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[027] "Dominion" / "Dominion"

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    #46
    Naja als TNG ler drücke Ichs mal so aus:

    Pazifismus hat die Moral ja nicht unbedingt gepachtet. Pazifismus ist ein radikaler Gewaltverzicht, der in der Galaxie (übrigens auch auf der Erde) hinderlich sein kann, Konflikte richtig einzuschätzen, ebenso als vermeintliche „Ideologie“ der Föderation. Die Föderation hat zugegeben, Systeme gewaltsam annektiert zu haben.
    Moral und die damit verbunde Ethik folgen bei TNG oft universellen Prinzipien, die aber auch miteinander in Konflikt geraten können. Der Traum einer besseren Zukunft in Form von Utopie, war für mich immer ein prägender und positiver Aspekt in Star Trek, den ich auch nicht missen möchte.
    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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      #47

      Aus: Fehlende Utopien machen uns depressiv von Christian Kohlross (2016):

      Dass wir es aber seither versäumt haben, über eine für unsere Weltgesellschaft Sinn stiftende Zukunft, über wirklich andere Formen des Zusammenlebens nachzudenken und das kollektive Handeln von Gesellschaften darauf auszurichten, hat – das war nie so deutlich wie im gerade vergangenen Krisenjahr – Konsequenzen: Vor allem die, dass immer mehr Menschen auf diese Utopielosigkeit entweder mit Gewalt oder eben mit Depression reagieren.

      Die neue und immer selbstverständlicher werdende Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung in den neuen Kriegen, die immer alltäglicher und immer unausrottbarer scheinende Gewalt des Terrorismus, aber auch die Gewalt der Weltverteilungskämpfe um Macht, Güter und Lebenschancen, die aus immer mehr Menschen Flüchtlinge macht, all diese Formen der Gewalt sind auch ein Ausdruck unserer fortgesetzten Leugnung des Prinzips Hoffnung.

      Eingetauscht haben wir es gegen das Mantra von der Alternativlosigkeit des Status quo oder gegen den Sermon vom Ende der Geschichte, der großen Erzählungen oder sonst einem Ende.
      https://www.deutschlandfunkkultur.de...n-uns-100.html
      Zuletzt geändert von Zeno-2; 03.04.2023, 07:21. Grund: Typos
      Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf

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        #48
        Für mich gibt es bei Sternenflotte und Föderation wie sie in PIC dargestellt werden auch keinen Bruch, sondern eine konsequente Fortführung der Entwicklung seit ihrer Gründung.
        Die Menschheit und die anderen Mitgliedswelten der Föderation haben sich jeweils als Ganzes und zusammen zu solchen utopischen Gesellschaften weiterentwickelt und versichern sich in der Föderation gegenseitig mit dem Ziel, diese Entwicklung beizubehalten, weiterzuführen und gemeinsam friedlich den Weltraum zu erforschen. Von Anfang an muss es aber, wenn nicht explizit, dann implizit, auch ein Ziel gewesen sein, das Bündnis zu erweitern und die gemeinsam erreichten Werte (Demokratie, Grundrechte…) zu verbreiten. In TOS drehen sich ja mehrere Folgen um den Wettlauf mit den Klingonen um Einfluss der jeweiligen Mächte auf andere Planetensysteme. Dabei kam es auch zu Konflikten, aber wohl meist zu solchen, die sich im Einklang mit den Idealen der Föderation lösen ließen. Aber auch hier zeigte sich immer mal wieder, dass die Menschheit als Ganzes sich zu einer solchen Utopie entwickelt hat, aber es immer wieder auch Einzelpersonen oder kleinere Gruppierungen gab, auf die das nicht zutraf oder die bereit waren, in speziellen Situationen auch auf andere Mittel zurückzugreifen: Neben den schon erwähnten Personen würde ich auch die Verschwörer aus ST VI dazuzählen.
        Im späten 24. Jahrhundert bekamen es die Föderation und die Sternenflotte zunehmend sowohl mit internen (Maquis) als auch mit externen (Borg, Dominion) existenziellen Drohungen zu tun, die im Endeffekt zwar überwunden werden konnten, für deren Überwindung die Sternenflotte/Föderation bzw. einzelne Vertreter mehrmals die Grenzen ihrer Ideale vielleicht überschreiten mussten, auf jeden Fall aber überschritten haben. Auch diese Fälle wurden hier aufgezählt: die erstmalige Entwicklung von reinen Kriegsschiffen, Siskos Vergiftungsaktion des Planeten, die Art und Weise wie Romulus in den Krieg gezogen wurde, der fast durchgeführte Völkermord an Gründern und Borg, das Gemauschele mit den So‘na inklusive der geplanten Umsiedlung der Ba‘ku, das Dulden von Sektion 31 für die Drecksarbeit um sich selbst eine reine Weste zu erhalten…Alles nicht vereinbar mit den Idealen der Föderation. Klar, aus einer Notlage entstanden und verständlich, aber die rote Linie war überschritten.
        Das in Kombination mit der Tatsache, dass es letztlich ja erfolgreich war und die Föderation nach dem Dominionkrieg mehr oder weniger die einzige Supermacht im Alphaquadranten ist (Klingonen noch angeschlagen nach dem Krieg und unter Martok als Kanzler sichere Verbündete, Romulaner und Cardassianern militärisch und politisch am Boden), haben die Föderation und Sternenflotte dann offensichtlich als Ganzes auch ein bisschen überheblich und machtbesoffen gemacht, das sieht man am stärksten im Gespräch von Picard mit der Stabschefin in der ersten Staffel von PIC, als er um ein Schiff bittet und sie der Föderation oder Sternenflotte die Aufgabe zuteilt, für Ordnung im ganzen Quadranten sorgen zu müssen („Wer denn sonst?“).
        Für mich hat sich am Grundton der beiden Institutionen bei PIC schon etwas geändert, wenn auch vorher nicht immer alles eitel Sonnenschein war, aber ich finde es eher eine Weiterentwicklung als einen Bruch. Ob einem die Richtung gefällt oder nicht ist natürlich Geschmackssache.

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          #49
          Picard hat übrigens schon einmal ganz früh im Angesicht einer extremen Feindbedrohung nicht gezögert erst auf jemand in der Situation Wehrlosen zu schießen und dann zu fragen: Bei der Verschwörung der Parasiten in der ersten Staffel.

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            #50
            Einen Wehrmutstropfen haben die Enthüllungen Vadics: die Moral die die Föderation mal hochgehalten hat geht langsam den Bach runter: in ST "Der Aufstand" deute sich der Niedergang der Werte an u. wurde durch die Sektion 31 Machenschaften während des Dominionkrieges auf die Spitze gestellt, Nun macht die Föderation Versuche mit intelligenten Lebewesen. - Ich denke das ist nicht im Sinne Roddenberrys.

            Davon abgesehen war die Folge wieder interessant und spannend, ich werde weiter dran bleiben..

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              #51
              Zitat von Zeno-2 Beitrag anzeigen
              Aus: Fehlende Utopien machen uns depressiv von Christian Kohlross (2016):



              https://www.deutschlandfunkkultur.de...n-uns-100.html
              OT
              sehr schön , wobei ich den Effekt nicht unbedingt an einer (dieser) Jahreszahl festmachen möchte. Mit der Warnung an sich gehe ich jedoch konform, wobei das Prinzip Hoffnung nach einer Art letzten Anker klingt. Etwas Utopie kann ja auch "gelebt" werden.(z.B. Selbstverbesserung auch zum Nutzen der Gesellschaft etc.).

              In Bezug auf Filme oder Serien bedeutet, das auch nicht, dass ich mir keine Endzeitfilmchen ansehe aus Angst, dass sie mich depressiv machen könnten, manche sind ja auch eine "dystopische Warnung" und das auch ist gut so. Dystopie im grundlegenden Plot eines ST Serials würde mir auf Dauer jedoch missfallen, zumindest dann, wenn sie überwiegt und auch nicht durch den laufenden Plot überwunden wird.

              Mehr Utopie ist in jeden Fall allgemein wichtig, um offen für neue Gesellschaftsformen zu bleiben oder die aktuelle möglicherweise zu verbessern, auch ist es richtig das Utopien stark zurückgegangen sind. Andererseits hätten Marx und Engels damals gewusst, inwieweit ihr Konzept missbraucht werden könnte, hätten sie mit Sicherheit zweimal über eine Veröffentlichung nachgedacht.
              Zuletzt geändert von Infinitas; 05.04.2023, 12:24.
              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                #52
                Zitat von Darkwing Beitrag anzeigen
                Picard hat übrigens schon einmal ganz früh im Angesicht einer extremen Feindbedrohung nicht gezögert erst auf jemand in der Situation Wehrlosen zu schießen und dann zu fragen: Bei der Verschwörung der Parasiten in der ersten Staffel.
                Stimmt. Er saß nur auf dem Stuhl und hat seine Überlegenheit gezeigt. Daraufhin hat man ihn zerblastert :‘D

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                  #53
                  für mich sind die Filme nicht kanon. Voyager war schon schlechter als der Rest aber was danach im Namen "Star Trek" kam war eine Beleidigung für jeden Fan. Lower Decks sieht interessant aus, vllt. schau ichs mal.

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                    #54
                    Zitat von Endo Beitrag anzeigen

                    Stimmt. Er saß nur auf dem Stuhl und hat seine Überlegenheit gezeigt. Daraufhin hat man ihn zerblastert :‘D
                    Die hier öfter angelegte moralische Messlatte an die Konstruktion der Situation, wo Picard und Crusher ihre Phaser scharfmachen, um sich eventuell (!) auf eine spätere Flucht oder einen Angriff Vadics vorzubereiten (!) und dem evt. zuvorzukommen erscheint mir unplausibel und überhöht. Eine solche Sicht lässt m. E. folgendes außer Acht:

                    Man sollte sich vor Augen führen, dass sich zwei Führungskräfte (die in diesem Augenblick nicht wissen, wie die Situation im restlichen Schiff aussieht, bis dato war sie nicht unter Kontrolle, da Jack und Sidney eingesperrt und mehrere Söldner Vadics noch nicht gestellt waren) nicht nur mit der Frage ihrer unmittelbaren Verantwortung für das Überleben ihrer Crew und der Föderation als solche konfrontiert sahen, sondern sich insbesondere als Eltern eines gemeinsamen Sohnes in einer existentiellen Ausnahmesituation wiederfanden.

                    Dieser Konflikt war für mich sehr überzeugend inszeniert. Noch kurz zuvor führte Vadic durch Annahme der Gestalt ihres Sohnes Jack der Mutter unmissverständlich vor Augen, um was es ihr auch ging: Rache durch Verschleppung/Entführung. Nachdem Beverly schon den Verlust ihres ersten Sohn hatte erleiden müssen sollte ihr auch Jack genommen werden. Die kurze und mit wenigen Worten auskommende Kommunikation der Eltern im Angesicht dieser existentiellen Bedrohung wirkte auf mich sehr überzeugend und authentisch.

                    Der Verweis der Eltern darauf, die Werteskala, die sie als Offiziere bisher mit ihrer Arbeit für die Sternenflotte haben verbinden können, verletzen zu müssen, machte diesen Konflikt nur umso glaubwürdiger. Picard und Crusher dokumentieren damit, sich des Dilemmas wohl bewusst zu sein, aber keine andere Möglichkeit sehen, als von der Schusswaffe möglicherweise präventiv Gebrauch zu machen, um Schlimmeres zu verhindern. Wie zu sehen war, taten sie das dann auch, als Vadic dem Kraftfeld entkommen konnte (dummerweise haben sie nicht treffen können, hätten sie aber vorher den Phaser nicht geladen, wäre die Chance, einen Treffer landen zu können, noch viel unwahrscheinlicher gewesen).

                    Die dieser Situation zugrundeliegende Dramatik war für mich einfach klasse inszeniert. Dabei ist auch nochmal die überragende schauspielerische Leistung Stewarts und McFaddens zu würdigen. Für mich gab es bezüglich dieser Szene auch keinen Widerspruch zum früheren Star Trek. Picard hat sich wie andere Charaktere weiterentwickelt und ist jetzt u. a. Vater. Dieser Aspekt floss hier sehr stark ein. Auseinandersetzung mit Dilemmata sind Bestandteil des Lebens und damit auch des Star Trek im 25. Jahrhundert.

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                      #55
                      Hier mal zitiert aus: https://memory-alpha.fandom.com/de/w...eten#Regierung

                      Gesellschaft


                      "Aufgrund der Einwirkungen der Föderation hat sich auch die irdische Gesellschaft bedeutend verändert. Armut, Kriege und GEWALT werden BESEITIGT, wobei auch materielle Dinge keine große Rolle mehr spielen. Die Demokratie gewährt jedem Bürger grundlegende Rechte und Möglichkeiten.

                      Jedoch kommt es auch im 24. Jahrhundert vor, dass kriminelle Straftaten verübt werden. Diese werden von den gesetzgebenden Autoritäten mit größter Sorgfalt behandelt. Spezielle Rehabilitationszentren gibt es beispielsweise in Neuseeland, wo etwa Tom Paris seine Strafe absitzen muss. (VOY: Der Fürsorger, Teil I)

                      Die Meinung der Bevölkerung der Föderation wird in Meinungsumfragen erhoben und ausgewertet. Öffentliche Debatten behandeln drängende Probleme und beeinflussen die Entscheidungen der Politiker. (Star Trek: Der Aufstand)"


                      Was bedeutet das denn genau, wenn es heißt dass Gewalt beseitigt wurde in dieser fiktiven ST Gesellschaft?
                      Wurde Mord in dieser ST Gesellschaft beseitigt (beseitigter Mord, krass...)?
                      Wurden Brutalitäten (Vergewaltigungen z. B.) in dieser ST Gesellschaft beseitigt?

                      Auf welche weiße wurde die Gewalt in dieser ST Gesellschaft beseitigt?

                      Man müsste hier wohl eher Vulkanier fragen....., deren Methoden recht plausibel erklärt wurden wie sie eine fast gewaltfreie Gesellschaft erreicht haben.
                      Zuletzt geändert von A.Shubashi; 03.04.2023, 21:42.

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                        #56

                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Also die Folge, über die wir reden heißt „Unter den Waffen schweigen die Gesetze". Das ist die ganze Prämisse der Folge. Ross sieht sich wie Sisko genötigt, wegen des Krieges etwas zu unternehmen und einem Frieden zwischen den Romulanern und dem Dominion zu verhindern. Das ist seine Motivation S31 zu unterstützen. Er manipuliert Bashir und gaugelt ihm vor, S31 zerschlagen zu wollen und an dem Punkt wo man Sloan festnehmen könnte, hat Ross urplötzlich einen Herzanfall und ist verschwunden. Übrigens: Die Identität des Greer, die Sloan annimmt, ist nur auf der USS Bellerophon, weil der Admiral plötzlich verstorben ist und er als Assistent geschickt wurde - auch das wusste Ross.

                        Am Ende stellt Bashir Ross zurede und gesteht ganz inoffiziell, dass Sloan weggebeamt werde sollte und man einen Agenten der Föderation im Machtzirkel Romulus platziert hat, der die Friendsbewegung aktiv sabotieren wird.

                        Schau Dir lieber nochmal die Folge an, bevor du so eine völlig falsche Zusammenfassung der Folge zusammenschreibst und den Kontext neu interpretierst.
                        Vielen Dank für deine schöne Zusammenfassung der Folge, deren Inhalt Du brav nochmal bei Memory Alpha nachgelesen hast, aber leider hat dies wenig mit meinem Beitrag zu tun, denn es ging hier um das Konzept von S31 und nicht um den Inhalt einer Folge, die mir wohl bekannt ist. Ich habe hier in diesem Zusammenhang mit der Arbeitsweise von S31 nur auf folgende Punkte hingewiesen:
                        1. Wurde Bashir von S31 (und Ross) so manipuliert, dass er unwissentlich und gegen seine Absicht, mitgeholfen hat, den Plan von S31 zur Beendigung des Friedens zwischen Romulus und dem Dominion umzusetzen? Ja.
                        2. Wissen wir, warum Ross half, diesen Plan umzusetzen und Bashir zu täuschen? Nicht wirklich. Wir wissen nur das, was Ross behauptet. Und das muss nicht stimmen, da er Bashir zuvor auch schon belogen hat. Er kann also genauso zu S31 gehören oder auch tatsächlich nur den Krieg schnellstmöglich beenden wollen.

                        Und genau das zeigt die Arbeitsweise von S31 auf: Tarnung, Täuschung, Manipulation und zwar ohne dass es die Möglichkeit gibt, S31 zu kompromitieren.
                        Anstatt hier immer wieder den Inhalt der Folgen nachzubeten, wäre es vielleicht sinnvoll, einfach mal beim eigentlichen thema zu bleiben.


                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        In dieser Folge wussten Sisko, Garak & Ross über S31 Bescheid und das diese was im Schilde führen. Sie alle haben Bashir darin bestätigt, gegen S31 vorzugeben. So Geheim ist diese achso mystische Geheim-Organisation.
                        Auch hier wiederholst Du nur gebetsmühlenartig, dass eine Geheimorganisation ja nicht geheim ist, weil ja so viele davon wissen. Wie ich ebenfalls aufgeführt habe, ist es egal, wie viele Leute davon wissen, solange diese die Existenz von S31 aber nicht belegen oder beweisen können. Es bleibt nämlich sonst nichts weiter als ein Gerücht. Auch Sisko und Bashir wissen eigentlich so gut wie nichts über die Organisation, nichts über die Mitglieder, die Ressourcen oder gar über andere Missionen. Da Du Dich ja so gut mit den Folgen auskennst, wann genau haben Bashir, Sisko, O’Brian oder die Dax sich an das Sternenflottenkommando oder gar den Föderationsrat gewandt, um anhand der ihnen bekannten Ereignisse die Zerschlagung von S31 zu fordern? Wurde nach der „Unter den Waffen schweigen die Gesetze“ eine Untersuchung gegen Ross eingeleitet? S31 ist eine Geheimorganisation, weil sie im geheimen arbeitet und das so gut, dass allein ihre Existenz nicht mal bewiesen werden konnte.


                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Ach nur mal so: In dieser Folge erzählt Sloan außerdem das S31 über eigene Ärzte (Vadic?) verfügt, aber er einen mit dem Intellekt eines Augment benötigt.
                        Und was will der Dichter damit sagen, außer zu zeigen, dass er DS9 sehr gut kennt? Für mich sagt das nur aus, dass S31 über eigene Ressourcen verfügt.

                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Aha...und genau wo ist jetzt der Unterschied zu NuTrek? Genauso kann man das auch bei NuTrek sehen!
                        Natürlich kann man das so sehen. Wenn man halt ignoriert, dass sich bei NuTrek die Menschheit und die anderen Völker der Föderation weder geistig noch intellektuell weiterentwickelt haben. Es wird geraucht, gesoffen, gekifft, gekillt und nicht zuletzt geflucht wie in unserer heutigen Zeit. Die Presse spricht von dem Unterschied zwischen Leben und romulanischen Leben, die Sterneflotteoffiziere von „Wechselsiff“. Wenn man das und noch viele weiter Dinge in NuTrek ignoriert, ja, dann kann man das so sehen.


                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        So ein Blödsinn. Sisko hätte den Sachverhalt ganz einfach aufklären können, wenn er gewollt hätte. Wollte er aber nicht. Er konnte mit dem Ergebnis gut Leben wie er am Ende der Folge sagte.
                        Ach so, das ist Blödsinn, weil Du das so siehst? Es geht nicht darum, ob Sisko das wollte oder nicht, sondern darum, dass er es nicht hätte nachweisen können. Garak hat die Beweise so gut platziert, dass selbst die mißtrauischen Romulaner das Attentat durch das Dominion abgekauft haben. Wo also hätte Sisko da Beweise hernehmen sollen?

                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Und so jemand wie Du nimmt es sich ernsthaft heraus NuTrek zu kritisieren???
                        Und das zeigt nun deutlich, dass deine Argumentation auf Arroganz beruht und Du hier beleidigend wirst, wenn deine Meinung angezweifelt wird. Ein Armutszeugnis.

                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Stimmt nicht und du unterschlägst mal wieder die wesentlichen Punkte, warum es überhaupt zum Widerstand kam. Admiral Nakamura stellt Picard den Commander Bruce Maddox vor und gibt ihm den Versetzungsbefehl von Commander Data an Bruce Maddox in die Hand. Maddox macht klar, dass er Data studieren und zerlegen(!) will, um weitere Androiden zu bauen. Das ist der ausschlaggebende Punkt - es geht um Datas Existenz. Am Ende ist es eine Freundin von Picard, die überhaupt den Prozess zu lässt und nicht das Sternenflottenkommando. Also nichts mit einfach nur studieren! Data bewundert sogar die Arbeit von Maddox und sagt ihm am Ende der Folge seine Unterstützung zu, sobald er einen funktionsfähigen Prototypen hat. Also hat Data sogar eine Armee an Androiden unterstützt.
                        Ich unterschlage hier gar nichts, nur hast Du den wesentlichen Punkt in Bezug auf die Sternenflotte offensichtlich nicht verstanden oder willst ihn nicht verstehen. Also nochmal: Die Sternenflotte und Maddox sehen Data vor dem Prozess nicht als Person, sondern als Maschine an. Daher ist es für sie völlig normal, dass man eine Maschine zur Erforschung seiner Funktion zerlegt. Die gesamte Begründung von Riker beruht genau darauf. Nach dem Prozess jedoch hat sich dies geändert, da Data nun das Recht zu Entscheidung über seine Person zuerkannt wird. Und zwar von einer dafür zuständigen und von der Sternenflotte befugten Person. Und die Sternenflotte hält sich daran und der „zwielichtige“ Admiral Nakamura widerruft den Befehl. Und danach wird Data von der Sternenflotte nie dahingehend belästigt. Und bevor Du gleich wieder mit Schaum vor dem Mund die Lal-Folge ansprichst; da geht es nicht mehr um „zerlegen“ von Lal als Maschine. Vielmehr möchte Haftel Lal beobachten, erforschen und betreuen, aber vor allem verhindern, dass beide positronischen Gehirne für immer verloren sind, wenn mit der Enterprise etwas passiert. Daher versucht er zunächst, Data zu überreden. Als letztes Mittel gibt er den Befehl aus und es wäre wirklich sehr interessant gewesen, zu erfahren, ob dieser Befehl auch angezweifelt und vor Gericht verhandelt worden wäre.


                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Moralisch war da überhaupt nichts sauber. Man hätte die Phaser auf Betäubung stellen und die Jem‘ Hadar gefangen nehmen können. Das ist doch der große Vorteil an Phaser - das sind halt keine Projektilwaffen. Man entschied sich, die Jem‘ Hadar über den Haufen zu schießen, weil es Krieg ist.
                        Na klar, warum ist die blöde Sternenflotte nicht gleich drauf gekommen. Einfach alle Phaser bei den Bodengefechten auf Betäubung stellen. Und dann überredet man die Jem’Hadar gleich noch dazu, dies auch zu tun. Meine Güte.
                        Es gibt bei den Phasern keinen Knopf mit der Aufschrift „Betäubung für Jem’Hadar“. Einen Gegner, der mit tödlich Waffen angreift und keine Gnade kennt, mit Betäubung zu bekämpfen, von der man nicht weiß, ob, wann oder wie lange sie wirkt, ist dumm. Man riskiert das Leben seiner Leute. Selbst als man mit tödlicher Intensität auf die Jem’Hadar schießt, wird noch ein Mann aus Siskos Truppe getroffen. Hier ist der Krieg an sich „moralisch nicht sauber“, aber Siskos Verhalten ist es sehr wohl. Und das zeigt sich sehr deutlich, dass er die Jem‘Hadar davor warnt, in eine tödliche Falle zu laufen und ihnen auch noch mehrere Auswege bietet. Die Jem'Hadar hätten einfach umdrehen könne, aber sie haben sich entschieden, anzugreifen. Aber auch das ignorierst Du, weil es nicht in deine „Kriegsverbrechen“-Liste passt.

                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Spielt keine Rolle, ob Sisko die Marquis vorwarnt, Diese wollten nicht gehen und er hat daraufhin die Torpedos abgefeuert und den Planeten vergiftet. Es ging Sisko auch nicht darum, die Marquis aufzuhalten, sondern Eddington festzunehmen, weil er sich persönlich verraten fühlte. Wieder verdrehst du die Tatsachen.
                        Also, Fakten zur Handlung von Sisko spielen mal wieder keine Rolle, weil Du das so meinst? Aha. Sisko mal so eben als Kriegsverbrecher hinstellen, aber dann alles ignorieren, was diese Behauptung widerlegt und in Frage stellt, weil doof. Und was genau bringt Dich zu deiner „Tatsache“, dass Sisko Eddington nur aus persönlichen Gründen zur Strecke bringen will und es ihm überhaupt nicht darum geht, den Maquis aufzuhalten? Lass uns kurz nachdenken, was war nochmal das Ergebnis seiner vermeintlichen Kriegsverbrecher-Aktion? Er hat Eddington gefasst und ach ja, den Maquis aufgehalten und weitere Vergiftungen cardassianischer Siedlungen verhindert. Aber das hatte er sicher, auch nachdem er mithalf, die Cardassianer von ihren vergifteten Planet zu evakuieren, natürlich nicht im Sinn.

                        Deine lange (!) Liste von Siskos „Kriegsverbrechen“ ist also immer noch im Nichts verpufft.


                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        80% der Admiräle die mit der Crew interagieren.
                        Das ist schön, aber was ist mit den vielen anderen Admirälen, die man nur kurz sieht oder die nur Erwähnung finden und die sich doch tatsächlich wagen, ihren Job zu machen und nicht ständig die Werte der Föderation verraten? Die zählen nicht? Warum, weil sonst die Quote der Bösewichter nicht mehr stimmt?

                        Hier mal eine Liste von solchen Admirälen, die Du als Kenner von Memory Alpha dort gerne alle nachschlagen kannst:

                        Rear Admiral Coburn
                        Rear Admiral Sitak
                        Vice Admiral Brackett
                        Vice Admiral Chekote
                        Vice Admiral Shanthi
                        Vice Admiral Gromek
                        Vice Admiral Haden
                        Vice Admiral J.P. Hanson
                        Vice Admiral Marcus Holt
                        Vice Admiral Connaught Rossa
                        Vice Admiral Patterson
                        Vice Admiral Hendricks
                        Vice Admiral Hayes (weiblich)
                        Admiral Mitchell
                        Admiral Moore
                        Admiral Charles Whatley
                        Admiral Colti
                        Admiral Drazman
                        Admiral Gilhouly
                        Admrial Gupta
                        Admiral Hastur
                        Admiral Ngomo
                        Admiral T'Lara
                        Admiral Veta
                        Admiral Richard James


                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Admiräle in TNG / DS9 mit solch zwielichtigen Motivationen:

                        Admiral Nakamura = Versetzungsbefehl des Offiziers Data sich der Forschung Maddox zu unterstellen und sich zerlegen zu lassen.

                        Admiral Satie = Sucht einen Sabotuer auf der Enterprise und stellt Crewmitglieder unter Generalverdacht und bricht einen Hexenjagd vom Zaun, obwohl längst Beweise vorliegen, dass es keine Sabotage war.

                        Admiral Mark Jamerson = Kommt als Unterhändler an Board und nimmt vorher eine Verjüngungsdroge ein, um Fit für die Verhandlungen zu sein. Er verheimlicht seinen Zustand in einer kritischen Geiselnahme und wird vor der Crew immer Jünger bis er stirbt.

                        Admiral Netchayev = Nechayev macht Picard schwere Vorwürfe, da er die Möglichkeit gehabt hat, mit Hilfe des Borges Hugh das gesamte Borg-Kollektiv auszulöschen. Aber Picard hat mit Hugh Mitleid gehabt und hat ihn wieder frei gelassen. Nechayev befiehlt Picard darauf wütend, falls dieser wieder die Möglichkeit hat, das Kollektiv zu vernichten, soll er diese Chance wahrnehmen und sein Gewissen ignorieren.

                        Picard soll auf Befehl Netchayev eine Gruppe Indianer umsiedeln. Er hat jedoch Zweifel an dieser Mission und Nechayev bietet ihm an, dass vorübergehend jemand anderes diese Mission übernehmen kann, doch Picard erklärt sich bereit, die Mission trotzdem durchzuführen.

                        Admiral Pressman = Im Auftrag des Sternenflotten Geheimdienstes soll er die Transphasen Tarnvorrichtung sicherstellen - die gegen den Vertrag von Algeron verstößt. Die Vorrichtung wollten der Geheimdienst übrigens nutzbar machen!

                        Admiral Blackwell = Gibt Picard die Anweisung Admiral Pressman aufzunehmen, Sie können mit ihm nicht über die Mission sprechen, weil diese zu Heikel sei, um über Subraum mit ihm zu sprechen. Also noch ein Mitwisser.

                        Admiral Haftel = Kommt an Board der Enterprise, um Data's Tochter Lal dem Daystrom Institut zu unterstellen. Als Picard dies ablehnt, ordert Haftel einen Befehl des Sternenflottenkommandos, das ihn ermächtigt, Lal auch ohne wechselseitiges Einverständnis mitzunehmen. Dies wird allerdings hinfällig, als Lals neurales System zusammenbricht. Soviel zu wem gehört Data.

                        Admiral Kennely = Holt Ro Laren aus dem Gefängnis, um die Enterprise bei der Suche nach bajoranischen Separatisten und Aufständler zu unterstützen, damit diese nicht weiter die Cardassianer provozieren und denen in Hände fallen. In Wirklichkeit Kollaboriert er mit den Cardassianer und wurde in deren Verschwörung hineingezogen.

                        Admiral Leyton = Will in der Wechselbalgkrise auf der Erde die Kontrolle über die gesamte Föderation übernehmen und verhängt das Kriegsrecht.
                        Eine schöne Liste mit teilweise wörtlichen Auszügen aus Memory Alpha, die aber tatsächlich auch die üblen Beispiel aufzeigt. Allerdings ist das auch wieder sehr einseitig interpretiert. Daher möchte ich folgendes ergänzen:

                        Admiral Nakamura = erteilt einen Versetzungsbefehl des Offiziers Data sich der Forschung Maddox zu unterstellen und sich zerlegen zu lassen. Er widerruft den Befehl, nach dem eine Entscheidung der Sternenflotte ergeben hat, das der Offizier Data selber entscheiden kann und die Versetzung ablehnt.

                        Admiral Satie = In der Tat ein tragischer Fall und kann die die Kategorie „zwielichtig“ eingeordnet werden. Jedoch vergessen wir nicht im Gegenzug den Admiral Thomas Henry, der alle weiteren Untersuchungen sofort untersagte, nach dem er einem Verhör durch Satie beigesessen hat. Ich würde sagen, damit steht es hier von Zahl her wohl 1:1.

                        Admiral Netchayev = Bezüglich der Borg ist ihre Haltung tatsächlich zweifelhaft, besonders nachdem Picard festgestellt hat, dass das Kollektiv (damals noch ohne batteriefressende Königin) auch Individuen hervorbringt, wenn die Verbindung abbricht. Allerdings setzt sie aber der Evakuierung der indianischen Siedler tatsächlich nur die Entscheidungen der Föderation und die Bedingungen des Friedensvertrages mit den Cardassianern um. Mehr nicht.


                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Aber hey...sind ja nur die schwarzen Schafe der Sternenflotte und unbedeutende Einzelfälle!
                        Schwarzen Schafe und Einzelfälle ja, aber von unbedeutend hat niemand geredet.

                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen

                        Es war ein Kalter Krieg und natürlich war klar das daraus ein heißer Krieg wird. Das begann schon mit der Zerstörung der USS Odyssey. Das Konstrukt Dominion als totale Kontrolle über die Galaxis hat auch keine andere Schlussfolgerung zugelassen und die Gründer ließen keine Zweifel daran. Aber wenn NuTrek ähnliche Szenarien skizziert, ist es ja ganz pöse!1!11!! Ich habe die Story und den Kriegsverlauf gar nicht kritisiert, aber wenn man NuTrek kritisiert, sollte man OldTrek nicht dabei ausblenden. Aber hey...war ja nur eine Extremsituation über 5 Staffeln und über 100 Folgen.
                        Ist ja nett, aber darum ging es überhaupt nicht. Es ging um deine doch eher seltsame Behauptung (und ich zitiere Dich da mal):
                        „Er (Sisko) provoziert das Dominion wiederholt trotz des Wissens, wie aggressiv dieses ist. Durch die Aktion, das Wurmloch zu verminen und damit die Nachschubwege des Dominions vom Gebiet der Cardassianer zu ihrer Heimat abzuschneiden liefert Sisko einen willkommenen Kriegsgrund für das Dominion.“
                        Ich habe Dich auf die vom Dominion schon vorher versuchte Zerstörung der bajoranischen Sonne inklusive DS9, Bajor und der dortigen Schiffe hingewiesen, was ja wohl die ultimative Provokation darstellt. Die Verminung des Wurmlochs ist ja wohl eher eine harmlose Reaktion seitens der Föderation. Also ist wohl Sisko hier nicht der „Provokateur“, sondern das Dominion.

                        Und was hat das jetzt mit irgendeinem Szenario von NuTrek und Extremsituationen zu tun?

                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Nur weil ich sage, dass die Politik nach außen nie von Utopia, Moral und Pazifismus geprägt war, brauchst du mir die Worte nicht im Mund um zudrehen oder um zu deuten, dass die Föderation nach Krieg aus ist. Die Föderation handelt in erster Linie Eigennützung und dafür ist ihr Moral und blinder Pazifismus auch fern. Sie wussten, dass es früher oder später zum Krieg kommen wird und haben das Wurmloch vermint, den Krieg riskiert und die Schiffswerften angegriffen, um in eine taktisch besser Position zukommen. Am Ende haben sie den Krieg gewonnen und es war die Föderation die Odo verweigert hat, den Gründern das Heilmittel zu übergeben. Damit hätten sie für dauerhaften Frieden einen Genozid in Kauf genommen - so Eigennützung ist die Föderation. Ich romantisiere OldTrek halt nicht wie so manch anderer und blende solche Passagen auch nicht aus oder rede mir das als Ausnahme in Krisensituation schön. Ich schau regelmäßig alles an Star Trek und mache daraus keine heilige Kuh.
                        Ich drehe Dir keine Worte im Mund herum. Durch meine rhetorische Frage, habe versucht, deine Behauptung, dass die Politik der Föderation nach außen nie (!) von Utopia, Moral und Pazifismus geprägt war, als das hinzustellen was sie ist, nämlich als schlichtweg falsch und einseitig. Aber das hast ja wohl offensichtlich wie den Rest meiner Antwort einfach ignoriert. Also, die Föderation hat nie eine pazifistische Politik nach außen gezeigt. Wieviele Kriege hat die Föderation nochmal begonnen? Wieviele Völker mit Gewalt unterworfen? Na, wer weiß es? Null. Wieviele Friedensverträge hat Sie dagegen abgeschlossen? Wieviele Konflikte auf dem diplomatischen Wege gelöst? Sehr viele. Selbst mit dem Dominion hat man versucht, friedliche Beziehungen aufzunehmen. Und das ist nicht pazifistisch? Du reduzierst das Bild der Föderation allein auf die Borg und den Dominionkrieg, obwohl doch nun mehr als deutlich ist, dass es sich um Extremsituationen handelt. Denn es ging um nicht weniger als die Vernichtung der Föderation und den Tod oder die kompromisslose Unterwerfung unzähliger Lebewesen. Und genauso verhält es sich auch mit Utopia und Moral. Du ignorierst die vielen Hilfsmissionen, Vermittlungen, Forschungs- und Rettungsmissionen und führst immer wieder nur die Fehler, die während eines existenzbedrohenden Krieges gemacht wurden oder tatsächliche Einzelfälle an. Das ist eine absolut einseitige Sichtweise und dies zu kritisieren, hat nichts mit Romantisierung von Old Trek zu tun.


                        Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                        Tu mir und Dir einen gefallen und höre auf, bei deiner Argumentation Infos unter den Tisch fallen zu lassen, die den Kontext bewusst verändern, ansonsten ignoriere ich ab sofort Deine Beiträge und antworte mit einer allgemeinen Trigger-Warnung darauf, dass der Kontext nicht stimmt, weil Information weggelassen wurden.

                        Es ist schon erstaunlich, mit welcher Arroganz Du Dir hier herausnimmst, zu beurteilen, welche Informationen richtig sind und was der Kontext ist. Aber diese Überheblichkeit beeindruckt mich genauso wenig wie deine „Drohung“ mit irgendwelchen Trigger-Warnungen.

                        Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                        -Georg Schramm-

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                          #57
                          Vielen Dank für deine schöne Zusammenfassung der Folge, deren Inhalt Du brav nochmal bei Memory Alpha nachgelesen hast, aber leider hat dies wenig mit meinem Beitrag zu tun, denn es ging hier um das Konzept von S31 und nicht um den Inhalt einer Folge, die mir wohl bekannt ist. Ich habe hier in diesem Zusammenhang mit der Arbeitsweise von S31 nur auf folgende Punkte hingewiesen:
                          1. Wurde Bashir von S31 (und Ross) so manipuliert, dass er unwissentlich und gegen seine Absicht, mitgeholfen hat, den Plan von S31 zur Beendigung des Friedens zwischen Romulus und dem Dominion umzusetzen? Ja.
                          2. Wissen wir, warum Ross half, diesen Plan umzusetzen und Bashir zu täuschen? Nicht wirklich. Wir wissen nur das, was Ross behauptet. Und das muss nicht stimmen, da er Bashir zuvor auch schon belogen hat. Er kann also genauso zu S31 gehören oder auch tatsächlich nur den Krieg schnellstmöglich beenden wollen.

                          Und genau das zeigt die Arbeitsweise von S31 auf: Tarnung, Täuschung, Manipulation und zwar ohne dass es die Möglichkeit gibt, S31 zu kompromitieren.
                          Anstatt hier immer wieder den Inhalt der Folgen nachzubeten, wäre es vielleicht sinnvoll, einfach mal beim eigentlichen thema zu bleiben.
                          Nö...ich hab die Folge tatsächlich am Sonntag auf Netflix geschaut, Im Gegensatz zu Dir gebe ich halt den Inhalt der Folge wieder. Du gibt's die Folge inhaltlich falsch wieder. Das ist der große Unterschied. Du sagst, wir wissen nichts über die Motivation von Ross. Die hat er aber klar genannt. So argumentierst Du halt sehr gerne im Forum. Denn die Motivation von Ross ist elementar wichtig! Er hat in der Folge zugegeben, das er wegen dem Ziel ein temporärer Verbündeter von S31 war. Das ist die Arbeitsweise, von S31 die machen die Dinge möglich, wo Offiziell einem die Hände gebunden sind und deshalb gibt es die seit 200 Jahren, weil kein Interesse daran besteht, den Laden dicht zu machen. Das ist der Grund und nicht, weil die so Geheim sind oder man nichts beweisen kann. Als Odo erfährt, wo das Virus seinen Ursprung hat, sagt er zu Sisko, ich braucht euch nicht von S31 so fadenscheinig distanzieren, denn sobald die Mittel der Sache dienlich sind, schaut ihr Weg.

                          Auch hier wiederholst Du nur gebetsmühlenartig, dass eine Geheimorganisation ja nicht geheim ist, weil ja so viele davon wissen. Wie ich ebenfalls aufgeführt habe, ist es egal, wie viele Leute davon wissen, solange diese die Existenz von S31 aber nicht belegen oder beweisen können. Es bleibt nämlich sonst nichts weiter als ein Gerücht. Auch Sisko und Bashir wissen eigentlich so gut wie nichts über die Organisation, nichts über die Mitglieder, die Ressourcen oder gar über andere Missionen. Da Du Dich ja so gut mit den Folgen auskennst, wann genau haben Bashir, Sisko, O’Brian oder die Dax sich an das Sternenflottenkommando oder gar den Föderationsrat gewandt, um anhand der ihnen bekannten Ereignisse die Zerschlagung von S31 zu fordern? Wurde nach der „Unter den Waffen schweigen die Gesetze“ eine Untersuchung gegen Ross eingeleitet? S31 ist eine Geheimorganisation, weil sie im geheimen arbeitet und das so gut, dass allein ihre Existenz nicht mal bewiesen werden konnte.
                          Deine Logik ist absolut Weltfremd. Also für dich ist erst was Existenz, wenn Mitwisser es Beweisen können. Wie sagte Bashir in der Folge "Extreme Maßnahmen" es müssten Rund 700 Personen Mitwisser bei der Erschaffung des Wechselbalgvirus gewesen sein. Aber hey...die Sternenflotte kann nichts unternehmen, weil es keine Beweise gibt. Wie gesagt, die Wahrheit wird sein, dass kein Interesse besteht S31 zu zerschlagen. So hat Kira es auch in der ersten DS9 Folge mit S31 benannt, als Sisko sagte, dass die Sternenflotte das Untersucht ohne Zeitangabe einer Rückmeldung - es riecht nach Vertuschung.

                          Und was will der Dichter damit sagen, außer zu zeigen, dass er DS9 sehr gut kennt? Für mich sagt das nur aus, dass S31 über eigene Ressourcen verfügt.
                          Also auch über eine Raumstation als Daystrom Institut getarnt? Das ja nur Matalas Fanfiction für Dich ist!

                          Natürlich kann man das so sehen. Wenn man halt ignoriert, dass sich bei NuTrek die Menschheit und die anderen Völker der Föderation weder geistig noch intellektuell weiterentwickelt haben. Es wird geraucht, gesoffen, gekifft, gekillt und nicht zuletzt geflucht wie in unserer heutigen Zeit. Die Presse spricht von dem Unterschied zwischen Leben und romulanischen Leben, die Sterneflotteoffiziere von „Wechselsiff“. Wenn man das und noch viele weiter Dinge in NuTrek ignoriert, ja, dann kann man das so sehen.
                          Nö...ich ignoriere es nicht. Es macht es für mich Runder und passt zu der Aussage von Sisko, dass die Erde zwar ein Paradise sei, es aber nicht auf alle Welten im Föderationsgebiet zutrifft.

                          Ach so, das ist Blödsinn, weil Du das so siehst? Es geht nicht darum, ob Sisko das wollte oder nicht, sondern darum, dass er es nicht hätte nachweisen können. Garak hat die Beweise so gut platziert, dass selbst die mißtrauischen Romulaner das Attentat durch das Dominion abgekauft haben. Wo also hätte Sisko da Beweise hernehmen sollen?
                          Weißt du ernsthaft nicht, wie das Justizsystem funktioniert? Beim Strafrecht reichen auch Zeugenaussagen. Oder wie kommst du darauf, dass er es Beweisen muss? Sisko kann als Kronzeuge auftreten und da reicht seine Aussage. Er sagt selbst, dass er sich der Beihilfe zum Mord schuldig gemacht hat. Da benennt er dann einfach die Mittäter und bekennt sich schuldig - dafür bekommt er Strafminderung. Er will es aber nicht aufklären, weil er sein Ziel erreicht hat und damit den Alpha Quadranten gerettet hat. Wie gesagt...er kann damit Leben.

                          Na klar, warum ist die blöde Sternenflotte nicht gleich drauf gekommen. Einfach alle Phaser bei den Bodengefechten auf Betäubung stellen. Und dann überredet man die Jem’Hadar gleich noch dazu, dies auch zu tun. Meine Güte.
                          Es gibt bei den Phasern keinen Knopf mit der Aufschrift „Betäubung für Jem’Hadar“. Einen Gegner, der mit tödlich Waffen angreift und keine Gnade kennt, mit Betäubung zu bekämpfen, von der man nicht weiß, ob, wann oder wie lange sie wirkt, ist dumm. Man riskiert das Leben seiner Leute. Selbst als man mit tödlicher Intensität auf die Jem’Hadar schießt, wird noch ein Mann aus Siskos Truppe getroffen. Hier ist der Krieg an sich „moralisch nicht sauber“, aber Siskos Verhalten ist es sehr wohl. Und das zeigt sich sehr deutlich, dass er die Jem‘Hadar davor warnt, in eine tödliche Falle zu laufen und ihnen auch noch mehrere Auswege bietet. Die Jem'Hadar hätten einfach umdrehen könne, aber sie haben sich entschieden, anzugreifen. Aber auch das ignorierst Du, weil es nicht in deine „Kriegsverbrechen“-Liste passt.
                          Er kannte den Angriffsplan und war auch auf einer erhöhten und damit taktisch besseren Position. Seine Mannschaft hatte Einwände und argumentierte, dass es auch im Krieg Regeln gibt. Aber Sisko hat die Diskussion beendet und Garak recht gegeben, der sagte: Das Menschen sich Regeln im Krieg auferlegen, die den Krieg nur länger und schwieriger machen. Bringen wir es hinter uns! Also wie nennt man sowas???

                          Du meinst alle Optionen wurden genutzt, damit war es moralisch fein. Phaser lassen sich auf Betäubung stellen und damit gab es eine Option.

                          Nochmal, ich finde die Folge super und großartig geschrieben. Aber wenn man Picard in Dominion als Star Trek unwürdig bezeichnet, muss man mit den Maßstäben diese DS9 Folge und sehr viele weitere in TNG & DS9 auch als Star Trek unwürdig bezeichnen. Aber viele Fan erklären dann gerne das Alte als heilig und alles Neue wird gnadenlos verdammt.

                          Also, Fakten zur Handlung von Sisko spielen mal wieder keine Rolle, weil Du das so meinst? Aha. Sisko mal so eben als Kriegsverbrecher hinstellen, aber dann alles ignorieren, was diese Behauptung widerlegt und in Frage stellt, weil doof. Und was genau bringt Dich zu deiner „Tatsache“, dass Sisko Eddington nur aus persönlichen Gründen zur Strecke bringen will und es ihm überhaupt nicht darum geht, den Maquis aufzuhalten? Lass uns kurz nachdenken, was war nochmal das Ergebnis seiner vermeintlichen Kriegsverbrecher-Aktion? Er hat Eddington gefasst und ach ja, den Maquis aufgehalten und weitere Vergiftungen cardassianischer Siedlungen verhindert. Aber das hatte er sicher, auch nachdem er mithalf, die Cardassianer von ihren vergifteten Planet zu evakuieren, natürlich nicht im Sinn.

                          Deine lange (!) Liste von Siskos „Kriegsverbrechen“ ist also immer noch im Nichts verpufft.
                          Wieder kommst du mit falschen Fakten um die Ecke. Der Marquis hat keine cardassianischen Planten vergiftet und das war auch nicht die Ausgangslage für die Jagd auf Eddington in dieser Folge. Das ist wieder dein eigenes Hirngespinst. Und ich bin erstaunt, wie man eine Folge so zitieren bzw. wiedergeben kann, da nahezu alles was du schreibst nicht mal annähernd, sondern überhaupt nicht so passiert ist.

                          Sisko wurde abkommandiert und die Suche nach Eddington wurden an einen anderen Offizier der Sternenflotte übertragen. „O-Ton. Entschuldigen Sie Captian, aber Sie haben ihren Job nicht gemacht. Das nahm Sisko persönlich! Er musste also den Marquis nicht aufhalten und hatte auch keine weiteren Befehle. Sisko kommt den Eddingtonjägern zu Hilfe, als dieser sich gegen seine neuen Verfolger erfolgreich zur Wehr setzt. Das Sisko ihn dann weiter jagt und dann einen ganzen Planeten unbewohnbar macht, nur um einen(!) Mann gefangen zu nehmen, damit er seine frühere Mission doch noch erfüllt, ist ein Kriegsverbrechen. Hätte mal jemand den Cardassianer geraten, einfach alle Planeten in der DMZ zu vergiften - dann wäre der Konflikt schnell beendet gewesen. Man hätte sich aber wohl auch verantworten müssen - nur Sisko nicht.

                          Eine schöne Liste mit teilweise wörtlichen Auszügen aus Memory Alpha, die aber tatsächlich auch die üblen Beispiel aufzeigt. Allerdings ist das auch wieder sehr einseitig interpretiert. Daher möchte ich folgendes ergänzen:

                          Admiral Nakamura = erteilt einen Versetzungsbefehl des Offiziers Data sich der Forschung Maddox zu unterstellen und sich zerlegen zu lassen. Er widerruft den Befehl, nach dem eine Entscheidung der Sternenflotte ergeben hat, das der Offizier Data selber entscheiden kann und die Versetzung ablehnt.

                          Admiral Satie = In der Tat ein tragischer Fall und kann die die Kategorie „zwielichtig“ eingeordnet werden. Jedoch vergessen wir nicht im Gegenzug den Admiral Thomas Henry, der alle weiteren Untersuchungen sofort untersagte, nach dem er einem Verhör durch Satie beigesessen hat. Ich würde sagen, damit steht es hier von Zahl her wohl 1:1.

                          Admiral Netchayev = Bezüglich der Borg ist ihre Haltung tatsächlich zweifelhaft, besonders nachdem Picard festgestellt hat, dass das Kollektiv (damals noch ohne batteriefressende Königin) auch Individuen hervorbringt, wenn die Verbindung abbricht. Allerdings setzt sie aber der Evakuierung der indianischen Siedler tatsächlich nur die Entscheidungen der Föderation und die Bedingungen des Friedensvertrages mit den Cardassianern um. Mehr nicht
                          Man sollte schon in der Lage sein, seine Meinung auch mit Fakten und Zitaten aus der Serie zu unterlegen. Du schreibst jedoch die Meinung anderer Leute nieder und bist nicht in der Lage Fakten aus dem Gezeigten korrekt wiederzugeben und schreibst einfach deine persönliche Interpretation. Eigene Interpretationen kann ich akzeptieren, solange sie nicht dem gezeigten widerspricht. S31als Beispiel lässt sehr viel Interpretation zu, aber es wurde auch mehrmals gezeigt(!), dass die Sternenflotte kein Interesse hat, den Sachverhalt S31 aufzuklären und da bricht deine Argumentationskette zusammen.

                          Deine Ergänzungen zu den genannten Admirälen stimmen.

                          Ist ja nett, aber darum ging es überhaupt nicht. Es ging um deine doch eher seltsame Behauptung (und ich zitiere Dich da mal):
                          „Er (Sisko) provoziert das Dominion wiederholt trotz des Wissens, wie aggressiv dieses ist. Durch die Aktion, das Wurmloch zu verminen und damit die Nachschubwege des Dominions vom Gebiet der Cardassianer zu ihrer Heimat abzuschneiden liefert Sisko einen willkommenen Kriegsgrund für das Dominion.“
                          Ich habe Dich auf die vom Dominion schon vorher versuchte Zerstörung der bajoranischen Sonne inklusive DS9, Bajor und der dortigen Schiffe hingewiesen, was ja wohl die ultimative Provokation darstellt. Die Verminung des Wurmlochs ist ja wohl eher eine harmlose Reaktion seitens der Föderation. Also ist wohl Sisko hier nicht der „Provokateur“, sondern das Dominion.

                          Und was hat das jetzt mit irgendeinem Szenario von NuTrek und Extremsituationen zu tun?
                          Natürlich hat das Dominion Kriegsgründe geliefert und ist auch ein Provokatuer. Das bestreite ich auch nicht. Das Dominion ist eine Expansive Macht, die sind die ganze Zeit Aggressiv aufgetreten. Aber eine Blockade ist ein Kriegsgrund - auch Kriegs- und Militärhistorisch. Meine Aussage ist, das Sisko sich dem bewusst war und auch ein Provokateur. Die Verminung war die Kriegserklärung und auch die Handlungen der Sternenflotte parallel dazu zeigt ja auf, dass die sich dem Bewusst waren. Die Romulaner haben Bashir in der Folge "Unter Waffen schweigen die Gesetze" mit den Worten begrüßt, der Mann von der Raumstation, die den Krieg gegen das Dominion begonnen hat. Ist also auch der Stand bei den Kriegsparteien.

                          Ich drehe Dir keine Worte im Mund herum. Durch meine rhetorische Frage, habe versucht, deine Behauptung, dass die Politik der Föderation nach außen nie (!) von Utopia, Moral und Pazifismus geprägt war, als das hinzustellen was sie ist, nämlich als schlichtweg falsch und einseitig. Aber das hast ja wohl offensichtlich wie den Rest meiner Antwort einfach ignoriert. Also, die Föderation hat nie eine pazifistische Politik nach außen gezeigt. Wieviele Kriege hat die Föderation nochmal begonnen? Wieviele Völker mit Gewalt unterworfen? Na, wer weiß es? Null. Wieviele Friedensverträge hat Sie dagegen abgeschlossen? Wieviele Konflikte auf dem diplomatischen Wege gelöst? Sehr viele. Selbst mit dem Dominion hat man versucht, friedliche Beziehungen aufzunehmen. Und das ist nicht pazifistisch? Du reduzierst das Bild der Föderation allein auf die Borg und den Dominionkrieg, obwohl doch nun mehr als deutlich ist, dass es sich um Extremsituationen handelt. Denn es ging um nicht weniger als die Vernichtung der Föderation und den Tod oder die kompromisslose Unterwerfung unzähliger Lebewesen. Und genauso verhält es sich auch mit Utopia und Moral. Du ignorierst die vielen Hilfsmissionen, Vermittlungen, Forschungs- und Rettungsmissionen und führst immer wieder nur die Fehler, die während eines existenzbedrohenden Krieges gemacht wurden oder tatsächliche Einzelfälle an. Das ist eine absolut einseitige Sichtweise und dies zu kritisieren, hat nichts mit Romantisierung von Old Trek zu tun.
                          Ich hab das Bild nicht reduziert, sondern aufgezeigt, dass die Föderation früher nicht anders war als in NuTrek. Ich weiß, dass die Sternenflotte humanistisch unterwegs war und die Welten erkundet hat. Wenn man aber an NuTrek Dinge kritisiert, die eine Serie wie DS9 ausgemacht hat und man anfängt eine Argumentationskette aufzubauen, die bewusst Fakten ignoriert, ist das für mich mehr Bashing als eine fundierte Meinung.

                          Ich liebe Old Trek, ich mag aber auch sehr vieles an NuTrek und wenn ich was nicht mag, liegt es meist nicht am Worldbuilding oder den Storys. Ich mag Michael Burnham nicht, das macht es für mich schwer Discovery zu lieben - sie ist mir als Person einfach unsympathisch. Aber deshalb zerpflücke ich die Serie nicht - den dafür brauche ich keine weiteren Gründe oder fadenscheinige Argumente.

                          Bei Strange New Worlds liebe ich die Crew und mag auch die Storys, aber ich bin kein Fan von der Constitution-Klasse. Bei jeder Außenaufnahme wünsche ich mir ein elegantes Schiff. So gibt es immer Pro & Contras. Und ich bin ganz ehrlich, wäre TNG über 7 Staffeln wie die ersten beiden gewesen, wäre ich heute kein Star Trek Fan. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

                          Es ist schon erstaunlich, mit welcher Arroganz Du Dir hier herausnimmst, zu beurteilen, welche Informationen richtig sind und was der Kontext ist. Aber diese Überheblichkeit beeindruckt mich genauso wenig wie deine „Drohung“ mit irgendwelchen Trigger-Warnungen.
                          Das Gleiche werfe ich Dir ja auch vor. Du schreibst andere Meinungen, nicht nur meine, hier im Forum regelmäßig nieder und bist dabei unglaublich Fakten untreu. Ich würde Dir ja sofort Zustimmen und den ein oder andere Standpunkt in Debatten unterstützen, wenn das nicht so Subjektiv wäre.
                          Zuletzt geändert von Gast; 04.04.2023, 17:13.

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                            #58
                            Wenn ich das was hier geschrieben wird zur über fliege wird mir klar dass ich gar nicht erst wieder mit Picard anfangen brauche. Ich habe irgendwann nach der Hälfte der zweiten Staffel aufgehört es zu schauen weil es einfach nicht mehr ausgehalten wiei hier TNG ad absurdum geführt wurde. Ich dachte schon die guten alten TNG Zeiten sind für immer vorbei.
                            Dank AI wird es in Zukunft extrem einfach sein gute Geschichten oder Handlungsstränge inklusive Dialogen zu kreieren. Je nachdem wie schnell die Entwicklung geht wird es wahrscheinlich auch bald möglich sein komplett animierte Serien Quasi aus dem Nichts zu erstellen. Es wird also Fortsetzungen zu jeder Serie geben inklusive Original Darsteller mit original Look oder wie auch immer man es haben will. Das ganze könnte schon ein paar Jahren anstatt in 10-20 Jahren Realität werden, Da GPT4 schon so unglaublich gut ist und sogar komplexe Rätsel lösen kann wird sich die Entwicklung in Zukunft rasant beschleunigen was Software angeht. Mit der Hilfe von GPT4 können Programmierer schon jetzt in drei Tagen Dinge programmieren, für die sie normalerweise einen Monat gebraucht hätten.
                            Microsoft hat das gesamte AI Ethikteam gefeuert und das Ding einfach online gestellt. Bing-Chat ist GPT4 mit Zugriff auf das gesamte Wissen der Menschheit bzw. auf was es Zugriff hat und das ist mindestens das gesamte Internet. Microsoft will um jeden Preis ganz vorne bei dieser Technologie Revolution dabei sein und hat sämtliche Bedenken über Bord geworfen.
                            Das wird Auswirkungen auf jede Art von Arbeit haben. Die gute Nachricht ist das vor allem Finanzverwalter bald überflüssig werden.



                            Studie: GPT-4 zeigt Anzeichen Allgemeiner Künstlicher Intelligenz:

                            GPT hat die Schwelle zur menschlichen Intelligenz erreicht und zeigt Anzeichen Allgemeiner Künstlicher Intelligenz. Zu diesem Fazit kommt eine 150-seitige St...


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                              #59
                              Zitat von Syranite Beitrag anzeigen
                              Wenn ich das was hier geschrieben wird zur über fliege wird mir klar dass ich gar nicht erst wieder mit Picard anfangen brauche.
                              Da versäumst du echt etwas. Auch wenn die aktuelle Folge die bisher schwächste der Staffel ist, war diese bisher echt gut und das beste Trek seit vielen Jahren. Hängt viel von der Auflösung ab, aber könnte eine der besten Staffeln überhaupt werden.

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                                #60
                                Viel wird mMn davon abhängen, wie die Mystery-Box Jack Crusher gefüllt wird. Denn es ist ja schon lange abzusehen, dass er der Dreh- und Angelpunkt der Story ist. Wird dies halbwegs gut aufgelöst, könnte das wirklich eine in der Gesamtheit gute bis sehr gute Star Trek Staffel im Allgemeinen sein. Dies beste Staffel Picard ist es jetzt schon allemal. Die könnten die letzten 3 Folgen jetzt absoluten Bockmist verzapfen und wären immer noch besser als Staffel 1 und 2.

                                Dennoch bleibe ich dabei, dass mir diese Folge hier nicht gefallen hat.

                                Das Dominion unwidersprochen als armes Opfer der bitterbösen Föderation darzustellen, muss man erst einmal bringen können.

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