[141]"Tiefes Unrecht"/"Wrongs Darker than Death or Night"

[garakvsneelix]

Eine recht interessante Folge. Es ist auch eigentlich recht klar, dass der Drehkörper nur eine Vision erzeugt hat, nichts weiter. Auf der alten Station habe ich leider Quark etwas vermisst, wenigstens Morn hätte man ja einbauen können

Nur leider verstehe ich überhaupt nicht, was Dukats Motivation war, dass er es Kira gesagt hat. Und die Musik diesmal war ja absolut banause.

4 Sterne

[Anikan84]

Eine gute Charackterfolge von Kira, ma erfährt mehr über sie, was ich sehr gut finde. Manchmal Interessant, dann wieder etwas langweilig. Sehr schöne schauspielerische Leistungen der Darsteller. Die Dialoge fand ich auch ganz nett.

gebe 4 Sterne

[Brunt-FCA]

Ganz guter Rückblick über die Zeit auf Terok Nor.Kira,die erfährt,daß ihre Mutter auch genaugenommen eine Kollaborateurin ist ist hin und hergerissen.Der Fall wäre für andere wohl eher grenzwertig,für Kira im ersten Moment nicht.Ihre Mutter ist eine Kollaborateurin,erst auf den zweiten Blick erkennt sie daß Merus Handeln ihr Leben gerettet hat!
Das Kira die beiden vor der Explosion gerettet hat,überraschte mich dennoch!

Ich gebe 4 Sterne

[Aramis]

Dass es schon wieder eine Zeitreise gibt, die hier absichtlich und nur aus persönlichen Gründen unternommen wird, finde ich aber etwas seltsam.

Ich denke nicht, das es eine reale Zeitreise war... ich sehe es so, das Kira eine Beobachterin der damaligen Ereignisse war, in der sie zwar eine Rolle übernahm, aber nicht wirklich eingreifen konnte... ähnlich, wie in einem Holosuite-Programm... die Ereignislinie und auch das Ende ist festgelegt...Mich hätte mal interessiert, ob es diese Loomar wirklich in der Vergangenheit gab...

Was mich auch wundert, ist das Dukat erst jetzt damit prahlt, ihre Mutter gekannt zu haben...ich halte ihn nicht für einen diskreten Mann...

Das Kira versucht, die Sache aufzuklären, ist nachvollziehbar...
Schön zu sehen, das Gute eben nicht nur Gute waren und alle Bösen nicht immer nur böse...

[Garak23]

Ich kann der Folge leider nichts abgewinnen. Gut, man erlebt die Cardassianische Besatzung aus der Perspektive der Bajoraner, aber das wars dann auch schon. Spannung Fehlanzeige. Leider nimmt die Wendung in den Verhaltensweisen von Gul Dukat hier seine Fortsetzung. Für mich einfach nicht glaubwürdig. Er nimmt das Risiko in Kauf, entdeckt zu werden, nur um Kira zu kontakten und ihr zu sagen, er wäre einmal mit ihrer Mutter zusammengewesen. Mmmm...

Mehr als 3 Sterne sind nicht drin.

[janus]

3 Sterne

Noch gerade so akzeptable Kira - Folge. Retten tut diese Episode aber nur der EInblick in Kiras Kindheit und ihre Familie.
Die Dartsellung von Dukat ist hier auf einem Tiefpunkt angekommen und auch Kira habe ich schonmal besser gesehen.
Zum Glück keine Folge, die AUßwirkungen auf den weiteren Verlauf hat.

[irony]

Von mir gibt es fünf, tendenziell sogar sechs Sterne für die sehr interessante Folge. Major Kira hat sich für mich - eine gegenläufige Entwicklung zu Dax - zu einem sehr interessanten Charakter entwickelt, aber dieser düstere Einblick in die Vergangenheit geht auch weiter über ihre persönliche Geschichte hinaus, da man insgesamt sehr viel über das Verhältnis Bajoraner / Cardassianer erfährt.

Ich fands aber schon ein wenig krass, dass sie ihre Mutter umbringen wollte...

Mutter und Tochter ist ein komplexes Thema. Erbitterten Streit bis hin zu Hass kann es da schon mal geben, und Major Hira kann hassen.

Von der Idee her eine sehr gute Folge, aber leider gab es doch viele Ungereimtheiten. Da war mal die Zeitreise, war Kira jetzt also wirklich in der Vergangenheit, und konnte diese beeinflussen? Wenn ja, müsste sich Dukat zu Beginn von DS9 doch an sie erinnern. Wurde jemals erwähnt, dass Kira auch Brüder hatte? Was wurde aus denen? Und wie starb Kiras Mutter dann wirklich?

Die Geschichte mit der Zeitreise durch den Drehkörper der Zeit habe ich nicht ganz verstanden. Sisko war um die Zeitlinie besorgt, also muss die Reise schon etwas Echtes an sich gehabt haben, auf der anderen Seite haben auch die Propheten ihre Kräfte im Spiel, und man kann die Reise letztlich kaum von einer Vision unterscheiden. Wie Kiras Mutter - sieben Jahre später, vermutlich an einer Krankheit - gestorben ist, erfährt man nicht.

Die Atmosphäre war wiedermal genial, ich mag Terok Nor Folgen sehr gerne. Auch moralisch konnte die Folge überzeugen, war Kiras Mutter nun eine Kollaborateurin oder nicht, weil mit ihren Taten half sie ihrer Familie doch sehr, aber sie genoss auch ihr neues Leben. Gut fand ich, dass man den einen bajoranischen Kollaborateur auch immer zeigte, um einen Vergleich zwischen den beiden zu haben.

Kira sieht wohl allmählich auch über bestimmte Schwarzweißmuster hinweg. Jeder Bajoraner hat eine individuelle Geschichte und muss für sich beurteilt werden Es passt ganz gut zu Star Trek, dass die Folge hier eine Moral hat und man viel zum Nachdenken bekommt. Interessant finde ich auch, wie schnell die Atmosphäre "kippt", wenn DS9 zu Terok Nor wird und plötzlich wieder die Cardassianer die Macht haben.

[Largo]

Tendenziell eine recht schwache Folge. Wie schon in früheren Beiträgen deutlich gemacht wurde, machen die vielen Ungereimtheiten die Folge fast unerträglich.
Da wäre zum einen der seltsame Ansatz, die Biografie der Protagonisten (Kira und Dukat) nachträglich so umzudeuten, dass Kiras Mutter schon immer die Geliebte von Gul Dukat gewesen sein soll. Eine solche Re-Interpretation führt erfahrungsgemäß immer zu Widersprüchen – so auch hier: dass Kiras Familie während der Besetzung Privilegien genossen haben soll, kollidiert eindeutig mit Kiras Biografie. Da wird deutlich, dass die Autoren die Charaktere selbst gar nicht richtig ernst nehmen – war schon bei Curzons angeblichen Sex-Tod so und wird bei der Enthüllung von Siskos wahrer Abstammung auch nicht anders sein.
Seltsam fand ich auch die ganze Zeitreiseproblematik. Offenbar kann man mit den Drehkörpern sehr komplexe und zielgerichtete Zeitreisen unternehmen. Das ist eine sehr mächtige Waffe, wenn man sich das mal auf der Zunge zergehen lässt. Auf jeden Fall kriegsentscheidend. Seltsam auch, dass jede Person bei Privatproblemen offenbar eine Zeitreise unternehmen darf. Einfach bei den Mönchen im Kloster anklopfen und los gehts. Ich finde das sehr befremdlich.
Kleinere Ungereimtheiten (z.B. dass die Station in der Vergangenheit nicht mehr so dunkel aussieht, wie wir sie in "Die Schuld" oder "Die Ermittlung" erlebt haben oder dass die Kiras in einer Höhle leben) fallen bei solchen fundamentalen Mängeln kaum noch ins Gewicht.

Lobenswert ist natürlich das Thema der Folge: es gibt einen schmalen Grat zwischen Kollaboration und Widerstand. Wer hätte das gedacht? Aber das kann die völlig konstruiert wirkende und inkonsistente Story auch nicht mehr retten.

[Captain Pike]

Die Folge war wirklich sehr schwach. Mal wieder eine Kira/Bajorfolge in der man die Vergangenheit sieht als DS9 noch Terok Nor hieß. Auch sehen wir Dukat mal wieder in der Vergangenheit. Und auch kurz in der Gegenwart als er eine Transmission an Kira schickt.
Der drehkörper der zeit kommt mal wieder zum einsatz. Ist es wirklich so leicht eine Zeitreise mit dem Drehkörper zu machen. O.k. er kam schon in Immer die Last mit den Tribbles zum einsatz.
Man erfährt einiges über Kiras mutter und das sie die gespielin von Dukat war. Kira sieht sie halt als kollaborateurin
aber das tat sie nur für das wohl ihrer familie. Kira verschont ihre Mutter mit der bombe weil sie ja ihre mutter ist . Und der grad zwischen kollaboration und widerstand ist sehr schmal. naja keine topfolge da gibt es bessere mit Kira.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Story ganz gut gefallen, weil man endlich einmal etwas mehr über die Besetzung von Bajor durch die Cardassianer erfährt bzw. sieht. Die Story rund um Kiras Mutter wurde spannend und glaubhaft inszeniert, deswegen vergebe ich vier Sterne für die Episode.

[Nerys]

Das Interessanteste bzw. die interessanteste Frage ist: "Ist Sial, die halb bajoranische Tochter von Dukat, die Halbschwester von Kira?"

Interessante Frage - aber das wird glaube ich nie geklärt. Dennoch denke ich, dass Dr. Bashir dies bei einem seiner medizinischen Untersuchungen an Zyial wohl festgestellt hätte. Von daher sind die beiden wohl eher nicht miteinander verwandt.

Tora Ziyal ist die Tochter einer Tora Naprim (oder Naprem), so gesagt in "Indiskretionen", als Dukat und Kira nach dem abgestürzten Schiff suchen, in dem sich unter anderem Ziyal und ihre Mutter befanden. Dukat hatte über die Zeit scheinbar mehrere bajoranische Geliebte. Meru dürfte ein relativ frühes Ende gefunden haben, danach hat er sich wahrscheinlich Naprim genommen (davon ausgehend, dass Ziyal noch eine ganz junge Frau war).

[hismoom]

Kira will also wirklich ihre eigene Mutter umbringen, bloß weil sie mehr oder weniger freiwillig Geliebte von Dukat ist?
Und was bringt ein Anschlag auf Dukat überhaupt?
Das ist wohl die Rache der Autoren, weil Nana Visitor als Kira keine Affäre mit Dukat wollte. Dafür hat Dukat sich nun Kiras Mutter gegriffen. Auf jeden Fall ist das alles Soap-Niveau.
Nachdem zuletzt Kiras Väter (!) starben, ist jetzt ihre Mutter dran. Kiras Vergangenheit als Widerstandskämpferin ist nun ausgelutscht.

Bei dieser Handlung muss man sich fragen, wieso Dukat Kira später beim Anschlag (DSN028: Die Ermittlung) nicht wiedererkannt hat. Auch hätte Dukat sich wundern müssen über Kiras gleiches Alter. Vielleicht liegt hier partielle Blindheit vor.

Aber die Folge hat auch Pluspunkte. Das Besatzungsszenario auf Terok Nor hat immer etwas atmosphärisch Düsteres. Fiese Cardassianer, die bajoranische Frauen missbrauchen, ein übler bajoranischer Kollaborateur, und Anfänge von Widerständen sind weitere Facetten eines Besatzungsregimes.

Interessant sind auch die Einsichten über Kollaboration. Meru handelte aus einer Kombination von Zwang, Not und Freiwilligkeit. Wirkliche Vorwürfe kann man ihr eigentlich nicht machen. Für Kira ist wohl jeder ein Kollaborateur, der nicht im Widerstand war. Ironischerweise wurden Kiras Überlebenschancen durch Merus Handeln sogar verbessert.

Wäge ich alle Punkte ab, kann ich noch 4 Sterne geben.

[Commander Crichton]

Die Atmo in diesen Terrok Nor Folgen ist immer super! Kira und der Rest haben super gespielt und die Handlung war gut, spannend und absolut deprimierend. Aber echt gut!
Was mir auch besonders gefallen hat: Kollaboration ist zwar verabscheuungswürdig... eigentlich. Aber auch hier wird mal gezeigt, das es selbst hier viele Grauzonen gibt, nicht immer alles so einfach ist, wie es scheint.
Kira sagt das ja auch. "Damals war alles ganz einfach. Die einen waren gut, die anderen die Bösen."
Aber so ist es nunmal nicht. Niemals. Egal um was es geht.
Da kann ich nur sagen: "Wir sind grau. ...."

Ja, aber wie oft wurde dieses Thema in dieser Serie schon durchgekaut, und das besonders mit Kira? Etliche Male jedenfalls, und dieses Thema würde eher in eine der ersten Staffeln passen, aber nicht mehr in die sechste.

Insgesamt hat mich die Folge nicht überzeugt. Schon die Zeitreise war ja schon etwas fragwürdig. Dann die Tatsache, dass Kira mal so schnell ihre eigene Mutter umzubringen würde, hmmm...

Gut gefallen haben mir mal wieder Dukat und seine Versuche, sich selbst mal wieder möglichst großzügig und gutherzig gegenüber den anderen (und besonders gegenüber den Bajoranern) darzustellen.

3 *** Sterne.

[ChrisArcher]

Dann die Tatsache, dass Kira mal so schnell ihre eigene Mutter umzubringen würde, hmmm...

Sie lässt ja schlussendlich auch davon ab, eben weil Meru ihre Mutter ist. Aber ich finde es überhaupt nicht unglaubwürdig, dass Kira, als sie ihre Mutter mit Dukat sieht, Mordgedanken gegen sie hegt. Ich sage nicht, dass Meru den Tod verdient gehabt hätte, aber immerhin verrät sie ihre Familie und ihr Volk, um ein besseres Leben bei Dukat zu haben, dem sie sich quasi als Sexsklavin unterwirft. Das ist schon verachtenswert.

[Commander Crichton]

Sie lässt ja schlussendlich auch davon ab, eben weil Meru ihre Mutter ist. Aber ich finde es überhaupt nicht unglaubwürdig, dass Kira, als sie ihre Mutter mit Dukat sieht, Mordgedanken gegen sie hegt. Ich sage nicht, dass Meru den Tod verdient gehabt hätte, aber immerhin verrät sie ihre Familie und ihr Volk, um ein besseres Leben bei Dukat zu haben, dem sie sich quasi als Sexsklavin unterwirft. Das ist schon verachtenswert.

Ok, aber Meru lässt sich ja auf Dukat ein, damit ihre Familie (also auch Kira) ein besseres Leben führen kann. Und das wusste Kira schon vor ihrem plötzlichem Sinneswandel am Ende der Folge.