[149]"Der Klang ihrer Stimme"/"The Sound of Her Voice"

[Deflektor]

Vier Sterne. Am besten fand ich, dass ich zum ersten Mal (ich behaupte eigentlich, 70% der Folgen von TNG, DS9 und Voyager gesehen zu haben) vom Beta-Quadranten gehört habe. Ansonsten war es eine zwiespältige Folge: die pauschale Councelor-Kritik hört sich an wie heutige Vorurteile gegen Psychotherapeuten. Es sollte doch im 24. Jh. kein Problem sein, zwischen der Notwendigkeit von Freunden und einem Councelor zu unterscheiden. Also kein "entweder oder", sondern ein "sowohl als auch".
Ansonsten... Odo macht sich im strengsten Sinne wohl der Korruption strafbar, indem er wegen der Gefälligkeiten von Quark ein Auge zudrückt. Und O'Briens Rede ist wohl der direkte Vorverweis auf den nahenden Verlust eines Freundes.

[ChrisArcher]

die pauschale Councelor-Kritik hört sich an wie heutige Vorurteile gegen Psychotherapeuten. Es sollte doch im 24. Jh. kein Problem sein, zwischen der Notwendigkeit von Freunden und einem Councelor zu unterscheiden. Also kein "entweder oder", sondern ein "sowohl als auch".

Auch im 24. Jh. ist der Menchlichkeits-Faktor nicht komplett verschwunden. Auch in dise Zeit werden viele nicht gerne freiwillig zu einem Psychotheapeuten gehen. Man denke z.B. an Chief O'Brien, der sich lange dagegen gewehrt hat, wegen seiner implantierten Gefängnis-Einnerungen zu Counselor Telnori zu gehen oder auch Harry Kims Menung über die Counselors in der Episode, in der Chakotay und er aus der Zukunft die Voyager retten.

[Tindalos Shumway]

Ich bin so froh, dass ich nicht der erste bin, der sich an dem Fehler mit der Sternzeit stört. Sonst nimmt es die Sternenflotte immer so übertrieben pedantisch ernst mit Protokoll und Datenabgleich, aber hier wird nicht einmal die Sternzeit genannt. Würde nur irgendjemand mal die Sternzeit nennen, würde doch gleich klar werden, dass dort drei Jahre Zeitunterschied bestehen.

Abgesehen davon fand ich die Episode insgesamt aber sehr gut. Es ist nur frustrierend, gleich von Anfang an dran denken zu müssen, dass sie die Frau ja sowieso nicht mehr lebend finden werden.

[philippjay]

Eigenartige Emotionen, die ich mit dieser Folge verbinde.

Grundsätzlich fand ich die Idee sehr gut!
Auch das Ende, wie sie Cusak dann finden.
Allerdings muss ich sagen, dass mich die Beerdigung ein wenig... verwundert hat.
Sicher hat man die Episode benutzt, um den Protagonisten der Serie ein wenig Zeit zum reflektieren zu geben; Bashir entschuldigt sich am Schluss, Miles singt ein Loblied auf die Freundschaft.
Nur... irgendwie störe ich mich daran, dass die ganzen Offiziere eine so derart tiefe Bindung zu dieser Frau aufgebaut haben. Ja, sie haben stundenlang mit ihr geredet und natürlich baut man da eine gewisse Bindung zu einem Menschen auf; aber dass dann am Ende eine solche Beerdigung stattfindet.... interessant.
Es gab schon Rettungsaktionen, in denen mehr Menschen umkamen und es nachher lediglich einen Logbucheintrag gab und die Toten auf einer Raumstation "den Behörden" übergeben wurden.

Nun ja.

Ich gebe
4 Sterne

[human8]

Wieder so eine Folge, welche schon komplett aus meinem Gedächtnis verschwunden ist. Ich hatte aber schon damit gerechnet, dass die Frau schon tot sein wird, wenn die Crew eintrifft.
An sich war die erste Hälfte nichts besonderes, aber die Tatsache, dass alle mit einer Frau gesprochen haben, welche schon seit Jahren tot ist, macht das ganze am Ende interessanter.
Die Beerdigungsfeier am Ende war vielleicht etwas zu viel, aber es war eine nette letzte Geste. Erfreulich, dass auch einige unbekannte Charaktere anwesend waren, und nicht immer wieder die gleichen bekannten Gesichter.
Miles sollte mit seiner Rede Recht behalten, aber das sehen wir in der nächsten Folge.

Die B Handlung mit Odo und Quark ist auch gelungen. Schön, dass Odo Quark den einen grossen Deal durchgehen hat. Die Szene in der Quark sich gefreut hat, dass er endlich Odo geschlagen hat, war lustig.

4,5*