[005] "Stardust City Rag" / "Keine Gnade" - SciFi-Forum

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[005] "Stardust City Rag" / "Keine Gnade"

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    #91
    Zitat von harastos Beitrag anzeigen
    Der Unterschied liegt - wie in der (militärischen) Wirklichkeit - darin, dass ein Commander mehr Erfahrung hat. Wenn ein Commander sagt, dass er etwas nicht versteht, hat das mehr Gewicht, als wenn das ein Petty Officer oder ein Kadett 4. Klasse sagt.
    Ach so.

    Und nicht um Lens Flares, über die man tratscht..
    Nun, ich schätze dann hat die Aussage eines 4. Klass Kadetten hier nicht viel Aussagekraft...

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      #92
      Bei all den negativen Kommentaren, das dies kein Star Trek ist oder was Star Trek ausmacht, möchte ich mal einen Kommentar dazu schreiben was Star Trek ausmacht und was es ist. Star Trek, die Föderation und die Crews der einzelnen Serien spiegeln wieder, wie sich die Amerikaner selbst und die USA gerne gesehen hätten. In TOS zumindest die Liberalen wie eine gemischtrassige Crew mehr oder weniger friedlich das Universum erforschen. In den 80er schafften die Macher es auch, dass konservative Publikum mit ins Boot zu holen. Die Moral in den Geschichten von Star Trek war sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Menschen in den USA einigen konnten, bzw. in welche Richtung sich die USA weiter entwickeln sollte. Dann war der kalte Krieg zu Ende und die USA die einzige verbliebene Supermacht. Ein paar schrien schon das Ende der Geschichte aus. Man musste sich nicht mehr weiterentwickeln, denn man hatte ja gesiegt und damit immer Recht gehabt. Das sah man schon das Voyager und Enterprise im Grunde nichts in Star Trek weiterentwickelten, sondern immer nur das gleiche zeigten. DS9 versuchte trotzdem Star Trek in die richtige Richtung weiterzuentwickeln, aber der Erfolg blieb bescheiden. Dann aber kam 9/11 und später die Finanzkrise von 2008. Diese und andere interne Ereignisse legten offen, mit welchen strukturellen Schwächen die USA derzeit konfrontiert sind. Es geht in der Politik nicht mehr darum Kompromisse zu schließen und das Land weiterzuentwickeln, sondern nur um Red vs. Blue. Sie können sich nicht einmal auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, wenn das bedeutet die andere Seite könnte dadurch etwas gewinnen. Und diese Situation spiegelt nun mal die aktuellen Serien wieder. Natürlich gab es auch in den alten Star Trek Serien Admirals und Politiker die gegen die Ideale der Föderation handelten. Z.B. ein Admiral der an zwei kriegsführende Parteien Waffen verkaufte um Geiseln zu befreien (wohl Star Treks Antwort auf die damalige Iran/Contra Affaire), aber das waren immer Einzeltäter gewesen, die Strukturen selbst waren intakt. Nun aber sehen wir, dass die Strukturen nicht mehr intakt sind und die Föderation gerne mal wegsieht. Es sind nur noch einige wenige Ausgestoßene des Systems, die die Ideale der Föderation hochhalten und versuchen zu verwirklichen. In den USA kann man sich die Demokratische Partei kein größeres Alptraum Szenario vorstellen, als das ein fast 80 jähriger alter "Kommunist" wie Bernie Sanders (hier in Deutschland wohl eher linker Flügel CDU/Rechter Flügel SPD zu verorten), die Vorwahlen gewinnt und vielleicht sogar Donald Trump schlägt. Das würde nämlich bedeuten, dass die ganzen Großspender aus Wallstreet, Pharmaindustrie, Krankenversicherer und ein Dutzend weiterer Wirtschaftssektoren ihr Geld der anderen Partei zukommen lassen und die Demokraten auf dem Trockenen sitzen. Die USA sind gespalten und vor allem die junge Generation in einer Selbstorientierungsphase, die die strukturellen Schwächen der USA erkennen, aber trotzdem die alten Ideale verwirklicht sehen wollen. Und genau das spiegelt meiner Meinung nach die neuen Star Trek Serien sehr gut wieder.
      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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        #93
        Zitat von harastos Beitrag anzeigen
        Wer genau das tut, schmückt sich mit fremden Federn, also mit meinem Text. Zu dem ihm dann nichts anderes einfällt, als ein paar laue, auf Ironie getrimmte Worte abzusondern ... Wie erbärmlich!
        Ich zitiere auch gerne, aber nur den relevanten Teil, den ich kommentieren möchte.
        ​Aber ich habe auch geschrieben, dass die Meinungen anderer zu respektieren sind. Und nicht, um sie
        ​​​mit aggressiver Wortwahl anzugreifen - so wie du es offensichtlich tust.
        Ich gehe mit manchem, was du oben geschrieben hast, durchaus d'accord. Aber bitte bleib im Umgang mit anderen Usern hier objektiv und freundlich bei deiner Argumentation.
        Oel ayngati kameie, ma oeyä eylan.

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          #94
          OneOfthem schreibt:
          Nun, ich schätze dann hat die Aussage eines 4. Klass Kadetten hier nicht viel Aussagekraft...
          Das, Babe, war jetzt - irgendwie!! - sehr absehbar.
          Aber sei's drum.
          Ich gehe selbstverständlich von einer demokratischen Armee aus. Und da hat zwar die Meinung eines Kadetten 4. Klasse weniger Gewicht als die eines Commander. Aber sie wird gehört. Und wenn es viele Kadetten 4. Klasse gibt, die - um es mal nicht militärisch auszudrücken - anderer Meinung sind als der Commander, dann, ja Leute, dann … geht es erst so richtig los …!!

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            #95
            Nightdancer
            Das ist nun ein bisschen billig (aber offenbar "zeitgemäß"). Kritik heißt nicht, dass man andere Meinungen nicht respektiere. Kritik heißt, das man selbst eine andere Meinung hat. Und jedem - auch dem Nightdancer - steht es völlig frei, wiederum meine Meinung anzugreifen. (Und ich bin da nicht zimperlich; wenn ich von angreifen spreche, meine ich das auch so!)

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              #96
              harastos - Warum sollte ein friedliches miteinander billig sein? Ist das nicht die Basis jeglicher Kommunikation? Man kann über alles diskutieren, aber vernünftig ist das nur mit einem gemäßigten Umgangston möglich.
              Ich habe ja bereits gesagt, dass deine (und andere) Meinungen zu respektieren sind.
              Ich habe auch nichts gegen Kritik, sofern sie entsprechend vorgetragen wird. Jemanden dabei als "erbärmlich" zu bezeichnen - so wie du es getan hast, 'Babe' -, gehört da meiner Meinung nach nicht dazu.
              Oel ayngati kameie, ma oeyä eylan.

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                #97
                Zitat von harastos Beitrag anzeigen
                Ich gehe selbstverständlich von einer demokratischen Armee aus. Und da hat zwar die Meinung eines Kadetten 4. Klasse weniger Gewicht als die eines Commander. Aber sie wird gehört. Und wenn es viele Kadetten 4. Klasse gibt, die - um es mal nicht militärisch auszudrücken - anderer Meinung sind als der Commander, dann, ja Leute, dann … geht es erst so richtig los …!!
                Abgesehen davon, dass militärische Organisationen in der Regel nicht demokratisch organisiert sind, hast Du eben Deine vorherige Argumentation ad absurdum geführt.

                Aber da Du es ja so mit den Rängen hast: Von einem 4. Klasse Kadett dürfte man etwas mehr Respekt erwarten.

                Das, Babe, war jetzt - irgendwie!! - sehr absehbar.
                Ich bin ganz bestimmt nicht Dein "Babe"!


                PS: Du brauchst übrigens nicht zu antworten, das wird jetzt schnell OT und ich habe eh kein Interesse, mit Dir weiterzudiskutieren.

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                  #98
                  @Nightdancer
                  Sorry, aber ich bin da mittlerweile anderer Meinung. Friedliches Miteinander - okay. Die Basis jeglicher Kommunikation - nein! Die Basis jeglicher Kommunikation ist und kann nicht das friedliche Miteinander sein. Dann könnte man sich ja jede Diskussion ersparen, wenn das Ergebnis von vorneherein feststünde ...! Die Basis jeder Gesellschaft und damit auch jeder Kommunikation innerhalb der Gesellschaft ist der offene Diskurs. Und dazu gehört auch der harte Austausch von Argumenten. Dass ein Adjektiv wie "erbärmlich" - das nicht einmal ad hominem, sondern ausschließlich textbezogen verwendet wurde - hier einem schon quasi als moralisches No-Go unter die Nase gerieben wird, zeigt nur (und vor allem), wie sehr die Diskussionskultur in diesem Land mittlerweile auf den Hund gekommen ist.
                  Noch mal sorry, Leute, aber ich bin es leid, wenn mir gesagt wird, ich solle gefälligst höflich sein. Wer bestimmt, was höflich ist? Wer bestimmt, welches Adjektiv noch oder schon nicht mehr höflich ist? Wer bestimmt, welche Worte zu einem "gemäßigten Umgangston" gehören? Wer bestimmt, was eine "entsprechend vorgetragene" Kritik und damit "erlaubt" ist?

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                    #99
                    @Atoneofthem
                    "Babe" ist ein (TV-)Zitat, Babe!

                    Kommentar


                      Zitat von harastos Beitrag anzeigen

                      Noch mal sorry, Leute, aber ich bin es leid, wenn mir gesagt wird, ich solle gefälligst höflich sein. Wer bestimmt, was höflich ist? Wer bestimmt, welches Adjektiv noch oder schon nicht mehr höflich ist? Wer bestimmt, welche Worte zu einem "gemäßigten Umgangston" gehören? Wer bestimmt, was eine "entsprechend vorgetragene" Kritik und damit "erlaubt" ist?
                      Im Zweifel bestimmt das der Administrator oder einer seiner Mods, die dazu da sind, den Forenfrieden zu wahren und Diskutanten, die sich nicht an die Spielregeln (Netiquette) halten, in letzter Konsequenz mit einem fröhlichen Arschtritt vor die Tür zu setzen!

                      Du benimmst Dich hier unter aller Kanone und solltest Dir mal die grundlegendsten Regeln des Miteinanders zu Gemüte führen!

                      Kommentar


                        harastos - Ich weiß nur nicht, was das alles nun mit der aktuellen Episode von Picard zu tun haben soll.
                        Um das OT zu beenden und wieder zurück zum Thema zu kommen, werde ich nicht weiter auf diese fruchtlose Konversation mit dir eingehen.
                        Oel ayngati kameie, ma oeyä eylan.

                        Kommentar


                          Zitat von harastos Beitrag anzeigen
                          Ich gehe selbstverständlich von einer demokratischen Armee aus. Und da hat zwar die Meinung eines Kadetten 4. Klasse weniger Gewicht als die eines Commander. Aber sie wird gehört. Und wenn es viele Kadetten 4. Klasse gibt, die - um es mal nicht militärisch auszudrücken - anderer Meinung sind als der Commander, dann, ja Leute, dann … geht es erst so richtig los …!!
                          Du vergisst dabei jedoch den Fakt das man sich diese Ränge hier im Forum "nur durch Beiträge" erarbeitet.
                          Heißt man kann Commander oder Admiral werden nur durch Beteiligungen im Musik oder Wissenschaftsforum daher haben sie überhaupt keine Aussagekraft auf die spezielle Diskussion.

                          Jeder User egal welcher Rang ist gleich zu behandeln, abgesehen von der persönlichen Meinung.
                          Und auch jeder User hat sich an die Regeln des Forums zu halten sonst hat er hier nichts zu suchen.

                          Darum soll es hier jedoch nicht gehen - Bitte wieder zum Thema kommen, Danke.

                          Zuletzt geändert von -Matze-; 22.02.2020, 21:07.
                          Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

                          Kommentar


                            Bei mir wars dass denke ich mit PIC, interessanterweise exakt nach 5 Folgen wie bei DSC. Ich werde sie noch etwas weiterverfolgen, aber sie unterhält mich einfach nicht, was soll man da machen.

                            Ps: Freecloud, soll das cool klingen? Nach einem Planeten klingt jedenfalls nicht.
                            Zuletzt geändert von textor; 22.02.2020, 21:56.
                            "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                            Azetbur

                            Kommentar


                              Ich hab bei PIC bisher länger durchgehalten als bei STD :P

                              Kommentar


                                Mein Interesse hatte bereits nach E3 nachgelassen. Auf E4 war ich weit weniger "scharf" als zuvor. Auf E5 hingegen war ich wieder recht gespannt, einfach weil ich wissen wollte, was der Unsinn mit den Verkleidungen sollte. Von daher war das schlau geteasert.

                                Die Folge fühlte sich an wie eine Parodie gespickt mit Gore und Splatter. Die Verkleidungen sind ziemlich dämlich, besonders diejenige von Jean-Luc, und auch völlig unnötig. Dazu kommt das völlig übertriebene Auftreten von Picard als Franzose (erst recht wenn man weiss, dass er eigentlich tatsächlich einer ist) mit seinem gekünstelt spöttischen Getue. Das war nicht nur schlecht geschrieben, sondern auch schlecht gespielt. Ich hätte ihm seine Rolle jedenfalls niemals abgenommen, und das ganz ohne spezielles Riechorgan.
                                Das Alien fand ich eigentlich recht gut, aber seine speziellen Fähigkeiten machen halt recht wenig Sinn wenn man es vorher weiss und das entsprechende Gegenmittel dafür bereit hat.
                                Dass die Folge genau zum Beginn des Karnevals erschien war nur noch das Tüpfelchen auf dem i.

                                Unterhalten hat mich die Folge aber trotzdem, ich fand sie über weite Teile sogar ganz lustig. Einfach nicht als Star Trek, sondern eher als irgendeine Satire.

                                Zitat von Zeno-2 Beitrag anzeigen
                                Die Bösewichtfrau sah aus wie eine junge Troy.
                                Ja, da habe ich auch kurz gestutzt.

                                Mittlerweile bin ich ernüchtert und glaube nicht mehr recht daran, dass die Serie noch die Kurve kriegt. Ich schätze, es werden auch weiterhin noch neue Mysteryboxen geöffnet, und zum Schluss gibt's dann den grossen Showdown in der letzten oder evt. den letzten 2 Episoden. Dass dabei all die offenen Kisten vernünftig und nachvollziehbar geschlossen werden können bezweifle ich ein wenig. Naja, zur Not wird halt alles für geheim erklärt und der Mantel des Schweigens drüber gelegt, kennt man ja schon irgendwoher. Das Ganze ist zwar noch immer bei Weitem besser als Discovery, aber das ist ja auch nicht schwer.

                                Irgendwie fühlt sich die Serie an wie eine Schnitzeljagd von einem kleinen Detail zum nächsten, ohne dabei aber wirklich vorwärts zu kommen. Ich kopiere mal einen Ausschnitt aus dem Review von Zukunftia, der das gut auf den Punkt bringt:

                                Zitat von Klapowski
                                Wenn wir mal fünf Schritte zurückgehen (Vorsicht, zerfetzte Borg-Körper hinter euch!), so ist die komplette Geschichte jetzt nicht gerade das, wofür Herr Emmy seinen bekannten Preis abstauben würde. So hat Picard von einer wichtigen Figur (= Dahj) erfahren, dass er eine wichtige Figur aufsuchen muss (= Watsch?). Dafür muss er aber erst wichtige Figuren rekrutieren (= Schmatzo, Rios, Elfo, Frau Drogenberatung), die mit ihm eine wichtige Figur täuschen (= Reptiliengesicht), damit diese eine andere wichtige Figur sehen will (= Seven), damit wir eine andere wichtige Figur sehen (= Nachtclub-Sadistin), die uns eine andere wichtige Figur gibt (= Maddox), die dann vielleicht weiß, wo sich Flatsch(?) aufhält. – Puh… Ich nehme an, die vielgerühmte „Weiterentwicklung der Menschheit“ beschränkt sich auf die Fähigkeit, sehr lange Fußmärsche zurückzulegen?
                                Die ganze Kritik findet man hier.

                                Hier übrigens auch noch gleich Links zu den Kritiken auf Serienjunkies und Robots & Dragons.
                                Zuletzt geändert von One of them; 23.02.2020, 16:30. Grund: typos

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