* * * *
Weiterhin bestimmt Spannung das Geschehen, allerdings auf etwas weniger brenzligem und v.A. weniger bedeutsamem Niveau.
Keevan ist ein interessanter Charakter. Er eignet sich mit seinem "Verrat" wohl trefflich als Gegenpol der ehrenhaften Moralvorstellungen unserer Helden. Letztlich rettet er ihnen aber wahrscheinlich das Leben, freilich insbesondere sein eigenes.
Ich denke es lohnt sich ein näherer Blick: Es tut sich hier eine merkwürdige Schwäche im System des Dominion auf. Bei Mangel von Tetracell White sehen die Vorta ziemlich alt aus. Ich denke, dass er sich regimekonform verhält, wenn er sich seine Überlebensoptionen zu Nutze macht; die Jem'Haddar wären wohl eh dem Untergang geweiht.
Diese "Moralmasche" finde ich gelinde gesagt etwas deplatziert. Hätte Keevan nichts gesagt, die Mannen um Sisko aber zufällig am richtigen Ort gewesen (oder hätte ein entflohener Garak den Plan verraten), hätten sie ihren Vorteil ohne zu zögern eingesetzt.
Ist es nun moralisch besser, jemanden ungewarnt zu töten oder mit Warnung? Entweder das Töten ist an sich unmoralisch oder nicht. Bei Klingonen würde ich die Zweifel ja verstehen, da es bei ihnen ungezählte Regeln ehrenvollen Tötens gibt; hier wirkt es schlicht überheblich.
Der Rebellionssuizid auf der Station war im Übrigen eindrucksvoll inszeniert. Zuerst habe ich es für eine ziemlich sinnlose Aktion gehalten (sich zur Wehr zu setzen indem man sich aufgibt), doch Kiras (die insgesamt blass wirkte) Reaktion zeigt, dass der Sinn im Aufrütteln bestand.
Weiterhin bestimmt Spannung das Geschehen, allerdings auf etwas weniger brenzligem und v.A. weniger bedeutsamem Niveau.
Keevan ist ein interessanter Charakter. Er eignet sich mit seinem "Verrat" wohl trefflich als Gegenpol der ehrenhaften Moralvorstellungen unserer Helden. Letztlich rettet er ihnen aber wahrscheinlich das Leben, freilich insbesondere sein eigenes.
Ich denke es lohnt sich ein näherer Blick: Es tut sich hier eine merkwürdige Schwäche im System des Dominion auf. Bei Mangel von Tetracell White sehen die Vorta ziemlich alt aus. Ich denke, dass er sich regimekonform verhält, wenn er sich seine Überlebensoptionen zu Nutze macht; die Jem'Haddar wären wohl eh dem Untergang geweiht.
Diese "Moralmasche" finde ich gelinde gesagt etwas deplatziert. Hätte Keevan nichts gesagt, die Mannen um Sisko aber zufällig am richtigen Ort gewesen (oder hätte ein entflohener Garak den Plan verraten), hätten sie ihren Vorteil ohne zu zögern eingesetzt.
Ist es nun moralisch besser, jemanden ungewarnt zu töten oder mit Warnung? Entweder das Töten ist an sich unmoralisch oder nicht. Bei Klingonen würde ich die Zweifel ja verstehen, da es bei ihnen ungezählte Regeln ehrenvollen Tötens gibt; hier wirkt es schlicht überheblich.
Der Rebellionssuizid auf der Station war im Übrigen eindrucksvoll inszeniert. Zuerst habe ich es für eine ziemlich sinnlose Aktion gehalten (sich zur Wehr zu setzen indem man sich aufgibt), doch Kiras (die insgesamt blass wirkte) Reaktion zeigt, dass der Sinn im Aufrütteln bestand.
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