Zitat von kick_nemesis
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[130]"Sieg oder Niederlage"/"Sacrifice of Angels"
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenDas ist wiederum deine eigene Spekulation, dass sie diese Schiffe locker aufhalten könnten. Ausserdem braucht ein anderes Schiff nicht mehr als ein Kamikaze-Angriff zu fliegen, und schon wäre die Defiant nicht mehr da, sollte Sisko der Gründerin zu nahe treten. Die Sicherheit der Gründerin ist für das Dominion wichtiger als der gesamte Alpha-Quadrant. Die wird nimmer nur mit einem einzigen Transporter fliegen, sondern immer eine ganze Schwadron zu ihrem Schutz haben. Selbst die Föderation unterhält mehrere Runabouts bei der Station, wenn sie DS9 kontrollieren.
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Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigenNun, das hat man ja schon mehrmals on screen gesehen, dass die Defiant mit nem Jem'Hadar Bug kurzen Prozess macht, und auch laut der Folge "Defiant" ist ne Galor kein Gegner für die Defiant. Selbst ne Keldon tut sich schwer. Nur wie gesagt: Zu dem Zeitpunkt wurde On Screen kein Schiff gezeigt, also können die eigentlich nur mit Transportern etc. geflohen sein (ist zwar auch Spekulation, aber naja).
Tatsächlich sollte man die Logik in keiner Fernsehserie zu sehr hinterfragen und sie stattdesssen einfach als Unterhaltung ansehen.“Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin
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Ein besonders heroischer Schenkelklopfer wurde hier noch nicht erwähnt:
Gul Dukat sprach zu Damar von "den Verbündeten Roms"
Einen Moment dachte ich, ich würde einen althistorischen Monumentalfilm sehen. Sic transit gloria mundi!
Ich fand es auch interessant, wie verschiedene Handlungsstränge sich immer wieder verwoben. Für eine Episode beachtlich!
*** *** SterneSlawa Ukrajini!
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Ein sehr guter Abschluss der Kampagne, die mit der Besetzung von DS9 anfing. Die Raumschlacht gehört vermutlich zu den besten, die je in einer TV-Serie zu sehen waren.
Auch die übrigen Handlungselemente sind allerliebst. Quarks Befreiungsaktion ("Bruder, ich wusste, du würdest kommen." "Ach ja? Für mich ist es eine Überraschung"), die Dialoge zwischen Dukat und Weyoun (die ich übrigens sehr gut synchronisiert finde, vor allem Weyoun), und Odos Rückkehr zur guten Seite der Macht.
Das einzige, was ich etwas schwach finde, ist diese "Deus ex Wurmloch"-Lösung am Ende.
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Diese Folge zu bewerten, finde ich etwas schwer. Es stehen nicht viele mögliche Noten im Raum, sondern nur 5 Sterne und 6 Sterne, aber jetzt, wo ich hier mit dem Schreiben beginne, weiß ich noch nicht, was es wird.
Von der Dramatik und dem Spannungsaufbau her ist die Folge sicherlich 6 Sterne wert. Deep Space Nine wird zurückerobert und das mit vielen genialen Schachzügen seitens der Protagonisten und der Autoren. Ein ums andere Mal verschärft und entschärft sich die Situation, bis letztlich Rom mit Hilfe von Quarks Rettungsaktion und Odos Sinneswandel seinen Plan... zu spät verwirklicht: Das Dominion hat sie erfolgreich entfernt. Die Defiant hat es durch die Blockade geschafft, aber ist scheinbar nur noch dafür da, den triumphalen Sieg Gul Dukats mitzuerleben. Frei nach dem Motto "Noch einmal stürmt..." fliegt Sisko in das Wurmloch, der Jem'Hadar-Flotte entgegen... dieser Spannungsaufbau ist meisterlich und gehört zu dem Besten, was ich in diese Richtung in der Serie je gesehen habe.
Was folgt, ist einer der wenigen Berührungspunkte zwischen Dominion- und Abgesandtenhandlung. Dass die Propheten sich hier einmischen, gefällt mir sehr gut und ich hätte diese beiden Handlungsstränge gerne auch weitaus enger miteinander verbunden gesehen. So verlaufen sie die meiste Zeit einfach irgendwie unbeeinflusst nebeneinanderher. Dass die Propheten hier eingreifen, mag etwas unvorbereitet erscheinen, ist es aber gar nicht: In der letzten Folge gab es da eine Szene zwischen Ross und Sisko, in der Sisko die alten bajoranischen Prophezeiungen über den Abgesandten studiert. Da hätte man tatsächlich darauf kommen können, dass die Propheten noch ein Wort mitzureden haben.
SPOILER Was ich am ehesten daran kritisieren könnte, ist, dass ich nie wirklich verstanden habe, wie das "Opfer" aussieht, das Sisko für die Hilfe bringen muss. Bezieht sich das auf Jadzia, die ja durch den verrückten Dukat ermordet wird? Und wenn ja, warum können die Propheten als interlineare Wesen dieses Opfer nicht doch verhindern?
Auch die Raumschlacht gehört sicherlich technisch gesehen zu dem Besten, was ST bisher zu bieten hatte. Ich warte immer noch darauf, dass die neuen ST-Filme eine richtige Raumschlacht bringen, und so bleibt es technisch gesehen die beste.
Technisch gesehen.
Stellenweise auch taktisch. Wie Dukat und Sisko sich gegenseitig ausspielen wollen, gefällt mir schon. Ist zwar nicht so detailliert wie die eine oder andere Planung in nBSG, reicht mir aber an dieser Stelle schon.
Mein Problem ist, dass sowohl Sisko als auch Dukat vergessen zu haben scheinen, dass der Weltraum dreidimensional ist.
Man mag mich vom Gegenteil überzeugen, aber die Schlacht und ihr Ziel, nämlich von Siskos Seite aus, nach Deep Space Nine zu gelangen, von Dukats Seite aus, Sisko von Deep Space Nine fernzuhalten, funktionieren nicht. Wenn es da durch einen Nebel oder so sein sollte, dass es nur eine kurze Passage gibt, über die man schnell nach Deep Space Nine kommt, wäre das zumindest ein Ansatz. So aber frage ich mich schon, wieso sich die beiden Flotten ausgerechnet dort trafen, wo sie sich trafen und warum man nicht z. B. die Defiant mit einer Eskorte über einen anderen Weg nach Deep Space Nine führte.
Man mag mich vom Gegenteil überzeugen, aber ich finde, so eine Raumschlacht macht nur dann Sinn, wenn sie in direkter Nähe eines stationären Ziels, um das eben gekämpft wird, stattfindet. So, wie es hier aber dargestellt wird, passt es allerhöchstens im zweidimensionalen, wenn man davon ausgeht, dass man das abgelegene Deep Space Nine nur über eine Passage erreichen könnte. Natürlich ist die Dramatik mit dem Klingonenmanöver und der Tatsache, dass allein die Defiant durch die "Blockade" kommt, hervorragend, aber die Blockade dürfte meiner Meinung nach im dreidimensionalen so nicht funktionieren.
Man mag mich vom Gegenteil überzeugen. Ich hoffe, dass man mich vom Gegenteil überzeugt.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenSPOILER Was ich am ehesten daran kritisieren könnte, ist, dass ich nie wirklich verstanden habe, wie das "Opfer" aussieht, das Sisko für die Hilfe bringen muss. Bezieht sich das auf Jadzia, die ja durch den verrückten Dukat ermordet wird? Und wenn ja, warum können die Propheten als interlineare Wesen dieses Opfer nicht doch verhindern?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenSPOILER Meiner Ansicht nach ist das Opfer, dass Sisko bringen muss seine Existenz al Mensch aufzugeben.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenSPOILER Und wie führt der Weg dahin? Also, was ist der entscheidende Beitrag hierzu, den das Verschwinden der Dominion-Flotte beiträgt?
DUKAT: He tries to control the game.
JAKE: A penance must be exacted.
Zuvor haben die Propheten nicht eingegriffen, weil körperliche Angelegenheiten nicht die ihren wären, das widerlegt Sisko, besteht darauf auf die Defiant geschickt zu werden um sich zu opfern, die Propheten bestehen darauf, seine Existenz zu schützen. Das weist er zurück bestreitet, dass sie in sein Leben eingreifen dürfen, sie bestehen darauf genau das zu dürfen, er besteht nun darauf dass sie wenn sie eingreifen, wollen mit einem Wunder eingreifen sollen, dass Bajor und ihn schützt, nämlich die Schiffe aufzuhalten. Hier jetzt das entscheidende Zitat nochmal:
DUKAT: He tries to control the game.(Das Spiel ist Siskos Leben wird zuvor gesagt.)
JAKE: A penance must be exacted.
WEYOUN: It is agreed.
DUKAT: The Sisko is of Bajor, but he will find no rest there.
Für mich ist das so, es war nie vorgesehen, dass Sisko selbstbestimmt handelt, indem Moment, da er die Propheten bittet einzugreifen finden sie das unverschämt andererseits zeigt er da erstmals tatsächlich, dass er ansatzweise ihre Existenz versteht (ähnlich wie den Ansatz, den Q in Mission Farpoint zu sehen meint), die Unverschämtheit muss eine Buße nach sich ziehen, diese besteht darin die Propheten vor Dukat, dem Kosst Amojan und den Pah Geistern zu schützen, dies ist gleichzeitig die Revanche dafür, dass sie ihn gerettet haben.
Die Szene wird in Wylb in Vics Lounge im Prizip so fortgesetzt:
KASIDY: Ben, what's wrong?
SISKO: I understand now.
KASIDY: Understand what?
SISKO: What I have to do. What I was meant to do. Kasidy, I have to go
Jadzia ist auf diesem Weg nur ein Kollateralschaden, evtl. hätte er das Spiel aber auch in der Folge in der sie stirbt beenden sollen indem er sich schon dort gegen Dukat und die Pah-Geister stellt. Dann wäre Jadzias Tod die Strafe für den Ungehorsam in ebendieser Episode, aber nicht für die Sache mit der Jem'Hadar-Flotte.
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"Sieg oder Niederlage" stellt Weichen. Für Dukat zunächst einmal. Der abrupte Wechsel von Sieg zu Niederlage - das unvorstellbare Obsiegen der Defiant gegen Tausende Schiffe des Dominion: Allein das ist für den Obersten Kriegsherrn nicht zu erklären. Der Verlust seiner Tochter - um seine Zerrüttung noch zu erhöhen gar durch seinen engen Kompanion Damar - gibt ihm dem Rest. Immerhin denkt er noch daran, Sisko den Baseball zurückzugeben (die "Sprache" mittels dieses Symbols hält netterweise somit die gesamte Episodensequenz über an).
Garak erlebt, was nach sovielen Kriegen und Gefechten schon soviele erdulden mussten: Bei all der Wiedersehensfreude rundum findet er seine Geliebte nicht. Ziyal ist so oder so der Lebensfluch treu; ihr Leben ist eine einzige Tragödie.
Einige Dramatisierungen sorgen für Hochspannung. So kommt die klingonische Flotte zwar verdammt spät, aber sie kommt. Dass von Hunderten Schiffen der Sternenflotte letztlich nur die Defiant zum Wurmloch durchkommt, ist übliche filmische Heldenfixierung; und doch kommt sie zu spät, denn die Minen sind geräumt.
Eigentlich "mogelt" Sisko ja bei den Propheten. Er malt den Wesen aus, wie das Dominion Bajor zerstört, sofern sie durchkommen; das steht dabei gar nicht zur Debatte. Aber die Wesen sind zum Glück nicht allwissend und Gedanken lesen können sie auch nicht.
Besonders bemerkenswert fand ich im Übrigen zwei vertretene Standpunkte. Dukat entgegnet auf Weyouns Aussicht darauf, die Bevölkerung der Erde zu zerstören, dass dies der falsche Weg sei (ein wahrer Sieg liege in der Gewinnung der Autorität über die Besiegten, nicht in deren Vernichtung). Ich muss sagen, der Vorta spiegelt hier meine eigene Verblüffung; scheinbar ist Dukat doch nicht zu allem fähig.
Die zweite Stelle bezieht sich auf ein Gespräch zwischen den Formwandlerin. Bei der Ansage, Kira hinzurichten, vermerkt sie gegenüber Odo, dass er damit erlöst sei. Angesichts früherer Scharfsinnigkeiten der Vertreter des Dominion über die Geisteshaltung ihrer Gegenspieler überrascht hier doch ein krasses Unverständnis; dieser Moment treibt Odo in die Opposition.
(Oder hat er die ganze Zeit geplant, den rechten Zeitpunkt abzuwarten?)
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Zitat von Deflektor Beitrag anzeigenBesonders bemerkenswert fand ich im Übrigen zwei vertretene Standpunkte. Dukat entgegnet auf Weyouns Aussicht darauf, die Bevölkerung der Erde zu zerstören, dass dies der falsche Weg sei (ein wahrer Sieg liege in der Gewinnung der Autorität über die Besiegten, nicht in deren Vernichtung). Ich muss sagen, der Vorta spiegelt hier meine eigene Verblüffung; scheinbar ist Dukat doch nicht zu allem fähig.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenÍch kann mich allerdings bis zu diesem Zeitpunkt nicht an Grausamkeiten von Dukat erinnern. Er will man Ziyal töten packt es aber nicht. Er ist Soldat, er tut das was nötig ist.
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenIch bezog mich auf die vorherige Besetzung Bajors durch Cardassia. Da hat sich Dukat schon so manche Grausamkeiten zu Schulden kommen lassen.
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