[137]"Jenseits der Sterne"/"Far Beyond the Stars"

[3of5]

Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von der Folge halten soll...

Natürlich ist die Folge schon alleine deshalb sehenswert, weil die Schauspieler ohne Makeup und in (scheinbar) anderen Rollen auftreten. Und durch die Was-ist-real-Frage ist die Folge sogar recht spannend.

Gelungen finde ich auch, dass Sisko sich am Ende gar nicht sicher ist, ob seine Welt Realität ist oder nicht doch nur die Phantasie eines Sciencefiction-Schreibers. In vielen ähnlichen Folgen wird am Ende die Lösung des Rätsels präsentiert - hier bleibt die Frage offen.
Und natürlich hat auch die Kritik an den damaligen Zuständen in den USA ihre Berechtigung...

Schwach finde ich an der Folge, dass sie stellenweise ziemlich kitschig ist. Bennys emotionalen Ausbruch am Ende z.B. fand ich albern.
Ich verstehe auch nicht, wieso die Produzenten unbedingt die Bajor-Religionssülsze mit in die Folge rühren mussten ("gehe den Weg der Propheten blablabla..").
Es hätte doch vollkommen ausgereicht, wenn die Autoren sich auf die Was-ist-real-Thematik und das Thema Rassendiskriminierung konzentriert hätten. Die nichtssagenden, nebulösen Sprüche dieses Predigers waren in meinen Augen einfach überflüssig.

Unterm Strich trotzdem eine gute Folge - ich vergebe 4 Punkte

[Jaro]

Ich fand die Folge jetzt nicht so spannend.
Man sieht die Schauspieler jetzt wirklich mal ohne "Klingonengesicht" oder "Ferengieohren", aber von der Story her fand ich die FOlge ein bisschen lahm.
Egal, die nächste wird besser.

[DerGraf]

hey Wilmor nur mals so off-Topic:
Ich tanze auch:

https://www.kochtokrax.de

[Laertes]

Sehr geil fand ich auch Quark als Schriftsteller mit kommunistischen (!) Einschlag...

Die Szene mit Dukat und Weyon war sehr schön, vorallendingen die Andeutung mit der Zeichnung von DS9.

[3of5]

Die Szene mit Dukat und Weyon war sehr schön

Ich finde, grad das hätte man rauslassen können... oder zumindest hätte man nicht Dukat und Weyon nehmen müssen.

Die beiden Polizisten repräsentieren ja den gewaltsamen Rassismus in den damaligen USA. Und ich finde es etwas flach für diese Rollen die beiden "bösen Aliens" der Serie zu nehmen. Irgendwie wird das der doch recht ernsten Thematik nicht ganz gerecht.

[Spocky]

Definitiv eine der besten Star Trek Folgen überhaupt, da sie die Dummheit aller Rassisten dieser Welt im allgemeinen und die in den USA im besonderen auf die Schippe nimmt. Ich hatte auch so ein wenig das Gefühl, dass direkt auf die Reaktion der amerikanischen Öffentlichkeit auf die TOS-Episode "Platos Stiefkinder" eingegangen wurde, als sich jeder nur über den Kuss eines Weißen und einer Schwarzen, aber keiner über den eines Außerirdischen mit einem Menschen geredet wurde. Hier wurde das so verpackt, dass viele US-Bürger zwar an Außerirdische glauben, aber nicht daran, dass Schwarze eine Raumstation führen könnten.

[Laertes]

Ich finde, grad das hätte man rauslassen können... oder zumindest hätte man nicht Dukat und Weyon nehmen müssen.

Die beiden Polizisten repräsentieren ja den gewaltsamen Rassismus in den damaligen USA. Und ich finde es etwas flach für diese Rollen die beiden "bösen Aliens" der Serie zu nehmen. Irgendwie wird das der doch recht ernsten Thematik nicht ganz gerecht.

Na ja, man muß die Sache mit der DS9-Zeichnung beachten, die ja beinahe von den Polizisten einkassiert/zerstört wurde, was ja ganz klar eine Anspielung auf das tatsächliche Seriengeschehen ist. Und wenn man bedenkt, daß das ganze ja eine Art Traum von Sisko zu sein scheint, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich, daß die Beiden in die Rolle der "Bösen" schlüpfen...

[AlHarad]

6 Sterne

für eine der besten ST-Episoden überhaupt, die Rassismus dieses Mal nicht mit interstellaren Völkern verkleidet, sondern sich direkt mit dem Thema auseinandersetzt. Ein besonderer Kunstgriff ist dabei die Verbindung mit dem Dominionkrieg und dem Prinzip der Hoffnung, das Benjamin Sisko beinahe verloren hätte. Die Ereignisse hätten ihn brechen können, doch dank der Vision findet er die Kraft, weiterhin für das Gute zu kämpfen.

[supernova]

Gut, von der Message und vom Thema her wären die 6 Sterne schon gerechtfertigt. Aber was mich stört, ist, dass das ganze irgendwie zu aufgesetzt und die Sache mit dem Träumer/Traum doch etwas weit hergeholt wirkt. Für die perfekte Star Trek Folge hat mir einfach eine glaubwürdige Verknüpfung zwischen den Szenen auf DS9 und den 50er Jahre-Szenen gefehlt...
Vom Unterhaltungswert her ist die Folge aber wirklich kaum zu toppen und fesselt ungemein, was auch zum Großen Teil durch die schauspielerischen Performances bedingt ist. Und auch die Kulissen waren sehr glaubwürdig umgesetzt...auch mit dem passenden Jazz immer im Hintergrund Das Thema ist - wie gesagt - sehr anspruchsvoll. Ich meine, heute ist es ja nichts besonderes, wenn so etwas im Fernsehen kommt. DAMALS hätte es sowas mal gebraucht...und auch noch in den 60ern.
Also..ich denke 5 Sterne sind hier gerechtfertigt.

[Valen]

Tut mir ja leid Leute. Aber nach erneutem Ansehen bleibe ich bei meiner seit jeher bestehenden Meinung: Die Folge gefällt mir nicht wirklich. Ich habe jetzt mal 4 Sterne vergeben. Sehr gutmütig von mir.

Die Sache ist die: Ich bin für das Thema Rassismus in der Anprangerung immer zu haben. Aber warum mußte das diesmal in den 50er (oder wann das war) spielen, ohne auch nur einen einzigen logischen Bezug zum 24. Jahrhundert zu haben? Es war kein Zeitreise oder so. Nein, nur mal wieder irgendwelche Halluzinationen oder Visionen von Sisko.

Das die Titel und Titelbilder die gezeigt werden, wohl absolut gut recheriert in diese Zeit passen, habe ich gelesen. Da ich das aber selbst nicht weiß, bringt das bei mir keinen Pluspunkt.

Es haben alle ganz gut gespielt, es war mal ein anderes Ambiente, welches auch ganz gut aussah und man sah alle mal anders. Vor allem die Alien-Darsteller ohne Maske. Danke dafür.
Aber sonst... Und das Ende war vom Drehbuch - Brooks kann nix dafür - einfach zu übertrieben gespielt bzw. geschrieben.

[Cypher]

Also ich finde diese Folge nicht sehr toll. Erstens hat sie überhaupt fast keine Handlung zu Star Trek, was mit diesem Schriftsteller ist, sondern es hat nur mit dem Rassismus zu tun. Eigentlich keine gute Folge. Aber es ist ja interessant die Schauspieler ohne Schminke zu sehen..

3 Sterne

Ich gbe dir recht. Es hätte mir viel besser gefallen wenn das Thema mehr mit DS9 vernunden gewesen wäre. Aber ich erkenn die gute Absicht
4 Sterne

[Dominion]

Auch wieder eine der Besten 6 Sterne !

Juhu ! Einfach Klasse wie das Thema Thematisiert wurde !

[Odo031081]

Hab die Episode jetzt mal wieder auf Video gesehen. (was man nicht alles finet, wenn man seine Videos durchgeht.*g*)

Und ich habe auch mit 6 Sternen gevotet. Diese Episode ist einfach klasse, und auch mir gefällt es die Schauspieler einmal ohne Maske zu sehen. Einige finden die Folge ein wenig kitschig wie ich gelesen habe. Doch ich finde das irgendwie in keinster Weise. Es ist irgendwie eine sehr bewegende Story die uns da erzählt wird.

[Saemon]

Für mich eine der besten DS9-Folgen überhaupt. Inhaltlich herausragend und die Schauspieler ohne Maske zu sehen, ist auch toll (besonders Quark fand ich gut). Auch optisch (Kulissen, Kleidung etc.) ist alles überzeugend umgesetzt und für Avery Brooks schauspielerisch eine der besten Folgen.

Zu kritisieren ist evtl. der recht lose Bezug zu DS9, auch wenn das nicht wirklich stört.

6*

[AnaDunari]

Ich hab mir die Folge vor wenigen Tagen wieder mal angeguckt, und ich finde sie wie immer großartig. Gelacht hab ich, als Bashir sagte:

"Wir sind Schriftsteller, keine Wikinger!"

(War besonders komisch, weil ich kurz zuvor noch die Tribbles-Folge gesehen hab: "Ich bin Arzt, kein Historiker!" Pille läßt grüßen... )