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[100]"Das Schiff"/"The Ship"
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Ich muss das Thema nochmal hervorholen, da ich die Folge neulich mal wieder gesehen habe.
Zu der Beam-Diskussion: Am Ende der Folge beamt sich die Vorta-Frau aus dem Schiff heraus. Wenn es noch einen Beweis gebraucht hat, dass das Beamen funktioniert hätte, so ist es dieser.
Zu Worfs Verhalten, bezüglich Muniz:
Ich finde er hat absolut Recht, ob Klingone oder nicht. Die Defiant hat Tage gebraucht um zur Rettung zu eilen. Muniz blutete schon nach wenigen Stunden so stark, dass sein Überleben absolut aussichtslos war. Unterm Strich hat sich dieser Mann vermutlich auch aufgrund falscher Hoffnung durch die Offiziere stundenlang gequält! Hier ging es nicht darum noch 3-4 Stunden aus zu halten, sondern eher um 2-3 Tage.
Zu Beginn des Threads wurde der Föderation vorgeworfen hier einen Krieg förmlich zu provozieren. Ich denke man muss hier ganz klar ein paar entscheidende Punkte beachten:
1. Der Planet liegt nicht im Gebiet des Dominions. Ebenso wenig das Gebiet um das Wurmloch. Der Fakt, dass dieses Gebiet neutral ist zeigt doch eindeutig, dass das angrenzende mächtige Dominion scheinbar kein Interesse daran hat. Auch wenn die ganze Zeit der Eindruck Gammaquadrant = Raum des Dominions vermittelt wird, so gibt es doch eindeutige Grenzen, an die sich die Föderation hält. Die Föderation verhält sich hier nicht anders, bzw. provokatischer, als in ihrer ganzen Geschichte. Nur weil die bösen Romulaner oder Klingonen ein großes Reich haben, hat man doch niemals bewusst einen Bogen um Gebiete gemacht, die eindeutig außerhalb deren Territorien liegen.
2. Die Föderation will erforschen und Beziehungen mit anderen Völkern aufnehmen. Auch wenn das Dominion durch seine Aktionen der Föderation klar gemacht hat, dass man keinen Bock auf sie hat, so würde es gegen die Prinzipien der Föderation verstoßen, wenn man dadurch gleich einen ganzen Quadranten aufgibt. Die Föderation bewegt sich in neutralem Raum!
Die Mine scheint außerdem etwas besonderes zu sein, was es im Alphaquadraten wohl nicht all zu oft gibt. Die Erschließung von Rohstoffquellen ist einfach unerlässlich, wenn man den Wohlstand der Bürger der Föderation und ihre Sicherheit gewährleisten will.
3. Die Föderation ist nicht ganz so dumm und pazifistisch wie man meinen könnte. Der Geheimdienst, sowohl der offizielle als auch der inoffizielle, arbeitet fleisig an der Ausspionerung von Feinden und Verbündeten. Das geht im Gamma-Quadranten nicht so einfach. Hätte sich die Föderation nach dem Verlust der Odysee komplett zurück gezogen, hätte man überhaupt nichts mehr über den größten Feind aller Zeiten erfahren. Eventuell hätte man dann einen Angriff auf die Föderation erlebt und die Schilde wären weiterhin absolut nutzlos gewesen.
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Sisko und Co. wollen eine Mine im Gammaquadranten errichten, trotz des Konfliktes mit dem Dominion? Das ist töricht und provokativ. Außerdem ist es gefährlich, denn die Föderation wird kaum in Ruhe Mineralien bergen können.
Noch blöder als die Föderation stellt sich aber die Vorta an. Sie verhält sich taktisch dämlich, unbeholfen und wirkt tatsächlich wie eine Anfängerin. Sie zerstört das Shuttle im Orbit und traut sich dann nicht, in aller Konsequenz um das abgestürzte Schiff zu kämpfen. Mit der Zerstörung des Shuttles hat sie vorzeitig eine Möglichkeit für einen Kompromiss vergeben: Schiffsübergabe bei freiem Abzug für Sisko und Co. Schließlich betrügt sie noch beim ersten Gespräch, indem heimlich ein Jem'Hadar in das Schiff eindringt, und vergibt so den letzten Rest an Glaubwürdigkeit.
Wären alle Vorta so dumm, müsste man das Dominion kaum fürchten. Aber Weyoun ist wohl aus anderem Holz geschnitzt?
Unverständlich finde ich, warum die Jem'Hadar nach dem Tod des Wechselbalgs sich selbst töten, anstatt in einem letzten Kampf noch einmal versuchen, das Schiff zu erobern.
Spannung entsteht durch eine vorgegebene Pattsituation, obwohl die Angreifer im Vorteil sind.
Sisko argumentiert ziemlich frech, wenn er sich auf das Bergungsrecht beruft. Ich kann das Dominion verstehen, wenn sie ihr Schiff zurückhaben wollen.
Nur: Die Angreifer haben das Shuttle zerstört und einen kriegerischen Akt begangen. Sisko hat keine andere Möglichkeit mehr, als das eroberte Schiff zu verteidigen und auf Verstärkung zu warten.
Eine Studie über Vertrauen ist diese Folge nicht, da die Vorta nie ehrliche Absichten hatte. Daher besitzt das letzte Gespräch zwischen Sisko und Kilana wenig Substanz.
Da der Inhalt etwas dünn ist, wird die Folge angereichert durch persönliche Querelen. Wieder sehen wir den Gegensatz von Hauptdarstellern, die überleben, und den "Redshirts", die allesamt sterben. Aus Muniz' Ableben wird aber noch das Beste gemacht. Er stirbt keinen Heldentod. Er wird unglücklicherweise beim ersten Angriff getroffen und verreckt ganz langsam, weil die medizinische Versorgung fehlt. Das ist leider allzu realistisch. Sein Tod berührt mich aber dennoch wenig.
Spannung, Bottle show und Unlogik ergeben für mich 4 Sterne.
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenZu der Beam-Diskussion: Am Ende der Folge beamt sich die Vorta-Frau aus dem Schiff heraus. Wenn es noch einen Beweis gebraucht hat, dass das Beamen funktioniert hätte, so ist es dieser.
Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenZu Worfs Verhalten, bezüglich Muniz:
Ich finde er hat absolut Recht, ob Klingone oder nicht. Die Defiant hat Tage gebraucht um zur Rettung zu eilen. Muniz blutete schon nach wenigen Stunden so stark, dass sein Überleben absolut aussichtslos war.
Ziemlich traurig ist die letzte Szene, eine Art "Leichenhalle" mit dem Toten im Torpedogehäuse. Ich gebe mal fünf Sterne * * * * * wegen der starken Charaktermomente, besonders als Sisko selbst fast einen Anfall kriegt, als er versucht, die auseinanderfallende Crew zusammenzuhalten.
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Joa, die hundertste ist eine in manchen Teilen leicht spektakuläre Folge (so hat man sich bei so manchen Masken doch etwas mehr Mühe gegeben als sonst) aber über weite Teile irgendwie auch recht normal: Sisko findet ein Jem’Hadar-Schiff und gerade weil die Jem’Hadar es zurückhaben wollen, gibt er es ihnen nicht. Die U-Boot-Atmosphäre, die es auf einem Jem’Hadar-Schiff auf ähnliche Weise gibt wie auf der Defiant wird gut eingefangen, die andere Vorta ist zwar nicht Weyoun, erwähnt ihn aber und ist glücklicherweise schlicht ein anderer Typ Vorta (nicht nur vom Geschlecht her). Das Ende, in dem Sisko herausfindet, was sie denn haben wollten – an Bord war ein verletzter Wechselbalg – war dank etwas ungeschickter Kameraarbeit nicht mehr ganz so überraschend, wie die Autoren es wohl gerne haben wollten, aber die Erkenntnis, dass so viele sterben mussten, einfach, weil man sich nicht gescheit trauen konnte, ist nettes Trek.
4 Sterne
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Bei der Episode wünschte ich mir ich könnte manchmal einen Verstand ausschalten, der alle Geschehnisse in Relation zum Rest der Serie setzt. Die Episode könnte mir sehr gut gefallen wenn es den Rest der Serie davor nicht geben würde. Leider gibt es die aber und leider reißt es die Episode runter.
Das ein Jem'hadar Schiff genau an dieser Stelle auf dem Planeten abstürzt wo die Föderation zufällig mal wieder im Gamma Quadranten rumschwirrt. Geschenkt darüber brauchen wir nicht mehr reden.
Das Sisko mal wieder plant einen Außenposten im Gamma-Quadranten zu bauen. Gut ist auch Geschenkt. Über die Kriegstreiberei der Föderation habe ich mich schon oft genug ausgelassen.
Bleibt noch der Rest.
Das problem an der Folge kann man an 3 Punkten festmachen.
1. Warum musste der Nebencharakter sterben? Wenn wir uns an den Anfang der Folge erinnern ist der medizinische Offizier in der Nähe der Luke gestorben. Es wäre für Sisko ein leichtes gewesen bei seinen Ausflügen die medizinische Tasche mitzunehmen. Auch Worf der da die ganze Zeit rumlungert hätte sie mitnehmen können. Sisko hätte sogar mit der Vorta über medizinische Güter verhandeln können scließlich war sie an einer diplomatischen Regelung interessiert. Dadurch wird der Tod irgentwie Sinnlos.
2. Fast alle Charaktere verhalten sich ooC. O'Brien hat schon einige Gefechte erlebt und war imme ruhig. Eine Episode zuvor hat er noch das Hauptquartier der Klingonen infiltriert. Dax hat die Erfahrung mehrere Jahrhunderte. Worf ist ein Klingone mit sehr viel Kampferfahrung. Trotzdem benehmen sich alle wie Kleinkinder. Ich meine Sisko stellt doch fest das die Vorta das Schiff garnicht beschädigen will aus Angst das zu treffen was sie sucht. Also it diese Knallerei völlig ungefährlich und damit ist es auch völlig unerklärlich wieso die Offiziere so die Nerven verlieren. Zumal sie auch an Episoden wie Starship Down teilgenommen haben.
Siskos Verhalten ist noch unerklärlicher. Es ist nicht das erste Mal das er Leute unter seinem Commando verliert. Selbst in der Pilotfolge wurde das Schiff auf dem er stationiert war zerstört wobei er seine Frau verloren hat. hat er frühere Verlustlisten mit einem Achselzucken quasi hingenommen tut e hier so als wäre es sein erstes Kommando. Generell hätte die Episode viel besser funktioniert wenn es z.B. Bashirs erstes Feldkommando gewesen wäre oder das von O'brien. Wenn jemand das Kommando hätte der keine Führungserfahung besitzt, für den es das erste Mal ist. Dazu noch niedrigränige nebencharaktere eventuell Kadetten auf ihrer ersten Außenmission (NOG!) und die Folge hätte super funktioniert. Da man hier aber die Charaktere kennt und weiß was sie durchgemacht haben funktioniert es eben nicht.
3. Das Verhalten der Vorta und Jem'hadar lässt sich nicht mit Worden beschreiben. Geht man von der Azahl der Leichen auf dem abgestürzten Schfif aus gibt es gut 25 Jem'hadar. Jem'Hadar die sich teleportieren können und sich tarnen können gegen 5 erschöpfte Föderale zumal auf einem Terrain wo sich die Jem'Hadar besser auskennen. Aber nein lieber ballert man 10(!!!) Stunden in der Gegend rum und lässt den Wechselbalg sterben. Welche übrigens wohl genug Möglichkeiten gehabt hätte selbstänig rauszukommen. Einfach ne Leiche imitieren und warten bis man verbuddelt wurde um dann einen auf Zombie zu machen. Oder sich al Gerät tarnen, wenn keiner hinschaut in de nächsten Raum udn tarnen ect. ect. Aber nö er bleibt bis zum Tod ein Lüftungsschacht.
Schade ist das man erkennt was aus der Episode hätte werden können wenn man sich merh Mühe gegeben hätte.
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* * * * *
Besonders gut gefallen haben mir in dieser Episode die Nebenprotagonisten Muniz und Kilana. Ersterer war mir bislang nur in einer Folge aufgefallen (als der Chief nach seinem Folterleben zurück in die Arbeit will); es ist schade, dass er erst eingehender zur Geltung kommt, als er abzudanken hat. Der Chief glänzt ihm gegenüber in väterlicher Rolle.
Kilana ist für mich neben Weyoun die beste Varta-Darstellerin. Sie bringt wie er gekonnt dieses nebulöse, vertrauensunwürdige Schmeichlertum zum Ausdruck. Ihren Informationen über Sisko hätte sie eventuell entnehmen können, dass bei ihm diese Art der Kommunikation nicht gut ankommt.
Schließlich ein Lob für die vermittelte Atmosphäre im "Schiff": Das Feuer der Jem'Haddar als ständige Zermürbung, besonders aber der sterbende Kamerad sorgen für ein Klima der Gereiztheit, dem sich selbst die Profis nicht entziehen können.
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Ist zu Beginn die Beziehung zwischen o'Brien und seinem Muniz noch ein wenig gestelzt und konstruiert, gelingt es der Folge doch recht gut, zumindest für 45 Minuten glaubhaft zu machen, dass da eine Bindung vorhanden ist. Was in der letzten Szene mit o'Brien und Worf am Sarg definitiv den Höhepunkt erreicht.
Ansonsten fand ich es faszinierend zu sehen, wie sich diese Vorta im Laufe der Folge wandelt; von ihrem Flirt ganz zu Beginn, langsam aber sicher zu einer leicht angesäuerten Dame.
Am Ende muss ich allerdings gestehen, dass in der Tat die Frage bleibt: Wozu das alles?!
Irgendwie kommt mir Sisko als der Verlierer dieses Duells vor.
Ich gebe
5 Sterne
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Die Handlung mit dem Schiff war sicherlich unterhaltsam, aber einige Punkte haben mich etwas gestört.
Zum einen die Tatsache, dass alle wichtigen Hauptcharaktere (mal wieder) überlebt haben und alle Nebendarsteller sterben mussten. Es wäre etwas realistischer, wenn wenigstens ein Nebendarsteller auch überlebt hätte. Es war zwar erst der dritte Auftritt von Muniz, aber fand es schade, dass er gestorben ist. Es ist nur glaubhafter, wenn sich ab und zu ein wiederkehrender Charakter zeigt.
Auch mochte ich den Look der Vorta Frau nicht wirklich. Sie war schon attraktiv, aber sie war mir zu Menschlich geschminkt und diese Ohrringe hätten auch nicht sein müssen.
Warum hat der Wechselbalg sich nicht einfach in eine Spinne verwandelt und ist rausgekrabbelt ? War dieser vielleicht irgendwie krank ? Irgendetwas muss er ja gehabt haben, sonst wäre er ja nicht von alleine gestorben. Warum hat die Vorta eigentich Sisko das Schiff überlassen ? Sie wurde ja weg gebeamt, dh. irgendein Schiff muss im Orbit gewesen sein. Warum hat sie nicht das Schiff auf der Oberfläche nicht bombardiert und komplett zerstört ? Ihr sollte doch klar sein, dass so ein Schiff in den Händen des Feindes sehr viel Wert sein kann.
Worf und Miles wollten sich schon wieder an die Gurgel gehen. Worfs Bemerkungen über den sterbenden Muniz waren aber wirklich nicht angebracht. Die Folge zeigte gut, dass der Tod manchmal Sinnlos ist, aber so ist es nun mal.
4,5*
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Zitat von human8 Beitrag anzeigenWarum hat die Vorta eigentich Sisko das Schiff überlassen ? Sie wurde ja weg gebeamt, dh. irgendein Schiff muss im Orbit gewesen sein. Warum hat sie nicht das Schiff auf der Oberfläche nicht bombardiert und komplett zerstört ? Ihr sollte doch klar sein, dass so ein Schiff in den Händen des Feindes sehr viel Wert sein kann.
(Eris taps her cuff and beams out)
SISKO: Chief!
O'BRIEN: I'm picking up a transporter signature but I can't trace it. She didn't rematerialise anywhere on the station. There are no ships nearby.
BASHIR: Then where is she?"Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
"Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17
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