[102]"Die Schlacht um Ajilon Prime"/"...Nor the Battle to the Strong" - SciFi-Forum

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[102]"Die Schlacht um Ajilon Prime"/"...Nor the Battle to the Strong"

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    #61
    Es nützt ja niemandem, wenn Bashir und Jake tot sind.
    Bei dem Geschosshagel ist es ein Wunder, dass beide überlebt haben, und dass es Bashir gelungen ist, den Generator zu holen.
    Es geht ja auch nicht um Bashirs Vorhaben an sich. Er hätte warten sollen, bis der Beschuss vorbei ist.



    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Noch dazu ist Jake nur von geringem Nutzen sein Verlust wäre nicht so schlimm für die Leute im Lazarett. Wenn Bashir verantwortungslos handelt dann weil er das Leben eines Arztes riskiert anstatt weniger nützliche Personen zu schicken.
    Das klingt aber reichlich zynisch.

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      #62
      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
      Das klingt aber reichlich zynisch.
      Den Generator kann jeder Gesunde der weiß wo er ist tragen (sehen wir von Bashirs genetischer Aufwertung ab) Kranke heilen kann nicht jeder. Es ist Wahnsinn für so eine Aufgabe einen Arzt zu schicken. An anderer Stelle sagt Sisko das auch mal
      SISKO: Sounds like he wants to trade two low-ranking prisoners for two more valuable ones. Would you make a deal like that?
      REMATA'KLAN: No.
      SISKO: Then why should I?
      REMATA'KLAN: You shouldn't.
      Die wertvolleren Gefangenen wären er selbst und eben der Arzt. Im Krieg einen Arzt ins feindliche Feuer zu schicken halte ich für sehr unsinnig.

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        #63
        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
        Bei dem Geschosshagel ist es ein Wunder, dass beide überlebt haben, und dass es Bashir gelungen ist, den Generator zu holen.
        Es geht ja auch nicht um Bashirs Vorhaben an sich. Er hätte warten sollen, bis der Beschuss vorbei ist.
        Und wann endet der Beschuss? Wie kann Bashir das wissen?
        Es sterben Menschen in der Zwischenzeit!

        Sweit ich mich entsinne hat es auch vorne und hinten eingeschlagen, ein Rückzug wäre wohl auch gefährlich gewesen.

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          #64
          Für schlechte Effekte ziehe ich selten etwas ab, schon gar nicht bei guten Folgen, aber hier hat es mich in der Szene, wo Sisko mit Odo redet, ziemlich genervt. Sisko steht vorm Fenster, und man kann die hellen Knöpfe (Sterne) auf dem schwarzen Weltraum-mit-Sternen-Tuch sehen. Das Ganze sieht aus wie die Probe für ein Theaterstück.

          Natürlich gibt es trotzdem noch sechs Sterne * * * * * *. Jake geht durch die Hölle, die fünfte Staffel von DS9 ist sehr viel düsterer als so ziemlich alles zuvor in ST Gesehene.

          Zur Handlung: Warum parkt Bashir das Runabout nicht näher am Stützpunkt, sondern irgendwo mitten in der Prärie?

          Und was sind diese Hopper?

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            #65
            Folgen wie diese, in der das Leid der Soldaten im Krieg gezeigt wird, liegen den DS9-Autoren sehr am Herzen und vor allem mit der Belagerung von AR-irgendwas werden die Autoren noch eine Folge dieser Art schaffen, die dann quasi als Referenz dienen kann. Man spürt schon, wie diese Folge mehr eine Fingerübung ist. So manche Dinge sind noch etwas unausgegoren, vor allem Jakes Treffen auf diesen sterbenden Soldaten erschien mir schon arg zusammengeschrieben.

            Allerdings kann die Folge doch auch an ein paar Stellen punkten: Mir gefällt irgendwie, wie man erst zu Beginn der Staffel gezeigt hat, wie Jake noch schweigsam auf dem Promenadendeck stand, während sein Vater auf Mission war und die Fronten nun gerade getauscht werden. Auch dass es eigentlich Jungspund Julian ist, der hier Jake „betreut“, wird zwar in der Folge nicht direkt thematisiert, ist aber passend. Ich würde dieser Folge also durchaus

            4 Sterne

            geben, wenn sie für mich nicht auch irgendwie ein Ärgernis darstellen würde: Sie ist quasi die eine Folge, die man irgendwann einmal in Staffel 4 verpasst hat. Es geht darum, die Bedrohung durch die Klingonen zu spüren. Ich würde es der vierten Staffel gar nicht mal anhängen wollen – ich brauchte dieses Zwischengeplänkel mit den Klingonen nicht in allen Ausmaßen zu erleben, da ich mir auch nicht dachte, dass es solche Ausmaße geben müsse. Was ich aber dieser Folge ankreide, ist, dass man hier eine Bedrohung darstellt, die es de facto nicht mehr geben dürfte. Ja, Gowron hat da irgendetwas davon genuschelt, er könne die Klingonen nicht einfach so innerhalb eines Tages zurückholen, aber solche Angriffe… nein, das darf nicht sein. Zumal der Waffenschluss ja dann auch in dieser Folge so oder so „urplötzlich“ kommt.

            3 Sterne

            Ansonsten lässt sich noch sagen, dass dies bereits die zweite Jakefolge ist, in der Jake als Erzähler eingesetzt wird. In der letzten war die Stimme, die wir hörten, ein erwachsener Jake, hier ist es ein Jake, der nach und nach erwachsen wird.

            Ein wenig verwundert mich ja schon, dass Jake trotz Stipendium noch auf der Station ist. Wird eigentlich mal aufgelöst, was da los gewesen ist? Und auch, was da hinter den Kulissen vor sich ging? Es muss ja einen Grund geben, warum Jake zum Ende der dritten Staffel doch noch nicht geht, sein Weggang auf das Ende der vierten Staffel geschoben wird, um dann gar nicht mehr zu erfolgen.

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              #66
              Soweit ich mich erinnere, hat Jake eine Anstellung bein Föderationsnachrichtendienst bekommen, deren Einsatzort DS9 ist. Wann das genau gesagt wird, weiß ich allerdings nicht mehr.

              Mal eine Frage hierzu: Wenn die Wirtschaft der Föderation ohne Geld funktioniert, warum bedarf es dann überhaupt Stipendien?

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                #67
                Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                Soweit ich mich erinnere, hat Jake eine Anstellung bein Föderationsnachrichtendienst bekommen, deren Einsatzort DS9 ist. Wann das genau gesagt wird, weiß ich allerdings nicht mehr.

                Mal eine Frage hierzu: Wenn die Wirtschaft der Föderation ohne Geld funktioniert, warum bedarf es dann überhaupt Stipendien?
                Vielleicht betreiben die Ferengi auf der Erde ne Schriftstellerschule um da neue Holodeckromanutoren zu schmieden. Vielleicht bedeutet Stipendium auch dass man sich um Jakes Unterhalt kümmert.

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                  #68
                  ich stimme Garak zu. Hier Klingonen als Gegner zu nehmen ist eher unpassend. ich denke Jem'Hadar hätten es auch getan und eine Kolonie im Gammaquadranten würde wohl auch keinen mehr wundern.

                  Interessant an der Folge fand ich die "Gefechtsuniformen". Wusste garnicht das die Föderation so etwas hat.

                  Ansonsten eine sehr interessante Geschichte über das Erwachsenwerden und ein Blick hinter die Kulissen des "tollen heroischen" Krieges.

                  Die Episode hat fast schon nBSG'sche ausmaße was Düsternis angeht. Auch wenn ich gerne mehr von der eigentlichen Schlacht gesehen hätte. Gut da sind meine Ansprüche inzwischen halt höher als der damalige Stand der Dinge.

                  Am besten gefallen hat mir noch der Gegensatz zwischen dem Greenhorn und den Veteranen die darüber witzeln welche die beste Todesart ist. Auch wenn mich etwas stört das da von Bashir nicht deutlichere Worte gefallen sind die Erklären wieso die anderen so ruhig sind.

                  Ich gebe 5 Sterne für dieses erste kleine Highlight von Staffel 5.

                  Was Jakes Ausbildung angeht. Ich denke das ist ne Art Fernstudium.
                  www.planet-scifi.eu
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                    #69
                    * * * * *

                    Schön. Diese Episode beleuchtet die "ehrbare" Kampfeskunst der Klingonen einmal näher. Zivilisten in einem Krankenhaus sind scheinbar eine reiche Beute.
                    Man könnte ja bei vielen ST-Themen in Versuchung kommen, die Inhalte als realitätsfern zu betrachten und keinerlei Berührungspunkte zu unserer Gesellschaft aufkommen zu lassen.
                    "Die Schlacht um Ajilon Prime" gestattet einem diese gedankliche Verbannung des Geschehens ins Reich der Fabeln nicht. Wenn in Syrien und anderswo gekämpft wird, kann ich mir gerade auch Szenen wie die Gezeigten vorstellen, in der sich ein Arzt eventuell fragt, was für eine Sysiphosarbeit es ist, Verwundete zu heilen, damit sie bestenfalls wieder verwundet werden können.

                    C. Lofton spielt seine bis dato reifeste und charakterstärkste Folge. Betroffen hat mich besonders sein Umgang mit dem Offizier gemacht, der sich selbst angeschossen hat.

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                      #70
                      Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                      Betroffen hat mich besonders sein Umgang mit dem Offizier gemacht, der sich selbst angeschossen hat.
                      Jake war der einzige, der wirklich Verständnis für diesen Offizier hatte. Oder inwiefern hat Dich dies betroffen gemacht?

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                        #71
                        Jake war der einzige, der wirklich Verständnis für diesen Offizier hatte. Oder inwiefern hat Dich dies betroffen gemacht?
                        Exakt! Die Sternenflotte entlarvt sich hier mehr denn je als Elitetruppe. Einem Selbstgefährder wird vermittelt, er blockiere ein wichtiges Bett für "wirkliche" Patienten. Man müsste doch annehmen, dass gerade Ärzte da verständnisvoller sind.

                        Andererseits erhalten wir die Einsicht "Die sehen mich immer so an, als ob ich ein wichtiges Bett blockiere" v. A. aus Sicht des Kranken: Vielleicht bildet er sich da aus schlechtem Gewissen auch etwas ein. Nichts desto trotz machte es mich betroffen.

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                          #72
                          Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                          Exakt! Die Sternenflotte entlarvt sich hier mehr denn je als Elitetruppe. Einem Selbstgefährder wird vermittelt, er blockiere ein wichtiges Bett für "wirkliche" Patienten. Man müsste doch annehmen, dass gerade Ärzte da verständnisvoller sind.

                          Andererseits erhalten wir die Einsicht "Die sehen mich immer so an, als ob ich ein wichtiges Bett blockiere" v. A. aus Sicht des Kranken: Vielleicht bildet er sich da aus schlechtem Gewissen auch etwas ein. Nichts desto trotz machte es mich betroffen.
                          Ich kann die Haltung der Ärzte durchaus verstehen. Dieser Soldat hat immerhin, um nicht länger an der Front kämpfen zu müssen, sich selbst verletzt. Dafür kann der Soldat wohl kaum Verständnis erwarten.

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                            #73
                            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                            Ich kann die Haltung der Ärzte durchaus verstehen. Dieser Soldat hat immerhin, um nicht länger an der Front kämpfen zu müssen, sich selbst verletzt. Dafür kann der Soldat wohl kaum Verständnis erwarten.
                            Wieso nicht? Ich kann den Mann verstehen.

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                              #74
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Wieso nicht? Ich kann den Mann verstehen.
                              Ganz einfach: Er vernachlässigt seine Pflicht als Sternenflottenoffizier/-soldat. Und die Krankenhaus-Betten werden für Leute gebraucht, die (durch Klingonen oder Unfall) verletzt wurden. Dieser Soldat hat somit nicht nur seine Pflicht verletzt, sondern auch noch medizinische Kapazitäten reduziert. Die Ärzte sehen natürlich diese Aspekte primär.

                              Hat sich eigentlich Dr. Bashir hierzu geäußert? Ich erinnere mich gerade nicht mehr genau.

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                                #75
                                Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                                Ganz einfach: Er vernachlässigt seine Pflicht als Sternenflottenoffizier/-soldat. Und die Krankenhaus-Betten werden für Leute gebraucht, die (durch Klingonen oder Unfall) verletzt wurden. Dieser Soldat hat somit nicht nur seine Pflicht verletzt, sondern auch noch medizinische Kapazitäten reduziert. Die Ärzte sehen natürlich diese Aspekte primär.
                                Ich konnte in der Episode nicht sehen, dass es an Betten gemangelt hätte. Ich habe Hochachtung vor einem Menschen, der lieber eine Verletzung für sich in Kauf nimmt als andere zu töten. Dass Motive irrelvant sind lehrt uns die Folge ja anhand von Jake, der auch nur aus Feigheit handelt.

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