Picard als Captain von Deep Space Nine (DS9) - SciFi-Forum

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Picard als Captain von Deep Space Nine (DS9)

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    Picard als Captain von Deep Space Nine (DS9)

    Angenommen in der letzten Folge der zweiten Staffel wäre nicht die Odyssey unter Captain Keogh, sondern die Enterprise-D unter Captain Picard in den Gammaquadranten geflogen.

    Weiter angenommen, die Enterprise-D hätte das überlebt, aber Sisko nicht.
    Weiter angenommen, Picard wäre zum Captain auf DS9 ernannt worden, um der Gefahr durch das Dominion zu begegnen, und die Enterprise-D wäre anstelle der Defiant auf DS9 stationiert worden.

    Als Alternativ-Szenario erlaubt sei auch die Annahme, dass die Enterprise-D z.B. unter Captain Riker weggeschickt wird, und die Defiant trotzdem kommt, und dass Picard der Captain von DS9 ist (evtl. mit weiterem Personaltransfer von der Enterprise).

    EDIT:

    - Was hätte sich dadurch auf DS9 selbst geändert ?
    (Besonders in Bezug auf das Personal, also Kira, Odo, Quark , ...)

    - Welche Crewmitglieder der Enterprise-D hätten sich auf DS9 schwer getan ?
    (Crusher, Troi, Geordi, Data ...)

    - Wo hätte es den meisten Zoff gegeben ?

    EDIT:

    - Wie hätte sich Siskos Tod auf Bajor usw. ausgewirkt ?

    - Was hätte Picard grundsätzlich anders gemacht als Sisko ?

    - Wie wäre Picard mit der Religion der Bajoraner umgegangen ?
    (Wäre er da mit seiner anti-religiösen Einstellung nicht ziemlich angeeckt ?)

    - Hätte Picard Bajor in die Föderation geholt ?

    - Was wäre mit Garak und den Cardassianern gewesen ?

    - Wäre es überhaupt zum Dominionkrieg gekommen ?

    - Falls ja, ist Picard ein besserer Soldat / Feldherr als Sisko ?

    EDIT : Irgendjemand hat mal gesagt, solche Fragen müssten kontroverser sein:

    - Wie sehr hätte Picard die Ferengi (besonders Quark) verachtet ?
    (Kein Geld mehr im 24. Jhd, Holosuiten ...)

    - Was wären Picards größte Probleme gewesen ?

    - Woran wäre Picard gescheitert ?


    Zuletzt geändert von irony; 05.07.2010, 15:29.

    #2
    Zunächst einmal denke ich, dass Odo vermutlich nicht so viele Freiheiten gehabt hätte.
    Sisko hat ihn ja gerne auch mal freie Hand bei seinen Ermittlungen und Aktionen gelassen, Picard wäre da vermutlich etwas zurückhaltender gewesen. Man hat oft genug gesehen zu was Sisko bereit ist wenn es darum geht Kriminelle dingfest zu machen. Picard hätte sich da garantiert mehr an die Regeln gehalten.

    Kira hätte vermutlich mit ihrer kaltschnäuzigen Art Picard das eine oder andere Mal an der Nase herumgeführt und ein paar Dinge mehr auf eigene Faust gelöst, so wie man es bei Ro Laren schonmal gesehen hat.

    Ich denke auch nicht, dass Picard seine Prinzipien bei "In the pale moonlight" verraten hätte, auch hier wirkt unser Franzose einfach zu integer, er würde eher sterben als die Grundfesten der Föderation zu hintergehen.

    Die Bajoraner hätte er auf jeden Fall sehr interessiert beobachtet, immerhin sind sie ein sehr sprituelles Volk und vor allem ihre Architektur und so manche archäologischen Funde hätten ihn sehr überzeugt. Ich denke er hätte Bajor in die Föderation geholt und mit seinem diplomatischen Geschickt vermutlich noch während des Krieges in diese integriert. Doch wie wir alle wissen wäre das das Ende von Bajor gewesen.

    Der Krieg hätte wohl trotzdem stattgefunden, denn trotz Picards guten Drähten nach oben wäre auch er nicht erfreut über die Zerstörung von New Bajor und den Erforschungsverbot im Gamma-Quadranten gewesen.

    Die letzte Frage ist wohl am schwierigsten, Beide zählen zu den Besten der Flotte, aber ich denke Picard hätte mit der Enterprise weniger Chancen gehabt um z.B. nach DS9 durchzustoßen wie wir es bei Sacrifice of Angels gesehen haben, dazu wäre sie nicht wendig genug gewesen. Um nochmal auf die beiden Captains zurückzukommen, Sisko hat sich taktisch nicht unklug verhalten, doch waren seine Manöver meistens eher simpel, er hat nur mit der passenden Strategie gearbeitet. Er scheint aber nicht ganz an Picard heranzukommen, denn er hat in keiner Schlacht ein eigenes Manöver ala Picard entwickelt, aber wie gesagt, der Vergleich ist schwer
    Kirk: Mr. Spock, die Frauen auf ihren Planeten handeln logisch, nur ist das der einzige Im Universum auf dem das so ist.

    Kommentar


      #3
      Zitat von MrData Beitrag anzeigen
      Die Bajoraner hätte er auf jeden Fall sehr interessiert beobachtet, immerhin sind sie ein sehr sprituelles Volk und vor allem ihre Architektur und so manche archäologischen Funde hätten ihn sehr überzeugt. Ich denke er hätte Bajor in die Föderation geholt und mit seinem diplomatischen Geschickt vermutlich noch während des Krieges in diese integriert.
      Die Archäologie hätte ihn bestimmt fasziniert.
      Aber hätte er ihre Religion nicht als primitiven Aberglauben verurteilt ?

      Siehe auch meine Zusatzfragen oben
      Zitat von MrData Beitrag anzeigen
      Doch wie wir alle wissen wäre das das Ende von Bajor gewesen.
      Was war da noch mal der tiefere Grund dafür ?

      :

      EDIT : Ich habe obige Fragen noch mal etwas überarbeitet .

      Kommentar


        #4
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Angenommen in der letzten Folge der zweiten Staffel wäre nicht die Odyssey unter Captain Keogh, sondern die Enterprise-D unter Captain Picard in den Gammaquadranten geflogen.

        Weiter angenommen, die Enterprise-D hätte das überlebt, aber Sisko nicht.
        Weiter angenommen, Picard wäre zum Captain auf DS9 ernannt worden, um der Gefahr durch das Dominion zu begegnen, und die Enterprise-D wäre anstelle der Defiant auf DS9 stationiert worden.

        Als Alternativ-Szenario erlaubt sei auch die Annahme, dass die Enterprise-D z.B. unter Captain Riker weggeschickt wird, und die Defiant trotzdem kommt, und dass Picard der Captain von DS9 ist (evtl. mit weiterem Personaltransfer von der Enterprise).

        - Was hätte sich dadurch auf DS9 selbst geändert ?
        (Besonders in Bezug auf das Personal, also Kira, Odo, Quark , ...)

        - Was hätte Picard grundsätzlich anders gemacht als Sisko ?

        - Wie wäre Picard mit der Religion der Bajoraner umgegangen ?

        - Hätte Picard Bajor in die Föderation geholt ?

        - Wäre es überhaupt zum Dominionkrieg gekommen ?

        - Falls ja, ist Picard ein besserer Soldat / Feldherr als Sisko ?
        Ich würde eher denken, dass Picard "Captain" von der Enterprise geblieben wäre, vielleicht sogar von beiden. Also, dass Picard Commondore der Enterprise (Riker Captain) und Commondore von DS9 (Kira Captain) gewesen wäre, unter der Bedingung, dass die Enterprise immer in der Nähe bzw. an DS9 wäre.

        Picard wäre grundsätzlich nicht so nachsichtig mit den Bajoranern und ihrer Kultur gewesen. Gleichzeitig hätte er aber wesentlich mehr Druck auf die Cardassinaner gemacht, denke ich. Außerdem wäre sein großes Anliegen gewesen die Bajoraner in die Föderation zu holen, ggf. sogar zu zwingen, indem er sie von dem Rest der Föderation abgeschnitten hätte (Rohstoffe, Schutz usw.), da er schon früh die Gefahr durch das Dominion erkannt hätte. Vielleicht hätte er auch schon früh Beziehungen zu Romulanern und Klingonen und sogar Cardassianern aufgebaut. Picard wäre meiner Meinung nach viel aggressiver mit dem Dominion umgegangen und hätte sie mit allen Mitteln gestoppt und Kriege angefangen, sobald das Dominion die Föderation angegriffen hätte. Picard wäre besserer Feldheer, aber schlechter Soldat, da er immer eine höhere Postion als der Rest eingenommen hätte.

        Kommentar


          #5
          Viel interessanter als die Frage, wie DS9 unter Picards Kommando ausgesehen hätte, ist für mich an der Art und Weise, wie du es beschreibst, transporternormalfunction, die Frage, was wohl nach Siskos Tod passiert wäre, vor allem in Hinsicht auf die Bajoraner, die ihren Abgesandten verloren hätten, dadurch vielleicht auch viel empfänglicher für das Dominion auf der einen Seite und den Pagh-Glauben auf der anderen Seite geworden wären. Da hätten die Pagh-Geister auf alle Fälle ganz neue Chancen gehabt, denn wer hätte Dukat jetzt noch aufhalten sollen?

          Kommentar


            #6
            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Die Archäologie hätte ihn bestimmt fasziniert.
            Aber hätte er ihre Religion nicht als primitiven Aberglauben verurteilt ?

            Siehe auch meine Zusatzfragen oben

            Was war da noch mal der tiefere Grund dafür ?
            Stimmt, die Religion hätte er wohl verteufelt aber ich denke er ist offen genug um den Glauben der Bajoraner zumindest zu respektieren.

            Bajor wäre deswegen untergegangen, weil es niemals eine Friedensbasis zwischen Bajor und dem Dominion gegeben hat. Denn damit konnte DS9 vom Dominion besetzt werden und Bajor war trotzdem noch in Sicherheit, wäre der Planet ein Teil der Föderation gewesen, hätte das schon anders ausgesehn.
            Kirk: Mr. Spock, die Frauen auf ihren Planeten handeln logisch, nur ist das der einzige Im Universum auf dem das so ist.

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              #7
              ich finde die idee nicht so gut weil ich mir picard nich auf eine raumstation vorstellen kann und dazu noch auf einer cardassianischen

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                #8
                "Der Plan des Dominion" (Finale der 2. Staffel von DS9) spielt Sternzeit 47987.5 (2370)
                "Gestern, heute, morgen" (Serienfinale von TNG) spielt Sternzeit 47988.0 (2370)


                Ist das richtig ? Q hätte obiges Szenario (siehe Eingangspost) also als alternative Realität schon irgendwie hingekriegt.

                Zitat von bogner Beitrag anzeigen
                ich finde die idee nicht so gut weil ich mir picard nich auf eine raumstation vorstellen kann und dazu noch auf einer cardassianischen
                Das ist dann einfach die Ironie der Geschichte.

                Selbstverständlich hätte Picard den Befehl dazu von Admiral Nechayev gekriegt :
                Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:11.

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                  #9
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  - Was hätte sich dadurch auf DS9 selbst geändert ?
                  (Besonders in Bezug auf das Personal, also Kira, Odo, Quark , ...)

                  - Wo hätte es den meisten Zoff gegeben ?
                  Anders als Sisko, der Dinge, die nicht ganz den Regeln entsprechen, auch mal laufen lässt, solange die funktionieren, besteht Picard sehr auf die Einhaltung von Regeln. Das ist für ihn fast genauso wichtig wie das Ergebnis selber. Das hätte auf der Station für so einige Probleme gesorgt.

                  An erster Stelle, denke ich, mit Odo. Der agiert ja eher nach seinem Sinn für Gerechtigkeit und weniger nach den Regeln der Sternenflotte, was ja schon bei Sisko für einige Probleme sorgte. Unter Picard wäre er nicht lange Sicherheitschef geblieben.

                  Auch zwischen Kira und Picard wäre es sicherlich zu dem einen oder anderen heftigen Konflikt gekommen. Kira ist zumindest in den ersten Staffeln keine Freundin der Sternenflotte und kam mit Sisko vor allem deswegen zurecht, weil er bereit war, Regeln zu beugen, wenn es zum Vorteil Bajors war. Sie war auch nie zurückhaltend, was das äußern an Kritik anging. Auch ihr würde ich unter einem Captain Picard keine lange Dienstzeit mehr beschweren.

                  Bei Quark denke ich, dass er irgendwann einfach im Knast gelandet wäre. Er hatte den Vorteil das Sisko meinte ihn zu brauchen und ihm viel hat durchgehen lassen, zumal er wusste, das Odo schon darauf aufpasst, dass er nicht über die Stränge schlägt. Picard hätte das mMn nicht so toleriert.

                  - Welche Crewmitglieder der Enterprise-D hätten sich auf DS9 schwer getan ?
                  (Crusher, Troi, Geordi, Data ...)
                  Ich denke da an Worf (der ja zu dem Zeitpunkt noch Cremmitglied der Enterprise war). Man hat ja in der vierten Staffel gesehen, welche Anpassungsprobleme er nach seiner Versetzung hatte.

                  - Wie hätte sich Siskos Tod auf Bajor usw. ausgewirkt ?
                  Der Verlust des Abgesandten wäre wohl ein ziemlicher Schlag für Bajor gewesen. Immerhin war Sisko - auch wenn er es selber zu dem Zeitpunkt noch nicht akzeptiert hatte - eine wichtige religiöse Figur. Ich denke, mit seinem Tod hätte es die Föderation auch viel schwerer gehabt, mit Bajor zusammenzuarbeiten. Das der Abgesandte ein Sternenflottenoffizier war, haben die Bajoraner sicherlich als Zeichen gesehen.

                  - Was hätte Picard grundsätzlich anders gemacht als Sisko ?
                  In Bezug auf Bajor? Ich denke, er hätte sich mehr aus den internen Konflikten Bajors rausgehalten.

                  - Wie wäre Picard mit der Religion der Bajoraner umgegangen ?
                  (Wäre er da mit seiner anti-religiösen Einstellung nicht ziemlich angeeckt ?)
                  Am Anfang von "Der Abgesandte" spricht Picard sehr positiv über die Bajoraner. Ich denke er hätte ihre Religion als Aspekt ihrer Kultur akzeptiert, sich aber nicht von ihr instrumentalisieren lassen wie Sisko. Hätte man ihm die Position des Abgesandten angetragen, er hätte es strikt abgelehnt (und damit dann wohl auch die Bajoraner vor den Kopf gestoßen).

                  - Hätte Picard Bajor in die Föderation geholt ?
                  Wenn sie dafür seiner Meinung nach bereit gewesen wären - ja.

                  - Was wäre mit Garak und den Cardassianern gewesen ?
                  Auch Picard hätte Garak als Ressource durchaus da behalten aber wäre sicherlich anders mit ihm umgegangen. Ich glaube nicht, dass er Bashir so dem Umgang mit ihm erlaubt hätte. Im Verhältnis zu den Cardassianern wäre Picards diplomatische Erfahrung sicherlich vorteilhaft gewesen.

                  - Wäre es überhaupt zum Dominionkrieg gekommen ?
                  Ja. Der Krieg war, denke ich, unausweichlich. Die Gründer sind ja grundsätzlich xenophobisch gegenüber den Solids eingestellt und die Föderation war zu stark um die unkontrolliert zu lassen.

                  - Falls ja, ist Picard ein besserer Soldat / Feldherr als Sisko ?
                  Besser vielleicht nicht aber anders. Picard hätte anders gekämpft.

                  - Wie sehr hätte Picard die Ferengi (besonders Quark) verachtet ?
                  (Kein Geld mehr im 24. Jhd, Holosuiten ...)
                  Ich glaube nicht, dass Picard die Ferengi verachtet. Dass es in der Föderation kein Geld gibt, ist eh eine diskussionswürdige Aussage (zu der es ja auch jede Menge Threads gibt). Und ich glaube auch nicht, dass auf der Enterprise jedes Holodeckprogram jugendfrei war.

                  Aber, wie ich oben schon schrieb, hätte er ihren Geschäften schon sehr enge Grenzen gesetzt, quasi einen ordentlichen Verbraucherschutz in Kraft gesetzt und wer sich nicht dran hält, fliegt raus.

                  - Was wären Picards größte Probleme gewesen ?

                  - Woran wäre Picard gescheitert ?
                  Ich weiß nicht, ob Picard gescheitert wäre. Sein größtes Problem wäre sicherlich seine mangelnde Flexibilität gewesen. Picard kommt manchmal sehr steif rüber und das passt einfach nicht zu einer Umgebung wie DS9.

                  LG
                  Whyme
                  "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                  -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                    #10
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    - Was hätte sich dadurch auf DS9 selbst geändert ?
                    (Besonders in Bezug auf das Personal, also Kira, Odo, Quark , ...)
                    Picard hätte womöglich gleich Worf mitgenommen und Odo durch diesen ersetzt. Odo war von Anfang an kein Teamspieler (wie Sisko später selbst feststellt) und hat außerdem eine sehr laxe Beziehung zu kriminellen Elementen, Dienstvorschriften und rechtmäßigen Vorgehen. Also ein wandelndes rotes Tuch für Picard. Als einen weiteren Neuzugang hätte ich mir als Bajoranerin in der Sternenflotte Ro Laren vorstellen können- eventuell sogar als 1.Offizier, was Kira auf den Posten eines normalen Liaison-Offiziers belassen hätte. Zusammen mit O'Brien, der weiterhin auf DS9 gewechselt wäre, hätte Picard dann eine große Enterprise-Gefolgschaft um sich gehabt, die möglicherweise noch durch Dr.Crusher ergänzt worden wäre.

                    - Welche Crewmitglieder der Enterprise-D hätten sich auf DS9 schwer getan ?
                    Worf hätte anfangs Probleme gehabt, was man an seinen Einstandsproblemen in Staffel 4 erkennen kann.

                    - Wo hätte es den meisten Zoff gegeben ?
                    Ro hätte vermutlich Probleme bekommen, ihre Verpflichtungen gegenüber der Sternenflotte mit ihrer Loyalität zum bajoranischen Volk in Einklang zu bringen.

                    - Wie hätte sich Siskos Tod auf Bajor usw. ausgewirkt ?
                    Man hätte einfach einen neuen Abgesandten ausgemacht. Religiöser Aberglauben ist flexibel.

                    - Was hätte Picard grundsätzlich anders gemacht als Sisko ?
                    Er hätte Q nie geschlagen.


                    - Wie wäre Picard mit der Religion der Bajoraner umgegangen ?
                    (Wäre er da mit seiner anti-religiösen Einstellung nicht ziemlich angeeckt ?)
                    Er hätte sich sicher nicht zu einer religiösen Ikone der Bajoraner machen lassen, so dass es da keine Loyalitätskonflikte gegeben hätte. Auf der anderen Seite wäre das Konfliktpotential zu den Bajoranern somit größer gewesen.

                    - Hätte Picard Bajor in die Föderation geholt ?
                    Nein, ich glaube er hätte trotz aller Sympathie für einen solchen Schritt irgendwann gemerkt, dass die Bajoraner noch nicht reif genug für einen Beitritt sind.

                    - Was wäre mit Garak und den Cardassianern gewesen ?
                    Garak hätte auch unter Picard Asyl auf DS9 erhalten.

                    - Wäre es überhaupt zum Dominionkrieg gekommen ?
                    Vielleicht nicht. Der Stein des Konflikts kam erst richtig ins Rollen, als Sisko die Kontaktaufnahme mit den Gründern völlig vermasselte (Kanonenbootdiplomatie). Picard auf der anderen Seite ist ein Experte für Erstkontakte und hätte vielleicht eine friedliche Koexistenz aushandeln können, bei der die Föderation auf jede weitere Verletzung von Dominion-Gebiet verzichtet hätte.

                    - Falls ja, ist Picard ein besserer Soldat / Feldherr als Sisko ?
                    Keine Ahnung, aber Sisko scheint ein Händchen für kriegerische Strategie und Taktik zu besitzen. Ob Picard als jemand, der sich in kleinen Gefechten immer auf die Überlegenheit seines Schiffes verlassen konnte und sich mehr als Diplomaten denn Krieger sieht, mithalten kann, ist wenigstens fraglich.


                    - Wie sehr hätte Picard die Ferengi (besonders Quark) verachtet ?
                    (Kein Geld mehr im 24. Jhd, Holosuiten ...)
                    Nicht mehr als Sisko es getan hat.

                    - Was wären Picards größte Probleme gewesen ?
                    Wie oben erwähnt: die Beziehung zu den ultrareligiösen Bajoranern stabil zu halten.

                    - Woran wäre Picard gescheitert ?
                    Letztendlich glaube ich nicht, dass er gescheitert wäre.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #11
                      Annehmen kann man Natürlich viel dennoch ist es schwer vorstellbar Picard auf einer DS zu sehen... Picard ist in meinen Augen DER Forscher und Entdecker überhaupt und nicht zuletzt der erste Mann wenn es um Erstkontakte/Diplomatie geht!

                      (Wäre er da mit seiner anti-religiösen Einstellung nicht ziemlich angeeckt ?)
                      Wo wird den erwähnt dass Picard eine Anti-Religiöse Einstellung vertritt? Kann sein das er der Religion selbst nicht nahe steht aber er tritt immer als sehr offen und tolerant auf!
                      Mit Sicherheit hätte er aber nicht geduldet das die Religion auf der Station bzw. in seinen Entscheidungen eine derart große Rolle spielt.
                      Er wäre mit den Wurmlochwesen anders umgegangen und hätte diesen „Mythos“ besser aufgeklärt bzw. ihn als solchen nicht bezeichnet (Sisko verfällt mir gegen Ende – für meinen Geschmack – zu sehr in die Rolle des Auserwählten.
                      Gegen Seifenoper in SciFi:
                      SGU in 50 seconds
                      Best SGU episode ever!
                      ... und Sie habens leider doch getan!

                      Kommentar


                        #12
                        Das Dominion hätte sicherlich trotzdem die Föderation angegriffen. Die innenpolitischen Probleme der Cardassianischen Union bieten einen fruchtbaren Grund für das Dominion, Fuss zu fassen im Alpha-Quadranten, und dort dann auch ihre Militär-Basen und Festungsanlagen zu bauen.
                        Und natürlich gibt es auch andere opportune Imperien, die die drei etablierten Grossmächte Föderation der Vereinten Planeten, Klingonen-Imperium und romulanisches Sternenimperium gerne ans Schienbein treten würden.
                        Vielleicht wäre der Krieg später gekommen, aber er würde es auf jeden Fall tun, und vielleicht wäre dann das Dominion zu stark und gut befestigt gewesen im Alpha-Quadranten, als dass eine Allianz der drei Grossmächte noch etwas dagegen ausrichten könnte.
                        Im Gegensatz zu all den anderen imperialistischen Reichen im Alpha-Quadranten ist das Dominion stark genug, dass es Picards diplomatische Versuche einfach beiseite schieben würde und keine Angst vor der Föderationsarmada haben muss. Im Alpha-Quadranten respektiert und fürchtet man die Macht der Föderation, dem schlafenden Riesen. Diese Reputation nützt dann aber nichts gegen das Grossimperium der Formwandler.

                        Kommentar


                          #13
                          Picard auf DS9, jetzt als Captain oder statioiert auf der Enterprise, wäre auf jeden Fall eine interssant Option gewesen. Sisko war diplomatisch einfach sehr schwach. Das zieht sich über die ganezen Staffeln. Hervorzugeben wäre die Folge "das Schiff", wo Sisko sich auf "das Bergungsrecht" für das abgestürzte Jem Hadar Schiff beruft. Dabei schlägt er mehrmals Komprimissvorschläge der Vorta grundsätzlich aus.

                          Dabei hatte man generell 2 starke strategische Vorteile: Das Wurmloch und Odo.
                          Wenn man einen Formwandler auf der Station hat,der vom Anfang bis zum Ende absolut loyal ist muss man das diplomatisch einfach besser ausnutzten. Wo war die diplomatische Offensive um einfach nur Kontakt aufzunehmen und Positionen auszutauschen? Odo zu Liebe hätten sich die Gründer zumindest einmal daruf eingelassen.
                          Wieso wurde nicht von Anfang an ein Abkommen ausgehandelt in dem das Wurmloch als "natürliche" Grenze zwischen beiden Imperien festgelegt wird. Einfacher und fairer geht es nun wirklich nicht. Und man hat eine ideale Basis um weiter zu verhandeln. Stattdessen lässt man die Geschehnisse einfach laufen und so kommt eins nach dem anderen. Auch von der der Sternenflotte kommt nichts, von Sisko aber eben auch nichts.
                          Picard hätte dieses Manko erkannt und von Anfang dipomatische Vorstöße vorbereitet. Ob das jetzt ausreicht um den Krieg zu verhindern sei dahingestellt. Aber aggresseiver als die Romulaner oder Klingonen ist das Dominion nun auch wieder nicht. Und da hat man ja auch Erfolge erzielt.

                          Dummerweise wäre Picard auf der Station natürlich komplett gescheitert und hätte nach kurzer Zeit das Handtuch geworfen. Picard kommt mir wie so ein englischer Admiral aus dem 18./19. Jahrhundert vor, der es einfach gewöhnt ist ein Crew unter sich zu haben, die genauso versnobt ist wie er selbst. Auf dem Paradeschiff Enterprise funktioniert das so gerade noch. Aber auch nur weil die sich nach dem Motto selbst einweisen und bestrafen wenn sie was falsch gemacht haben. DS9 ist für ihn viel zu groß und zu heterogen. Anders als Sisko habe ich auch das Gefühl das er Ferengie tatsächlich nicht leiden kann.

                          Kommentar


                            #14
                            Nein um Gotteswillen, Picard hätte absolut wie Fehl am Platze auf DS9 gewirkt.
                            Picard wäre zu sehr Saubermann-Föderation gewesen für den Job auf der Station.
                            Sisko dagegen konnte sich da besser anpassen. Gerade für Kompromisse ob mit Bajor oder den Händlern auf der Station war Sisko ideal.
                            beste Grüße
                            B. Spiner

                            Kommentar


                              #15
                              Geniale Idee! Auf jeden Fall wäre DS9 mit Picard die beste Serie aller Zeiten geworden.



                              Das Holodeck wäre sicherlich ebenfalls öfter ein Mittel es Storytelling geworden.
                              „Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen“
                              (Ernst R. Hauschka)

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