Die 5 kritischsten DS9-Folgen [Diskussionsthread] - SciFi-Forum

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Die 5 kritischsten DS9-Folgen [Diskussionsthread]

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    #61
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    BITTE die Verwendungshinweise des Umfragethreads beachten. Danke.

    Die 5 kritischsten DS9-Folgen [Umfragethread]

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      #62
      Dann will ich mal noch meine im Umfargethread aufgeführte Auswahl begründen:

      Die Front / Das verlorene Paradies
      Eine Doppelfolge deren Handlung gerade in der heutigen Zeit noch mehr Gewicht erhält, da es nach dem 9.11.01 zu ähnlichen Aktion in den westlichen Gesellschaften kam, wie sie in der Episode gezeigt werden: Eine Beschränkung und das Aushebeln bürgerlichen Rechte und Freiheiten, die zu einer Erhöhung der Sicherheit führen sollen. Dabei wird nicht sonderlich viel bewirkt, sondern nur die eigene Bevölkerung getroffen. In „Die Front“ wird sehr gut geschildert wie einfach es der Admiral hat Sisko, Odo und den Zuschauer von der Notwendigkeit der Ergreifung extremer Maßnahmen zu überzeugen und wie leicht Unbeteiligte unter Verdacht geraten können (hier Siskos Vater). Sisko erkennt seinen Fehler und anschließend wird deutlich, dass die Beschränkung der bürgerlichen Freiheiten nicht zur Verteidigung der Selben geeignet ist. Es ist vielmehr ein Schritt zum Sieg derer, die diese Gesellschaft zerstören wollen.

      Der hippokratische Eid
      Eine Episode die auf gelungene Art und Weise die Schwierigkeiten diskutiert die sich aus dem „hippokratischen Eid“ ergeben. Während Bashir streng dem Grundsatz folgt, jedem zu helfen egal ob Freund oder Feind, steht für O’Brien die Flucht aus der Gefangenschaft im Vordergrund seines Handelns. Dadurch ergeben sich gut gespielte Konfliktsituationen und auch wenn man spontan Bashir unterstützt sind Miles’ Argumente aus seiner Sicht schlüssig und überzeugend. Sollte man dem Gegner wirklich helfen auch wenn dieser das eigene Leben bedroht? Die Episode legt sich in dieser Frage nicht fest, sondern überlässt dem Zuschauer die Bildung einer eigenen Meinung.

      Die Belagerung von AR-558
      Von dieser Folge wird man gerade beim Erstmaligen Sehen, durch die vermittelte Atmosphäre, geradezu schockiert. Der Krieg wird in seiner Grausam- und Sinnlosigkeit gezeigt und nicht als buntes Effektspektakel. Hier leiden Menschen und der Zuschauer leidet mit. Obwohl schon einige Klischees bedient werden, wie der Typ der die Ketracel White Röhrchen sammelt, oder das Spielen der Schnulze vor der letzten Schlacht ist diese Antikriegsfolge sehr gelungenen.

      Jenseits der Sterne
      Für viele die besten 45 Minuten DS9. Darüber kann man diskutieren aber auf jeden Fall ein gelungenes Statement gegen Rassismus und Unterdrückung. Die Handlung spielt ja in den 50er, dennoch ist dieses Thema immer noch aktuell und wird es wohl leider auch bleiben. Das gezeigte Ambiente nimmt einen gefangen und man leidet gemeinsam mit Benny Russel, der scheinbar die gesamte Gesellschaft gegen sich hat. Selbst Leute die seine Leistungen anerkennen sind nicht bereit sich gegen das System aufzulehnen und eine Änderung zu erzwingen.

      Gefangen in der Vergangenheit
      Ganz klassisches Science Fiction bietet diese Episode. Das Weiterdenken vorhandener gesellschaftlicher Probleme, um dann die möglichen Entwicklungen zu zeigen. DSN greift hier das Thema Obdachlosigkeit und soziale Notstände auf. Die betroffenen Menschen werden einfach in Schutzzonen abgeschoben und sind damit für alle anderen „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Hierbei wurde man fast von der Realität eingeholt, als afair kurz vor der Ausstrahlung der Episode der Bürgermeister von LA tatsächlich über die Einrichtung ähnlicher Zonen nachdachte. Dies zeigt eigentlich nur die Dringlichkeit mit der wir solche Probleme lösen sollten, um nicht die gezeigten Zustände zu erhalten.
      Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
      "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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        #63
        Das Paradiesexperiment:
        In ST hat man oft das GEfühl das dank der Technik alles besser geworden ist, hier wird gezeigt, dass man ohne Technik auch glücklich, wenn nicht glücklicher sein kann. Auch wenn es manchmal schwieriger ist.

        Das Implantat:
        Drogen Abhänigkeit ist in unsererheutigen Zeit ein weit verbreitetes Problem, und hier wird sehr schön gezeigt, wie Garak sich selbst gegeb Feunde stellt, und zu was für einer Person in die Drogen machten.

        Das Tribunal:
        Bei dieser Folge hab ich mich schwer getan, aber dieses Thema "überwachungsstaat" finde ich sehr spannend. Und das war der Hauptgrund diese Folge zu wählen.

        In fahlem Mondlicht & Unter den Waffen schweigen die Gesetze:
        In beiden Folgen wird die Moral im Krieg in Frage gestellt. Wie die Klingonen sagen würden: "Es gibt nur eins was im Krieg ehrenhaft ist und das ist der Sieg!" Ob dem so ist, wird auch am Ende jedem selbst überlassen.

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          #64
          Die Auswahl war gar nicht so einfach; abgesehen davon kenne ich vier Folgen aus der Liste noch überhaupt nicht... hab aber keine Lust, so lange zu warten, bis ich dann endlich mal alle Episoden gesehen habe .

          "Das Implantat" / "The Wire"
          Garak ist zwar nicht von einer Droge abhängig, aber von körpereigenen Endorphinen, die er willentlich erzeugt, also ist es eine Form der Sucht. Die Endorphine sollen ihm in einer schwierigen Phase seines Lebens helfen. Es ist ihm bewußt, daß er abhängig ist, aber die Konsequenzen sind ihm egal. Drogen und Sucht als Mittel zur Flucht aus dem Alltag und als "Hilfe" ist auch in der Jetztzeit ein brisantes Thema.

          "Gefangen in der Vergangenheit" / "Past Tense"
          Die Folge zeigt, wohin es führen kann, wenn die Regierung mit den Problemen der Gesellschaft nicht mehr fertig wird. Die Handhabung von Obdach- und Arbeitslosigkeit wird angeprangert. Die betroffenen Menschen werden kurzerhand in "Schutzzonen" verbannt. Statt eine Lösung zu finden und zu helfen, verschließt die Regierung die Augen vor der Problematik, um sich gar nicht erst mit ihr auseinandersetzen zu müssen. Eine sozialkritische Folge mit aktuellem Bezug, da die "Schutzzonen" nichts anderes als bessere Slums sind.

          "Der hippokratische Eid" / "Hippocratic Oath"
          Bashir ist hin- und hergerissen zwischen dem ihm als Arzt auferlegten hippokratischen Eid, laut dem er jedem helfen muß, egal ob Freund oder Feind, und seiner Freundschaft zu O´Brien. Er ist allerdings dazu bereit, den Jem´Hadar, also dem Feind, zu helfen und einen anderen Blickwinkel über sie zu gewinnen.

          "Jenseits der Sterne" / "Far beyond the Stars"
          Die Folge führt uns zurück ins Amerika der 50er Jahre, wo Diskriminierung von Farbigen noch an der Tagesordnung war. Das sind genau die Probleme, mit denen Benny Russell aka Sisko zu kämpfen hat. Er sucht Verständnis und Anerkennung, wird aber aufgrund seiner Hautfarbe belächelt oder abgelehnt. Wieder ein Thema mit Bezug zur Jetztzeit.

          "Die Belagerung von AR-558" / "The Siege of AR-558"
          Die Folge zeigt erschreckend die Grausamkeit und Schmutzigkeit des Krieges, ohne ihn auf irgendeine Art und Weise zu glorifizieren. Da gibt es keine Helden, die glorreiche Schlachten schlagen, sondern verängstigte Individuen, die ums nackte Überleben kämpfen, mit allen Mitteln. Wie weit ist jeder einzelne bereit zu gehen? Wann werden Moral- und Ethik-Vorstellungen über Bord geworfen? Heiligt der Zweck alle Mittel?
          Join the Vorta-Fanclub! Hier könnt ihr eure Meinung zu Weyoun & Co. schreiben! Jeder ist willkommen ;-)! ~~~~~~
          "Gewagt hast du, meiner zu spotten und Widerrede zu führen gegen Melkor, den Meister aller Geschicke von Arda!"
          "Denn bin nicht auch ich ein Vala? Ich bin´s, und mehr noch als die, welche da stolz in Valimar sitzen!"
          (Tolkien: Das Silmarillion)

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            #65
            Selbst mit Nennung von 5 Folgen fand ich es unheimlich schwer, eine Auswahl zu treffen. ...die Auswahl ist somit ein wenig davon beeinflußt welche Folgen ich zum einen besonders kritisch und zum anderen besonders gut fand.

            042: "Das Implantat" / "The Wire"
            Diese Folge zeigt ziemlich deutlich die negativen Auswirkungen von Wahrnehmungsverändernden Mitteln auf die Gesundheit. Die Flucht zu solchen Mitteln endet meist in der Abhängigkeit und leistet überhaupt keine Hilfe bei der Beweltigung eigentlichen (psychichen) Problems.
            057: "Gefangen in der Vergangenheit" / "Past Tense"
            Armut läßt sich nicht nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" bekämpfen. Der Aufbau von Armenvierteln vergrößert eher das Problem, da die Menschen nach und nach immer unzufriedener werden.
            137: "Jenseits der Sterne" / "Far Beyond The Stars"
            Diskreminierung aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht oder persönlichen Vorstellungen ist nach wie vor ein Problem, auch wenn es häufig unter den Teppich gekehrt wird.
            143: "In fahlem Mondlicht" / "In The Pale Moonlight"
            "In wiefern heiligt der Zweck die Mittel?" und die Auseinandersetzung mit den Konsequenzen einer Lüge werden sehr neutral dargestellt.
            158: "Die Belagerung von AR-558" / "The Siege Of AR-558"
            Eine Kriegsfolge, die den Krieg so zeigt, wie er für viele namenlose Soldaten an der Front wirklich ist. Blutig, von Gewalt geprägt und nervenzerreibend. Diese Folge schafft es Krieg darzustellen ohne in irgendeinerweise glorifizierend zu sein sondern vielmehr schockierend.
            “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
            Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

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              #66
              Für's Protokoll:

              "Das Equilibrium"
              Diese Episode betrachte ich deshalb als eine der 5 kritischsten, da sie ein Problem beschreibt, dass noch heute selbst in gesellschaftlich fortschrittlichen Ländern vorhanden ist. Nur wird meistens darüber in der Öffentlichkeit geschwiegen.
              Meiner Ansicht nach lässt sich die Story aber durchaus auch auf den 11. September übertragen. Letztlich ist es gut möglich, dass die CIA, das FBI oder sogar die Regierung Leute geopfert haben könnte, um gewisse Wahrheiten in ihrer Enthüllung zu verhindern. Im Prinzip passt hier auch ganz gut "Das Tribunal", wobei sich das meiner Meinung nach eher auf China übertragen lässt. Letztlich wissen wir aber nicht, wie viel solche Organistionen wirklich wissen und welche Taten sie schon insgeheim vollbracht haben, um Warheiten zu verschleiern.

              "Der Hippokratische Eid"
              Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, ist dies eine der Episoden, die zu den menschlichsten und kontroversesten Folgen in DS9 zählen. Das Problem lässt sich symbolisch gesehen auf sämtliche Situatiuonen des Alltags übertragen. Sie zeigt u.a. auch, wann es sich um eine Sache zu kämpfen lohnt und wann alle Energien nichts nützen, aber nicht unbedingt umsonst gewesen sein müssen.

              "Jenseits der Sterne"
              Das stimme ich Ford Prefect zu. Das sind wohl für die meisten die besten und kritischten 45 Minuten im kompletten "Star Trek" - Universum. Zwar richtet sich der Inhalt in erster Linie auf die sozialen und gesellschaftlichen Problemen zwischen hell- und dunkelhäutigen Personen, sowie den daraus resultierenden Spannungen und Krisen, aber Rassismus ist nicht nur ein "amerikanisches" Problem. Wir erinnern uns: in der Bundesrepublik Deutschland gab es sehr lange kurz nach der Wende enorme rassistische Bewegungen, darunter der Anschlag in Solingen. Und selbst heute flammt dieser Konflikt immer wieder auf.
              Letztendlich zeigt die Episode unter welchen Bedingungen die diskriminierten Menschen leben mussten und wie man sie gesellschaftlich eingeschränkt hat. Dabei ist die Hautfarbe völlig irrelevant, da der Mensch sich letztlich durch sein inneres Wesen auszeichnet, das genauso viel bedeutet, wie jedes andere Leben auch. Bedauerlich ist nur, dass dieses Denken eigentlich schon bedingt durch unsere Intelligenz der Steinzeit angehören müsste.

              "In fahlem Mondlicht"
              Wohl zusammen mit "Jenseits der Sterne" die besten 90 Minuten. Eine Episode, die sich vor allem mit den inneren Konflikten und Emotionen, sowie den daraus entstehenden Entscheidungen und Handlungen auseinandersetzt. Ebenso wird deutlich, dass einem Verzweiflung sehr schnell dazu treiben kann, die eigenen Prinzipien zu vergessen, um die ausweglose Situationen meistern zu können.

              "Leben in der Holosuite"
              Ein Problem, dass man im täglichen Leben ebenfalls nicht unterschätzen darf. Gerade heute im multimedialen Zeitalter hat es immens zugenommen. Meist bei der Jugend. Anstatt sich mit einer Situation auseinanderzusetzen, flüchtet man sich in eine Traumwelt. Schottet sich von der Außenwelt ab. Im Prinzip passt hierzu auch "Das Implantat", wobei man sich hier nicht unbedingt in eine Traumwelt flüchtet, sondern eher versucht, seine Probleme mit Drogen zu kompensieren. Aus psychologischer Sicht versucht beipielsweise der Raucher genau genommen einen bestimmten Punkt seinen Lebens einzunebeln. Der Alkoholiker dagegen ertränkt es lieber. Der Drogenkonsument versucht es wiederum via Glücksgefühl zu verdrängen.
              Letztlich haben beide Gruppen so gesehen eine Gemeinsamkeit: Probleme werden lieber umgangen, als zu versuchen sie zu lösen. Denn letztlich holen diese sonst einem immer wieder ein.

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                #67
                Hallo ihr´s,

                nun will ich auch mal die Begründung dazu abliefern, warum ich besagte Folgen zu meinen 5 kritischsten gewählt habe (wozu ich aber sagen muß, daß man bei nur 5 Folgen wirklich nur sehr eingeschränkt wählen kann, denn auch die anderen sind mir durchaus ihres ernsten Hintergrundes bewußt).

                So nun:

                Duet / Der undurchschaubare Marritza
                Abgesehen von den wirklich genialen schauspielerischen Leistungen von Nana Visitor und Harris Yulin zeigt diese Folge, daß man einen Gegner erst wirklich dann "verteufeln" sollte, wenn man ihm ins Gesicht geblickt hat. Auch hier zeigt sich, daß man ein Volk nicht kollektiv verurteilen darf und soll. Es genügt eben wirklich nicht, einfach nur zu diesem Volk zu gehören, um in ihm einen Feind zu sehen.

                The Wire / Das Implantat
                Natürlich ist es keine Droge die Garak zu sich nimmt, dennoch ist die übermäßige Endorphinausschüttung in ihrer Wirkung mancher Droge nicht unähnlich. Und auch wie ein Drogenabhängiger sieht Garak die Auswirkungen auf seine Gesundheit und seine Persönlichkeit nicht ein. Ich denke mal daß jeder von uns ab und zu sich falsch verhält (natürlich nicht immer so extrem wie Garak in dieser Folge) und da ist es immer gut, wenn man jemanden hat, der einen wieder "auf den rechten Weg" bringt.

                Tribunal / Das Tribunal
                Auch diese Folge zeigt wie weit es führen kann, wenn ein totalitäres Regime die absolute Macht hat. Die Schuld steht fest und es gilt gar nichts, ob sie nun wahr ist oder nicht. Auf diese Art und Weise kann man sich sehr bequem kritischer Stimmen und Regimegegnern entledigen. Es zeigt sich wieder einmal, daß wie das Sprichwort sagt, totale Macht auch total korrumpiert.

                Hoffnung / The Quickening
                Ein Volk wird von Generation zu Generation für etwas bestraft, das schon längst Vergangenheit ist und in keinster Relation zur grausamen Strafe steht. Nicht nur daß diese Folge nach meiner Meinung sehr gut zeigt, wie sehr Bashir seinen Beruf oder besser seine Berufung ernst nimmt, es zeigt auch, wie grausam das Dominion bei aller Begeisterung, die man als DS9-/Dominion-Fan dafür empfinden mag, war und ist.

                Die Belagerung von AR-558 / The Siege of AR-558
                Diese Folge zeigt zumindest für mich besser als jede Raumschlacht, daß ein Krieg immer noch und egal wo und wie er geführt wird, eine grausame und verachtenswerte Sache ist. Es bleiben immer Personen auf der Strecke, die den Tod nicht verdient haben. Und ähnlich wie in Bernhard Wickis Film "Die Brücke" sind es manchmal eigentlich fast unbedeutende Kleinigkeiten (so wie hier der Sender), die die größten Opfer und das größte Leid verursachen (dieses ist eine der wenigen Folgen, wo ich hinterher wirklich lange nervlich fertig war und auch geweint habe).

                Anmerkung: eine weitere kritische Folge, die wie ich finde in die Liste aufgenommen werden sollte, ist:

                Wiedervereinigt / Rejoined,

                da hier unter dem "Deckmantel" der DS9-Autoren das Thema Homosexualität oder genauer eine lesbische Beziehung eingebracht wurde. Wenn man sich das Gespräch zwischen Kira und Bashir anhört, wo er ihr erklärt, warum neue Beziehungen zwischen alten Symbionten nicht akzeptiert werden, so erkennt man dennoch, wie ich finde, SEHR deutlich, daß dieses Gespräch, wenn man es etwas verändert, genau so auch für unsere Gesellschaft Gültigkeit hat, und so wie auch heutzutage viele noch ablehnend gleichgeschlechtlichen Beziehungen gegenüberstehen (man bedenke: die Kußszene zwischen Jadzia und Lenara wurde in vielen Staaten der USA herausgeschnitten. Soviel zum Thema: freies Land, als das sich die USA ja gerne geben):
                Es gibt noch viele Emotionen, die ich nicht nachempfinden kann: Wut, Hass, Rache. Aber ich bin nicht verblüfft von dem Wunsch, geliebt zu werden." Data "Ich möchte lieber ein einziges Leben mit dir verbringen, als alle Zeitalter der Welt allein zu durchleben." Arwen zu Aragorn Zum Vorta-Fanclub geht es hier.
                Mehr zum Thema Dominion gibt es hier:http://www.startrek-dominion.de/

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                  #68
                  Leider kann ich noch nicht abstimmen, da ich noch nicht alle Folgen kenne, das wäre unlogisch wenn ich jetzt wählen würde

                  Aber ich werde meine Stimmen für bestimmte folgen geben.

                  Euer Dominion
                  scotty stream me up ;)
                  das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                  aber leider entschieden zu real

                  Kommentar


                    #69
                    Also ich kann keine Reihenfolge festlegen, welche ich nun als kritischer als die andere einstufen würde, aber das ist ja auch eigentlich nicht vonnöten - sondern man muss ja einfach nur 5 Folgen aufzählen, das pack ich denke ich auch um diese Uhrzeit noch.

                    Also Folge Nr.1:
                    Die Belagerung von AR-558.
                    Dies ist meiner Meinung nach die perfekte "Antikriegs - Folge", nach der ich nach dem ersten mal schauen wirklich nicht mehr viel sagen konnte. SIe ist unheimlich beklemmend und schockierend. Vor allem wohl auch dank der musikalischen Untermalung während des Gemetzels am Ende der Folge - alles so tragisch und sinnlos. Und das alles macht die Folge schlichtweg "perfekt".

                    Nr. 2.:
                    Gefangen in der Vergangenheit.
                    Eine Folge, die mir vor 3-4 Jahren, als ich sie zum ersten mal sah, nicht sonderlich beeindruckte, tut es es mittlerweile schon sehr viel eher, als damals, da das Thema der Folge für mich mittlerweile viel "greifbarer" geworden ist. Was man dort gesehen hat, kann und wird wohl schneller zu sehen sein, als uns allen lieb ist.


                    Folge Nr.3:
                    Der undurchschaubare Marritza.
                    Eigentlich wurde das meiste schon gesagt. Die Anspielungen auf unsere Vergangenheit sind einfach unübersehlich, und das ganze geht einem so sehr zu Herzen, grade auch durch den letztendlichen Tod von Marritza. Man sollte nie eine Person auf Grund seiner Herkunft verurteilen bzw über ihn urteilen, ohne ihn zu kennen.

                    4. Folge:
                    In fahlem Mondlicht
                    Ähnlich wie "Inquisition" stellt die Folge die Frage, wie man Menschenleben abwägen darf/kann/soll. Allerdings gelingt es der Folge durch ihre ungewöhnliche Erzählperspektive, den Selbstzweifel Siskos sehr gut rüberzubringen. Man kann sich sehr gut in ihn hineinversetzen, und fragt sich stets aufs neue, was man selber tun würde.

                    Und das fünfte fällt mir schwer. Ich entscheide mich für "das Tribunal".
                    Die Grausamkeiten des totalitären cardassianischen Regimes kommen in kaum einer Folge so gut zur Geltung, wie in dieser. Ein Überwachungsstaat wie dieser bringt in mir Hassgefühle hervor - vor allem dann, wenn man bedenkt, dass es sowas auch auf der Erde gab/gibt(?) - wenn auch ohne cardassianische Maske. Wenn man sich sowas mal vor Augen hält, was man dank dieser Folge (hoffentlich) auch tut, verkommen unsere alltäglichen Probleme zu absoluten Nebensächlichkeiten.

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                      #70
                      143: "In fahlem Mondlicht" / "In The Pale Moonlight"
                      eine der besten star trek folgen aller zeiten. diese folge zeigt aus meiner sicht auf wie weit menschen gehen würden, um verbündete in einem ohnehin sinnlosen krieg zu bekommen. sie gehen über leichen. und dann wird das ganze im rückblick erzählt, von einem der beteiligten, ben sisko. ich finde, dass eigentlich menschlich verwerflich ist so etwas zu tun. andere dazu zu provozieren in einen krieg einzusteigen, in dem man einen anschlag verübt. aber das scheint der weg der zeit zu sein, denn im moment ist es auf der welt nicht anders. ich finde, dass die folge so brisant ist, dass sie in zeiten von terror und anschlägen wie die faust aufs auge passt.
                      moralisch verwerflich und dennoch nachvollziehbar, wenn man ben siskos lage betrachtet...

                      158: "Die Belagerung von AR-558" / "The Siege Of AR-558"
                      wie sinnlos kann krieg sein. jem`hadar als kampfmaschinen darzustellen, denen nur der kampf etwas bedeutet - nach dem motto: siegen heißt leben. verlieren eben sterben. ich denke, dass die folge zeigt, dass kein charakter unverletzbar/unsterblich ist. ich denke, dass das geschrei von nog maßgeblich zu dieser folge beträgt - beklemmend, erschreckend, brutal! außerdem ist musik ein tolles stilistisches mittel...wow!

                      057: "Gefangen in der Vergangenheit" / "Past Tense"
                      hm, ich denke, dass diese folge sehr daran angelegt ist, zu zeigen welche folgen es haben kann, wenn man die gesellschaft in klassen einteilt. obdach- und arbeitslose werden hier in ghettos gesperrt nur weil sie dem standard nicht entsprechen. man muss sich an allen ecken und enden ausweisen. da kann man sich nur fragen was aus der guten demokratie geworden ist.

                      114: "Dr. Bashirs Geheimnis" / "Doctor Bashir, I Presume?"
                      ich denke, dass ganze thema klonen/genetisch aufwerten ist hochaktuell und bedarf keiner näheren erklärung meinerseits.

                      102: "Die Schlacht um Ajilon Prime" / "...Nor The Battle To The Strong"
                      die folge deshalb, weil gezeigt wird, wie zivilisten (in diesem falle jake) versuchen bei einem angriff zu überleben. ich denke, dass hier die ganzen ängste sehr transparent gemacht wurden, die jake zu durchleiden hat. er ist kein sternenflottenoffizier, er ist ein junger mann, der schriftsteller werden will und nicht einer der zur waffe greift. die beste jake-folge neben "der besucher".
                      Gustave: Aw, he's got a crush on her again!

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                        #71
                        Kritische Folgen

                        Also in der Folge "Sanctuary"(englischer Titel) werden Furcht und Vorurteil gegenüber Fremden thematisiert - sehr gelungen wie ich finde. "Blood Oath" geht mit der Traditionsverbundenheit ins Gericht.

                        Eine der besten kritischen Folgen (bis Season 3) ist allerdings "Der geheimnisvolle Garak" 1 u. 2 oder "Improbable Cause" bzw. "The Die Is Cast". Wie ich finde sind das mitreißende Episoden voller charakterlicher Offenbarungen! Absolut gelungen - so richtig schön vielstufig und differenziert - finde ich die Rolle von Commander Eddington, Odo und Garak.

                        Commander Eddington ist überhaupt eine tolle charakterliche Würze in den Folgen, in denen er auftaucht (er "verrät" ja später die Förderration)

                        Sehr empfehlen kann ich jedem auch die Folge "Vortex" (der Steinwandler, glaube ich in dt.) von Winrich Kolbe.

                        Die Sprache im deutschen ist allerdings nicht gut. Das hätten sie mal lieber die Fans machen sollen. Manche Folgen verlieren durch die Übersetzung. Die sollte man lieber in Englisch mit dt. Untertiteln sehen. So z.B. eine Folge, in der Odo noch vor dem Vorspann in einem kleinen Monolog seine Geringschätzung für den menschlichen "Aufzeichnungs- und Protokollierungswahn" zum besten gibt ("Melora" glaube ich, bin mir aber nicht sicher, irgendwo in der Gegend jedenfalls).
                        meine Signatur ... keine Signatur!

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                          #72
                          Blasphemie

                          Zeigt die kleinen Anfänge von Konflikten. Zum Beispiel wird vorgeschrieben was wie unterrichtet werden darf. Keiko wird untersagt ihren Schülern technisches Wissen über das Wurmloch zu vermitteln, da die bajoranischen Kinder es als himmlischen Tempel ansehen sollen, und nicht als Weltraum Phänomen.

                          Das Melora-Problem

                          Behinderte Personen sind leider in unserer Gesellschaft oft noch immer benachteiligt, und nicht selten merken die anderen, die Gesunden das nicht, wollen es nicht merken, ist ihnen egal. So sollte es zum Beispiel nicht sein, dass um auf der Universität das Büro der Behindertenbeauftragten zu erreichen 15 Minuten Fußweg von den Parkplätzen zurück gelegt werden müssen. Oder dass in einem McDonalds Restaurant, das nur über Stufen betretbar ist, die Rollstuhl (und Kinderwagen) Rampe abgesperrt ist.

                          Gefangen in der Vergangenheit

                          Einfach wegschauen und das Problem außerhalb seines Gesichtsfeldes zu schieben, löst es noch nicht. Randgruppen ganz auszugrenzen, hilft ihnen nicht sich anzupassen.

                          Jenseits der Sterne

                          Eine meiner Lieblingsfolgen. Eine noch so großartiges Werk, wenn der Erschaffer die falsche Hautfarbe oder Gruppenzugehörigkeit hat, ist es bedeutungslos. Aber wäre der Erschaffer ein anderer... Gibt es kein Feindbild, so wird eines geschaffen.

                          Wiedervereinigt (diese Folge fehlt meiner Meinung nach)

                          Homosexualität, immer noch ein Tabuthema. Habe gehört, dass sie Folge in manchen Bundesstaaten der USA wegen dem Kuss von Jadzia und Lenara nicht gezeigt wurde. Fand die Szene gut. Was macht es schon, ob die Partner desselben Geschlechts sind, wenn sie sich lieben? Warum heißt anders abnormal?
                          Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

                          Kommentar


                            #73
                            Hallöole :-),

                            057: "Gefangen in der Vergangenheit" / "Past Tense" (Anprangerung von Massenverarmung, -obdachlosigkeit, wie auch die USA heute damit zu kämpfen hat)

                            Ja, dieser Zweiteiler war wirklich Klasse gemacht. Wenn ich nur daran denke, was Hartz IV jetzt mit den Menschen vor hat. Bald gibt es Massen umzüge.
                            Wie viele Menschen werden sich das Leben nehmen ?

                            Die Story dieser folge ist so realistisch wie nie zuvor.
                            Wie wird mit Sozialhile Empfängern Umgegangen ? "Sozial Schmarotzer" durfte man sich anhören usw. Jetzt werden viele die auf die Sozialhilfe Empfänger gespuckt haben selber zu solchen. Hier gibt es doch schon "Schatten" und "Gimmis" usw.

                            Auch bevor Hartz IV aktuell war, war die FOlge AKTUELL ! Obdachlose gibt es zu Hauf, und und und....

                            114: "Dr. Bashirs Geheimnis" / "Doctor Bashir, I Presume?"

                            Die Folge ist auch Geil ! Da sieht man mal das die FÖD doch nicht nur so Toll ist, wie sie immer dagestellt ist. Auch die FÖD hat ihre Fehler. Sie ist besser als unsere echte Realität, aber auch dort gibt es fehler.


                            137: "Jenseits der Sterne" / "Far Beyond The Stars" (Rassismus, Vorurteile, Diskriminierung)

                            Auch sehr gut, die Schwarzen wurden sehr Lang in den USA diskriminiert.
                            Deswegen auch die Story. Schwazer Mann schreibt geschichte über Raumstation in der ein Schwarzer Captian die der Chef ist.

                            Deswegen ist auch die Serie cool. Endlich ein Schwazer Captain.

                            Ich selbst bin zwar weiß, aber ich sagte immer zu mir : "Ich bin ein Schwarzer, mit einen Gendefekt. Daher sehe ich weiß aus. Und alle Schwarzen, sofern sie Lieb sind, sind meine Brüder !"

                            158: "Die Belagerung von AR-558" / "The Siege Of AR-558" (siehe auch Episode 102)

                            Diese Folge gehört meines Erachtens zu den Kritischten folgen (und die Folge :"Die Schlacht um Ajilon Prime") Da sieht man einfach die REALITÄT des Krieges. Kein "hach, gehen wir mal fröhlich in den Krieg..", wie z.b in dem Film STARSHIP TROOPERS sondern "Krieg ist zum Kotzen ! Sind wir noch Menschen ? Was ist Moral ? Haben wir Doppel Moral ? Wieso machen wir das überhaupt ? Wieso gehen wir nicht einfach ?" Schaut euch Nog an. Bein Verloren. Das sagt alles....


                            160: "Leben in der Holosuite" / "It's Only A Paper Moon" (Rückzug von der Realität in eine Traumwelt)

                            Diese Folge ist sehr Einfühlsam. Sie zeigt, wie ein navier Kadett, den Krieg unterschätzt hat. Und wie sehr ein der Verlusst des Selbsvertrauens einen Beeinträchtigen kann. Der GEH-STOCK ist ja nur die Symbolisierung von Nogs Kiregs-qualen. Kriegs Trauma. Viele Flüchten in eine Traumwelt weil sie die Realität nicht ertragen können. Ja aber so GRAUMSAM diese Realität ist, so gehört sie doch (leider) zum Leben dazu. Schlimm das zu sagen, aber es ist so.
                            Ich würde die Menschen nicht als Intelligentesten Lebewesen betrachten.
                            Denken wir zurück : Cäsar,NApoleon, Hitler,Schröder & Fischer die bei Dem Völkerrechtswidirgen Krieg gegen Jugoslawien orentich mit gemischt haben und ja nur "genen einen Mann" gekämpft haben. Wie viele Menschen saßen im Keller und hatten ANgst von den Bomben der Deutschen ? Obwohl vom Deutschen Boden, nie wieder Krieg geführt werden soll. Die schissen mit URAN BOMBEN !
                            Alt-Bush(Irak-Krieg 1- die haben ihre eigenen Soldaten mit Uran Verseucht), Jung-Bush(Juguslawien,Afghanistan,Irak-Krieg 2 - Der laut Bisch Junior, beendet sein soll, aber noch im vollen MAße aktiv ist. Wie sagte er : "Schok and Awe", diese Kriegs Bilder werde ich nie vergessen.

                            Die USA hat im laufe ihrer ganzen Existenz immer Krieg geführt. Bis auf 2 Monate, glaube ich.
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                            Aus eine Internet Seite :
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                            US-Militäreinsätze und Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg
                            Eine Chronologie

                            Aus Anlass des Krieges gegen Afghanistan veröffentlichte die Wochenzeitung "Freitag" am 19. Oktober 2001 eine Chronik der Militärinterventionen der USA nach dem Zweiten Weltkrieg. Vieles hatte man tatsächlich schon vergessen. Die Liste spricht für sich.

                            Korea-Krieg: 27. Juni 1950 bis 27. Juli 1953
                            Suez-Krise: Ägypten, 26. Juli 1956 bis 15. November 1956
                            Operation "Blue Bat": Libanon, 15. Juli 1958 bis 20. Oktober 1958
                            Taiwan-Straße: 23. August 1958 bis 1. Juni 1963
                            Kongo: 14. Juli 1960 bis 1. September 1962
                            Operation "Tailwind": Laos, 1970
                            Operation "Ivory Coast/Kingoin": Nordvietnam, 21. November 1970
                            Operation "Endweep": Nordvietnam, 27. Januar 1972 bis 27. Juli 1973
                            Operation "Linebacker I": Nordvietnam, 10. Mai 1972 bis 23. Oktober 1972
                            Operation "Linebacker II": Nordvietnam, 18. Dezember 1972 bis 29. Dezember 1972
                            Operation "Pocket Money": Nordvietnam, 9. Mai 1972 bis 23. Oktober 1972
                            Operation "Freedom Train": Nordvietnam, 6. April 1972 bis 10. Mai 1972
                            Operation "Arc Light": Südostasien, 18. Juni 1965 bis April 1970
                            Operation "Rolling Thunder": Südvietnam, 24. Februar 1965 bis Oktober 1968
                            Operation "Ranch Hand": Südvietnam, Januar 1962 bis Januar 1971
                            Kuba-Krise: weltweit, 24. Oktober 1962 bis 1. Juni 1963
                            Operation "Powerpack": Dominikanische Republik, 28. April 1965 bis 21. September 1966
                            Sechs-Tage-Krieg: Mittlerer Osten, 13. Mai 1967 bis 10. Juni 1967
                            Operation "Nickel Grass": Mittlerer Osten, 6. Oktober 1973 bis 17. November 1973
                            Operation "Eagle Pull": Kambodscha, 11. April 1975 bis 13. April 1975
                            Operation "Freequent Wind": Evakuierung in Südvietnam, 26. April 1975
                            bis 30. April 1975
                            Operation "Mayaguez": Kambodscha, 15. Mai 1975
                            Operationen "Eagle Claw/Desert One": Iran, 25. April 1980
                            El Salvador, Nikaragua: 1. Januar 1981 bis 1. Februar 1992
                            Operation "Golf von Sidra": Libyen, 18. August 1981
                            US-Multinational Force: Libanon, 25. August 1982 bis 11. Dezember 1987
                            Operation "Urgent Fury": Grenada, 23. Oktober 1982 bis 21. November 1983
                            Operation "Attain Document": Libyen, 26. Januar 1986 bis 29. März 1986
                            Operation "El Dorado Canyon": Libyen, 12. April 1986 bis 17. April 1986
                            Operation "Blast Furnace": Bolivien, Juli 1986 bis November 1986
                            Operation "Ernest Will": Persischer Golf, 24. Juli 1987 bis 2. August 1990
                            Operation "Praying Mantis": Persischer Golf, 17. April 1988 bis 19. April 1988
                            Operation "Just Cause": Panama, 20. Dezember 1989 bis 31. Januar 1990
                            Operation "Nimrod Dancer": Panama, Mai 1989 bis 20. Dezember 1989
                            Operation "Promote Liberty": Panama, 31. Januar 1990
                            Operation "Ghost Zone": Bolivien, März 1990 bis 1993
                            Operation "Sharp Edge": Liberia, Mai 1990 bis 8. Januar 1991
                            Operation "Desert Farewell": Südwest-Asien, 1. Januar 1992 bis 1992
                            Operation "Desert Calm": "Südwest-Asien, 1. März 1991 bis 1. Januar 1992
                            Operation "Desert Shield": 2. August 1990 bis 17. Januar 1991
                            Operation "Desert Storm": Irak, 17. Januar 1991 bis 28. Februar 1991
                            Operation "Eastern Exit": Somalia, 2. Januar 1991 bis 11. Januar 1991
                            Operation "Productiv Effort/Sea Angel": Bangladesh, Mai 1991 bis Juni 1991
                            Operation "Fiery Vigil": Philippinen, 1. bis 30. Juni 1991
                            Operation "Victor Squared": Haiti, 1. bis 30. September 1991
                            Operation "Quick Lift": Zaire, 24. September 1991 bis 7. Oktober 1991
                            Operation "Silver Anvil": Sierra Leone, 2. Mai 1992 bis 5. Mai 1992
                            Operation "Distant Runner": Ruanda, 9. April 1994 bis 15. April 1994
                            Operationen "Quiet Resolve"/"Support Hope": Ruanda, 22. Juli 1994 bis 30. September 1994
                            Operation "Uphold/Restore Democracy": Haiti, 19. September 1994 bis 31. März 1995
                            Operation "United Shield": Somalia, 22. Januar 1995 bis 25. März 1995
                            Operation "Assured Response": Liberia, April 1996 bis August 1996
                            Operation "Quick Response": Zentralafrikanische Republik, Mai 1996 bis August 1996
                            Operation "Guardian Assistance": Zaire/Ruanda/Uganda, 15. November 1996 bis 27. Dezember 1996
                            Operation "Pacific Haven/Quick Transit": Irak - Guam, 15. September 1996 bis 16. Dezember 1996
                            Operation "Guardian Retrieval": Kongo, März 1997 bis Juni 1997
                            Operation "Noble Obelisk": Sierra Leone, Mai 1997 bis Juni 1997
                            Operation "Bevel Edge": Kambodscha, Juli 1997
                            Operation "Noble Response": Kenia, 21. Januar 1998 bis 25. März 1998
                            Operation "Shepherd Venture": Guinea-Bissau, 10. Juni 1998 bis 17. Juni 1998
                            Operation "Infinite Reach": Sudan/Afghanistan, 20. bis 30. August 1998
                            Operation "Golden Pheasant": Honduras, ab März 1988
                            Operation "Safe Border": Peru/Ekuador, ab 1995
                            Operation "Laser Strike": Südafrika, ab 1. April 1996
                            Operation "Steady State": Südamerika, 1994 bis April 1996
                            Operation "Support Justice": Südamerika, 1991 bis 1994
                            Operation "Wipeout": Hawaii, ab 1990
                            Operation "Coronet Oak": Zentral- und Südamerika, Oktober 1977 bis 17. Februar 1999
                            Operation "Coronet Nighthawk": Zentral- und Südamerika, ab 1991
                            Operation "Desert Falcon": Saudi Arabien, ab 31. März 1991
                            Operation "Northern Watch": Kurdistan, ab 31. Dezember 1996
                            Operation "Provide Comfort": Kurdistan, 5. April 1991 bis Dezember 1994
                            Operation "Provide Comfort II": Kurdistan, 24. Juli 1991 bis 31. Dezember 1996
                            Operation "Vigilant Sentine I": Kuwait, ab August 1995
                            Operation "Vigilant Warrior": Kuwait, Oktober 1994 bis November 1994
                            Operation "Desert Focus": Saudi Arabien, ab Juli 1996
                            Operation "Phoenix Scorpion I": Irak, ab November 1997
                            Operation "Phoenix Scorpion II": Irak, ab Februar 1998
                            Operation "Phoenix Scorpion III": Irak, ab November 1998
                            Operation "Phoenix Scorpion IV": Irak, ab Dezember 1998
                            Operation "Desert Strike": Irak, 3. September 1996; Cruise Missile-Angriffe: Irak, 26. Juni 1993, 17. Januar 1993, Bombardements: Irak, 13. Januar 1993
                            Operation "Desert Fox": Irak, 16. Dezember 1998 bis 20. Dezember 1998
                            Operation "Provide Promise": Bosnien, 3. Juli 1992 bis 31. März 1996
                            Operation "Decisive Enhancement": Adria, 1. Dezember 1995 bis 19. Juni 1996
                            Operation "Sharp Guard": Adria, 15. Juni 1993 bis Dezember 1995
                            Operation "Maritime Guard": Adria, 22. November 1992 bis 15. Juni 1993
                            Operation "Maritime Monitor": Adria, 16. Juli 1992 bis 22. November 1992
                            Operation "Sky Monitor": Bosnien-Herzegowina, ab 16. Oktober 1992
                            Operation "Deliberate Forke": Bosnien-Herzegowina, ab 20. Juni 1998
                            Operation "Decisive Edeavor/Decisive Edge": Bosnien-Herzegowina, Januar 1996 bis Dezember 1996
                            Operation "Deny Flight": Bosnien, 12. April 1993 bis 20. Dezember 1995
                            Operation "Able Sentry": Serbien-Mazedonien, ab 5. Juli 1994
                            Operation "Nomad Edeavor": Taszar, Ungarn, ab März 1996
                            Operation "Nomad Vigil": Albanien, 1. Juli 1995 bis 5. November 1996
                            Operation "Quick Lift": Kroatien, Juli 1995
                            Operation "Deliberate Force": Republika Srpska, 29. August 1995 bis 21. September 1995
                            Operation "Joint Forge": ab 20. Juni 1998
                            Operation "Joint Guard": Bosnien-Herzegowina, 20. Juni 1998
                            Operation "Joint Edeavor": Bosnien-Herzegowina, Dezember 1995 bis Dezember 1996
                            Operation "Determined Effort": Bosnien, Juli 1995 bis Dezember 1995
                            Operation "Determined Falcon": Kosovo/Albanien, 15. Juni 1998 bis 16. Juni 1998
                            Operation "Eagle Eye": Kosovo, 16. Oktober 1998 bis 24. März 1999
                            Operation "Sustain Hope/Allied Harbour": Kosovo, ab 5. April 1999
                            Operation "Shining Hope": Kosovo, ab 5. April 1999
                            Operation "Cobalt Flash": Kosovo, ab 23. März 1999
                            Operation "Determined Force": Kosovo, 8. Oktober 1998 bis 23. März 1999
                            Recherchebasis FAS, Washington

                            Aus: Freitag, Nr. 43, 19. Oktober 2001
                            --------------

                            ERGÄNZUNG -
                            Operation "Schok and Awe" : Irak 2003



                            Naja, habe nun bin ich ein Wenig abgeschweift. Aber das ist REALITÄT und von der entfernte sich auch Nog, auch wenns nur ne SERIE ist, aber sie soll einen ja zum NAchdenken anregen. Was sie auch tat.

                            Euer Dominion
                            scotty stream me up ;)
                            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                            aber leider entschieden zu real

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                              #74
                              The Quickening/Hoffnung

                              Für mich eine der eindringlichsten Folgen in DS9.

                              Alles um das Thema Sterbehilfe ist hier vertreten. Die Ohnmacht von Bashir, als er feststellt wie er sich den Realitäten stellen muss. Aber auch das Prinzip "Die Hoffnung stirbt zuletzt" (in dem Fall wird sie ja geboren!) ist hier thematisiert und das ein Zusammengehen zweier unterschiedlicher Meinungen auch effektiv sen kann.
                              Sehr beeindruckt hat mich auch Bashirs Erzählung aus seiner Kindheit, wo er mit dem Teddybären, welchen er unendliche Male zusammen geflickt hat, eine Analogie zieht, niemals aufzugeben.


                              Past Tense/Gefangen in der Vergangenheit


                              Deutlicher kann eine gesellschaftliche Kritik wohl kaum ausfallen. Ein bedrückendes Szenario und sehr überzeugend dargestellt.
                              Die Kontraste zwischen Winner and Losser sind hier sehr eindringlich dargestellt und auch die vorhandene Hilflosogkeit der Menschen, diese Grenzen zu überwinden.
                              Für mich die kritischte aller Folgen in DS9.
                              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                              DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                              ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                                #75
                                Schwere Wahl...

                                Also es ist echt wahnsinnig schwer, bei DS9 nur fünf Episoden herauszupicken. Die Serie hat sich mit so vielen Themen beschäftigt, die auch heute für uns wichtig sind, da ist es schwierig, sich für fünf zu entscheiden.

                                Der Hippokratische Eid" / "Hippocratic Oath
                                Eine sehr wichtige Folge, die ich hier stellvertretend für alle kritischen Medizinfolgen ausgewählt habe. Was der hippokratische Eid und damit grundlegend die Verantwortung eines Arztes zulassen kann ist eine bedeutende Frage auch heutzutage für uns. Dazu natürlich die Problematik, inwiefern man dem Feind helfen muß/soll/darf.

                                Der undurchschaubare Marritza" / "Duet
                                Diese Folge fand ich sehr eindringlich, mit ihr war ich von Deep Space Nine vollends überzeugt. Ich finde es nicht nur wichtig, wie Duet sich dreht um die Frage der Schuld und Aufarbeitung dieser Schuld, sondern auch, wie sie am Ende versöhnliche und nachdenkliche Töne anschlägt. Am Ende ist es ein Bajoraner, dessen Haß so stark geworden ist, daß es für ihn genug ist, daß Marritza Cardassianer ist, um ihn zu töten. Es geht nicht nur um Sühne, sondern auch darum, was aus Haß werden kann, der zu lange genährt wird.

                                Jenseits der Sterne" / "Far Beyond The Stars
                                Feinstes Star Trek, selbstverständlich, mehr braucht man dazu gar nicht zu sagen.

                                Die Belagerung von AR-558" / "The Siege Of AR-558
                                Eine beeindruckende Antikriegsfolge. Auch diese steht in gewisser Weise stellvertretend für viele Folgen, denn ich bin den Machern von DS9 wahnsinnig dankbar, daß sie den Dominion-Krieg eben nicht verherrlicht haben. Bei DS9 ist der Krieg nicht glorreich und cool, wie er es sonst (natürlich nicht nur, aber fast immer) bei Science-Fiction ist. Ajilon Prime wäre genauso gut dafür gewesen, aber ich mag es, daß AR-558 nicht nur die menschliche Schwäche im Angesicht des Todes zeigt (die meistens total übertüncht wird), sondern zusätzlich noch die emotionale Verrohung, die der Krieg herbeiführt. Gut und Böse sind auf einmal nicht mehr klar verteilt, die Guten benutzen genau die selben Waffen wie die Bösen und sie wissen, daß sie damit nicht besser sind, aber sie müssen es sich trotzdem einreden, weil es ja irgendwie weitergehen muß.

                                In fahlem Mondlicht" / "In The Pale Moonlight
                                Eine weitere sehr kritische und nachdenklich machende Folge, die aber den langsamen Tod der Menschlichkeit im Krieg aus einer ganz anderen Perspektive zeigt. Diese Folge erinnert mich mehr an die Aktionen der Geheimdienste und Politiker, welche die Entscheidungen treffen über Krieg oder Frieden.
                                Hier sehen wir Sisko, den der Krieg so weit getrieben hat, daß er keine andere Möglichkeit mehr sieht, wie auf jede Moral zu verzichten. Es sind schon so viele gestorben, er kann nicht zulassen, daß noch mehr für nichts sterben... Besser ein Ende mit Schrecken statt des Schreckens ohne Ende, aber im Endeffekt machen die Mächtigen es damit meistens nur noch schlimmer.
                                Ich fand es auch toll, daß es in dieser Episode keinen hochgehobenen Zeigefinger gab. Siskos Plan hat geklappt, er ist der Held der Stunde und kann sich auf die Schulter klopfen lassen. Jeder Zuschauer kann für sich selber entscheiden, ob er Siskos Entscheidung für angebracht hält oder für unangebracht, so oder so, ab jetzt wird jeder Sieg von einem bitteren Beigeschmack begleitet...

                                Was ich auch toll fand bei Deep Space Nine, das war, wie so oft Charaktere vor der Tafel standen mit den Namen der Gefallenen und nachschauten, ob wieder Freunde von ihnen gestorben sind. Das hat immer wieder daran erinnert, daß der Krieg eben kein Spiel ist.
                                Our people were meant to be living gods, warrior-poets who roamed the stars bringing civilization, not cowards and bullies who prey on the weak and kill each other for sport. I never imagined they'd prove themselves so inferior. I didn't betray our people – they betrayed themselves. - Andromeda, Gaheris Rhade
                                I'm not deprived, I'm depraved. - Andromeda, Harper

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