Hätte es unter Dukat auch eine Widerstansbewegung gegen das Dominion gegben? - SciFi-Forum

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Hätte es unter Dukat auch eine Widerstansbewegung gegen das Dominion gegben?

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    Hätte es unter Dukat auch eine Widerstansbewegung gegen das Dominion gegben?

    Ich Habe des öfftern gefragt was geschehen wäre, wenn Dukat nicht dem Wahnsin verfallen wäre und von den Pahgeisten bessen gewessen, und sich statt desen dem Dominion wieder hätte angeschlossen hätte. Hatte auch er irgend wann eine Widerstandsgruppe gegründete wie Damar?

    was meit ihr?
    Der Löwe schert sich nicht um die Meinung der Schafe.

    #2
    Ich denke nein, weil Damar, finde ich eigentlich nicht so auf der Seite des Dominions war wie Dukat. Aber ich weiss es nicht, ich muss erst noch bis zum Ende von DS9 kommen.

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      #3
      Ja, hehe aus schaden sollte man Klug werden. Dukat wahr gewiss nicht Dumm ich glaube das würde nur geschehen wenn er sein eigenes Ziel näml. Cardassia unter seiner Führung zu alter größe zu bringen oder unter seiner Führung Bajor das seinen einfluss gebannt hat zu zerstören etwas näher kommt.
      Also solange er dabei nicht verreckt und die Lobby seines Volkes hinter sich hat( insoweit das es einen götzenähnlichen Mythos über Dukat den Freiheitskämpfer in alle Winde streut) ist das durchaus möglich, da es seinem Ego entspräche

      LG Infinitas
      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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        #4
        Ist ziemlich schwer vorstellbar. Dukat hat den Beitritt zum Dominion ausgehandelt (verborgen vor der eigenen Regierung und der Föderation) und diese Entscheidung später wieder und wieder vor dem cardassianischen Volk verteidigt. Wie soll ein Mann, dessen Namen in diesem Ausmaß mit dem Dominion verbunden ist, glaubhaft eine Widerstandsbewegung gegen dieses anführen? Selbst wenn er wollte, denke ich nicht, dass er dann noch über viel Rückhalt bei den Cardis verfügt hätte.

        Ne, Damar ist eine näherliegende Lösung für die Führung des Widerstandes.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          #5
          Dukat hatte es zu Beginn von Staffel 4 doch auch geschafft, die neue zivile Regierung auf Cardassia Prime zu unterstützen, obwohl er jahrzehntelang zu den zentralen Figuren des Militärregimes gehörte. Das haben alle akzeptiert. Dukat ist ein Opportunist wie er im Buche steht. Sobald er gemerkt hätte, dass Cardassias und damit auch sein Einfluss in der Allianz mit dem Dominion weiter schwindet, hätte er Maßnahmen ergriffen, um gegenzusteuern. Irgendwie hätte er seine Rolle im Machtgefüge und bei den Verhandlungen mit den Gründern schon klein geredet, damit die Leute ihm weiter folgen.
          Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
          "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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            #6
            Ich halte Dukat nicht für den klassischen Widerstandskämpfer. Sicher, irgendwann, wenn er keinen Nutzen mehr in der Verbindung mit dem Dominion gesehen hätte, hätte er nach Möglichkeiten gesucht die Gründer wieder loszuwerden, aber das hätte seinen Lauf doch eher mit schnell wirkendem Gift und dem Weglocken der Jem'Hadar-Flotte genommen als mit offenem Widerstand. Dukat, gerade als Opportunist, hätte wohl eher nach Möglichkeiten gesucht, andere für sich kämpfen zu lassen, als mit diesem selbstaufopfernden "Für Cardassia!"-Feeling Mitstreiter um sich zu sammeln, wie Damar es getan hat.
            Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
            Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
            Das hoffe ich sehr!
            (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
            Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

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              #7
              Naja ich würde sagen, dass Dukat schon in den ersten Tages des Krieges daran dachte, dass die Allianz mit dem Dominion nicht ewig halten sollte. Er meinte ja auch zu Damar, dass er Weyoun nicht aus der Luftschleuse werfen dürfe... zumindest noch nicht. Ich denke auch, dass Dukat sein Volk hinter sich hatte und gerade er, der für das Dominion gewesen wäre, wie wahrscheinlich am Anfang viele andere Cardassianer auch, eine Widerstandsbewegung gegründet dann wärem ihm sicher viele gefolgt. Nur die Föderation wäre natürlich sehr vorsichtig gewesen und hätte ihm wohl nicht mehr vertraut. In diesem Punkt war Damar sicher die bessere Wahl für Cardassiar.
              http://yatta.foren-city.de

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                #8
                vielleicht wäre dukat nicht der klassische widerstandskämpfer gewesen, aber ich glaube es wäre nur eine frage der zeit gewesen bis er das dominion nicht mehr für seine pläne gebraucht hätte und versucht hätte das dominion los zu werden. ist vielleicht nicht das bils des üblichen widerstands aber immernoch ne art widerstand

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                  #9
                  Dukat war ein egozentrischer Patriot.
                  Für ihn zählte nur Cardassia aber das auch nur wenn etwas für ihn herausspringt. Will heißen, er hätte nicht wie Damar alles aufgegeben um einen aussichtslosen Kampf zu führen.
                  Nicht solange er noch selbst als der Führer der Cardassianer im Dominion vertreten gewesen wäre.
                  Viel eher hätte er von innen heraus versucht Cardassia mehr Geltung zukommen zu lassen.
                  Die Gründung einer Widerstandsgruppe würde seinen eigentlichen Zielen entgegenlaufen. Er wollte Cardassias ursprüngliche Größe wiederherstellen. Das hat er mit der Allianz durch das Dominion erreicht.
                  Im Gegensatz zu Damar wäre er dementsprechend nicht bereit gewesen für die Freiheit eine totale Niederlage Cardassias hinzunehmen.
                  Stattdessen ist es allemal wahrscheinlicher das es neben Weyoun bis zum Sieg oder bitteren Ende durchgehalten hätte.
                  Gleichwohl ist es nicht wirklich auszuschließen das er im Zuge der Schlacht um Cardassia einen Seitenwechsel direkt befohlen hätte.

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                    #10
                    Ich hätte es gern gesehen, wenn man Dukat nicht als Pseudo-Bajoraner dem Satanismus verfallend gegen Sisko aufgestellt hätte.

                    Nein, Dukat war immer ein Charakter mit genügend grau und einfach ein interessantere Charakter als Damar.
                    Damar funktioniert als rchte Hand, aber nicht als Führungspersönlichkeit und Dukat wurde nutzloserweise total demontiert.

                    Also für mich:
                    Dukat + Damar stellen sich in der siebten Staffel gegen das Dominion.
                    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                      #11
                      Wahrscheinlicher ist, dass Dukat (in seiner eigenen selbstbezogenen Fantasiewelt) dem wahnsinnigen Irrtum aufgesessen ist, die Geister, die er rief, wieder vertreiben zu können, sobald sich ihr Nutzen erschöpft hat.

                      Tatsächlich deuten etliche kleine Kommentare, besonders zu Damar, darauf hin - wurde ja auch schon gesagt.

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                        #12
                        Ich bin mir absolut sicher, dass Dukat spätestens zu dem Zeitpunkt, als das Dominion einfach mal so eine halbe Million Cardassianer opfert, sich persönlich Gedanken gemacht hätte, wie man das Dominion wieder loswird. Ich glaube ja nicht, dass es überhaupt gute Argumente geben kann, warum Dukat nicht eine Widerstandsgruppe ins Leben rufen würde: Schließlich wurde Dukat ja selbst der Anführer der Pahgeistsekte - das ist schließlich auch so etwas wie Widerstand gegen den Prophetenglauben.
                        Ich könnte mir gut vorstellen, dass Dukat als eine Möglichkeit sähe, eine terroristische Widerstandsgruppe zu gründen und aktiv anzuführen.
                        Ich könnte mir aber genauso gut vorstellen, dass Dukat nicht seinen Posten als Legat aufgibt, um selbst der Terroristenanführer zu werden, sondern offiziell seinen Posten behält und im Verborgenen einen Widerstand organisiert - und damit seine Macht als Militärbefehlshaber ausnützt, um den cardassianischen Kommandanten eine geheime Order zu erteilen, bei der sie die Seiten wechseln und auf alle Jem'Hadar- und Breenschiffe feuern sollen - eine Art Order 66. Das sähe Dukat ähnlich und es sähe genauso den cardassianischen Guls ähnlich, sich von Dukat dazu überzeugen zu lassen.
                        • Dukat ist bereits eine Legende unter Cardassianern. Cardassianer sind ganz im Vertrauen wohl eher ihm treu als dem blöden Dominion.
                        • Seien wir mal ehrlich, Cardassianer sind doch allesamt Patrioten und viele von ihnen auch Rassisten. Garantiert würden die meisten von ihnen lieber ein unabhängig starkes Cardassia sehen, als ein Cardassia, das seinen Einfluss im Dominion immer weiter und weiter verliert. Je unwichtiger Cardassia wird, um so mehr werden alle (typischen, linientreuen) Cardassianer das Dominion weit mehr hassen als sie die Föderation hassen. Die Erfahrung mit der Föderation hat ja immer gezeigt, dass man im schlimmsten Fall an der Eroberung neuer Welten gehindert wird, aber sonst in Ruhe gelassen wird. Dann wäre man offiziell immer noch unabhängig, kann das Militär neu aufrüsten und den obsidianischen Orden neu gründen. Der schlimmste Fall, wenn man nichts gegen das Dominion unternimmt, ist dass man als Fußabtreter und Kanonenfutter behandelt wird. Diese Rechnung müsste eigentlich jedem halbwegs gut kalkulierenden Cardassianer aufgehen und das sind ja schon die Anforderungen an einen Gul.
                        • Den Cardassianern ist Loyalität wichtig. Aber andererseits sind die linientreuen Cardassianer so rassistisch, dass ihnen ein Loyalitätsbruch einer anderen Macht gegenüber herzlich egal sein wird. Nicht so wie die Klingonen macht ihnen die Ehre, die sie durch einen Vertragsbruch verlieren würden, nichts aus, solange die Siegerehre im Krieg an sie geht.


                        Dieser Gründe wegen kann ich mir gut vorstellen, dass Dukat das als reelle Option sähe. Das nötige Charisma hat er, er kann sich gut verstellen; er würde es bestimmt lange genug hinbekommen, Weyoun und der Gründerin gegenüber gute Miene zum bösen Spiel zu machen und hinterrücks den Dolchstoß vorzubereiten. Oder das Damoklesschwertmobilee zu montieren. Was besser klingt.


                        Halt, Moment, jetzt habe ichs. Weyoun versucht die ganze Zeit, Dukat auszuspionieren, weil ihm auffällt, dass Dukat in letzter Zeit weniger biestig zu ihm ist als das letzte Jahr über. Da Weyoun ja speziell gezüchtet wurde, damit ihm Sachen wie Verrat auffallen, wittert er etwas und beschnüffelt Dukat. Er will Dukat immer einen Schritt voraus sein. Doch Dukat selbst kennt ja das Spielchen und weiß, dass Weyoun ihn beschnüffelt. Also übertrifft er Weyoun auf dessen eigenem Gebiet und schlägt ihn mit seinen eigenen Waffen: Dukat schart Cardassias beste Wissenschaftler um sich und lässt sich selbst klonen. Dann spielt er einmal den Unschuldigen bei Weyoun und in anderer Instanz instruiert er alle Guls mit Order 66b.
                        Da, bitte. Kann das mal jemand für mich verfilmen?
                        Zuletzt geändert von Tindalos Shumway; 08.10.2009, 19:14.

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                          #13
                          Ist eine schwere Frage. Um das beurteilen zu können, muss man auch Damar näher beleuchten bzw. die Entscheidung ihn zum neuen Führer Cardassias zu ernennen. Der Patriotismus von Dukat blitzt nie so stark durch wie der von Damar, dafür war Damar aber schwächer - man beobachtet nie, wie er sich gegen Weyoun durchsetzt. Damar war eine Marionette. Dukat wusste es sich durchzusetzen, hatte alle nötigen Kontakte, um gegen das Dominion zu integrieren und wusste sich zu verkaufen. Damar ist im Grunde das Gegenteil und dass man so einen an die Spitze setzt, kann eigentlich nur bedeuten, dass man vor einem weiteren Typen wie Dukat Angst hatte. Also würde ich sagen, dass unter Dukat der Widerstand sogar früher entstanden wäre, wobei man hier auch wieder sagen muss, dass er nicht aus tiefstem Herzen Patriot war, sondern Egoist. Was dann eher wieder gegen einen Widerstand unter Dukat sprechen würde. Wie gesagt, eine schwere Frage.

                          Wenn nicht Dukat oder Damar, hätte sicher ein anderer hochrangiger Militär den Widerstand gegründet.

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                            #14
                            Auf alle Fälle hätte es unter Dukat auch eine Widerstandsbewegung gegeben. Er war genauso ein Patriot wie Damar, nur hat Dukat eben viel mehr Personenkult betrieben.
                            Wenn Dukat weiterhin der Führer Cardassias gewesen wäre, dann wäre sein Volk wohl nicht in solch eine schlimme Krise geraten, denn Dukat hatte das Charisma um gegen Weyoun zu bestehen. Ich bin mir sicher, dass es Dukat nicht geduldet hätte, dass die Breen einfach so auf Cardassia landen können und dort machen, was sie wollen. Wahrscheinlich wäre es unter Dukat schon früher zum Aufstand gekommen, ab dem Zeitpunkt wo er den Krieg für aussichtslos hielt.
                            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                              #15
                              Ich bezweifle, das es unter Dukat so eine Widerstandsbewegung gegeben hätte...

                              Dukat hätte sich sicherlich irgendwann gegen das Dominin gewehrt, aber nicht so unterschwellig... er hätte wohl eher versucht, alle Streitkräfte auf seine Seite zu bekommen und dann einen offenen Krieg geführt, den er verloren hätte...Dukat ist nicht der Typ für kleine Terroranschläge... dafür ist er zu egozentrisch und machtbesessen...
                              "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                              "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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