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Frage zu Geld auf DS9

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    #46
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Naja, aber selbst das müsste man Verrechnen können.
    Soweit ich mich erinnere, hatte Quark nicht einen speziellen Deal mit Sisko, bezüglich seiner Bar? Das müsste nach der zweiten Besetzung durch die Cardassianer gewesen sein. Schließlich brauchte man ihn, um DS9 als Handelsplatz wieder aufzuwerten.
    Für einen Sternenflottenoffizier scheint Sisko doch relativ viel von Handel und Ökonomie zu verstehen. Ganz im Gegensatz zu Picard, was allerdings auch an dessen Nerdfaktor liegen könnte.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Wie Teuer ist die Wartung? Oder anders wieviel Drinks kann jeder X Beliebige Sternenflottenmensch abgreifen für eine Stunde die O Brian oder sonstwer da am checken ist.
    Die Sternenflotte muss ja nicht besonders wirtschaftlich arbeiten, den Faktor hat man ja mit Replikator & Co zweitrangig gemacht. Aufpassen müsste man nur, das hier die Sternenflotte nicht die schwächelnde Wirtschaft des gerade befreiten Bajor stört.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Das Problem was die Autoren nicht bedacht haben, es ist nicht das Geld das Problem, sondern schlichtweg die Tatsache das es immer noch knappe Güter gibt oder für Dinge Aufwand betrieben wird.
    Um die Frage drückt man sich schlichtweg, Konzertkarten gibt es nun einmal nicht unbeschränkt. Und das hübsche Grundstück am See, kann man auch nicht replizieren.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Ob Geld oder nicht irgenwer opfert ja seine Zeit damit die Enterprise weiterläuft. Und die Chance als Crewman zu sterben ist recht hoch.
    Ja, aber so einem Job macht man in einer Überflussgesellschaft auch nicht gerade des Geldes wegen. Astronaut oder Arktisforscher wird heute auch keiner, weil die Bezahlung so gut ist.
    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
    Dr. Sheldon Lee Cooper

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      #47
      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
      Um die Frage drückt man sich schlichtweg, Konzertkarten gibt es nun einmal nicht unbeschränkt. Und das hübsche Grundstück am See, kann man auch nicht replizieren.
      Ist das so?
      Hat ein Konzert irgendeinen Mehrwert gegenüber ner Holoübertragung oder -aufzeichnung des Konzerts?

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        #48
        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Ist das so?
        Hat ein Konzert irgendeinen Mehrwert gegenüber ner Holoübertragung oder -aufzeichnung des Konzerts?
        Als Fan von Livekonzerten, für mich definitiv Ja! Die eigene Erfahrung und das Wissen hier vor Ort selbst dabei gewesen zu sein, würde ich nicht mit dem Holodeck tauschen wollen. Gerade allgemeine Verfügbarkeit der Konserve, macht das Liveerlebnis exklusiv.
        Aber da scheiden sich vermutlich die Geister.
        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
        Dr. Sheldon Lee Cooper

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          #49
          Aber dann könnte man ja einfach verheimlichen wo der/die Künstler tatsächlich sind. Also dann hätten ja alle das Gleiche.

          Ach nee hab die Interaktion vergessen.

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            #50
            @Tibo

            Warum sollten alle das gleiche haben? Die Diktatur des Proletariats hat man wohl nicht neu ausgerufen.
            Ansonsten kann man seine Weltraumabenteuer auch gleich virtuell bestreiten. Ist aber wohl auch nicht das gleiche.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              #51
              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              @Tibo

              Warum sollten alle das gleiche haben?
              Den Anspruch habe ich nicht formuliert! Es ging mir nur darum ob man bei Konzerten das Angebot so variieren kann, dass die Tickets zu einem freien Gut werden.
              Freie Güter sind Güter, die die überall und mit der gewünschten Qualität in hinreichendem Umfang vorhanden sind, um die Bedürfnisse aller Individuen einer Volkswirtschaft zu einem gegebenen Zeitpunkt zu befriedigen.
              Wie gesagt, Ausgangsproblem war das hier:
              Das Problem was die Autoren nicht bedacht haben, es ist nicht das Geld das Problem, sondern schlichtweg die Tatsache das es immer noch knappe Güter gibt oder für Dinge Aufwand betrieben wird.
              Man muss also in einer Wirtschaft ohne Geld das Angebot so variieren, dass der Konsum ohne Rivalität beim Nachfrager stattfindet.
              Bei Häusern am See kann man ja Regeln etablieren, wie man ein Haus bekommen kann. Man könnte zum Beispiel sagen, man verlost sie.

              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Die Diktatur des Proletariats hat man wohl nicht neu ausgerufen.
              Mein Fahrrad ist grün.
              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen

              Ansonsten kann man seine Weltraumabenteuer auch gleich virtuell bestreiten. Ist aber wohl auch nicht das gleiche.
              Natürlich ist das nicht das Gleiche. Mit oder ohne Schutzkleidung arbeiten ist ja auch nicht das Gleiche.

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                #52
                Ach ja, Geld in Star Trek. Immer wieder ein super Thema an dem man sich abarbeiten kann. Ich denke allen ist klar, was die Serie dazu sagt. Nach Picard in First Contact gibt es im Alltagsgeschehen der Menschen / der Föderation kein Geld. Auch später sagen uns das die Serien immer wieder. Das bedeutet in letzter Konsequenz, dass der durchschnittliche Erden- bzw. Föderationsbürger alles zum Überleben notwendige gratis gestellt bekommt. Nie geklärt wird dabei aber, ob es nur eine gewisse Grundversorgung gibt und ob man sich durch den Dienst an der Gesellschaft materielle Verbesserungen erarbeiten kann - bspw. eine Penthouse-Wohnung im Stadtzentrum von San Francisco, wie sie schon einem Fähnrich wie Harry Kim anscheinend zuzustehen scheint (sofern seine Halluzination in der frühen VOY-Episode realen Tatsachen entspricht).

                Es ist genauso klar, dass zumindest die Ferengi sehr wohl Geld benutzen und zwar dieses im Grunde etwas sperrige goldgepresste Latinum, wobei Latinum als nicht-replizierbares Material hier den Wert dieser Währung ausmacht, so wie früher in unserem Wirtschaftssystem die begrenzten Gold- und Silberreserven eines Landes.

                Die Gretchenfrage ist nun, wie Föderationsbürger jetzt an Geldmittel, bspw. Latinum kommen, um mit Ferengis und Co. Handel zu treiben oder profan: bei denen etwas einzukaufen. Und hier schweigt sich die Serie immer sehr stark aus.

                Persönlich vermute ich, dass Mitgliedern der Sternenflotte ein gewisser Grundbetrag pro Zeiteinheit eingeräumt wird, mit dem sie bei Kontakt mit Außerirdischen bezahlen können. Das wurde aber bisher nicht eindeutig belegt, kann aber zwischen den Zeilen erahnt werden. So kauft Dr. Cruser in Mission Farpoint diesen Stoff und lässt sich eine Rechnung schicken, d.h. sie hat selber Geld oder kann veranlassen, dass der Händler ausbezahlt wird. Und wie erwähnt frequentieren die Mitglieder der DS9 Crew oft Quarks Bar, wo nur gegen Cash ausgeschenkt wird. Und auch Harry Kim im VOY Pilot muss über eine Art Konto bzw. Geldmittel verfügen, sonst würde Quark ihm ja nicht irgendwelche wertlosen Steine anzudrehen versuchen. D.h., bei Sternenflotten-Offizieren muss was zu holen sein.

                Das betrifft jetzt aber nur die Sternenflotte. Wie es mit den durchschnittlichen Föderationsbürger aussieht vermag ich nicht zu sagen. Entweder kriegen die auch eine Art bescheidenen Kreditrahmen im Rahmen der staatlichen Wohlfahrt oder ihrer Arbeit an der Gesellschaft. Oder die müssen sich ihr Geld durch Arbeit bei außerirdischen Arbeitgebern verdienen.

                Es ist aus unserer heutigen Sicht einfach schwer zu glauben, dass Leute wie Ben Siskos Vater ein Restaurant betreiben oder Picards Bruder ein Weingut bewirtschaftet und diese am Ende die Früchte ihrer Arbeit nur aus Spaß an der Freude der Allgemeinheit zu Gute kommen lassen. Ich stelle es mir zumindest unrealistisch vor, dass sich die Menschheit in gut 350 Jahren so weit entwickeln könnte.

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                  #53
                  Um die Frage drückt man sich schlichtweg, Konzertkarten gibt es nun einmal nicht unbeschränkt. Und das hübsche Grundstück am See, kann man auch nicht replizieren.
                  Vieles anderes auch nicht. Wir haben ja immer wieder Intensiven Bergbau, oder Landwirtschaft.

                  - - - Aktualisiert - - -

                  Ja, aber so einem Job macht man in einer Überflussgesellschaft auch nicht gerade des Geldes wegen. Astronaut oder Arktisforscher wird heute auch keiner, weil die Bezahlung so gut ist.
                  Naja der Unterschied zwischen Heutigen Arktisforschern und Astronauten und Sternenflottencrewman ist doch etwas höher.

                  Ich rede ja von den vielen kleinen Dingen, jenseits der Helden auf der Brücke.

                  DAs ist dann doch eher wie einer der heute bei der Navy seinen dienst verrichtet.

                  Bestenfalls sowas wie Flugbegleiter, aber viel Sehen ist ja auch nicht drin für die Crewman.

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                    #54
                    Es gibt doch auch in der Realität Spesenabrechnungen, wenn im Laufe des Dienstes Kosten anfallen. Bei fiktiven Sternenflottenangehörigen wird das nicht anders sein. Die Mitglieder der Sternenflotte genießen offenbar großzügige Spesenregelungen welche es ihnen erlauben, auf Kosten des Arbeitgebers, Leistungen von Wirtschaftstreibenden in Anspruch zu nehmen. Wie die Sternenflotte bzw. die Föderation diese weiterverrechnet ist die andere Frage. Da es hier im Thread primär um DS9 geht, werden die Kosten vielleicht über die bajoranische Regierung gespielt.

                    Wäre natürlich mal nett zu sehen, wenn irgendein Händler auftaucht und Ensign Smith abweist, weil er dessen "Federation Express"-Card nicht akzeptiert.

                    Und was die Spesenregelungen nicht decken muss privat organisiert werden. Dax, Riker und andere Personen haben ja einen kleinen Vorrat an goldgepresstem Latinum. Wie sie zu dem kamen bleibt der Phantasie überlassen. Durch Glücksspiel zum Beispiel. Gibt aber noch mehr Möglickeiten.
                    Zuletzt geändert von cybertrek; 12.11.2015, 15:05.
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                    "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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