aber neulich habe ich passenderweise „Fähnrich Ro“ geschaut und da sagt eben Vertrauensperson Nr. 1, Guinan, dass Picard der beste Ansprechpartner sei. Er war zumindest für alle immer die letzte Instanz. Bezüglich Sisko ist das nicht so, und das liegt eben nicht nur an Sisko, sondern an der anderen Gruppenzusammensetzung, an diesem ganz anderen Ort.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenDabei ist es reizvoll zu sehen, wie gerade die Sternenflottenoffiziere damit umgehen. Gerade Bashir scheint es ja so irgendwie gar nicht zu können. Das nehme ich ihm gar mit der Rücksicht auf spätere Wendungen ab. Er ist eben ein Jungspund, vielleicht sogar von all jenen Ärzten, die freiwillig in die Wildnis ziehen wollten, der beste, aber ein Jungspund, der noch ein wenig stottert, wenn er nervös ist, und das Spiel mit den Intrigen allerhöchstens aus James-Bond-Holodeckszenarien kennt. Dem gegenüber steht Sisko, der wohl von seinen Jahren unter Curzon Dax gelernt hat und das Spiel einigermaßen kennt, Bashir auch rät, er solle „sich einen neuen Anzug gönnen“. Ich mag Sisko, wenn er dieses Spielchen spielt. Das macht ihn später im Krieg auch noch so interessant. (Ich bleibe dabei: Mein Lieblingscaptain wird er nie, aber das bedeutet ja nicht, dass ich ihn schlecht finden muss. Er kommt nur nicht an Picard und nBSG-Adama heran.)
So fällt aber schon auf das die Charaktere alle ziemlich Glattgebügelt sind. So ein richtiger Bad-Ass mit Ecken und Kanten fehlt da doch. Und so gut mir TNG gefällt. Es ist ein Manko von Star Trek das alle Charaktere saubergeleckte "Supermänner" sind. Zumnidest bei den hauptcharakteren. Mit einem higebrummelten emotionsgeladenen One-Liner von Tigh kann keiner von ihnen mithalten, außer vielleicht Quark in einigen Szenen.
Um mal wieder den Vergleich zum Western zu bringen erinnert das alles an die guten alten Winnetou Filme. Edle fehlerfreie Charaktere und ein böser fieser Gegner. Klar gibts Anfangs Probleme und die guten landen mal am Marterpfahl aber dann haben sich doch alle lieb und schließen Blutsbrüderschaft.
Dieses harte Holz das glorreiche Western wie "Spiel mir das Lied" vom Tod oder "Schneller als der Tod" fehlt dabei. DS9 ist halt nur ein Western Light.www.planet-scifi.eu
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenWobei das nicht wirklich betont wird. Wenn man mirs nicht gesagt hätte hätte ich nicht wirklich gewusst das sie schonmal aufgetaucht sind.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenNaja es ist einfach ne typische Origin Story. Empfand ich da jetzt als nichts so besonders, leigt aber auch daran das ich vorher schon nBSG gesehen habe.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenDu hast Col. Tigh vergessen der war ja auch hier und da mal "Captain".
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenSo fällt aber schon auf das die Charaktere alle ziemlich Glattgebügelt sind. So ein richtiger Bad-Ass mit Ecken und Kanten fehlt da doch. Und so gut mir TNG gefällt. Es ist ein Manko von Star Trek das alle Charaktere saubergeleckte "Supermänner" sind. Zumnidest bei den hauptcharakteren. Mit einem higebrummelten emotionsgeladenen One-Liner von Tigh kann keiner von ihnen mithalten, außer vielleicht Quark in einigen Szenen.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenUm mal wieder den Vergleich zum Western zu bringen erinnert das alles an die guten alten Winnetou Filme. Edle fehlerfreie Charaktere und ein böser fieser Gegner. Klar gibts Anfangs Probleme und die guten landen mal am Marterpfahl aber dann haben sich doch alle lieb und schließen Blutsbrüderschaft.
Dieses harte Holz das glorreiche Western wie "Spiel mir das Lied" vom Tod oder "Schneller als der Tod" fehlt dabei. DS9 ist halt nur ein Western Light.
Und zumindest was "Spiel mir das Lied vom Tod" angeht: Im Grunde ist es bei Cheyenne und Harmonica doch auch nicht viel anders als hier bei Odo, Sisko, Kira oder Quark. Man traute ihnen vielleicht den Mord zu, vielleicht haben sie früher auch mehr gemordet und aus weniger edlen Gründen. (Womit ich aber die DS9-Charaktere, so sehr ich sie auch liebe, nicht auf einen Sockel mit jenen Helden der Kinogeschichte stellen möchte.)
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenJa, aber das ist halt die andere Möglichkeit, Crossover zu bringen: Während es bei Picards Auftritt noch einigermaßen wichtig war, über seine Zeit als Borg Bescheid zu wissen, ist es für diese Folge nicht wichtig. Damit wird der Crossover zu etwas, das Nur-DS9-Fans nicht stört, TNG-Schauern aber durchaus auffällt.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenIch habe nBSG auch gesehen, aber worauf willst du hinaus?
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenJoa, aber auch wenn er sicherlich ein cooler Kerl war, so wird er doch nie in die Riege meiner Lieblingscharaktere aufgenommen werden. Aber selbst wenn, so wäre er für mich auch nicht wirklich "Captain" und ich denke, da verstehst du schon, wie ich das meine.
Meine Lieblingscaptains sind übrigens bis jetzt:
Adama
Caldwell
Janeway
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenJa, auffällig ist es schon, aber zumindest für mich kein Kritikpunkt. Würde ich das kritisieren, müsste ich kritisieren, dass ich mir eine ST-Serie anschaue. Sicher, es gibt die eine oder andere Stelle, an der man etwas nachschrauben könnte, aber IMO gibt es in nBSG auch mindestens genauso viele Stellen, an denen die eine Schraube weniger auch gut getan hätte. DS9 hat da IMO zumindest noch ein gesundes Mittelmaß - in den ersten Staffeln allerdings auch mehr als in den späteren, das stimmt.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenAuch die Winnetou-Filme bzw. die Bücher sind nicht grundlos Klassiker geworden.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenUnd zumindest was "Spiel mir das Lied vom Tod" angeht: Im Grunde ist es bei Cheyenne und Harmonica doch auch nicht viel anders als hier bei Odo, Sisko, Kira oder Quark. Man traute ihnen vielleicht den Mord zu, vielleicht haben sie früher auch mehr gemordet und aus weniger edlen Gründen. (Womit ich aber die DS9-Charaktere, so sehr ich sie auch liebe, nicht auf einen Sockel mit jenen Helden der Kinogeschichte stellen möchte.)www.planet-scifi.eu
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenDas stimmt. Ich meinte damit. Damals wo es "nur" TNG gab und DS9 das erste Mal gesendet wurde. War es allgemeiner Usus das sich die Hauptcharaktere alle bestens verstehen und ohne Fehl und Tadel sind. Die typische ehrvoller Rittergeschichte. Daher wird das für DS9 Erstseher schon ein kleiner Kulturschock gewesen sein das Nerris Sisko nicht traut. Inzwischen hat sich die Serienwelt verändert und wir haben nBSG erlebt wo sich manche Hauptdarsteller auch mit begeisterung gegenseitig umbringen wollten oder sich zutiefst misstraut haben. Z.B. mitte der vierten Staffel wo Roslin Starbuck erschießen wollte weil sie der Meinung war Starbuck ist ein Zylon. Da wirkt diese kleine Geschichte nicht wirklich beachtenswert in der heutigen Zeit.
An einem Beispiel verdeutlicht: Ein Gastauftritt von Picard in nBSG würde auch dann, wenn die Story es zuließe, nicht funktionieren.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenStar Trek ist eben immernoch Star Trek. Da verhauen sich die Offiziere nicht gegenseitig wenn sie anderer Meinung sind oder werfen einen in die Brigg oder aus der Luftschleuse... oh wait.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenNaja die Bücher sind Klassiker. Aber die Filme würde ich eher sagen sie sind bekannt was aber hauptsächlich an der legendären Musik liegt nicht am Inhalt. Ich beziehe mich ja nicht nur auf die Charaktere sondern auf das ganze Setting und die Story. Allein schon der Anfang wo Harmonica das EMpfangskomitee niederschießt oder wo Cheyenne bei der Frau auftaucht und diese davon ausgeht das er und seine Bande sie vergewaltigen will inklusive ihrem Monolog dazu. Ein Western ist hart und muss hart sein damit er gut wird. Das meinte ich im Grunde damit. DS9 wirkt dagegen wie ein Möchtegern Western. Wie Kinder die Räuber und Indianer spielen. Alle prägnanten Persönlichkeiten sind da, aber es fehlt einfach etwas. Es wirkt wie ein Kindergeburtstag.
Auch TOS war ja schon an einen Western angelegt, an eine Westernserie: "Wagon Train". Leider habe ich davon noch nie eine Folge gesehen, sonst könnten wir jetzt etwas mehr dazu sagen, zu welcher Art Western diese Serie gehörte. Aber Western, das ist dann auch mal Bonanza mit dieser lustigen Melodie. Und ja, auch Winnetou ist ein Westernfilm, der zudem zeitlich näher an DS9 liegt als "Spiel mir das Lied vom Tod", welches zudem in den USA, jenem Markt, für den ST immer noch am ehesten geschaffen wurde, ja nie sonderlich erfolgreich war.
TNG ist seinerseits an TOS angeknüpft, darf sich aber größere Brüche mit diesem erlauben, da es eine andere Ära betrachtet. DS9 ist aber so angelegt, dass es gut an TNG anknüpfen kann, aber mit der Westernatmosphäre in Richtung TOS gehen möchte.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenNa ja, für mich ist sie schon beachtenswert, allein für die Geschichte von STAR TREK und ich finde, das darf man bei DS9 halt auch nicht vergessen: Es ist eine STAR TREK-Serie und da wäre eine Charakterisierung a la nBSG einfach ein so großer Bruch gewesen, als dass man kaum glauben könnte, dass DS9 und TNG im selben Universum spielen.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenAn einem Beispiel verdeutlicht: Ein Gastauftritt von Picard in nBSG würde auch dann, wenn die Story es zuließe, nicht funktionieren.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenEs wirkt nicht unbedingt wie ein Kindergeburtstag, sondern eben wie STAR TREK. Wenn man das mit einem Kindergeburtstag vergleichen will, dann ist das eben die geschmackliche Note
Auch TOS war ja schon an einen Western angelegt, an eine Westernserie: "Wagon Train". Leider habe ich davon noch nie eine Folge gesehen, sonst könnten wir jetzt etwas mehr dazu sagen, zu welcher Art Western diese Serie gehörte. Aber Western, das ist dann auch mal Bonanza mit dieser lustigen Melodie. Und ja, auch Winnetou ist ein Westernfilm, der zudem zeitlich näher an DS9 liegt als "Spiel mir das Lied vom Tod", welches zudem in den USA, jenem Markt, für den ST immer noch am ehesten geschaffen wurde, ja nie sonderlich erfolgreich war.
TNG ist seinerseits an TOS angeknüpft, darf sich aber größere Brüche mit diesem erlauben, da es eine andere Ära betrachtet. DS9 ist aber so angelegt, dass es gut an TNG anknüpfen kann, aber mit der Westernatmosphäre in Richtung TOS gehen möchte.www.planet-scifi.eu
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenVermutlich liegt es daran das ich TNG nicht sooo kenne. Kenn zwar die Charaktere aber das wars im Grunde auch schon daher fällt mir dieser Bruch nicht so auf.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenNaja ich denke jeder hat eigene Vorstellung was er unter Western versteht. Genau wie jeder ne eigene Vorstellung davon hat was für ihn Star Trek ist.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenJa, aber dass ST nicht nBSG sein kann, ohne die Rodeberrysche Vorstellung von ST endgültig abzustreifen, ist wohl dennoch klar.www.planet-scifi.eu
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Garak und die klingonischen Schwestern
Für "Die Khon-Ma" vergebe ich ebenfalls *****-Sterne.
Nochmals warten die Autoren mit TNG-Bezugspunkten (Duras-Schwestern) auf und man wird sanft ins neue DS9-Laken gebettet. Natürlich wird auch das Auge und Ohr Cardassias auf DS9 beleuchtet: Garak. Der sich unverzüglich Dr. Bashir zu seinem "Freund" verpflichtet. An dem Duo wird man bekanntlich ja noch seine Freude haben im weiteren Verlauf.
Die andere Frage bezieht sich auf die bajoranische Identität: Wie geht man mit früheren terroristischen Gruppierungen aus der Besatzungszeit um? Amnestie, Wiedereingliederung oder Strafverfolgung? Am Ende der Folge wird deutlich, dass sich Major Kira von Tahna Loss, dem Khon-Ma und dessen Idealen endgültig verabschiedet hat. Die provisorische Regierung von Bajor scheint ihre ersten Wochen wider Erwarten doch zu Überleben und für die Besatzung von DS9 kehrt eine gewisse Stabilität ein.
Die eigentliche Handlung um das Schicksal von Tahna Loss und seine etwas seltsame Motivation den Himmelstempel zu zerstören - naja etwas konstruiert, sehr radikal, wenn man bedenkt, wie "heilig" die Mehrheit der Bajoraner dieses Wurmloch sieht. Vielleicht hätte ein Gelingen des Khon-Ma sogar den Bürgerkrieg ausgelöst.Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.
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Die Figur Barak wird in dieser Folge eingeführt und läuft innert kürzerster Zeit zur Hochform auf.
Seine trauten Gespräche mit Dr. Bashir sind jetzt schon wieder ein schmunzeln wert.
Im weiteren Verlauf dieser Folge ist ja eine Menge geboten.
Kiras Loyalität, die infrage gestellt wird, und die sie vor ein erstes großes Problem stellt; ein Wiedersehen mit den zwei klingonischen Schwestern Lursa und Bethor.
Doch, war eine gut gefüllte Folge!
Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:
Was genau passiert denn mit dem Sprengsatz auf der anderen Seite des Wurmloches? Keine nennenswerten Schäden?? Kann ich mir nicht vorstellen.
Was mich persönlich sehr genervt hat, ist die Begriffstutzigkeit von Dr. Bashir.
Dieses elegante Palavern, welches eigentlich so gepflegt und kultiviert wird, darf sicher kurz durch Nachfragen unterbrochen werden.
Aber zehnmal danach zu fragen, weswegen man einen neuen Anzug kaufen muss? Das war schon recht dämlich...
Ich gebe
4 Sterne
PS. Recht befremdlich Odos Satz bezüglich des kardassianischen Rechtssystems: "... repressiv, aber einfacher."
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Mit der ersten regulären Folge bin ich auch zufrieden. Die Story um die Khon-Ma war unterhaltsam und mir sind die terroristischen Barjoraner lieber als die Geistlichen. Jedenfalls kann ich ihren Hass und den Kampf gegen die Cardassianer verstehen.
Der gute Garak ist ja schon ab der zweiten Folge mit dabei, hätte gedacht, dass er etwas auftaucht. Freut mich aber um so mehr, da Garak ein interessanter und geheimnisvoller Charakter ist.
Sisko und Kira müssen noch zueinander finden, aber das wird auch noch kommen. Dass nicht alle Charaktere von Anfang an mit einander harmonieren, ist eher ein Pluspunkt der Serie.
Auch das Fortführen des Handlungsstrangs von Lursa und Betor ist erfreulich.
4*
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Hilfe, jetzt lese ich gerade nochmal meinen Post durch und frage mich: Wer ist Barak?
Ich bin ja jetzt mittlerweile bei der 7.Staffel angelangt und ich finde nach wie vor die beste und faszinierendste Figur die des cardassianischen "Schneiders".
Witzig, wie zu Beginn der Serie noch Starthilfe von alten Figuren aus TNG geleistet wurde; aber dennoch schön, so den Übergang zwischen den beiden Serien zu gestalten. Und Lursa und Betor sind ja auch zwei recht illustre Gestalten
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