In Analogie zum selben Thread im Voyager Forum mache ich diesen hier auf. Der Bewertungsthread ist mir zu wenig um mich über die Serie auszulassen.
Ich habe nach Voyager angefangen DS9 zu schauen und etwa 2 Episoden am Tag gesehen. Manchmal mehr, manchmal weniger. Jedenfalls wurde ich Heute fertig damit.
Voyager konnte mich, als ich es wieder gesehen haben, eigentlich von Anfang begeistern. Die Atmosphäre war locker und die Storys kurzweilig. Das war bei DS9 nicht so. Als ich wieder angefangen habe DS9 zu schauen - habe es ja damals als die Serie erschienen ist schon gesehen - empfand ich das ganze als trocken und steif. Die Charaktere wirkten sehr aufgesetzt.
Das hat sich dann in 2. Staffel zu ändern begonnen und war zur 3. Staffel völlig verschwunden. Die Charaktere interagierten auf realisitische Weise miteinander, sie wirkten in ihrem Handeln und in ihren Einzelepisoden nicht mehr so hölzern. Ab da war die Atmosphäre für mich auf dem Niveau das ich mir von Anfang an gewünscht hatte.
Das zog sich dann bis zur 6. Staffel durch. Warum nur bis zur 6.? Weil Jadzia gestorben ist. Das war finde ich der größte Fehler in der Serie. Ezri war zwar nett, aber leider nicht mehr. Jadzia hat die Gruppe zu einem großen Teil zusammen gehalten und brachte durch die Interaktion mit jedem einzelnen - aber besonders mit Worf - einen lebendigeren Touch in die Serie. Es wirkte alles sehr natürlich. Tja und dann hat man sie sterben lassen. Sie war wohl die logische Wahl - der Dax-Symbiont lebt weiter und der Charakter ist somit nicht ganz verloren. Dennoch, der Verlust hat der Serie nicht gut getan hat. Man hat sich hier wohl irgendwie an B5 orientiert wo man mit den Hauptcharakteren achtloser umgegangen ist.
Dennoch, die Charaktere wurden gegen Ende der Serie immer plastischer. Die Gruppe war, obwohl alles in einem größeren Rahmen gespielt halt als bei Voyager, nicht weniger familiär.
Angenehm war auch die sehr ausgeglichene Charakterwidmung der Episoden. In Voyager wirkt das jetzt im Nachhinein deutlich unausgeglichener.
Soviel zur Atmosphäre. Nun zum Inhalt:
Battlestar Galactica war für mich bis vor kurzem noch die einzige Scifi Serie welche so gezielt politisches einsetzt. Aber das hat DS9 auch. Man hat sich Themen angenommen die heute aktueller sind als damals - zumindest hat es den Anschein. Religion und Krieg sind wohl die bedeutensten. Aber daneben natürlich auch noch viele moralische Dilemma in denen sich das ein oder andere Crewmitglied gesehen hat. Hier haben die Autoren wirklich ganze Arbeit geleistet und dem Namen Star Trek alle Ehre gemacht. Im direkten Vergleich wirkt Voyager dagegen geradezu platt.
Voyager hatte das Problem, dass es - im Vergleich zu DS9 - sehr launisch war. Bei DS9 wusste man zu jedem Zeitpunkt wo der Captain stand. Sisko war sich seinen Werten und Handlungen loyal. Voyager hatte so einen Führungscharakter nicht. Janeway hatte in gewissen Episoden ihre Prinzipien vergessen ...
Und zu guter letzt das Ende der Serie. Das war ein würdiges Ende. Der Krieg war zu Ende. Die Reise Siskos als Mensch ebenfalls und jeder Charakter erhielt seine Minuten. Das einzige was mich gestört hat war, dass der Rückblick von Ezri Jadzia nicht beinhaltet hat. Ansonsten ein Ende wie es sich gehört.
Insgesamt das größte Ärgernis - wie schon gesagt - war der Tod von Jadzia. Das hätte nicht sein müssen. Ansonsten eine rollte Serie - meiner Ansicht nach die beste ST-Serie. Der Humor, die Moral, die Liebe und auch die hirnlose Action kommen alle in guter Balance vor.
Ich habe nach Voyager angefangen DS9 zu schauen und etwa 2 Episoden am Tag gesehen. Manchmal mehr, manchmal weniger. Jedenfalls wurde ich Heute fertig damit.
Voyager konnte mich, als ich es wieder gesehen haben, eigentlich von Anfang begeistern. Die Atmosphäre war locker und die Storys kurzweilig. Das war bei DS9 nicht so. Als ich wieder angefangen habe DS9 zu schauen - habe es ja damals als die Serie erschienen ist schon gesehen - empfand ich das ganze als trocken und steif. Die Charaktere wirkten sehr aufgesetzt.
Das hat sich dann in 2. Staffel zu ändern begonnen und war zur 3. Staffel völlig verschwunden. Die Charaktere interagierten auf realisitische Weise miteinander, sie wirkten in ihrem Handeln und in ihren Einzelepisoden nicht mehr so hölzern. Ab da war die Atmosphäre für mich auf dem Niveau das ich mir von Anfang an gewünscht hatte.
Das zog sich dann bis zur 6. Staffel durch. Warum nur bis zur 6.? Weil Jadzia gestorben ist. Das war finde ich der größte Fehler in der Serie. Ezri war zwar nett, aber leider nicht mehr. Jadzia hat die Gruppe zu einem großen Teil zusammen gehalten und brachte durch die Interaktion mit jedem einzelnen - aber besonders mit Worf - einen lebendigeren Touch in die Serie. Es wirkte alles sehr natürlich. Tja und dann hat man sie sterben lassen. Sie war wohl die logische Wahl - der Dax-Symbiont lebt weiter und der Charakter ist somit nicht ganz verloren. Dennoch, der Verlust hat der Serie nicht gut getan hat. Man hat sich hier wohl irgendwie an B5 orientiert wo man mit den Hauptcharakteren achtloser umgegangen ist.
Dennoch, die Charaktere wurden gegen Ende der Serie immer plastischer. Die Gruppe war, obwohl alles in einem größeren Rahmen gespielt halt als bei Voyager, nicht weniger familiär.
Angenehm war auch die sehr ausgeglichene Charakterwidmung der Episoden. In Voyager wirkt das jetzt im Nachhinein deutlich unausgeglichener.
Soviel zur Atmosphäre. Nun zum Inhalt:
Battlestar Galactica war für mich bis vor kurzem noch die einzige Scifi Serie welche so gezielt politisches einsetzt. Aber das hat DS9 auch. Man hat sich Themen angenommen die heute aktueller sind als damals - zumindest hat es den Anschein. Religion und Krieg sind wohl die bedeutensten. Aber daneben natürlich auch noch viele moralische Dilemma in denen sich das ein oder andere Crewmitglied gesehen hat. Hier haben die Autoren wirklich ganze Arbeit geleistet und dem Namen Star Trek alle Ehre gemacht. Im direkten Vergleich wirkt Voyager dagegen geradezu platt.
Voyager hatte das Problem, dass es - im Vergleich zu DS9 - sehr launisch war. Bei DS9 wusste man zu jedem Zeitpunkt wo der Captain stand. Sisko war sich seinen Werten und Handlungen loyal. Voyager hatte so einen Führungscharakter nicht. Janeway hatte in gewissen Episoden ihre Prinzipien vergessen ...
Und zu guter letzt das Ende der Serie. Das war ein würdiges Ende. Der Krieg war zu Ende. Die Reise Siskos als Mensch ebenfalls und jeder Charakter erhielt seine Minuten. Das einzige was mich gestört hat war, dass der Rückblick von Ezri Jadzia nicht beinhaltet hat. Ansonsten ein Ende wie es sich gehört.
Insgesamt das größte Ärgernis - wie schon gesagt - war der Tod von Jadzia. Das hätte nicht sein müssen. Ansonsten eine rollte Serie - meiner Ansicht nach die beste ST-Serie. Der Humor, die Moral, die Liebe und auch die hirnlose Action kommen alle in guter Balance vor.
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