[133]"Statistische Wahrscheinlichkeiten"/"Statistical Probabilities" - SciFi-Forum

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[133]"Statistische Wahrscheinlichkeiten"/"Statistical Probabilities"

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    #46
    Nochmal: Zum Zeitpunkt von "Statistical Probabilities" schien der Krieg nicht schlecht zu laufen. Das Dominion wurde aus dem Föderationsraum zurückgedrängt (wurde zwei Mal so gesagt), und laut der Karte die Damar hier zeigt haben die Alliierten sogar einen Vorstoß in feindliches Gebiet unternommen. In "In Pale Moonlight" in das Dominion dann plötzlich in der Position Kernwelten der Föderation anzugreifen. Für mich als Zuschauer kommt diese Verschlechterung aus heiteren Himmel, denn in der einen Folge schien die strategische Lage ganz brauchbar zu sein, dann hört man zehn Folgen gar nichts vom Dominion und dann ganz plötzlich steht es im Hinterhof der Föderation. Nichts anderes habe ich geschrieben:
    Meines Erachtens lief der Krieg für die Föderation alles andere als "nicht schlecht". Denke nur an die Episode "Sieg oder Niederlage". Die Föderation war dabei den Krieg zu verlieren und holt dann noch einmal zum Verzweiflungsschlag aus. Man kann zwar die Flotte des Dominion schlagen und zum Rückzug zwingen, und man verhindert dass die 2.800 Dominion-Schiffe durch das Wurmloch kommen. Das mag schon ein bedeutender Sieg gewesen zu sein, doch auch ohne diese Verstärkung war das Dominion der Föderationsallianz zu diesem Zeitpunkt überlegen. Das Dominion hatte in seiner Kriegstrategie die 2.800 Schiffe mit einberechnet und war nun gezwungen umzudenken. Man hatte dem Dominion kurzzeitig die strategische Iniative genommen, aber das heißt nicht, dass die Föderation die Iniative gewonnen hatte. Der spätere Angriff auf Betazed ist für mich nicht unlogisch, das beweißt nur, dass das Dominion sehr schnell Schiffe bauen kann (wie in einigen Episoden erwähnt wird) und dass das Dominion sich nun erholt hatte und wieder in die Offensive gehen konnte. Die Föderation brauchte also einen weiteren Verbündeten, um einerseits eine stärkere Defensive aufbauen zu können, und andererseits endlich in die Offensive gehen zu können. Hierbei möchte ich noch deine Behauptung ansprechen, dass die Föderation einen Vorstoß in den cardassianischen Raum gemacht hat. Es kann sein, dass dies in der Episode gesagt wird, (ich kann leider nicht nachschauen), aber in der Folge Tränen der Propheten wird erwähnt, dass der einzige Vorstoß der Föderation in cardassianisches Territorium, die Invasion des Chin'Toka-Systems darstellt. Also ist dies höchstens ein Fehler der Autoren.

    Was die Episode betrifft, erhält sie von mir zwei Sterne, es erscheint mir einfach sehr unlogisch, dass man berechnen kann, wie ein Krieg verläuft, das ist völliger Schwachsinn, auch genetisch aufgebesserte Menschen sollten zu so etwas nicht fähig sein.

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      #47
      Eine eigentlich recht interessante Folge, die allerdings unter einigen Ungereimtheiten leidet. Zunächst halte ich erstmal die detaillierte Voraussage des Kriegsverlaufs für ziemlich unrealistisch. Die vier Verrückten sagen sogar voraus, dass nach 5 Generationen eine Rebellion von der Erde ausgehen wird. Warum ausgerechnet von der Erde aus? Warum nicht nach 2 Generationen? Das ist doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Viele historische Ereignisse nehmen ihren Anfang auf der Mikroebene, d.h. bei sinnhaft handelnden Akteuren, und das kann man nicht durch lineare Regressionen oder ähnlichen vorhersagen. Der zweite Weltkrieg war beispielsweise kein sich zwangsläufig einstellendes Resultat bestimmter Verhältnisse, sondern dieser wurde vor allem von autonom handelnden Personen vorangetrieben. Wenn den Hitler 1936 bei den olympischen Sommerspielen jemand in die Luft gesprengt hätte, wäre die gesamte Geschichte der Menschheit vermutlich anders verlaufen.

      Etwas seltsam fand ich auch, dass es plötzlich so schlecht um die Föderation steht. Diesbezüglich gab es vorher keine Andeutungen. Noch mehr gewundert hat mich aber rückblickend, dass die Föderation den Krieg dennoch recht schnell gewinnt – obwohl noch die Breen später der Dominion unterstützen. Da frage ich mich: Was hat sich später eigentlich verändert, dass Föderation – entgegen der Prognosen der Verrückten – doch noch gewinnt?

      Trotz dieser Ungereimtheiten eine recht unterhaltsame Folge. Mir haben vor allem die Verrückten gut gefallen (vor allem der junggebliebene Patrick), weil das eben Figuren sind, die man nicht jeden Tag in Star-Trek sieht. Falls es eine neue Star-Trek-Serie geben sollte, will ich solche Typen auf jeden Fall wiedersehen. Nett war natürlich auch, dass man daraus nicht irgendeine beliebige B-Folge gemacht hat, sondern dass das Thema mit der genetischen Aufwertung sinnvoll mit dem Dominion-Handlungsstrang verknüpft hat.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

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        #48
        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Zunächst halte ich erstmal die detaillierte Voraussage des Kriegsverlaufs für ziemlich unrealistisch. Die vier Verrückten sagen sogar voraus, dass nach 5 Generationen eine Rebellion von der Erde ausgehen wird.
        Noch mehr gewundert hat mich aber rückblickend, dass die Föderation den Krieg dennoch recht schnell gewinnt – obwohl noch die Breen später der Dominion unterstützen. Da frage ich mich: Was hat sich später eigentlich verändert, dass Föderation – entgegen der Prognosen der Verrückten – doch noch gewinnt?
        Ich glaube, du beantwortest die Frage damit selbst. Die Prognosen sind völlig unzuverlässig, eben weil sie allein auf bizarren mathematischen Modellen beruhen, die vermutlich von niemanden im Detail nachgeprüft wurden. Daher ist es kein Wunder, dass der eigentliche Kriegsverlauf sich am Ende völlig anders darstellt.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          #49
          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          Ich glaube, du beantwortest die Frage damit selbst. Die Prognosen sind völlig unzuverlässig, eben weil sie allein auf bizarren mathematischen Modellen beruhen, die vermutlich von niemanden im Detail nachgeprüft wurden. Daher ist es kein Wunder, dass der eigentliche Kriegsverlauf sich am Ende völlig anders darstellt.
          Aber trotzdem muss ja in der Zwischenzeit etwas unvorhergesehenes passiert sein. In allen ihren Prognosen (wo auch eine Allianz mit den Romulanern und ein Aufstand der Cardassianer gegen das Dominion berücksichtigt wurde) kommen die Verrückten ja zu dem Ergebnis, dass die Föderation gegen das Dominion letztlich eine Niederlage erleiden wird. Mich würde da schon interessieren, was nun den Ausschlag dafür gegeben hat, dass die Föderation am Ende doch noch gewinnt? War es etwa die Sache mit der Gründerkrankheit oder die erfolgreiche Schlacht im Chin'toka-System? Die Sache mit dem Wurmloch aus 6.06 wäre so ein Ereignis gewesen, aber das fand ja vor den pessimistischen Einschätzungen der Verrückten statt.
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            #50
            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Aber trotzdem muss ja in der Zwischenzeit etwas unvorhergesehenes passiert sein.
            Nicht unbedingt. Die Verrückten können auch nur mit den Daten arbeiten, die sie von der Sternenflotte erhalten haben. Womöglich hat man dort die Kapazitäten des Dominions bei Flottenstärke und industrieller Kapazität einfach überschätzt. Das Dominion wird als höchsteffizient vorgestellt, wenn es darum geht Spione aufzuspüren und zu eliminieren, da kann es gut sein, dass man nur ein sehr ungenaues Bild von deren Fähigkeit zur Kriegsführung hat. Die Romulaner waren jedenfalls der Meinung, dass das Dominion mit vereinten Kräften zu besiegen sei, sonst wäre ihr Kriegseintritt nicht nachvollziehbar.

            Mich würde da schon interessieren, was nun den Ausschlag dafür gegeben hat, dass die Föderation am Ende doch noch gewinnt? War es etwa die Sache mit der Gründerkrankheit oder die erfolgreiche Schlacht im Chin'toka-System?
            Eine Kombination aus gelungenen Schlachten, dem Überlaufen der Romulaner und dem Umschwenken der Cardassianer.
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              #51
              Eine sehr gute Folge war das. Hier wurde auf Bashirs aufwertung zurückgegriffen. Und er hat es gleich mit 4 leuten zu tun die auch genetisch aufgewertet wurden.
              Die 4 haben mit übrigens gefallen weil dass leute isnd die man normal nicht in Star Trek sieht.
              Auch das der Dominionkrieg mit der Handung zu tun hat ist klasse. Damar ist jetzt Führer von cardassia. Weyoun kommt auch vor. Sisko tut schon gut darin nicht auf statistiken zu bauen. Und Bashir sieht es am ende auch ein.
              Die 4 aufgebesserten kommen ja in der 7. Staffel wieder aber diese folge war besser mit ihnen.

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                #52
                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Nicht unbedingt. Die Verrückten können auch nur mit den Daten arbeiten, die sie von der Sternenflotte erhalten haben.
                Eben, und diese Daten können überhaupt nicht genau sein. Und selbst wenn sie es wären, muss es auch in einem solchen Szenario so etwas wie den Schmetterlingseffekt geben, dass kleine Abweichungen in den Ausgangsdaten zu großen Veränderungen in der Simulation führen, so wie man das bei der Wettersimulation ja auch vorfindet.

                Vielleicht sollten die "Verrückten" erst mal probeweise das Wetter auf Bajor vorhersagen .
                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Womöglich hat man dort die Kapazitäten des Dominions bei Flottenstärke und industrieller Kapazität einfach überschätzt. Das Dominion wird als höchsteffizient vorgestellt, wenn es darum geht Spione aufzuspüren und zu eliminieren, da kann es gut sein, dass man nur ein sehr ungenaues Bild von deren Fähigkeit zur Kriegsführung hat. Die Romulaner waren jedenfalls der Meinung, dass das Dominion mit vereinten Kräften zu besiegen sei, sonst wäre ihr Kriegseintritt nicht nachvollziehbar.
                Ja, das macht schon Sinn, allerdings haben die Romulaner auch nicht gerade die besten Daten. Trotz Tarnvorrichtung können sie nicht alles ausspionieren. Und der wichtigste Faktor ist ja immer noch das Wurmloch.

                Ich denke, man hätte den "Verrückten" kleinere Probleme stellen sollen.
                Z.B. wie man das Wurmloch am besten vor dem Dominion schützt und dergleichen. Der Einfall mit dem Verminen kam ja nicht von denen.

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                  #53
                  Trotz der sonderbaren Vorstellung, die Geschichte über Generationen hinweg vorhersagen zu können (ich fühlte mich hier an Asimov's Psychohistorik erinnert), war diese Episode wirklich gut. Die vier Personen regen zum Nachdenken, zum Lachen und zum Weinen gleichermaßen an. Bashir kommt hier ebenfalls sehr sympathisch rüber. Star Trek-technisch betrachtet ist die Erwähnung der Eugenische Kriege ebenfalls sehr nett.

                  Ich vergebe 5 Sterne für diese Episode (-1 Stern für den Quatsch mit den Superprognosen)
                  "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                  die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                  (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                    #54
                    Also mehr als drei Sterne sind für diese Folge nicht drin. Ich fand die vier Charaktere, welche genetisch verändert wurden, nicht überzeugend. Weiters war auch die rasche Analyse von Damars Rede ohne weitere Hintergrundinformationen total unglaubwürdig. Gut gefallen hat mir jedoch der Teil wo Julian von seinem "hohen Roß" wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt wurde.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                      #55
                      Hier sieht man einmal "live", wieso genetische Aufwertung wirklich verboten wurde, und die Auswirkungen, die dabei entstehen - welche für den Zuschauer jedoch äußerst amüsant waren!

                      Jack war einfach nur eine Nervensäge, der alle in den Wahnsinn treiben wollte, Lauren, naja, was sie wollte, ist wohl offensichtlich gewesen , und Patrick fand ich auch süß^^ Sarina kam hier jetzt noch nicht so deutlich zum Vorschein.

                      Die Charaktere waren einfach nur witzig gespielt, überdreht und verrückt. Jedoch fand auch ich es erstaunlich, dass sie in so kurzer Zeit so viel über das Dominion herausbekommen konnten. Wieso konnte das Bashir denn nicht? War er womöglich "weniger" aufgewertet als die anderen? Oder in anderen Bereichen?

                      Nichtsdestotrotz eine unterhaltsame Folge, der ich gut und gerne 5***** Sterne vergeben kann
                      Nur ungern nimmt der Klingonenmann
                      statt barer Münze Tribbles an!

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                        #56
                        Ich fand es ne sehr gute Folge. Am Ende sieht man wie innig die Freundschaft zwischen Bashir und O'Brieninzwischen ist. Auch fand ich es wichtig, dass man das Aufgeben also die Kapitulation als Option in Betracht zieht. Siddig spielt die Enttäuachung über die Absage Siskos sehr gut und es bleibt ein bitterer Beigeschmack.

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                          #57
                          Ich finds ja nicht fein, dass die vier in diesem Thread teilweise als Irre und Psychos abgestempelt werden. Mich erinnert die Darstellung sehr an Autismus und Autisten besitzen oftmals außergewöhnliche Inselbegabungen. In dieser Folge wird mir auch klar, wieso Bashir seine eigene genetische Aufbesserung verbergen musste. Bei "Dr Bashir I presume" konnte ich das nicht ganz nachvollziehen. Irgendwie ist das ja ein Teufelskreis. Wenn genetische Eingriffe insoweit es der Gesundheit und Lebensqualität des Kindes dient, legalisiert wären, würde das solchem Pfusch vorbeugen. Ordentliche Föderationsärzte sollten ja wohl zu einem verantwortungsvollen Umgang damit in der Lage sein, sodass keine Wunderkinder a la Julian entstehen. Missbrauch dieser Technik müsste natürlich weiterhin unter Strafe stehen. Im Grunde macht der Holodoc bei Voy in "Lineage" nichts anderes, nur dass B'Elannas Baby dabei noch nicht geboren ist. Er nimmt einen genetischen Eingriff vor, der der Gesundheit des Kindes dient.
                          Zuletzt geändert von Nerys; 12.05.2012, 12:14.
                          Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                            #58
                            Die Folge bestätigt die Gefahren, die durch genetische Manipulationen entstehen. Die Schauspieler, vor allem der Jack-Darsteller, bringen die Überdrehtheit überzeugend rüber. Sie besitzen zwar hohe Intelligenz, leiden aber unter Verhaltensstörungen. Bashir hat Glück gehabt, dass er ein normales Leben führen kann. Als ebenfalls genetisch Manipulierter setzt Bashir sich für seine Leidensgenossen ein, will ihre geistigen Fähigkeiten sogar für den Kampf gegen das Dominion nutzen. Bashir lässt sich von ihnen anstecken und merkt sehr spät ihre Gefährlichkeit, wenn man sie lässt.

                            Natürlich kann man die Zukunft nicht vorausberechnen, dafür gibt es zu viele Faktoren, die man berücksichtigen und bewerten muss. Schon bei bekannten Einflüssen wächst die Zahl der Irrtümer mit der Zeit, ganz zu schweigen von unbekannten Faktoren, die gar nicht in die Berechnung eingeflossen sind.

                            Die genetisch Manipulierten sagen den Sieg des Dominions aufgrund der ihnen zur Verfügung gestellten Daten voraus? Das bestätigt die Weisheit, dass man nur den Statistiken vertrauen soll, die man selbst gefälscht hat, und auch die müssen nicht immer stimmen.

                            Schon die Analyse von Dumars Ansprache ist mehr humorvoll als überzeugend. Was die Vorschläge des Dominions angeht, egal ob ernst gemeint oder nicht, da hätten auch andere überlegen können, wer da Vorteile oder Nachteile hat, und was das Dominion bezweckt, wenn es einen bestimmten Planeten behalten will.

                            Aufgefallen ist mir das Verhältnis Weyoun / Damar. Damar ist nicht mehr gleichberechtigt, wie Dukat sich fühlte. Damar ist ein anderer Typus. Ihm fehlt das egozentrische Element, welches Dukat auszeichnete. Weyoun lässt deutlich den Herrschaftsanspruch anklingen. Wenn Dukat zu ersetzen ist, dann auch Damar. Allerdings kann das Dominion nicht ständig neue Statthalter einsetzen. Dieser Effekt nutzt sich bald ab.

                            Ich gebe dieser Folge 5 Sterne.

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                              #59
                              Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                              .
                              Schon die Analyse von Dumars Ansprache ist mehr humorvoll als überzeugend. Was die Vorschläge des Dominions angeht, egal ob ernst gemeint oder nicht, da hätten auch andere überlegen können, wer da Vorteile oder Nachteile hat, und was das Dominion bezweckt, wenn es einen bestimmten Planeten behalten will.
                              Es ging nicht um einen Planeten, sondern um die komplette Frontlinie. Man hätte unzählige Systeme mit noch mehr Planeten analysieren müssen. Nur weil Weyoun und Damar sich gewissermaßen verdächtig gemacht haben, konnte man das relevante Systeme herausfinden und über ein paar weitere Ecken gedacht, hat man das Rätsel schließlich gelöst.
                              Aufgefallen ist mir das Verhältnis Weyoun / Damar. Damar ist nicht mehr gleichberechtigt, wie Dukat sich fühlte. Damar ist ein anderer Typus. Ihm fehlt das egozentrische Element, welches Dukat auszeichnete. Weyoun lässt deutlich den Herrschaftsanspruch anklingen. Wenn Dukat zu ersetzen ist, dann auch Damar. Allerdings kann das Dominion nicht ständig neue Statthalter einsetzen. Dieser Effekt nutzt sich bald ab.
                              Es liegt nicht nur an Damar. Mit jedem Kriegstag gewinnt das Dominion an Macht.
                              Jeder tote Cardassianer ist ein Verlust und kommt nicht zurück. Jeder tote Jem'Hader ist sofort neu gezüchtet. Stellte Cardassia zu Beginn des Krieges sicherlich einen Großteil der Flotte und vor allem der Einrichtungen, würde sie im Verlauf des Krieges immer unbedeutender.

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                                #60
                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Jeder tote Jem'Hader ist sofort neu gezüchtet.

                                Das ist ein natürlich ein riesiger Vorteil des Dominions.
                                Aber man braucht auch Schiffe zum Transport und zum Kämpfen. Die kann man nicht so einfach im Reagenzglas erzeugen. Wie die Föderation benötigt auch die Allianz aus Cardassianern und Dominion Rohstoffe, Maschinen und Arbeiter.
                                Die Zerstörung von Schiffen und Fabrikhallen kann das Dominion also nicht so leicht ausgleichen. Zudem benötigt das Dominion auch für die JH Materialien, etwa das White. Die Zerstörung solcher strategischer Anlagen müsste das Ziel der Föderation sein.

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