[030] "The last Generation" / "Die letzte Generation" - SciFi-Forum

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[030] "The last Generation" / "Die letzte Generation"

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    Das Flottenmuseum macht schon Sinn, nur nicht wie es in PIC dargestellt wurde. Und wenn man es mit einem heutigen Museum vergleicht, dann erst recht nicht. Wieviel Museen statten ihre Ausstellungstücke mit scharfer Munition aus, die dann kein Besucher sehen darf, weil Sicherheitsbereiche darum eingerichtet werden müssen? Und dann suchen wir mal einen Kurator eines Militärmuseums, der allein im Hinterstübchen des Museums beispielsweise einen alten B-17 Bomber flugfähig macht, mit MG und Bomben ausrüstet und dann noch alles so umbaut, dass einer allein das Ding fliegen kann.

    Das Flottenmuseum in PIC ist nur eine Deus Ex Machina, die dazu dient, der Titan irgendwie eine Tarnvorrichtung zu besorgen, Geordi einzuführen und letztendlich die Enterprise D aus dem Hut zu zaubern. Und natürlich Fanservice bis zum Umfallen zu betreiben. Mehr nicht. Auch oberflächlich betrachtet, ergibt das wenig Sinn. Ganz besonders schlecht ist dabei die Vorstellung, dass der gute Geordi quasi in seiner „Garage“ von der Größe eines Sternenbasis-Hangars (ohne dass dies irgendwie publik wird), ein Schiff der Galaxy-Klasse wieder zusammenbaut und es bewaffnet, und das auch noch so, dass es dem Beschuss eines Borg-Kubus standhält und fliegt wie der Millenium Falke.

    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
    -Georg Schramm-

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      QeyliS II

      Genau so ist es. Man muss sich nur mal die unglaubliche Größe eines Raumschiffs der Galaxy Klasse vor Augen führen, und wie viele hunderte von Ingenieuren so ein Raumschiff überhaupt erst wieder flott machen könnten. Denn auch wenn in PIC nicht mehr zu sehen war, die Enterprise D besteht aus sehr sehr viel mehr als nur der Hauptbrücke, und wäre von so wenig Personen wie hier gezeigt, nämlich nur unserer geliebten TNG Stammcrew allein nicht zu führen gewesen. Erst recht selbstverständlich nicht in einen actionreichen Kampf, wie in dieser Episode zu sehen gewesen.

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        Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
        Das meine ich ja: Wenn das auf Schiffen kein Problem mehr ist, dann ist es das auf einer Station auch nicht. Es wurde ja von jemandem kritisiert, dass das Museum, das ja eine Raumstation ist, Torpedos hatte, obwohl da ja Zivilisten unterwegs sind. Mein Argument ist, dass es da nichts zu kritisieren giibt, da es nicht verwunderlich sein sollte, dass eine Station Bewaffnug hat und dass so eine Bewaffnung eben nahe von Zivilisten untergebracht ist.
        Die Enterprise-D war das Flaggschiff der Sternenflotte, häufig die Speerspitze und nicht selten unter Beschuss. Natürlich muss das Schiff schwer bewaffnet sein, viel eher ist das Konzept der Zivilisten zu hinterfragen, was mit der Enterprise-E dann auch sinnvoll korrigiert wurde. Das ist überhaupt nicht vergleichbar mit einer Station, die als "Museum" dienen soll.

        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
        Wie schon erwähnt gibt es ja auch in unserer Zeit allerlei Technik-, Flotten- & Raumfahrtmuseen. Daher ist das ja nichts ungewöhnliches. Außerdem ist das Flottenmuseum seit der TNG Folge „Besuch von der alten Enterprise“ Kanon. Da erwähnt es Picard explizit und erklärt den Sinn dahinter.
        Vielleicht muss ich ein wenig korrigieren, das Museum an sich ist vollkommen in Ordnung, nur die Umsetzung nicht.
        Es geht schon damit los, dass völlig brauchbare Schiffe da geparkt werden. Im Dominion-Krieg flogen einige uralte Mirandas rum, Kanonenfutter. Wieso sollte die Sternenflotte irgendwann diese Luxusprobleme entwickeln?
        Und es ist nicht ein Museum, es ist DAS Museum. Dort steht wirklich alles was Rang und Namen hat. Trotzdem wirkt das ganze aber einfach nur wie Geordis Garage und der kann dort schalten und walten wie er will. Tag der Flotte hin- und her, voll funktionsfähige Militärtechnologie lässt man nicht einfach so rumstehen, das ist selbst für die Sternenflotte zu überheblich.
        Wobei, in dieser Staffel wurde auch die sicherste Einrichtung der Föderations problemlos zweifach infiltriert. Dazu muss man nur Pfeifen können

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          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Vielleicht muss ich ein wenig korrigieren, das Museum an sich ist vollkommen in Ordnung, nur die Umsetzung nicht.
          Es geht schon damit los, dass völlig brauchbare Schiffe da geparkt werden. Im Dominion-Krieg flogen einige uralte Mirandas rum, Kanonenfutter. Wieso sollte die Sternenflotte irgendwann diese Luxusprobleme entwickeln?
          Und es ist nicht ein Museum, es ist DAS Museum. Dort steht wirklich alles was Rang und Namen hat. Trotzdem wirkt das ganze aber einfach nur wie Geordis Garage und der kann dort schalten und walten wie er will. Tag der Flotte hin- und her, ...
          Also die Idee des Flottenmuseums ist schon eine gute. Da stellt halt die Sternenflotte die größten Meilensteine aus und bewahrt solche legendären Schiffe dann auch davor, in einem späteren Not-Einsatz aufgebraucht zu werden.

          Die Darstellung in der Show ist nur das Problem.

          1. Warum ist das Museum nicht im Sonnensystem oder im Orbit einer anderen wichtigen Mitgliedswelt, sondern irgendwo total abgelegen? Na damit unsere Helden dort zweimal ein- und ausgehen können ohne bemerkt zu werden, ist doch klar. Realistischerweise hätte man sowas ja eher bei der Erde oder bei Vulkan platziert, aber sicher nicht in System 08/15.

          2. Wo sind die ganzen Besucher? Auf dem Tag der Grenze wird ja ewig herumgeritten. Aber gerade an einem Tag, wo die Sternenflotte sich selber und die eigene Geschichte feiert, müsste es im Flottenmuseum vor Besuchern doch nur wimmeln. Eine Parade der wichtigsten Schiffe inklusive. Aber nein. Das ganze wirkt wie eine total verlassene Station, wo die alten Schätzchen mehr oder weniger vergessen herumstehen. Da passt so einiges nicht zusammen...

          3. Die Reparatur der Enterprise D sehe ich aber teilweise als realistisch an. Wie Geordie schon sagte hat man die Untertasse aus Gründen der obersten Direktive von Veridian III geborgen. Und da mach es dann auch Sinn, wenn man dieses legendare Schiff in das Museum packt. Einfach die Antriebssektion einer anderen ausgemusterten Galaxy druntergedübelt und ein wenig die wichtigsten Bereiche hergerichtet und gut ist. Es ist eher unrealistisch, dass Geordie (plus seine nie zu sehende Mannschaft) das Schiff komplett restauriert haben. Sogar bei der Brücke wurde der Umbau kurz vor Star Trek Generation wieder rückgängig gemacht und diese in den Zustand irgendwo um die 4. / 5. Staffel TNG versetzt.

          4. Das man eine Galaxy im Top-Zustand auch für eine gewisse Zeit ohne viel Personal fliegen kann wurde ja auch in der Serie mehrfach gezeigt. Das Problem ist nur, dass das Schiff ohne komplette Techniker- und Wartungsmannschaft ziemlich schnell dem Verschleiß unterliegt, da man doch ständig was reparieren, warten oder neu justieren muss. Und wie gesagt ist es sehr unrealistisch, dass man die Ente-D so vollständig wieder hergerichtet hat - inklusive Treibstoff und Co..

          Und mal so gesagt - vom Standpunkt heutiger Museumskonzepte wäre die Restaurierung der Untertasse ein absolutes No-Go gewesen. Da hätte man die Saucer nach der Bergung ohne große Überarbeitung mit allen Narben der letzten Kämpfe und des Absturzes ins Museum gestellt und hätte dann auch erklärt, warum das Schiff jetzt so aussieht...

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            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

            3. Die Reparatur der Enterprise D sehe ich aber teilweise als realistisch an. Wie Geordie schon sagte hat man die Untertasse aus Gründen der obersten Direktive von Veridian III geborgen. Und da mach es dann auch Sinn, wenn man dieses legendare Schiff in das Museum packt. Einfach die Antriebssektion einer anderen ausgemusterten Galaxy druntergedübelt und ein wenig die wichtigsten Bereiche hergerichtet und gut ist. Es ist eher unrealistisch, dass Geordie (plus seine nie zu sehende Mannschaft) das Schiff komplett restauriert haben. Sogar bei der Brücke wurde der Umbau kurz vor Star Trek Generation wieder rückgängig gemacht und diese in den Zustand irgendwo um die 4. / 5. Staffel TNG versetzt.
            Neben dem Problem der vollständigen Wiederherstellung inklusive Rückbau auf der Brücke (warum auch immer) scheint es ja auch so das keiner außer Geordi davon weiß, was sehr verwunderlich ist.

            Die Bergung der Untertasse muss ja bekannt sein, das geht nicht allein und es betrifft ein ehemaliges Flaggschiff. Auch das sie im Flottenmuseum landet dürfte klar sein und wenn sie da nicht ausgestellt wird, wird sie wohl restauriert und das die die Syracuse dafür Teile spendet dürfte auch nicht so unbekannt sein, es wird ja vermerkt sein was mit der passiert sein und wo sie in welchen Zustand ist.

            Warum weiß die alte Crew des Schiffes nicht davon und/bzw. warum tut Geordi so geheimnisvoll als ob er das mal so unter der Hand gemacht hat?

            Das passt halt auch nicht, abgesehen davon das funktionierende Waffen sind in einem Museum(sschiff). Wenn das ein Reservedepot wäre ja, aber bei einem Museum?
            Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
              2. Wo sind die ganzen Besucher? Auf dem Tag der Grenze wird ja ewig herumgeritten. Aber gerade an einem Tag, wo die Sternenflotte sich selber und die eigene Geschichte feiert, müsste es im Flottenmuseum vor Besuchern doch nur wimmeln. Eine Parade der wichtigsten Schiffe inklusive. Aber nein. Das ganze wirkt wie eine total verlassene Station, wo die alten Schätzchen mehr oder weniger vergessen herumstehen. Da passt so einiges nicht zusammen...
              Ich gehe da sogar noch weiter, gerade am "Tag der Flotte" holt man doch die Teile aus dem Museum und lässt sie noch einmal rumfliegen. Eine Enterprise neben der anderen, was gibt es eindrucksvolleres? Statt dessen versauert der Kram irgendwo am Arsch der Welt.
              Ist ja nicht so, dass die Defiant wahrscheinlich "nicht anspringt" und aufwendig abgeschleppt werden müsste, die Teile sollte alle völlig problemlos fliegen können. Selbst in Panzermuseen oder vergleichbarem holt man an besonderen Tage die Ausstellungsstücke aus der Kiste und lässt sich mal ein Stückchen fahren, oder Leute dürfen sich ausnahmsweise mal reinsetzen.

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                Zitat von Riker_9000 Beitrag anzeigen

                "...Raumschiff Highlander"...
                Danke für deinen genialen Tipp! Was für eine Filmische Erfahrung, es erinnerte mich stark an Helge Schneiders Klamauk. Nun, nach dem Genuss auf YT, würde ich alle Folgen von PIC Staffel 3 mit 6 Sternen bewerten ! Probiert es aus, die Methode wirkt !

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                  Zitat von A.Shubashi Beitrag anzeigen

                  Danke für deinen genialen Tipp !
                  Captain Norad war Kult und war die einzige Fan-Produktion auf Deutsch. Es ist bemerkenswert, dass er viele Laienschauspieler begeistern konnte. Wegen ihm entstand bei mir überhaupt eine Trekkie-Szene.

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                    Das kann ich sehr gut verstehen Riker, denn so ein Fanprojekt ist eine Herzensangelegnenheit. Ich bin ein Fan des Raumpatrouille Orion Fanfilmprojektes von Henny van Veenendaal. Seine Arbeiten dazu finde ich kurz gesagt einfach nur noch genial. Ich könnte noch viel darüber berichten, aber O. T. Sorry.

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                      Ist das nicht der Dinosaurier unter den Sci-Fi-Serien? Der minimalistisch gestaltete Bauhaus-Stil mit den klaren Linien ist aber ikonisch.
                      Zuletzt geändert von Riker_9000; 07.05.2023, 17:04.

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                        Weiss nicht genau ob das schon irgendwo hier gepostet wurde (von der Dave Cullen Show: https://youtu.be/qExMo6r2hJg )

                        Terry Matalas hat im Interview wohl verlautbart, dass Shelby und Ro Laren nicht unbedingt tot sein müssen. Denkbar wäre sowas wie: Shelby nur betäubt oder nur ein Shelby-Doppelgänger würde getötet; Ro möglicherweise auch entkommen.

                        Nunja, bestimmt kann aus beliebten Charakteren noch Geld gemacht werden.
                        Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf

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                          Zitat von Zeno-2 Beitrag anzeigen
                          Weiss nicht genau ob das schon irgendwo hier gepostet wurde (von der Dave Cullen Show: https://youtu.be/qExMo6r2hJg )

                          Terry Matalas hat im Interview wohl verlautbart, dass Shelby und Ro Laren nicht unbedingt tot sein müssen. Denkbar wäre sowas wie: Shelby nur betäubt oder nur ein Shelby-Doppelgänger würde getötet; Ro möglicherweise auch entkommen.

                          Nunja, bestimmt kann aus beliebten Charakteren noch Geld gemacht werden.
                          Im Nachgang so etwas zu erzählen, hat immer einen faden Beigeschmack.
                          Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                          -Georg Schramm-

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                            Hm, mich wunderts ja ein wenig, dass die Folge hier im Forum so recht positive Resonanz bekommt. Versteht mich nicht falsch, schön dass die Staffel dieses Mal einigen mehr gefällt, und diese letzte Folge war auch durchaus unterhaltsam und nett ... aber iwo imho auch furchtbar langweilig, weil so gar nicht mutig. Weder mutig im Genre, noch mutig im Tod von Charakteren oder größeren Konsequenzen für die ST Zukunft, und auch nicht mutig genug die verrückte 2.Staffel von PIC u Jurati nochmal zu nutzen. Kurz zusammengefasst ist hier schlicht und ergreifend alles für alle ganz toll und wunderbar ausgegangen. Ein einziges Eititeiti. Kann man machen. Und ist iwie auch so absurd angesichts der vorigen Bedrohung, dass es tatsächlich iwo auch wieder was hat. Als Absurdität, die keiner begreifen kann oder so. Aber als gefühlte Normalität wie sie in der Staffel verkauft wird u hier im Forum auch größtenteils angenommen wird? Bedrohung, Sieg u Juchuu? Nun ja. Für mich beibt eine 'okaye' bis durchwachsene 3.Staffel, die mit der Mystery mäßigen 2.Staffel nicht mithalten kann. Im Vergleich zur sehr zersplitterten 1.Staffel bewegt man sich hier für mich vlt auf etwa ähnlichem Niveau. Schade. Ich hätte mir nach Staffel 2 einfach mehr Mut erhofft. Am Ende bringen sie also Seven, Raffi u Jack in Position. Nun ja. Nichts gegen Seven u Raffi, aber muss Jack nicht irgendeine Ausbildung bei Starfleet machen? Seis drum, ist ok so, kann man machen, scheint den meisten Altfans auch iwie zu gefallen, aber Staffel 3 fortgesetzt bräuchte ich jetzt nicht unbedingt. Dann für mich lieber mehr von Prodigy inkl animiertem Zurückbringen alter Characters - für mich ist PRO tatsächlich (wer hätte das gedacht) die beste der neuen Serien.

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                              Für alle, die noch ein letztes Mal auf die restaurierte Brücke wollen: https://tinyurl.com/msr7nxsu

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                                Zitat von Riker_9000 Beitrag anzeigen
                                Für alle, die noch ein letztes Mal auf die restaurierte Brücke wollen:
                                Genau genommen ist es eine Replik der Enterprise D Brücke und keine Restaurierung. Die originale Enterprise D Brücke wurde nach dem Kinofilm Star Trek Generations leider vollständig zerstört. Diese Republik der Brücke für die Serie PIC ist erstaunlicherweise ziemlich gelungen, und für mich auch das einzige wirklich Gelungene der gesamten Serie.

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