[130]"Sieg oder Niederlage"/"Sacrifice of Angels"

[BluePanther]

Der absolute Anfänger Nog soll auf der Defiant (dem Flagschiff, so wird es doch dargestellt) auf einmal wichtiges Brückenmitglied sein? Wie lächerlich!

Nog hat ja mehr Kampferfahrung gesammelt als so manches Sternenflottenmitglied mit 20 Jahren Dienstzeit in der Vorkriegsära. Und das auf einer Brücke auch junge Offiziere Dienst tun ist bei Kriegsschiffen eher die Regel als die Ausnahme.

-Wieso nicht gleich den Morn das Universum retten lassen?

Stimme dir vollkommen zu. Ich will auch das Morn das Universum rettet.

- und ganz dick: WARUM zerstören die nicht einfach das Wurmloch? Riskieren, dass Milliarden Leute draufgehen nur für Forschungs- und Handlungszwecke?

Das wurde doch schon in der 5. Staffel beantwortet. Als das Dominion das erste mal durchs Wurmloch flog, wollten sie ja das Wurmloch kollabieren lassen, aber ein getarnter Formwandler hat es geschafft die Vorrichtung so umzupolen das das Wurmloch noch stabiler wird und keine Waffe der Föderation das Wurmloch zerstören konnte.

[Largo]

Ein gelungener Abschluss des Sechsteilers.
Etwas seltsam fand ich dabei, dass die Flotte des Dominion angeblich so ein Hindernis darstellen soll. Der Weltraum ist doch riesig – da wäre es ein leichtes gewesen, die Flotte einfach zu umfliegen und nach DS9 vorzudringen. Positiv muss man natürlich hervorheben, dass die Schlacht wirklich eindrucksvoll inszeniert war. Vor allem das Bemühen darum, die Dreidimensionalität des Weltraums zu berücksichtigen, fand ich dabei bemerkenswert.
Genervt hat mich dann aber doch, dass Dukat genau die gleichen Fehler wie alle Standard-Bösewichtige macht: Überheblichkeit, Siegesgewissheit, Leichtsinnigkeit. Das hätte wirklich nicht sein müssen. Auch die extrem unrealistische Befreiungsaktion von Quark trägt nicht wirklich dazu bei, den Eindruck zu erwecken, als habe man es hier mit intergalaktischen Großmächten zu tun. Wieder einmal wirkt alles so Cowboy-und-Indianer-mäßig.

Der deus ex machina gegen Ende, als Sisko die feindliche Flotte einfach verschwinden lässt, war natürlich krass. Auf solche Möglichkeiten sollte man als guter Geschichtenerzähler eigentlich nicht zurückgreifen müssen. Trotzdem hätte ich mir durchaus vorstellen können, mit dieser Auflösungen zu leben: Die Wurmlochwesen sind halt sehr mächig und können Raumschiffe durch die Zeit schicken. Meinetwegen. Aber leider entwickelt sich die Serie dadurch in eine sehr unglückliche Richtung, denn man wird später behaupten, Sisko müsse dafür nachträglich ein Opfer bringen. Das ist mir einfach zu esoterisch.

Etwas schade finde ich, dass dieses wirklich interessante Kapitel (die Besetzung der Station durch das Dominion) nach so kurzer Zeit bereits abgeschlossen ist. Vieles wurde leider nur kurz angerissen (z.B. die Beziehung zwischen Dukat und Weyoun oder Jake's besondere Rolle auf der Station). Da hätte ich mir durchaus vorstellen können, dass man diesen Zustand für eine komplette Staffel aufrechterhält, zumal ja in der sechsten Staffel ohne nicht mehr viel spektakuläres passiert.

[Captain Pike]

Eine tolle Folge. Hier wird endlich DS9 zurückerobert. Nog wird befördert, Quark befreit die mitglieder des Widerstandes, Odo wendet sich von der Gründerin ab, Sisko überredet die Wurmlochwesen die Flotte des Dominios verschwinden zu lassen, Zyal wird von Damar erschossen und Dukat bekommt einen nervenzusammenbruch.
Die Actionsequentzen sind auch sehr gut gelungen um die Weltraumschlacht. Sowas hat man bisher eher selten bei Star Trek gesehen. Hier werden die ereignisse aus zu den Waffen beendet mit der übernahme der station von der Sternenflotte. ich finde die folgen sehr interessant und nach meiner meinung hätte die besetzung noch länger dauern können. Insgesamt eine sehr schöne folge die die story um die zurückeroberung abschließt.

[Rommie's Greatest Fan]

Im Großen und Ganzen eine sehr spannende Folge, die die Rückeroberung von Deep Space Nine fesseld erzählt. Leider gab es nur recht wenige Raumschiffkämpfe zu sehen und ein wenig störte mich die Tatsache das es nur die Defiant zu Deep Space Nine geschafft hat. Was wollten die bitte alleine erreichen, wenn es nicht einmal das Dominion mit einer riesigen Flotte geschafft hat Deep Space Nine einzunehmen. Die hatten doch nur Glück das Rom die Waffen deaktivierte. Somit vergebe gerade noch fünf Sterne für die Folge.

[Quott]

Da ich mir gerade DS9 komplett noch einmal anschaue und gerade bei der Folge war, dass ist wohl eine der Episoden die mir ewig im Gedächtnis bleiben werden. Auch wenn ich den ganzen Propheten Teil ned so dolle find, ist die Folge einfach:

****** von ****** Sternchen wert.

[Tibo]

Im Großen und Ganzen eine sehr spannende Folge, die die Rückeroberung von Deep Space Nine fesseld erzählt. Leider gab es nur recht wenige Raumschiffkämpfe zu sehen und ein wenig störte mich die Tatsache das es nur die Defiant zu Deep Space Nine geschafft hat. Was wollten die bitte alleine erreichen, wenn es nicht einmal das Dominion mit einer riesigen Flotte geschafft hat Deep Space Nine einzunehmen. Die hatten doch nur Glück das Rom die Waffen deaktivierte. Somit vergebe gerade noch fünf Sterne für die Folge.

Sisko fliegt da nicht allein weiter um die station zu zerstören! er feuert nicht einen schuss ab! er fliegt nicht zur station! er fliegt zum wurmloch!

[hismoom]

Dukat sieht Weyoun und die Gründerin als Verbündete, derer man sich entledigen kann. Was für eine Fehleinschätzung!
Dukat verkennt die Situation, er sieht sich als Befreier Bajors, vermisst Anerkennung und Statuen!

Weyoun ist weitsichtiger, er erkennt, dass von der Erde der Hauptwiderstand kommen wird.

Die Gründerin überreizt ihr Spiel mit Odo, sie kündigt Kiras Hinrichtung an. Spätestens jetzt wendet Odo sich ab.

Angereichert wird die Folge durch verschiedene Ballereien.

Ein Teil der Rettung wirkt konstruiert: Die Klingonen schaffen ein "Loch" und die Defiant bricht durch? Das klingt so, als wäre das Weltall eine flache Straße, die abgesperrt war und nun frei ist. Die Defiant fliegt als einziges Schiff der Föderation zum Wurmloch, ohne von Dominion-Schiffen angegriffen zu werden?

Nach der Beseitigung des Minenfeldes ist der Eingriff der Propheten die einzig plausible Lösung außer der Zerstörung des Wurmloches selbst. Die Propheten mischen sich in irdische Angelegenheiten sonst nicht ein, hier tun sie es aber, weil sie Sisko ("den Sisko") für zukünftige Pläne benötigen.

Den zitierungswürdigsten Gag liefert Weyoun mit "Dann fange ich mal mit dem packen an". Gleichwohl sollte der Rückzug nach Cardassia übereilt sein, denn die Dominion-Flotte ist auch ohne Verstärkung aus dem Gamma-Quadranten sehr stark.

Sisko hält vom wahnsinnig gewordenen Dukat den Baseball zurück: Symbol und Perfektion des Sieges. Mit Ziyals Tod wird das Band Dukat – Ziyal – Kira durchschnitten.
Dukat durchlebt hier das ganze Spektrum der Gefühle. Vom Siegessicheren zum Wahnsinnigen ist es nur ein Schritt. Er verliert alles: seine Station Terok Nor, den Alpha-Quadranten, seine Tochter, seinen Verstand und schließlich den Baseball.

Bedeutung, Spannung und Dramatik heben die Folge auf 6 Sterne.

[DefiantXYX]

Dukat sieht Weyoun und die Gründerin als Verbündete, derer man sich entledigen kann. Was für eine Fehleinschätzung!
Dukat verkennt die Situation, er sieht sich als Befreier Bajors, vermisst Anerkennung und Statuen!

Ja, so spätestens mit dieser Folge erkennt man den Wahnsinn, der in Dukat steckt. Er hatte sich über 2-3 Staffeln zu einem wirklich ehrbaren Mann entwickelt, aber der Größenwahn konnte wohl nie besiegt werden.

Ein Teil der Rettung wirkt konstruiert: Die Klingonen schaffen ein "Loch" und die Defiant bricht durch? Das klingt so, als wäre das Weltall eine flache Straße, die abgesperrt war und nun frei ist.

Nun, die Schiffe sind alle in etwa gleich schnell. Auch im Weltall kann man so am Feind nicht vorbei, er kann einem immer den Weg abschneiden. Eine Konfrontation ist ausgeschlossen.
Sisko plant ja nicht wirklich mit der Defiant alleine durch zu brechen, sonst könnte er sich auch direkt tarnen. Er muss einen entscheidenden Durchbruch erreichen, der die Linien des Feindes schwächt und einer handvoll Schiffe erlaubt durch zu brechen. Ein paar könnten dann weiter fliegen, ein paar könnten den Feind von Hinten angreifen. Die Flotte des Dominions müsste sich dann erst neu formieren, bevor vereinzelt irgendwelche Schiffe dem Feind nachjagen.
Keine einfache Sache, nur der "Hinterhalt" der Klingonen machte dies möglich.

Die Defiant fliegt als einziges Schiff der Föderation zum Wurmloch, ohne von Dominion-Schiffen angegriffen zu werden?

Das wird von Weyoun sogar angesprochen und er will sie verfolgen lassen. Dukat ist zu selbstsicher, sieht keine Gefahr in einem Schiff und lässt daher keine Schiffe für die Verfolgung der Defiant abziehen.
Erstaunlich ist vielmehr wie unbewacht DS:9 zurückbleibt.

Den zitierungswürdigsten Gag liefert Weyoun mit "Dann fange ich mal mit dem packen an". Gleichwohl sollte der Rückzug nach Cardassia übereilt sein, denn die Dominion-Flotte ist auch ohne Verstärkung aus dem Gamma-Quadranten sehr stark.

Aber der Hauptteil der Flotte wurde in der großen Schlacht aufgerieben und das Dominion war nicht mehr stark genug, auf breiter Front den Feind weiterhin zu bekämpfen. Ein Rückzug und wiederherstellen der alten Flottenstärke war die richtige Entscheidung, denn man besiegt die Föderation nicht, in dem man ein paar unwichtige System erobert. Man muss die Kernwelten angreifen können.

[Tibo]

Sisko plant ja nicht wirklich mit der Defiant alleine durch zu brechen, sonst könnte er sich auch direkt tarnen.

Das gilt nebenbei für jedes Klingonenschiff in dieser Schlacht. Man hätte mit einer großen Flotte problemlos an die völlg ungeschützte Station gelangen können.

[DefiantXYX]

Das gilt nebenbei für jedes Klingonenschiff in dieser Schlacht. Man hätte mit einer großen Flotte problemlos an die völlg ungeschützte Station gelangen können.

Wobei das nicht das Primärziel der Klingonen war. Hätte man die Station zerstört, aber die Föderation die große Schlacht verloren, wäre der Krieg praktisch auch verloren gewesen. Von diesen Verlusten hätte man sich nicht erholen können, da es ohnehin ja schon ziemlich schlecht ausgesehen hat.
Man musste also die große Schlacht eindeutig gewinnen und dann das Minenfeld schützen. In der Zeitspanne war das eben nicht zu vollbringen.

Aber es zeigt sich mal wieder wie selten sinnvoll die Tarnvorichtung eingesetzt wird. Man könnte viel öfters mit einer großen Flotte bluffen, sich dann aber zurückziehen, während die Klingonen aus dem Nichts heraus DS:9 zerstören, oder eine Schiffswerft, was auch immer.

[kick_nemesis]

Ansich mag ich die Folge sehr gern, beim ersten Schauen hatte ich stellenweise richtig Gänsehaut. Vor allem der "Gandalf-Auftritt" (weil elegant von hinten beleuchtet) der Klingonen war so genial in Szene gesetzt, dass mein Kollege und ich, als wir die Folge damals zum ersten mal geschaut haben, regelrecht laut gejubelt haben .

Aaaaaber.....

-Ziyals Tod war mehr als flüssig, nämlich überflüssig in meinen Augen (haben ja schon viele angesprochen)

-Wieso zum Henker hat Sisko das mit anscheinend Rettungskapseln und leichten Transportern (Kriegsschiffe waren da ja keine mehr) von der Station fliehende Dominion Personal, inkl. Gründerin nicht festgesetzt? Im Gegenteil, er sagt ja noch "dann wollen wir sie mal nicht aufhalten!" ... halte ich für ganz großen Quatsch, denn das wären doch prima Kriegsgefangene gewesen und man hätte somit den Krieg vorzeitig beenden können (ich denke, kein einziger Jem'Hadar hätte noch weiter gekämpft, wenn eine Gründerin "Geisel" des Feindes gewesen wäre).

[Makaan]

Im englischen Original sagt Sisko, dass sie sie nicht stoppen werden können (we're in no shape to stop them). Und von den Schiffen, mit der die Gründerin flüchten wird, wird garantiert ein schneller Jem'Hadar-Angriffschiff sein oder ein schwerer Cardassianischer Kreuzer darunter sein, um ihre Sicherheit permanent gewährleisten zu können (aber eher Jem'Hadar-Schiff).

[kick_nemesis]

Im englischen Original sagt Sisko, dass sie sie nicht stoppen werden können (we're in no shape to stop them).

Warum nicht? Um ins Wurmloch zu fliegen und sich 2.800 Dominion-Schiffen zu stellen hats doch ein paar Minütchen vorher noch gelangt?

Und von den Schiffen, mit der die Gründerin flüchten wird, wird garantiert ein schneller Jem'Hadar-Angriffschiff sein oder ein schwerer Cardassianischer Kreuzer darunter sein, um ihre Sicherheit permanent gewährleisten zu können (aber eher Jem'Hadar-Schiff).

Das ist aber Spekulation. Und selbst wenn, mit einem einzelnen Dominion-Bug oder ner Galor würde die Defiant aber mehr als kurzen Prozess machen.

[himura_kenshin]

Warum nicht? Um ins Wurmloch zu fliegen und sich 2.800 Dominion-Schiffen zu stellen hats doch ein paar Minütchen vorher noch gelangt?

Das war aber auch eine Selbsmordaktion. Ohne die Propheten hätte die Dominion-Flotte einmal gehustet und die Defiant wäre ein Wölkchen Atome gewesen.

[kick_nemesis]

Das war aber auch eine Selbsmordaktion. Ohne die Propheten hätte die Dominion-Flotte einmal gehustet und die Defiant wäre ein Wölkchen Atome gewesen.

Dass das "Muster Selbstmord" war, ist klar. Aber währenddessen sagt O'Brien auch, dass die vorderen Schilde bei 100% sind, und die Phaser und Torpedos voll geladen sind. Und in dem Zustand können die es nicht mit 1-2 Dominion Fluchtschiffen aufnehmen, selbst wenn es ne Galor oder n Jem'Hadar Bugship ist?