Ich hab mir gerade auf DVD die Folge "Mulliboks Mond" angesehen. Nun, es ist sicherlich schon das x-te Mal, dass ich mir die Folge angesehen habe. Aber erst heute ist mir es mal in den Sinn gekommen, ein Thema zu dem in der Story behandelten Sachverhalt zu verfassen.
Nach dem Tuvix-Thread und unzähligen anderen moralischen Diskussionen würde ich gerne von euch wissen, wie ihr die Umsiedlung der Bevölkerung des Mondes seht?
Nach "Star Trek: Der Aufstand" sehe ich einige Verbindungen zwischen beiden Kernstorys, die jedoch ganz anders gelöst wurden. Wo wir nun beim moralischen Aspekt sind.
Im neunten Leinwandabenteuer wollen die Son'a mit Hilfe der Sternenflotte und des Föderationsrates die Ba'ku von ihrem Planeten umsiedeln, um die besondere Strahlung der Planetenringe abbauen zu können. Diese Sache sollte Milliarden von Nutzen sein, wofür aber 600 Ba'ku - Einheimische - hätten vertrieben werden müssen. Picard sieht darin aber eine unmoralische "Misshandlung" - mal den evolutionären Aspekt außer Acht gelassen - an den Ba'ku und stellt sich gegen seine Vorgesetzten, um jenes Volk und seinen Planeten - deren Heimat - zu schützen. -> "Wann wird aus Recht Unrecht? 600? 1.000? 10.000? 1 Mio.?"
Jedoch, wenn ich mir nun "Mulliboks Mond" anschaue, sehe ich eine ganz ähnliche Situation, wenn nicht sogar die selbe. Bajor will mit der Unterstützung der Sternenflotte (Föderation) - kommt mir irgendwie bekannt vor - den 5. Mond anzapfen, um im Winter die eigenen Haushalte beheizen zu können. Dafür muss aber die Bevölkerung des Mondes umgesiedelt werden, da es sonst - wie in ST9 - deren Tod bedeutet hätte, würde man das Vorhaben im bewohnten Zustand realisieren; also ca. 50 Bewohner zu Millionen Bajoranern.
Die einzigen beiden Unterschiede sind die Relation und der evolutionäre Aspekt. Ansonsten beide Sachverhalte gleich: die Einwohner (wenige) sollen vertrieben werden, damit man die Energien für viele nutzbar machen kann.
Während Picard sich für die Ba'ku einsetzt, werden die Bajoraner in besagter Folge - teilweise durch Gewalteinwirkung - umgesiedelt. Sollte man aber nicht meinen, dass dies ebenfalls unmoralisch ist? Land, dass man fruchtbar gemacht hat und fast ein halbes Jahrhundert Heimat für 50 vertriebene Bajoraner war, soll aufgegeben werden, nur damit viele einen Nutzen haben?
Wie sind eure Meinungen dazu. Muss man zwischen den Sachverhalten von "Mulliboks Mond" und "Der Aufstand" differenzieren, oder nicht? Eigentlich müssten doch gerade die Bajoraner gegen solche Maßnahmen sein, da sie ja selbst vielerorts von den Cardassianern vertrieben und ihrer Heimat beraubt wurden. Oder ist es in diesem Fall moralisch vertretbar, 50 Bewohner umzusiedeln?
Meiner Meinung nach ist es genauso unmoralisch, wie in ST9. Die Bajoraner hätten sich nach Alternativen umsehen müssen, um ihr Problem zu lösen.
Die Diskussion ist eröffnet.
Nach dem Tuvix-Thread und unzähligen anderen moralischen Diskussionen würde ich gerne von euch wissen, wie ihr die Umsiedlung der Bevölkerung des Mondes seht?
Nach "Star Trek: Der Aufstand" sehe ich einige Verbindungen zwischen beiden Kernstorys, die jedoch ganz anders gelöst wurden. Wo wir nun beim moralischen Aspekt sind.
Im neunten Leinwandabenteuer wollen die Son'a mit Hilfe der Sternenflotte und des Föderationsrates die Ba'ku von ihrem Planeten umsiedeln, um die besondere Strahlung der Planetenringe abbauen zu können. Diese Sache sollte Milliarden von Nutzen sein, wofür aber 600 Ba'ku - Einheimische - hätten vertrieben werden müssen. Picard sieht darin aber eine unmoralische "Misshandlung" - mal den evolutionären Aspekt außer Acht gelassen - an den Ba'ku und stellt sich gegen seine Vorgesetzten, um jenes Volk und seinen Planeten - deren Heimat - zu schützen. -> "Wann wird aus Recht Unrecht? 600? 1.000? 10.000? 1 Mio.?"
Jedoch, wenn ich mir nun "Mulliboks Mond" anschaue, sehe ich eine ganz ähnliche Situation, wenn nicht sogar die selbe. Bajor will mit der Unterstützung der Sternenflotte (Föderation) - kommt mir irgendwie bekannt vor - den 5. Mond anzapfen, um im Winter die eigenen Haushalte beheizen zu können. Dafür muss aber die Bevölkerung des Mondes umgesiedelt werden, da es sonst - wie in ST9 - deren Tod bedeutet hätte, würde man das Vorhaben im bewohnten Zustand realisieren; also ca. 50 Bewohner zu Millionen Bajoranern.
Die einzigen beiden Unterschiede sind die Relation und der evolutionäre Aspekt. Ansonsten beide Sachverhalte gleich: die Einwohner (wenige) sollen vertrieben werden, damit man die Energien für viele nutzbar machen kann.
Während Picard sich für die Ba'ku einsetzt, werden die Bajoraner in besagter Folge - teilweise durch Gewalteinwirkung - umgesiedelt. Sollte man aber nicht meinen, dass dies ebenfalls unmoralisch ist? Land, dass man fruchtbar gemacht hat und fast ein halbes Jahrhundert Heimat für 50 vertriebene Bajoraner war, soll aufgegeben werden, nur damit viele einen Nutzen haben?
Wie sind eure Meinungen dazu. Muss man zwischen den Sachverhalten von "Mulliboks Mond" und "Der Aufstand" differenzieren, oder nicht? Eigentlich müssten doch gerade die Bajoraner gegen solche Maßnahmen sein, da sie ja selbst vielerorts von den Cardassianern vertrieben und ihrer Heimat beraubt wurden. Oder ist es in diesem Fall moralisch vertretbar, 50 Bewohner umzusiedeln?
Meiner Meinung nach ist es genauso unmoralisch, wie in ST9. Die Bajoraner hätten sich nach Alternativen umsehen müssen, um ihr Problem zu lösen.
Die Diskussion ist eröffnet.
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