[076]"Der hippokratische Eid"/"The Hippocratic Oath"

[Metathron]

Die beste O'Brein Bashir Folge, den hier kann man genau sehen wie verschieden die beiden sind! Bashir jung naiv begeisterungsfähig und auf der anderen Seite O'Brein älter erfahrener aber auch ein bißchen festgefahren! Im Endeffekt trifft Miles die Entscheidung die er für richtig hält um sein Leben und das von Julian zu retten. Julian verurteilt ihn zwar zu Anfang dafür, aber er muss auch einsehen das er in der kurzen Zeit keine Lösung gefunden hätte!
Aber es ist schon zu sehen wie sich Bashir im Laufe der Serie weiterentwickelt und diese Folge ist dabei sher entscheident!
5*

[Karnell]

Hallo ihr´s,

eine grossartige Folge, die mehrere interessante Einblicke in die handelnden Figuren zeigt: die Jem´Hadar sind weit mehr als die seelenlosen Tötungsmaschienen der Gründer, und sie sehen die Gründer durchaus kritisch. Bashir zeigt hier, wie viele male noch, was für ein grossartiger Arzt er ist, dem es Egal ist, wer oder was sein Patient ist: Ihm ist es in erster Linie wichtig, zu helfen (In diesem falle hätte seine Hilfe sogar den Krieg weitreichend beeinflusst). Und O´Brien zeigt hier trotz seiner sonstigen Friedfertigkeit, das er , wenn es drarauf ankommt, ein Kämpfer sein kann, für dessen Handlung sogar der Jem´Hadar -Erste verständnis hatte. Wenn man sich ein Bild von den Jem ´Hadar machen will, gehört die Folge neben "Rocks and Shoals" und "The Siege of Ar558" dazu.

[FPI]

Sehr gute Folge, aber nicht überragend. 4 Sterne!

Die Thematik war sehr gut! Die Jem Ha´dar wurden sehr gut rübergebracht, und es war schade, das Bashir keine Lösung finden konnte bzw das O´Brian dafür gesorgt hat, das es nicht dazu kommt. Es wär interessant gewesen, zu erfahren was passiert wäre, wenn Bashir es geschafft hätte, dafür zu sorgen, das die Jem Ha´dar nicht mehr von der Droge abhängig sind. Vielleicht hätten sich ja dann wirklich mehr vom Dominion verabschieded. Das sie meistens als Kriegsmaschinen dargestellt werden, ist ja nicht unbedingt verkehrt, bis auf den ersten in dieser Folge wollten die anderen O´Brian und Basjhir ja auch töten. Die Veränderung beim ersten könnte auch durch seine Veränderung herbeigeführt worden sein und ist demnach nicht unbedingt ein Widerspruch. In "Die Abtrünnigen" gabs ja außerdem ne ganze Horde von Abtrünnigen Jem Ha´dars. So "loyal" sind sie offensichtlich doch nicht, wie die Gründer es gerne hätten.

[Miles]

4*
Eine interessante Folge, alleine deshalb, weil es ein paar Jem'Hadar wagen, sich abzusetzen und versuchen wollen ohne das White zu leben, doch da dies nicht funktioniert werden sie böse. Nur der erste, der selber davon abkam, retete nachher Bashir und O'Brien.

[supernova]

Eine sehr gute Jem'Hadar-Folge war das, in der man einiges Neue über sie erfährt. So wird denke ich zum Ersten Mal erwähnt, dass eigentlich die Vorta das White liefern und nicht die Gründer. Trotzdem werden sie natürlich von den Gründern kontrolliert. Desweiteren erfährt man, dass es auch möglich für sie ist, nach einer gewissen Entziehungsphase, ohne den Stoff zu leben (wenn der Anführer nicht, wie Bashir sagte, nur deshalb immun ist, weil er eine genetische Mutation durchlaufen hat). Es muss für ihn eine Qual gewesen sein, diese 35 Tage. Das erinnerte mich an Heroin-Abhänige, die Entzug machen, diese haben dann ja auch große Schmerzen.

Ich konnte mich in der Folge voll mit Bashir identifizieren und fand O'Briens Verhalten teilweise herzlos. Ich hielt es für glaubwürdig, dass sich die Jem'Hadar verändern ohne die Droge und fand es nachvollziehbar, dass Bashir unbedingt eine Lösung finden wollte.
Dennoch war am Schluss O'Briens Verhalten richtig, denn nur so konnten sie fliehen. Dass sich die zwei Freunde so streiten, war schmerzlich anzusehen, und am Schluss drücken sie auch selber aus, wie sehr sie es bedauern, als Julian sagt: "Heute wäre unser wöchentliches Dartspiel gewesen" und O'Brien: "Vielleicht in ein paar Tagen".
Eine wirklich sehr gute Folge mit guter Thematik.
4 Sterne.

[Metathron]

@supernova
Mir ging es eigentlich genau anders, ich konnte mich eher mit Miles identifizieren und fand sein Verhalten eher naiv. Auch wenn seine Motive auf alle Fälle ehrenwert waren.

[Monty]

Moral und Jemmis hin oder her. Ich habe mich ein wenig gelangweilt. Nach einem grandiosen Start der 4. Staffe der erste Schwachpunkt.
Schade auch, dass die Jemmis durch die Abtrünnigen ein wenig schwächlich gemacht wurden.
Ich habe nur noch halb soviel Respekt vor ihnen wie vorher.

[Ford Prefect]

Ich denke eine recht gelungenen Folge in der gerade der Konflikt zwischen Bashir und O'Brien fesseln kann und interessant dargestellt wird. Irgendwo sind beide Positionen nachvollziehbar und die jeweiligen Argumente werden ja auch in lohnenden Dialogen angeführt.
Die Ungewissheit über das Verhalten der einzelnen Jem'Hadar sorgte dann auch für Spannung und für den "Ersten" konnte man teilweise sogar Mitgefühl, ebenso wie Bashir, entwickeln, wenn er über seine "Götter" berichtet.

Die kurze B-Story Odo vs. Worf war auch hübsch anzusehen und zeigte ein wenig die Problematik die der Klingone mit dem Leben auf der Raumstation hat.

5 Sterne

[Fermat Sim]

Hallo!

Ich fand die Folge sehr gelungen, wieder mal eine wirklich anspruchsvollere; es zeigt sich natürlich wie immer, dass jeder noch so böse Feind seine netten Seiten hat, wenn er genauer beleuchtet wird, aber that's Star Trek!

Ich fand den Ersten der Jem'Hadar sehr charismatisch und überzeugend und vor allem interessant, als er über Götter und Gründer philosophierte.
Ich glaube übrigens, dass dieser Erste durch eine Mutation unabhängig vom White geworden ist; immerhin handelt es sich dabei um ein Enzym, einen Stoff, den man für das Leben braucht und nicht prinzipiell um eine Droge.
Eine Entziehungskur funktioniert da nicht so einfach, da der Körper ja das Enzym für die diversen biochemischen Prozesse braucht.

Alles in allem konnte dann natürlich auch noch der Konflikt zwischen den zwei Freunden Julian und Miles überzeugen; und der Kontrast zwischen Anfang (die beiden verstehen sich total gut, Miles wünschte sich, Keiko wäre mehr wie ein Mann ) und Ende war ja sehr extrem.

Ich gebe sehr gute vier Sterne.

MfG,
Fermat Sim

[Suder]

ebenfalls 4*, wirklich gute folge, es passte alles gut zusammen, Miles und Julian (freundschaft und konflikt), der erste Jem'Hadar (besonders als er am ende blieb...) eine Folge die wiedemal eine botschaft rüberbrachte, nur im gegensatz zu TNG sehr düster...

[C'est Moi]

5*
Eine sehr gute Moral-Folge. Bashir und sien Wille, selbst sein leben für den Feind zu riskieren, hat mir gefallen.
Auch die Nebenhandlung auf DS9 fand ich interessant, obschon ich geahnt habe, dass Odo auf diese Weise seine Ermittlungen führt.

[HanSolo]

Und wieder eine tolle DS9-Folge. Natürlich nicht ganz so gut wie die letzten vier ("Der Widersacher", "Der Weg des Kriegers 1+2" und "Der Besuch") aber trotzdem IMO etwas über dem Durchschnitt von Star Trek. Man konnte sowohl O'Briens als auch Beshirs Standpunkt sehr gut verstehen, die Dialoge zwischen den beiden sind äußerst passabel (vor allem die letzte Szene über das Dart-Spiel). Aber auch sonst erfährt man viel interessantes über das Dominon und die Jem'Hadar. In Sachen Kontinuität wird der Vorfall von "Der Ausgesetzte" nochmals durchgekaut.

Aber auch die Worf/Odo/Quark-B-Handlung gefällt mir da sie in die an sonsten doch sehr düstere Story etwas Humor und Auflockerung bringt. Sehr erfrischend und absolut DS9-mäßíg. Folgen wie diese und wie vor allem die letzten vier sind es, was DS9 meiner Meinung nach zur besten ST-Serie bzw. der besten Serie überhaupt kürt.

5 Sterne!

[Soran]

Der Jem'Hadar hat in der Folge einmal doppelt gelogen. An einer Stelle sagt er: "Ich sagte Ihnen doch das wir noch genug white für 27 Tage hätten. Das war gelogen, es ist nur noch genug für 5 Tage da."
Nur ist das auch gelogen, das er zuvor von 27 Tagen sprach, denn davor war auch nur von 5 Tagen die Rede.
Syncro-Fehler? Oder auch im Original so? ...

[HanSolo]

Ich denke mit "ihnen" meinte er nicht Beshir sondern die Jem'Hadar, könnte mal jemand der das Original zu Hause nachsehen, denn im Englischen dürfte es normalerweise klar sein ob er "you" oder "them" sagt.

[Kevin Dax]

5*
Sehr gute Handlung. Besonders hat mir Bashirs "eigener wille" gefallen und das o'brien sich dessen wiedersetzt hat.

Die Handlung auf DS9 fande ich noch ein wenig besser, worfs gesichtsausdruck als die tasche sich in odo verwandelt hat war super