Was wäre passiert, wenn Odo die Gründer nicht geheilt hätte? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Was wäre passiert, wenn Odo die Gründer nicht geheilt hätte?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Den Gründern sind sie jedoch nie illoyal, sie zweifeln die Vorta an aber nie "Die Ordnung der Dinge" und die Göttlichkeit der Gründer.
    Was ist mit der Gruppe Abtrünniger die ein Supergate funktionstüchtig machen wollten?
    Weyoun sagte auch, wären die Jem'Hadar den Gründern wirklich so treu ergeben, hätte man nie die White-Abhängigkeit gebraucht.
    Der Jem'Hadar der nicht White-abhängig war wollte auch Freiheit für sein Volk und nicht irgendwelchen Göttern dienen...
    Die Jem'Hadar greifen auch regelmäßig die Defiant oder die Station an, obwohl sie wissen, dass Odo dort an Bord ist.
    Wenn ein Gründer anwesend ist machen die Soldaten gerne ihre Show, aber der einfache Soldat, der noch niemals einen Gott gesehen hat, dürfte nicht all zu gläubig sein.

    Kommentar


      #47
      Ich denke die Vorta hätten durchaus das Potential gehabt das Dominion aufrecht zu erhalten. Ohne die Gründer hätten sie schnell gemerkt das sie auch alleine zurecht kommen und in Folge dessen ihre Position ausgenutzt um die Jem'Hadar weiterhin zu kontrollieren, indem sie sie in den Glauben lassen würden das die Gründer entweder noch leben oder eines Tages zurück kommen werden.
      Weyoun war wahrscheinlich sowieso eine Ausnahme, es gab ja auch diesen Vorta der sich lieber in GEfangenschaft begab und keinesfalls an das Dominion ausgeliefert werden wollte.

      Den restlichen Dominionvölkern dürfte das alles sowieso herzlich egal gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere waren sie nicht so Gründervernarrt. Ob da nun flüssige oder feste Typen an der Macht sind wird denen egal sein, hauptsache sie haben weiterhin ihre Ruhe.

      Wahrscheinlich hätte die Allianz im Alpha-Quadranten gewonnen, aber beide Seiten wären noch de jure im Krieg gewesen bis sie sich irgendwann mal wieder treffen (wenn das Wurmloch wieder frei sein sollte oder es andere Möglichkeiten gegeben hätte)

      lg Judy.

      Kommentar


        #48
        Effektiv rebellieren können die Jem'Hadar durch ihre White-Abhängigkeit sowieso nicht. Die Errichtung eines eigenen Staates nach dem Aussterben der Gründer fällt also flach. Es sei denn sie schaffen es, selbstständig White zu produzieren. Bedenkt man aber die Aufgabe, für welche sie primär gezüchtet worden, so zweifele ich doch an deren wissenschaftlich-technischen Kompetenzen. Ohne einen Lieferanten würden die Krieger des Dominions sich in Gruppen aufteilen und um die immer knapper werdenden Reserven kämpfen.

        Am Ende bleiben eigentlich nur noch die Vorta übrig. Diese nehmen bereits Schlüsselrollen ein und verteilen das White. In der Geschichte des Dominions könnte man dies im Nachhinein als eine Zeitenwende ansehen, die aber die Existenz des Reiches nicht zu beenden vermochte.

        Das Ende der Gründer wird zudem unterworfene Völker zu einer Rebellion anstacheln. Wenn die Vorta aber die Kontrolle über die Jem'Hadar behalten, verlaufen diese Vorgänge allesamt im Sande.

        Tatsächlich könnte nur der große Vorta-Bürokratieapparat, den die Gründer errichteten, sie effektiv überdauern und als eigenes Reich fortbestehen.
        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

        Kommentar


          #49
          Um mal die Sicht aus dem Alpha-Quadranten in die Diskussion neu einzubringen:

          Für die Föderation wäre diese Zeitlinie wohl ziemlich zwiespältig verlaufen. Immerhin wären sie dann eines Völkersmordes überführt, die Umstände der Krankheit irgendwann sowieso herauskommen wäre. Vermutlich wäre die Föderation an dieser moralischen Zwickmühle zerbrochen und hätte sich gespalten.

          Andererseits wäre der militärisch schärfte Gegner für absehbare Zeit geschwächt und man hätte einen Fuß in den Gamma-Quadrant bekommen, wenn man mit rebellierenden Völkern sympathisiert hätte.

          Die größten Gewinner dieser Situation wären vermutlich die Romulaner gewesen, da die Föderation in ihrer Moral und Güte in Frage gestellt wäre. Viele Völker würden nun in Angst leben, selbst ausgelöscht zu werden und hätten gute Gründe mit Cardassianer, Breen, Romulaner oder Klingonen zu sympathisieren. Zumal hätten die Romulaner dann auch eine politische Legitimation gefunden mit ihrer Thalaron-Waffe die Menschen anzugreifen, sozusagen als Präventivschlag um sich selbst zu retten. Es hätte 2379 keinen Putsch gegeben und damit auch nicht die Schwächung.
          Mein Profil bei Memory Alpha
          Treknology-Wiki

          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

          Kommentar


            #50
            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Um mal die Sicht aus dem Alpha-Quadranten in die Diskussion neu einzubringen:

            Für die Föderation wäre diese Zeitlinie wohl ziemlich zwiespältig verlaufen. Immerhin wären sie dann eines Völkersmordes überführt, die Umstände der Krankheit irgendwann sowieso herauskommen wäre. Vermutlich wäre die Föderation an dieser moralischen Zwickmühle zerbrochen und hätte sich gespalten.
            Puh, diese Prognosen finde ich ziemlich gewagt.
            Zunächst einmal steht Sektion 31 nicht für die Föderation. Die wenigsten wissen von ihr und an höchster Stelle wird die Organisation geduldet, weil sie wohl von Nöten ist. Nach dem Völkermord und dem publik werden dieser Sektion, hätte sich sicherlich die Föderation von dieser Einheit und deren Methoden distanziert und hätte versucht sie aus zu schalten.

            Aber warum sollten sich nun plötzlich andere Völker von der Föderation abwenden oder Angst vor ihr haben?
            Die Cardassianer und Romulaner haben selbst einen Völkermord bei den Gründern versucht. Die Klingonen würden das ganz sicher auch durchziehen. Was die anderen Völker angeht: Man wird doch ganz klar erkennen, dass dies eine äußerst extreme Maßnahme in einer der schwierigsten Situationen in der Geschichte der Föderation war, zum Schütze sämtlicher Mitgliedswelten.
            Das kann natürlich nicht akzeptiert werden, aber sobald ein paar Köpfe dafür rollen und die Verantworltlichen bestraft wurden, wären denke ich alle zufrieden.

            Ich sehe auch keinen großen Unterschied durch die Rettung der Gründer durch Odo. Ein versuchter Völkermord alleine ist schon ungeheur.

            Kommentar


              #51
              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
              Ich sehe auch keinen großen Unterschied durch die Rettung der Gründer durch Odo. Ein versuchter Völkermord alleine ist schon ungeheur.
              Der Schaden ist eher psychologischer Natur. Die VFP, die große, moralische Friedenstruppe, würde ihre "Unschuld" verlieren. Der Gründervirus könnte im Nachhinein so etwas wie deren Holocaust sein. Es würde sich zu einem Ereignis in der Geschichte auswachsen, dass man niemals vergessen könnte. Ein kollektives Trauma könnte tatsächlich dieses Bündnis vieler Völker in seinen Grundfesten erschüttern. Am Ende zerfällt die VFP, weil sich ihre Methoden nur oberflächlich von denen ihrer Gegner unterscheiden.

              Wenn sich nach dem Ende der Gründer niemand findet, der das Machtvakuum auszufüllen vermag, werden im Dominion Anarchie und Bürgerkriege herrschen. Damit hat man auch noch fast einen ganzen Quadranten in das Chaos gestürzt. Die Feinde der VFP würden diese Vorgänge gewiss propagandistisch auszunutzen wissen. Alleine vom Ansehen her wäre dies ein tödlicher Schlag, von dem man sich vielleicht nie mehr erholen könnte.
              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

              Kommentar


                #52
                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                Der Schaden ist eher psychologischer Natur. Die VFP, die große, moralische Friedenstruppe, würde ihre "Unschuld" verlieren. Der Gründervirus könnte im Nachhinein so etwas wie deren Holocaust sein. Es würde sich zu einem Ereignis in der Geschichte auswachsen, dass man niemals vergessen könnte. Ein kollektives Trauma könnte tatsächlich dieses Bündnis vieler Völker in seinen Grundfesten erschüttern. Am Ende zerfällt die VFP, weil sich ihre Methoden nur oberflächlich von denen ihrer Gegner unterscheiden.
                .
                Bei dem Szenario in dem die Föderation ihre Unschuld und die Anerkennung der Groß- und Mittelmächte des AlphaQuadranten verliert verstehe ich nicht wie das publik werden soll.

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                  Ein kollektives Trauma könnte tatsächlich dieses Bündnis vieler Völker in seinen Grundfesten erschüttern. Am Ende zerfällt die VFP, weil sich ihre Methoden nur oberflächlich von denen ihrer Gegner unterscheiden.
                  Wer soll sich denn beschweren? Romulaner, Cardassianer und Klingonen, weil der Föderation etwas gelungen ist was ihnen misslang?
                  Irgendwelchen unbedeutenden Mitgliedwelten?
                  "Hey, es ist ja schön dass ihr Menschen Millionen von Toten habt und uns vor dem Dominion geschützt habt, aber so ein Völkermord gehört sich nicht! Nächstes mal ergebt ihr euch brav und wir lassen uns gemeinsam abschlachten und versklaven...."

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                    Wer soll sich denn beschweren? Romulaner, Cardassianer und Klingonen, weil der Föderation etwas gelungen ist was ihnen misslang?
                    Irgendwelchen unbedeutenden Mitgliedwelten?
                    "Hey, es ist ja schön dass ihr Menschen Millionen von Toten habt und uns vor dem Dominion geschützt habt, aber so ein Völkermord gehört sich nicht! Nächstes mal ergebt ihr euch brav und wir lassen uns gemeinsam abschlachten und versklaven...."

                    Völlig richtig! Die meisten dürften froh sein, dass die Bedrohung gebannt wurde. Romulaner, Cardis und Klingonen haben mit solchen Mitteln sicher wenig Probleme und selbst genug Dreck am Stecken.

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X