[040] "Ouroboros, Part 2" - SciFi-Forum

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[040] "Ouroboros, Part 2"

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    [040] "Ouroboros, Part 2"

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    Die Kadetten kämpfen gegen Asencia um die Kontrolle über Solum und die Zukunft – doch eine plötzliche Invasion einer zerstörerischen Spezies erschwert ihr Vorhaben.

    Written by Kevin Hageman & Dan Hageman & Aaron J. Waltke
    Directed by Ruolin Li

    https://memory-alpha.fandom.com/wiki/PRO_Season_2
    7
    ****** - eine der besten Folgen aller Zeiten
    71,43%
    5
    ***** - sehr gute Folge, hat alles, was die Serie ausmacht
    28,57%
    2
    **** - gute Folge mit unterhaltsamer Story
    0%
    0
    *** - komplett durchschnittliche Folge
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    ** - relativ schwache Folge, nicht weiter erwähnenswert
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    * - eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten
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    #2
    Ein wunderschönes "Serienfinale":

    Mit dem Zurückschicken der Protostar hat man einen perfekten runden Bogen zum Beginn der Serie geschaffen. Auch schön, wie man während des Rückfluges in Rückblenden nochmal Ausschnitte aus der ganzen Serie sah. Erinnerte von dem her an das geile Serienfinale von DS9 (wo es auch die Action im ersten Teil gab und sich der zweite voll und ganz auf die Verabschiedung konzentrierte).

    Dass man am Ende noch den Bogen zu PIC Staffel 1 schlägt ist zwar ganz nett, aber hätte IMO nicht sein müssen. Der Epilog mit dem neuen Schiff, wo Dal auf den Captain-Rang für Gwyn verzichtet und selbst nur Erster Offizier wird, ist aber trotzdem sehr schön und lässt auch Dals Charakterentwicklung (immerhin wollte er stets Captain werden) vollenden. Von dem her ein schönes hoffnungsvolles Ende trotz des Aufstandes der Androiden.

    Klar könnte man nun mit Staffel 3 weitermachen, aber irgendwie würde diese, jetzt wo alle Handlungsbögen von Staffel 1 und 2 abgeschlossen sind, auch mehr wie ein Anhängsel wirken. Von dem her bin ich eigentlich ganz froh, dass Staffel 2 vermutlich die letzte ist und die Serie ist damit eine echt gute Miniserie darstellt (dazu später im "Beste Serie"-Thread mehr):

    6 Sterne für IMO nach DS9 das beste Serienfinale von ganz Star Trek!

    Kommentar


      #3
      "Noch einmal stürmt, liebe Freunde."

      Wie auch in Staffel 1 ist der erste Teil des Finales auch in Staffel 2 stärker von epischem Kampf dominiert, während Teil 2 emotionaler ist. Auch in diesem Finale wird der Kampf gleich am Beginn ausgefochten, die Voyager spielt einen toll inszenierten, mächtigen Rammbock gegen die Loom und deckt die Protostar ab, damit sie unbeschadet an den Loom vorbei ins Wurmloch fliegen kann. Auch Gillian darf dabei aktiv ihren Beitrag als Navigatorin in der Cetacean Ops leisten

      Anders als in Staffel 1 gibt es für das Janeway-Hologramm diesmal ein Happy End, da sie als Kopie im MHN-Backup-Modul gerettet werden kann, während sich die Originalversion auf die Grundeinstellung zurücksetzt. Es folgt eine schöne, musikalisch wunderbar untermalte Rückschau auf das, was nach der erfolgten Reise der Protostar nach Tars Lamora geschah - bis hin zu ihrer Sprengung.

      Wenn diese Folge das Ende der Serie ist (außer Netflix bestellt eine Fortsetzung), dann hat sie ein hervorragend rundes Ende, das sogar zeitlich eine gute Vorgeschichte zu "Picard" ist, was in der Timeline ja als nächstes folgt. Recht drastisch, das Massaker auf dem Mars noch in den Epilog einzubauen und die negative Aussicht für die Sternenflotte. Janeways Standpunkt gleicht hier jenem, den Picard eingenommen hat, aber während sich Picard enttäuscht in den Ruhestand verabschiedet, kann sich Janeway dafür einsetzen, die Verantwortung für ein Trainingsschiff zu erhalten, das von den Akademieanwärtern - nun Ensigns ehrenhalber - und dem Janeway-Hologramm von der Protostar bemannt wird. Die USS Prodigy unter dem Kommando von Gwyn! Hier erklärt sich nun der "Spoiler", den Dal im Datenstrom gesehen hat und dass er zugunsten von Gwyn auf das Kommando verzichtet, passt hervorragend zur Aussprache, die Dal mit Chakotay im 2. Teil von "Der letzte Flug der Protostar" hatte. Gwyns "Greifen wir nach den Sternen" ist auch ein tolles Kommando um auf Warp zu gehen. Nach all der Düsternis nach dem Mars-Angriff ein wirklich schöner Twist, der einen positiven Abschied von der Crew ermöglicht.

      Was anderes als 6 Sterne kann ich diesem Finale - sei es nun das Finale der Staffel oder der Serie - unmöglich geben!

      P.S.: Und Wesley bekommt auch eine schöne Schlussszene, indem er seine Mutter nach langer Zeit wieder besucht - und dabei seinen kleinen Bruder kennenlernen darf. Womit die 2. "Prodigy"-Staffel Anspielungen auf alle 3 "Picard"-Staffeln enthält.
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        #4
        Sehr schönes Ende. Das Ende einer Reise, der Beginn einer Alten.
        Die Erlebnisse von damals noch einmal zu sehen war herzerwärmend.

        Aber die gesamte Geschichte mit dem Angriff auf den Mars hätte man komplett weglassen sollen.Es hat hier einfach nichts zu suchen. PIC ist einfach nur furchtbar schlecht geschrieben und hat mit ST praktisch nichts zu tun. Das ruiniert alles davon, aber ich ignoriere das einfach und gebe der Folge für das davor 6 Sterne.

        Kommentar


          #5
          Teil 2 fand ich sogar noch n bissl besser daher 6 Sterne !
          Doch warum ? Dazu muss ich weiter ausholen:

          Wurde in Teil1 noch die Asencia Handlung beendet, so geht es nun um die Lösung des ganzen. Die Protostrar wieder zurück zu schicken, trotz der Loom (?) die auftauchen.
          Das ganze war schön gemacht und es wurden viele Logik-Fragen hier geklärt, Holo-Janeay wird traurig das sie ihre Erinnerung verlieren wird, doch dank des Holo-Doc könenn ihre Erinneringen im backup-Modul des MHNs gesichtert werden.

          Die Rückblicke auf Staffel 1 und 2 waren sehr schön gemacht und brachten DS9-Final-Vibes auf...
          Das am Schluß Zero und Ma'jel ein paar wurden (sieht man am Fingerzeig der beiden) war so Klar wie Klosbrühe...
          Also haben wir zwei Päärchen, denn Gwyn und Dal sind ja auch schon ein paar... Doch ich war froh das man die Liebe hier nicht in den Vordergrund gestellt hat, wie z.b in Staffel 2 von SNW..

          Das man im Finale den Kniff und die Verbindung zu PIC zieht fand ich sehr gelungen.
          Als Bevererly Wesley seinen Bruder zeigt z.b
          SPOILER..welcher ja Jack Crusher ist, der Sohn von Picard
          und auch das die Utopia-Planetia Schiffswerften von Androiden zerstört werden
          SPOILER..was Admiral Picard in Staffel 1 von PIC in den Nachrichten-Interview erzählt.

          Die Macher wissen wie man bei PROD das OldTrek mit NewTrek verbindet.

          Die Beföderungen der Kids zu "Ensigns-Ehrenhalber" fand ich in diesen Kontex, da also die Sternenflotte durch die Schwächung jetzt unterbesetzt ist, sehr glaubwürig. Jedenfalls glaubwürder als damals Wesely bei TNG zum Ensign(Fähnrich)-Ehrenhalber ernannt wurde..

          Gut fand ich Wesleys Story in der Staffel bei PROD !!! Und macht Wesley nachträglich zu einer Fihur die ich auf einmal mag (aber nur in PROD)

          Nur eine Sache gefiel mir nicht ganz so dolle.. Ich hab nichts dagegen, aber dennoch fand ich das, was dann kam n bissl, schade..

          Dal verzichtet auf das Kommando für Gwyn... Im Prinzip volkommen in Orndung, zeigt dies auch Dal's fortschritt im denken. Und Gwyn hat ja auch echt was auf den Kasten ! Aber...

          Wir haben in VOY Janeway als Captain (und ich mag die Figur), in DSC Michael Burnham als Captain (naja die figur mag ich nicht so), in PIC Staffel 3 am Schluß Seven of Nine (geniale Serien Figur) als Captain. Und nun Gwyn (ebenfalsl geniale Serien-Figur)... Gehört die Zukunft der Captains jetzt den Frauen, in neuen Trek Serien ? Im Section 31 Film wird Phillpa (mag ich nicht so die Serien-Figur) der Chef sein...

          Und alles vor VOY war in reiner Männer-Domäne, war auch zu sehr drüber... Da gab es dann ja nur Männer als Serien-Captains... ENT= Archer, SNW = Pike TOS = Kirk, TNG = Picard, Ds9 = Sisko...

          Ein gesunder Mix wäre mir lieber. Ich hoffe ihr versteht was ich meine...
          Mal Mann, mal Frau, wäre doch viel glaubwüriger, oder ? Denn Frauejn können genauso was auf den Kasten haben wie Männer

          Zumal ich die ganze Zeit mitgefiebert habe ob Dal jetzt endlich für seine Art Belohnt wird Captain zu werden.

          Okay, das ist jetzt Kritik auf sehr hohem Niveau... Denn ich gönne es Gywn WIRKLICH

          Und in sich ist das auch alles sehr Glaubwürdig geschrieben...

          Fazit:

          Das Finale ist fantasitsch, ebenso rund wie das Staffel 1 Finale, das auch so hätte als abschluss der Serie gelten hätte können. Aber das Staffel 2 Finale schließt die ganze Story rund um die Protostar ab. Der Kreis ist von Epsiode 1 bis 40 geschlossen wurden ! SUPER GEMACHT !
          scotty stream me up ;)
          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
          aber leider entschieden zu real

          Kommentar


            #6
            Mir hat die abschließende Folge sehr gut gefallen, deswegen vergebe ich auch sechs Sterne.
            Es war schön mitanzusehen wie sich der Kreis der Protostar schließt und die Einbindung der Rückblenden passte sehr gut ins Geschehen. Nett war auch der Teil mit Wesley und sein schon längst fälliger Besuch bei seiner Mutter.
            Alles in allem war das ein gelungener Abschluss der Staffen und somit auch der Serie!
            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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              #7
              Nach längerer Zeit habe ich nun auch die komplette Serie gesehen. Mir gefiel das Staffelfinale/Serienfinale auch sehr gut.

              Allerdings ist mir ein Punkt aufgefallen, der entweder massiv unstimmig ist oder bei dem ich die Erklärung dazu übersehen habe: Ich bin nämlich der Meinung, dass das Zeitparadoxon keineswegs komplett gelöst ist. Ja, die Protostar ist wieder in der Vergangenheit auf Tars Lamora, wo sie sein sollte, inklusive der Waffe gegen die Föderation.

              Aber da auf Solum der Erstkontakt ohne kriegerische Auswirkungen stattgefunden hat, gibt es doch keinen Grund, für Ilthuran/Deviner in die Vergangenheit nach Tars Lamora zu fliegen, wo er dann auf der Suche nach der Protostar sein Schreckensregime aufbaut. Ergo werden weder Gwyn geboren, noch die anderen Mitglieder der Protostarcrew dort hingebracht und können somit weder sich, noch die Protostar finden.

              Ebenso hat auch Ascenzia keinen Grund, in die Vergangenheit zu fliegen, dort die Sternenflotte zu infiltrieren etc. Dass die junge Ascenzai den tyrannischen und kriegerischen Gefühlen ihrer älteren Version gänzlich abgeneigt war, hatte man ja bereits gesehen.

              Unter dem Gesichtspunkt erscheint mir auch die Mission Gwyns zu Beginn der zweiten Staffel, nach Solum zu fliegen und einen friedlichen Erstkontakt herzustellen, auch grundsätzlich fraglich, weil dadurch ein Paradoxon geschaffen wird, was nicht gelöst wird.

              Oder übersehe ich da was Massives?

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                #8
                Zitat von Trent Beitrag anzeigen
                Oder übersehe ich da was Massives?
                Es ist ein bisschen her, dass ich die Staffel gesehen habe, deshalb bitte ich darum, mir bei dem folgenden Erklärungsversuch ein bisschen Fehlerspielraum einzuräumen: Ich glaube, du übersiehst, dass es sich um zwei unterschiedliche Zeitlinien handelt, die der durch die Ereignisse von Staffel 1 geänderten Zeitlinie vorausgingen. Die beiden Risse - sowohl der, durch den Chakotay und seine Crew nach Solum flogen als auch der, der durch die Explosion der Protostar entstand - führen fix in jene Zeitlinie, in der der Bürgerkrieg auf Solum stattgefunden hat. Das ist sozusagen die "Ursprungs-Zeitlinie" der darauf folgenden aktuellen Zeitlinie. Die Kausalität in der Ursprungs-Zeitlinie war geschlossen; alles was dort in der Zukunft geschehen musste, war geschehen, um die Ereignisse der 1. Staffel in Gang zu setzen und wodurch schließlich die aktuelle Zeitlinie abzweigte, in der man den Krieg durch Gwyns diplomatische Initiative zu verhindern versucht.

                Durch den neu geschaffenen Riss, der durch die Explosion der Protostar entstand, blieb aber ein Portal zurück, das die aktuelle Zeitlinie mit der Ursprungs-Zeitlinie verband, aber mit einem Zeitpunkt in deren Zukunft, an dem sich auf Solum noch nicht alles ereignet hatte, was notwendig war, damit sich die Geschehnisse so wie in Staffel 1 gesehen entwickeln konnten.

                Weil auf beiden Seiten des Risses die Zeit synchron ablief, wollte man in der aktuellen Zeitlinie einfach warten, bis in der Ursprungs-Zeitlinie die Protostar mittels Autopilot losflog und auf Tars Lamora in der Vergangenheit landete, ehe man für Chakotay eine Rettungsmission startete. Aber die Infinity ist zu früh aufgebrochen und Dal & Co. haben durch ihre Einmischung Chakotay und seinem Ersten Offizier zur Flucht an Bord der Protostar verholfen und veränderten dadurch Ort und Zeit, wo und wann die Protostar gelandet ist. Dadurch entstand sozusagen "die Ursprungs-Zeitlinie 2.0" und die aktuelle Zeitlinie, in der sich die Voyager-A befindet, passte nicht mehr zu "Ursprung 2.0", musste aber existent bleiben, weil "Ursprung 2.0" sonst gar nicht erschaffen worden wäre. Ein Paradoxon war entstanden, das zum Kollabieren der aktuellen Zeitlinie führte, was die Loom anlockte.

                Die Rettung der aktuellen Zeitlinie war nur möglich, indem man "Ursprung 2.0" so ändert, dass sie wieder zur aktuellen Zeitlinie dazu passt und das wurde erreicht, indem man die Protostar schlussendlich durch den richtigen Riss in die Vergangenheit und nach Tars Lamora schickte. Die Umstände, wie das Schiff dort gelandet ist, haben sich dadurch zwar verändert, aber da in Staffel 1 sowieso niemand wusste, wie das Schiff dort hingekommen war - weder Dal & Co noch Holo-Janeway - haben sich die Ereignisse in Staffel 1 genauso entwickelt, wie sie sollten, um zur aktuellen Zeitlinie zu führen.

                Eine Diskrepanz zwischen den beiden Ursprüngen bleibt aber durchaus bestehen, nämlich, dass Ascencia und Ilthuran in "Ursprung 2.0" wissen, dass Chakotay und sein Erster Offizier an Bord der Protostar waren, während sie davor wussten, dass die Protostar mittels Autopilot durch den Riss flog. Aber das wurde berücksichtigt, indem (ich glaube von Wesley) gesagt wurde, dass kleine Änderungen okay sind, solange sich die großen Dinge so ereignen, wie sie sollen. Und für die Handlungen von Ascencia und Ilthuran spielt es auch keine Rolle, ob sie zusammen mit 98 Artgenossen einer leeren Protostar hinterherfliegen, oder ob zwei Besatzungsmitglieder an Bord sind. Für sie wichtig waren nur das Schiff selbst und das Lebende Konstrukt an Bord.

                Ich hoffe, ich konnte die Zeitlinien-Abläufe einigermaßen nachvollziehbar rekonstruieren; es ist jedenfalls keine ganz gewöhnliche Zeitreise-Story, die erzählt wird sondern ziemlich komplex. Aber ich glaube, im Großen und Ganzen haben es die Autoren gut hinbekommen.

                Noch eine Empfehlung für all jene, die auf der Suche nach einer weiteren Serie mit ähnlich komplexer Zeitreise-Story sind: Gestern habe ich meinen Rerun der "12 Monkeys"-Serie abgeschlossen und wurde einmal mehr daran erinnert, wie genial diese Serie doch ist. Definitiv für eine erwachsenere Zielgruppe als "Prodigy", aber doch gibt es einige thematische Ähnlichkeiten.
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                  #9
                  Zitat von Trent Beitrag anzeigen
                  Oder übersehe ich da was Massives?
                  Wie MFB geschrieben hat, sind das hier 2 unterschiedliche Zeitreisen.

                  In die Vergangenheit reisen und da eine alternative Zeitlinie erschaffen: OK

                  Wir haben in DS9 und ENT aber gesehen, dass die durch das Paradox geschaffene Generation nach dem Verhindern verschwindet. Das ist aber wiederum eine andere Art von Zeitreise.
                  Die Konsequenzen sind bei Zeitreisen immer ein wenig schwammig und vom Autor abhängig. Bei DSC durfte die Imeratorin auch nicht mehr mitmachen, weil Zeitreise und Sprung in eine alternative Realität zu viel waren.

                  Die schwere des Paradoxes ist auch entscheidend. Hier haben sie in ihre eigene Zeitlinie eingegriffen und das war fatal. Sie waren selbst der Auslöser für das Wurmloch.
                  Wenn sie aber die Protostar nicht finden, dann können sie die Vergangenheit auch nicht ändern und müssen die Protostar finden. Dieser Widerspruch ist hier das fatale, denn das Universum zerbricht daran.

                  In der Folge wurde ja auch gesagt, dass kleine Unterschiede kein Problem sind. Damit kommt das Universum klar.
                  Bei größeren Unterschieden wie die diversen Eingriffe in die Vergangenhei, z.B. durch die Borg, ändert sich die Gegenwart sofort drastisch. Hier kann man aber von einer Abspaltung der Zeitlinie ausgehen. Alles vor der Zeitreise ist also passiert, aber von deinem Zeitpunkt aus nicht mehr erreichbar, weil man jetzt auf einem anderen Gleis ist.

                  Kommentar


                    #10
                    Vielen Dank für die Erklärungen. Ich glaube, mein Problem war, dass es bei Zeitreisen bei Star Trek bisher (wenn ich mich nicht täusche) genau zwei Möglichkeiten gab und diese auch strikt voneinander getrennt wurden.

                    Entweder die Zeit verläuft linear, es gibt eine Zeitlinie und Änderungen dieser Zeitlinie müssen korrigiert werden bzw. es muss darauf geachtet werden, bei Reisen in die Vergangenheit eben keine (gewichtigen) Änderungen herbeizuführen. Das ist das, was wir in dem ganz überwiegenden Teil der Zeitreisefolgen sowie in First Contact sehen (Und auch in The Voyage Home, wobei da diese Problematik nur an einer Stelle am Rande angesprochen wird).

                    Oder es gibt durch Änderungen in der Vergangenheit eine Abspaltung der Zeitlinie, es wird quasi ein neues Universum geschaffen und beide existieren dann parallel. Das ist das, was mit der Kelvin-Zeitlinie passiert ist. Die Möglichkeit dafür wurde explizit in TNGs Parallels eröffnet und später als Erklärung für das Spiegeluniversum genutzt.

                    Hier wurde dann beides kombiniert, wenn einerseits eine neue Zeitlinie geschaffen wurde, diese andererseits dennoch durch Änderungen in der Vergangenheit korrigiert werden muss. Und das habe ich anscheinend nicht so richtig mitgeschnitten.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Trent Beitrag anzeigen
                      Vielen Dank für die Erklärungen. Ich glaube, mein Problem war, dass es bei Zeitreisen bei Star Trek bisher (wenn ich mich nicht täusche) genau zwei Möglichkeiten gab und diese auch strikt voneinander getrennt wurden.

                      Entweder die Zeit verläuft linear, es gibt eine Zeitlinie und Änderungen dieser Zeitlinie müssen korrigiert werden bzw. es muss darauf geachtet werden, bei Reisen in die Vergangenheit eben keine (gewichtigen) Änderungen herbeizuführen. Das ist das, was wir in dem ganz überwiegenden Teil der Zeitreisefolgen sowie in First Contact sehen (Und auch in The Voyage Home, wobei da diese Problematik nur an einer Stelle am Rande angesprochen wird).

                      Oder es gibt durch Änderungen in der Vergangenheit eine Abspaltung der Zeitlinie, es wird quasi ein neues Universum geschaffen und beide existieren dann parallel. Das ist das, was mit der Kelvin-Zeitlinie passiert ist. Die Möglichkeit dafür wurde explizit in TNGs Parallels eröffnet und später als Erklärung für das Spiegeluniversum genutzt.

                      Hier wurde dann beides kombiniert, wenn einerseits eine neue Zeitlinie geschaffen wurde, diese andererseits dennoch durch Änderungen in der Vergangenheit korrigiert werden muss. Und das habe ich anscheinend nicht so richtig mitgeschnitten.
                      DS9 und ENT hatten den Fall, dass das Schiff in die Vergangenheit versetzt wurde und die Nachkommen dann der Crew vor dem Zeitsprung begegnet sind. Als dieser dann verhindert wurde, sind sie verschwunden, weil es sie nicht mehr geben konnte.

                      Die Änderung tritt sofort ein, was wir auch bei Sisko, McCoy und den Borg sehen konnten.
                      Hier wäre es interessant gewesen zu sehen, was aus Janeways Zukunft geworden ist, weil es ist ja ähnlich zu den Borg, aber auch vergleichbar mit Kelvin.

                      Wie gesagt hängt das immer von der genauen Art der Zeitreise (also eigentlich dem Autor) ab, was dann passiert.


                      Kleine Änderungen, wie bei den Tribbles, hat die Zeitlinie auch schon immer gut verkraften können.
                      Wir dürfen ja nicht vergessen, dass es eine quasi unendliche Anzahl an Alternativen der Hauptzeitlinien gibt. (in ST müssten das bekannte und das Spiegeluniversum Hauptzeitlinien sein, denn dieses unterscheidet sich deutlich von den ganzen anderen Alternativen)

                      Was auch funktioniert sind geschlossene Paradoxien, wie mit Datas Kopf. Das war hier am Ende auch das Ziel. Nachdem das Paradox geschlossen war, hat sich das Universum wieder stabilisiert.


                      Abschließend kann man sagen, weil das Wurmloch in die eigene Vergangenheit geführt hat, wurde keine alternative Zeitlinie geschaffen, sondern das unmögliche Paradox.



                      Wir dürfen auch nicht vergessen, was für ein Zeitreisechaos die VOY duchgemacht hat. Erst haben sie wie Scotty hochentwickelte Technologie in die Vergangenheit gebracht, was passieren musste (geschlossenes Paradox). Und danach musste Seven kreuz und quer durch die Zeitabschnitte reisen, was am Ende alles! wieder aufgeräumt werden musste, damit maximal kleine Änderungen verbleiben.

                      Ist halt wirklich alles autorabhängig und nicht immer logisch nachvollziehbar. Aber über Zeitreisen sollte man sowieso nicht zu viel nachdenken. "Kopfschmerzsmiley"

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