Ich finde den androidischen Ansatz gar nicht schlecht. Jetzt kommt die Frage in wie weit wird das vertieft und plausibel.
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[001] "Remembrance" / "Gedenken"
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Eigentlich wollte ich mir die Serie nicht ansehen, weil ich kein Picard-Fan bin, aber ich habe sie nun doch gesehen und fand sie wirklich gut: 4 Sterne dafür.
Viel ist zwar nicht passiert und mich langweilt jetzt schon, dass die Romulaner scheinbar wieder der Feind sind aber ich freue mich, dass diese Serie in der ersten Folge meine Aufmerksamkeit erregt hat und gefühlt mehr Inhalt hat, als DSC in der gesamten ersten Staffel zusammen. Gut finde ich auch, dass sie aus dem alternden Picard keine Rambo gemacht haben, der in seinem betagtem Alter noch als Actionheld dargestellt wird, sondern, in meinen Augen, eine Art Detektiv, der nun den Geschehnissen, die in der ersten Folge passiert sind, auf den Grund gehen wird. Die Actionparts übernehmen dann hoffentlich andere und jüngere Darsteller.
Besonders gefreut hat es mich, dass Brent Spiner noch einmal zu sehen war. Ein äußerst charismatischer Darsteller, vor allem, wenn er nicht den Data spielt.
Irgendwie kam mir die Themen-Musik bei der Androidin Dahj auch sehr bekannt vor, nämlich aus "Bourne".
Dann freue ich mich mal auf die 2. Folge. Wer hätte das gedacht.____________________
Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"
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Also ich würde die TNG Romulaner mit den TOS Romulanern mischen, genauso wie ich jetzt mit den Klingonen machen würde, also einen Mix aus TNG,VOY,ENT Klingonen , gemixt mit TOS Klingonen und ein paar DSC Klingonen...
Fand es sowiso immer komisch das alle Rassen immer exakt gleich ausahen, auch immer die gleiche Frisur trugen..
Mal ehrlich...
Wenn ich Romulaner wäre, hätte ich dennoch lange Haare... Also Schulter lang... Ein andere hätte einen rasierten Kopf, wieder n anderer Locken usw.. und so fort.. Genauso bei der Kleidung, die Kleidung war immer sehr ähnlich...
Eine Gesunde Mischung aus allem würde es authentischer machen...
Aber lieber eine gute Story, als sich über solche Design entscheidungen zu sehr aufzuregen...
Eine Gute Geschichte ist immer dreh und Angelpunkt... Hapert es da, nutzt die ganze Optik nicht so viel...
Allerdings, wenn ich DSC gemacht hätte, ich hätte irgendwie versucht einen mix aus ENT und TOS zu basteln...
Und hätte das ganze Über-Futuristische, weggelassen, das passt wirklich besser zu PIC
Man hätte übrigens bei DSC doch einen gute Lösung für die Discovery basteln können, OHNE den Kanon zu verwässern, bzw. zu gefährden, bzw. zu verletzen...
Gut ihre jetzige Lösung ist, Schiff in der Zukunft und in der Vergangenheit schweigen alle darüber.. Kann man drüber streiten ob das alles so dicht hält
Ich spinne mir mal folgende Lösung zusammen: Es wäre herausgekommen das die Sternenflotte ein Sternenflotten-Schiff aus der Zukunft entdeckt hätte.
Dieses hieß Discovery und hätte einen Sporenantrieb... Das hätte den Kanon geschützt... Und klar nutzt die Sternenflotte diese Technick, und darum gibt es nur ein solches Schiff in der Flotte
mit solcher Technik... Da aber die anderen Prä Kirk schiffe da nicht mithalten können, mussten sie wieder auf normale Komunikation zurückschalten
Dann reisen sie später in die Zukunft mit dem Schiff zurück... Wie aktuell passiert
Aber wieder zu PIC... Die Story ist noch zu dünn, um einer abschließende Wertung abzugeben... Ich vermute aber es gibt eine Verbindung zwischen der Data/Zwillingstochter Story, der Romulaner auf dem Borschiff, und dem Angriff der Androiden auf den Mars gibt... Bin gespannt was dabei heraus kommt... Und darauf kommt es ja erstmal an
Beste Grüße
scotty stream me up ;)
das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
aber leider entschieden zu real
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Dass man verschiedene Arten von Romulaner sieht bzw. dass es welche mit und ohne bzw. mal mehr und mal weniger ausgeprägten Stirnwülsten gibt, hat eigentlich sowieso schon spätestens die TNG-Doppelfolge "Wiedervereinigung?" nahegelegt, in der Spock sich völlig frei auf Romulus bewegt, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.
Man sieht ja auch schon in der ersten "Picard"-Folge mit Narek und Laris zwei Romulaner mit völlig glatter Stirn und mit Zhaban einen mit etwas stärker ausgeprägter Stirnpartie. In einem Trailer gibt es eine Szene, in der Picard recht unsanft von zwei Romulanern fortgezerrt wird. Einer hat eine glatte Stirn, der andere eine deutliche Stirnwulst. Nicht so stark, wie man es in TNG bei den Romulanern sah, aber nicht auszuschließen, dass wir auch diese Version noch zu sehen bekommen.Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
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So ich hatte die Erwartung gehabt, das Picard nur auf Nostalgie setzt und einfach TNG 2.0 mit neuen Effekten (so wie etwa VOY oder ENT) aufsetzt, ist glücklicherweise nicht der Fall. Zwar beruft man sich immer auf das Alte und es wird sehr viel mehr Vorwissen benötigt, als etwa in DSC, aber Picard versucht tatsächlich etwas Neues zu schaffen.
Das die Föderation und die Sternenflotte nicht so toll sind, wie sie die verschiedenen Protagonisten in Star Trek gerne hätten, passt in den aktuellen Zeitgeist, wo althergebrachte Werte des Humanismus von populistischen Rechtspolitikern mit Füßen getreten werden, ist aber auch in Star Trek nicht neu. In Star Trek VI wollte im Grunde nur Spock den Klingonen helfen und in DS9 verweigerte die Föderation jegliche Hilfe, die von Sektion 31 infizierten Gründer zu heilen.
Macht Ron D. Moore etwa auch in Picard mit? Denn die organischen Androiden sind wohl direkt aus nBSG kopierte Zylonen.
Bisher gefällt mir die Serie ganz gut und freue mich schon auf die nächste Folge.
Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigenDann gabs auch irgendwie unlogische oder bescheuerte Dinge: Was soll das mit dem Amulett? Völlig belanglos … Und die explodierende Waffe … Da springt Dahj erst Dekameter weit und als die Waffe explodiert, bleibt sie wie angewurzelt stehen.
[QUOTE]Natürlich kann sie auch allen Schüssen einer Eliteeinheit ausweichen. Ist irgendwie nochpeinlicher als die stormtrooper bei star wars. [Quote] Auch Data konnte Phaserschüssen, ausweichen, nur hatte man nicht das Budget dies so zu inszenieren wie jetzt in der Serie.
Warum auch die Waffe so heftig explodiert. Nie ist bei star trek eine Handwaffe explodiert, aber nach all den Jahren Waffenentwicklung und -sicherheit tun sie das auf einmal doch, weil es mal Kloppe gibt?
Zitat von Soran Beitrag anzeigenWas mich allerdings etwas überrascht hat, war, dass es ein Interview gab und somit scheinbar ja sowas wie Fernsehen im 24. Jahrhundert zu geben scheint. Den einzigen Hinweis auf Journalismus bekam man ja bei DS9 durch Jake, dort aber eben nur ein Printmedium. Naja vielleicht wurde den Leuten ja zu langweilig und die guten alten Unterhaltungssysteme wurden wieder rausgeholt.
Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigenDas alte Trek hat einem da immer eine andere Erde vorgeschwärmt. Und nach dem Überfall von Daj in San Francisco hat die Polizei ermittelt? Auch da hat einem das alte Trek immer offeriert, dass Sicherheitsangelegenheiten auf der Erde immer von der Starfleet Sicherheit übernommen wurden. Was auch schon bei Star Trek Enterprise so gezeigt wurde. Nichts desto trotz ein nicht schlechter Einstieg in diese Serie. Und die Hintergrundgeschichte mit Bruce Maddox war auch eine gelungene Überraschung.
Zitat von Darthbot Beitrag anzeigenWobei mir doch ein paar Dinge im Kopf rumschwirren die ein wenig verwirrend sind.
1. Was war das für ne komische Supernova die Romulus da zerstört hat?
2. Wo kamen auf einmal die ganzen Androiden her, wo doch Data ein Unikat "Hust Hust" war. Lore wurde zerstört, B4 war nicht wirklich brauchbar, aber auf einmal hat die Sternenflotte viele Androiden?
3. Was für lasche Sicherheitsvorkehrungen hat die Sternenflotte bitte? Da wird fröhlich munter auf deren Gelände rumgeballert, aber niemand scheint sich dafür zu interessieren.
Zitat von One of them Beitrag anzeigenDass der Franzose Picard französisch mit englischem Akzent spricht ist irgendwie schwer nachvollziehbar.
Was mich noch zum Nachdenken bewogen hat (ist jetzt keine Kritik, mir gefällt sowas sogar), aber wie glaubwürdig ist es, dass in einer so fernen und hochtechnisierten Zukunft noch Leute "wie Gott in Frankreich", sprich in uralten (oder auf uralt gemachten?) Landgütern leben?
Eine andere Überlegung die ich gemacht habe: Wieso gibt es in einer Welt, in der man beamen kann, eigentlich noch soviel Nahverkehr?
Lustig auch, dass es trotz fliegendem Verkehr noch immer Fussgängerstreifen, Einbahnstrassen und 30er-Zonen zu geben scheint
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenDie beiden Romulaner auf Picards Weingut würden auch als Menschen durchgehen. Ich denke hier hat man es mit der Normalität übertrieben. Es sind schon noch Romulaner und nicht Menschen mit spitzen Ohren. Was ich von Dahj, also Datas "Tochter", halten soll weiß ich auch nicht. Schwer zu sagen wohin die Reise hier geht. Dito bei dem Borgwürfel der jetzt von den Romulanern ausgeschlachtet oder benutzt oder sonstwas wird.
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Zitat von Captain Ross Beitrag anzeigenIch habe manchmal den Eindruck, dass einige garnicht wollen das eine Serie gut ist und wenn man nichts negatives findet sind die Punkte auch noch so klein, dann mosert man halt übers Intro. Ich finde das Jammern auf GANZ HOHEM Niveau. ...
Sicher waren auch andere ST Pilotfilme keine Highlights. Insofern kann Picard natürlich noch GANZ HOHES Niveau werden. Aber soweit ist es noch nicht.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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Zitat von start4000 Beitrag anzeigen@Qcowboy bebop
ein Sporenantrieb verletzt sofort den Kanon! vorher schrie man ganz laut Kanon Kanon! und dann kommt gleich so ein Blödsinn vor!
die Zwillings Geschichte nicht da hat man Geduld.
und Action ist in Star Trek nicht so wichtig. Nimmst den Phaser in die Hand und schießt denjenigen weg! da kann der vor mir Kung Fu rumzappeln wie er will..
was soll einem an einem Interview stören bitte?
das ist so nebensächlich...
Picard hat durch TNG Kultstatus der hat soviel Pluspunkte den nimmt man alles ab.
Burnham kannte keiner vorher wirkt von Haus aus unsympathisch und dann noch ihre Supergirl Rolle die zu Star Trek überhaupt nicht passt!
und ihre nervender Heulerei kommt auch noch dazu.
Der schlechteste Star Trek Charakter aller Zeiten!
jetzt bei der ersten Folge kann man nichts großartiges Kritisieren viel wurde nicht gezeigt wer weiß was noch kommt..
Der Spoenantrieb verletzt nicht den Kanon. Man hat einen neuen, experimentellen Antrieb gefunden und testet den. Es muss aber vieles stimmen, damit man den benutzen kann (Sporennetzwerk, Pilot, Pilze etc.) und das alles gibt es im Verlaufe der Geschichte dann irgendwann nicht mehr und ist nicht mehr reproduzierbar für die Sternenflotte. Case closed.
Das Interview … Dich stört das nicht, aber dich stört jede Kelinigkeit bei DIS, dass du der Serie ihre ganze Daseinsberechtigung absprichst und das auch immer wieder kund tust. Genau das meine ich, dass Leute wie du da zwei völlig unterschiedliche und unfaire Anforderungen stellen. Und das inde ich zum Kotzen.
Yo, und warum soll man Picard alles verzeihen? Wenn Picard jetzt genau das gleiche wie Burnham macht, dann ist das toll, bei Burnham aber so schlecht, dass du sie sogar als schlecchtesten Chara ever bezeichnest? Supergirl stimmt auch nicht wirklich, denn sie hat einen Krieg ausgelöst. Auch ihre mutter konte sie vrerst noch nicht retten usw. Picard oder Data konnten auch immer so gut wie alle Probleme lösen, aber da hat niemand rumgeheult, dass sie Supermänner sind …
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Hab PIC nun auch gesehen und die Folge hat mich nun nicht sonderlich vom Hocker gehauen. Da es nur die erste Folge ist warte ich erstmal ab wie sich die Serie entwickelt und bilde mir dann eine Meinung. Allerdings muss ich schon feststellen (auch in mein Freundeskreis) das Patrick Stewart bei vielen einen so hohen stellenwert hat, das alles schön geredet wird nur weil ER mitspielt. Gerade mal die 1 Folge gelaufen und schon wird angedeutet das PIC so viel geiler ist als DSC.Today is a good day to die
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der ersten Folge, dass kein Phaser-Schuß Dahj trifft und du sagst einfach „nichts großartig zu kritisieren" … Bei Burnham hats dich sicher aufgeregt, dass sie nie in nem Gefecht getrofffen wurde. Das ist einfach nicht fair.
Der Spoenantrieb verletzt nicht den Kanon. Man hat einen neuen, experimentellen Antrieb gefunden und testet den. Es muss aber vieles stimmen, damit man den benutzen kann (Sporennetzwerk, Pilot, Pilze etc.) und das alles gibt es im Verlaufe der Geschichte dann irgendwann nicht mehr und ist nicht mehr reproduzierbar für die Sternenflotte. Case closed.
enn Picard jetzt genau das gleiche wie Burnham macht, dann ist das toll, bei Burnham aber so schlecht, dass du sie sogar als schlecchtesten Chara ever bezeichnest? Supergirl stimmt auch nicht wirklich, denn sie hat einen Krieg ausgelöst. Auch ihre mutter konte sie vrerst noch nicht retten usw. Picard oder Data konnten auch immer so gut wie alle Probleme lösen, aber da hat niemand rumgeheult, dass sie Supermänner sind …
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So, bin auch endlich dazu gekommen, die Folge zu schauen. Nach DSC hatte ich ja mit dem Schlimmsten gerechnet, aber bin tatsächlich positiv überrascht. Ein gewisses Star Trek Feeling kommt zumindest auf. Das die einzelnen Handlungsstränge noch etwas verworren sind und an einigen Stellen auch etwas gekünstelt wirken - Stichwort Zwillinge - kann ich drüberweg sehen, ist ja erst eine Folge gewesen. Wichtig ist nur, das die Macher die Handlung jetzt konsequent und vor allem logisch weiterführen und nicht so einen Murks abliefern wie bei DSC.
Was mich ein bisschen gestört war, das man Lal nicht erwähnt hat. Sie war ja Datas erster Nachkomme gewesen und hat ja für eine gewisse Zeit schon ziemlich gut funktioniert, sogar besser als Data selbst. War halt nur nicht stabil. Sie als Basis für die Entwicklung einer neuen Generation von Androiden wäre meiner Meinung nach sinniger gewesen, aber mal schauen, was da noch kommt.
Ach ja, und noch eine grundsätzliche Anmerkung/ Frage: Woher kommt eigentlich der ganze Hass auf die Romulaner? Ich mein, die Journalistin in dem Interview hat Ihnen ja mehr oder weniger das Recht auf Leben abgesprochen und wenn ich das richtig verstanden hab, hat sich die Förderation geweigert, Ihnen bei der Evakuierung zu helfen, einer Katastrophe, die die ganze Spezies bedroht mit Milliarden von Leben. Warum diese Abneigung? Die Förderation war nie in offenem Krieg mit Ihnen, soweit ich weiss. Es gab also nie größere Verluste, die man übel nehmen könnte. Im Gegenteil: im Dominienkonflikt war man sogar verbündet und auch sonst ist man doch recht zivilisiert miteinander umgegangen. War halt eine Art Kalter Krieg Situation, aber nichts, was so eine Abneigung erklärt, besonders bei der einfachen Zivilbevölkerung.
Ist da noch irgendwas vorgefallen, was an mir vorbeigegangen ist, in irgendwelchen Comics oder so?
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Ich habe die erste Folge von Picard gestern Abend gesehen - und ich bin nach den ganzen Unkenrufen aus den USA doch erst einmal positiv überrascht. Nach Discovery hatte ich aber ehrlich gesagt auch nicht mehr so viel erwartet, muss ich sagen. Dennoch - das war ein gelungener Einstieg.
Patrick Steward überragt natürlich alles, und man kann ihm den gealterten Picard sehr gut abnehmen. Auch finde ich es gut, dass man auf die wichtigsten Ereignisse aus den späteren Filmen eingegangen ist - also Datas Tod aus Star Trek Nemesis und die Zerstörung von Romulus, die ja nach Star Trek (2009) in der Prime Zeitlinie stattgefunden hat. Bonuspunkte hätte es von mir noch gegeben, wenn man in dem Interview auch erwähnt hätte, dass Botschafter Spock bei dem Versuch, Romulus zu retten, ums Leben kam.
Was hatten wir sonst noch? Starfleet hat also im Nachgang von Nemesis versucht, eigene Androiden zu erschaffen, was man gut mit Commander Maddox aus der TNG-Episode "Wem gehört Data?" verbunden hat. Nun, Maddox war offenbar erfolgreich, aber die erste Generation Andoiden rebellierte und die Kunstwesen zerstörten dabei den Mars und die Utopia Planitia Werfen. Das brachte Starfleet wiederum dazu, weitere Forschungen an Androiden zu untersagen und sie hörten auch auf, den Romulanern zu helfen. Dies war dann der Auslöser, warum Picard der Sternenflotte den Rücken gekehrt hat.
Ich finde diese Prämisse passend, denn Starfleet hat ja in den diversen Serien (auch TNG und DS9) schon häufiger gezeigt, dass die Admiralität sehr skrupellos und amoralisch handeln kann.
Aber mal zur weiteren Folge. Dash - oder die auch immer man den Namen dieser Figur schreibt i- st also ein menschlicher Android, dessen positronisches Gehirn offenbar aus Teilen bzw. Resten von Datas eigenem Gehirn geschaffen wurde. Dazu kommt der etwas zu glückliche Zufall, dass bei dieser pisotronischen Verfielfältigung immer zwei identische Androiden entstehen, weswegen der sehr überraschende Tod von Dash in der ersten Folge nicht das aus für die Schauspielerin bedeutet, denn ihre Schwester befindet sich bei dieser Romulanischen Geheimorganisation - die wiederum ziemlich sicher ein Tal Shiar Nachfolger sein wird. Die Rommis experimentieren wie auch schon aus dem Teaser bekannt mir Borg Tech - denn man tau.
Zu Meckern habe ich also wenig. Die Actionszene mit Dash ist vielleicht etwas zu viel des Guten, vor allem ihr arg Superhelden-mäßiger Weit-Sprung, aber gut, sie geht auch dabei drauf.
Positiv möchte ich auch noch die Deutsche Synchro erwähnen, denn man hat noch den alten Data Synchronsprecher verpflichten können, was bei mir echt nostaligische Gefühle geweckt hat. Auch gibt es in Picards Bankschließ-Raum so manches nette Easteregg - und das sind nicht nur die Modelle der Stargazer und der Enten D und E.
Also, am Ende vergeben ich gute 4 von 6 Sternen. Ich bin hier etwas konservativ, aber ich will erst sehen, wie sich die Serie entwickelt. Ich freue mich jedenfalls jetzt auf die nächste Episode.
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Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigenMmh doch es gibt da ja Unterschiede. Burnham. Mensch, STernenflottenoffizier, "Dahj" Androide mit unbekannten Fähigkeiten. Es zeigt er auf das das Wie durchaus eine Rolle spielt, ebenso die Begründung dahinter.
Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigenNö, das ist eben eine schlechte Erklärung dafür.. Solch Techinik selbst wenn schwer beißt sich mit so vielen Dingen und vor allem auch Warpalternativen die wir von Trek kennen.
Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigenTja, wenn denn. Macht er das denn? Und allein der ganze Krieg war schon deplaziert.. und wenn schon dann auch noch schlecht Inzeniert, wie die Lösung des ganzen (SUperbombe)
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Zitat von Lupin III Beitrag anzeigenAch ja, und noch eine grundsätzliche Anmerkung/ Frage: Woher kommt eigentlich der ganze Hass auf die Romulaner? Ich mein, die Journalistin in dem Interview hat Ihnen ja mehr oder weniger das Recht auf Leben abgesprochen und wenn ich das richtig verstanden hab, hat sich die Förderation geweigert, Ihnen bei der Evakuierung zu helfen, einer Katastrophe, die die ganze Spezies bedroht mit Milliarden von Leben. Warum diese Abneigung? Die Förderation war nie in offenem Krieg mit Ihnen, soweit ich weiss. Es gab also nie größere Verluste, die man übel nehmen könnte. Im Gegenteil: im Dominienkonflikt war man sogar verbündet und auch sonst ist man doch recht zivilisiert miteinander umgegangen. War halt eine Art Kalter Krieg Situation, aber nichts, was so eine Abneigung erklärt, besonders bei der einfachen Zivilbevölkerung.
Ist da noch irgendwas vorgefallen, was an mir vorbeigegangen ist, in irgendwelchen Comics oder so?
Seitdem gibt es eig. nur Probleme zwischen Romulus und der Föderation. Es gab auch nie einen Sowjetisch-amerikanischen Krieg und trotzdem gabs zum Teil da deutlichen Hass. Wieso? Andere Wertvorstellung, Machtaufteilung usw. Und die Romulaner versuchten ja immer wieder der Föderation zu schaden (Duras z.B.). Im Dominionkrieg hat das Romulanische Imperium erstmal gar nichts gemacht und einen Waffenstillstand mit dem Dominion vereinbart. Mit Abstand die wenigsten Verluste haben die Romulaner zu beklagen und kommen erst in den Krieg, nachdem es zu "einem Attentat" auf einen Senator kommt. Friedlich oder freundschaftlich war da gar nichts
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Zitat von riepichiep Beitrag anzeigenStar Trek (2009)
Eine Explosion läuft ja auch nicht in Zeitlupe ab, die Druckwelle kommt da recht schnell bei einem an.
@ Cowboy Bebop, Wenn ein Wissenschaftsoffizier (oder ein Chara generell) zu jedem Problem stets die Lösung kennt und die restlichen Charaktere in den Szenen dadurch einfach überflüssig sind und recht blass bleiben, wirkt das einfach unsympatisch. Man findet dadurch einfach keinen Bezug zu der Person. Selbst der alte Spock kannte nicht jeden Aspekt eines Schiffes, und auch Data wusste nicht alles. Aber Burnham schon. Sie wirkt einfach wie Superman, dem nichts und niemand gewachsen ist, und bis auf eine kleinigkeit keinerlei Schwächen hat. Das gleiche Problem war ja anfangs auch mit Wesley Crusher, dem Superkind der Enterprise. Der wusste mehr als alle anderen und war dadurch komplett unsympatisch.
@ Blue Panther, ok. Die ganzen Androiden entstanden dort. Aber trotzdem ein wenig unglaubwürdig, das die aufeinmal alle rebellieren und den Mars zerstören. Entweder hat Maddox schlicht schlampig gearbeitet oder irgendwer hat da die ganzen Androiden mit einem Befehl im Programmcode zu seelenlosen Killern gemacht. Ich hoffe mal das da eine gute Erklärung kommen wird.Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.
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Nun habe ich mir auch die erste Folge angesehen:
positiv:- Es stimmt, besser als Disco
- Natürlich die Nostalgieszenen: die gute alte Enterprise D, das Archiv mit dem „Captain-Picard-Day-Banner, ein Bat‘leth (huch, kein dummes Disco-Design) usw. und die Einbeziehung von (ehemals) Commander Maddox aus „Wem gehört Data“ in die Androiden-Story
- bedächtige, unaufgeregt Handlung, die wirklich weiteres Interesse weckt
- keine überladene Optik
- keine Wackelkamera
- Cast in der ersten Folge bereits um Lichtjahre besser als die Disco-Nulpen
- ein auch im hohen Alter immer noch hervorragender Patrick Stewart
- Picard scheint wohl wirklich alt und etwas „vergesslich“ geworden zu sein. Er beschuldigt die Reporter im Interview, keine Ahnung von den Opfern eines Krieges zu haben. War da nicht gerade der Jahrestag eines Angriffs auf den Mars mit zigtausend Toten? Und gab da vor vielleicht 20 Jahren nicht den Dominion-Krieg? Millionen Tote, gigantische Verluste an Leben und Material, Angst und Schrecken vor Formwandlern auf der Erde und ein versuchter Militärputsch und die fast völlige Niederlage der Föderation? Und das ist soll schon nach 20 Jahren schon vergessen sein? Auch scheint es für ihn völlig unwichtig zu sein, wie die Motorradhelm-Typen überhaupt so problemlos auf der Erde herumbeamen können oder wie er eigentlich nach dem Tod von Nahj nach Hause gekommen ist und davon nichts in den ach so tollen Medien gemeldet wurde. Auf die Idee, die Sternenflottensicherheit davon zu unterrichten oder sich zu fragen, ob da irgendwas vertuscht werden soll, kommt er gar nicht. Man kann nur hoffen, dass solche Blackouts sich in der Serie nicht häufen…
- Wie jetzt, es war genug Zeit eine Flotte von zehntausenden Schiffen zu bauen? Und alle auf dem Mars? Haben diese Schiffe denn nun die Romulaner zum Teil evakuiert oder wurden sie vorher zerstört? Hätte die Föderation nochmals genug Zeit gehabt, eine neue Flotte zu bauen, bevor Romulus zerstört wird? Denn sonst wäre nicht nachvollziehbar, warum die Sternenflotte „unehrenhaft“ gehandelt hätte. Und haben die Romulaner keine Schiffe zur Evakuierung gebaut? Wieviele wurden denn nun gerettet und wo sind die abgeblieben? Was ist aus dem Romulanischen Imperium geworden? Hier ist viel zu erzählen und zu erklären, da sonst die Katastrophe einfach nicht greifbar wird.
- Wo sind denn all die Androiden geblieben, die den Mars zerstört haben? Und wieso wurden sie paarweise konstruiert? Wie kann man denn aus einem Neuron aus Datas positronischem Gehirn plötzlich einen makellosen Androiden wie Raj, äh Dahj erschaffen? Wieso sehen diese so perfekt wie Menschen aus? Erkennt man diese nicht mit einem einfachen Scan?
- Picard sagt, es wäre nicht mehr DIE Sternenflotte gewesen, die er verlassen hat. Ist da nicht Föderation wohl eher der Entscheidungsträger, wenn es um den Bau einer neuen Flotte und um die Rettung der Romulaner geht? Konsequenterweise hätte der doch dann der Föderation den Rücken kehren müssen.
- Wie befürchtet haben die Macher die heutige Welt als Vorlage das 24. Jahrhundert in PIC genommen. Und das sowohl optisch als auch inhaltlich. Dies unterscheidet sich für mich sehr vom positiveren Bild der Menschen aus TNG, die sich gegenüber heute weiterentwickelt hatten. Nix mehr mit Roddenberry’s Vision von einer besseren Menschheit. Aber das war ja wohl die Absicht den Machern und auch Stewart, da dies heutzutage nicht mehr aufregend genug ist und man irgendwie wohl immer die Befürchtung hat, dass die dummen Zuschauer ansonsten die Anspielung auf aktuelle Themen nicht verstehen. Sprachlich ist das Hirn der Aliens und der Menschheit auch auf dem Niveau 2000er stehengeblieben: „Das ist ja cool.“ Spock würde sich im Grabe herumdrehen.
- Das Interview war inhaltlicher Tiefpunkt der Folge. Es gibt also immer noch eine dumme mediengeile Gesellschaft, die solche arroganten, rücksichtslosen und dummen Reporterinnen unterhaltsam findet? Immer noch diese primitive Sensationslust? Offener Rassismus scheint ja auch bei den Menschen des 24. Jhd. kein Problem zu sein („romulanische Leben“). Kein Wunder, dass Picard da als „Humanist“ gilt! In TNG hat er mal gesagt, er wäre eher ein typischer Vertreter sein Spezies. Lang ist’s wohl her.
- Optisch ist das Ganze meiner Meinung nach auch viel zu sehr an das 21.Jhd angesiedelt. Die Kleidung der Menschen, fliegende Autos wie in „Back to the future“ in einer Großstadt zu Zeiten des Transporters, dunkle, schmutzige Gassen mit alten Sicherungskasten und Stromverteiler in Paris, Wissenschaftler mit lustigen Zahnarztkittel im Daystrom-Institut usw.
Ich fand die Folge als Einführung trotzdem sehr gut, obwohl es mich jetzt auch nicht vom Hocker gehauen hat. Es wird wirklich interessant, wie sich die Serie weiterentwickelt. Ich hoffe nur, dass sie zumindest dieses Niveau halten können und die Story nicht ins abstruse abstürzt. Und bitte keinen „Battlestar Galactica“ ähnliche Plot, bei dem wieder jeder x-Beliebige plötzlich Android ist oder auch nicht.
Allen, die sich jetzt beschweren, dass PIC schon jetzt besser als Disco bezeichnet wird, kann man nur folgendes sagen: Als Disco begann, wurde es auch von den Medien und auch hier als supertoller Neuanfang von Star Trek bejubelt. Kritik an dem Prequel-Konzept, den völlig sinnlosen optischen und inhaltlichen Änderungen, die bereits massiv in der Pilotfolge auftraten, wurde als chronische Nörgelei abgetan. Nach 2 Staffel hat sich nun gezeigt, dass wohl doch mehr Wahres an der Kritik dran war und nun müsste auch der letzte Disco-Fan gemerkt haben, dass das Konzept und dessen Umsetzung nicht wirklich so toll ankam, wie es immer wieder behauptet wurde. Selbst die Macher haben das gemerkt und schon in der 2.Staffel versucht, den von ihnen produzierten Bullshit zu korrigieren und nun neu anfangen. Denn Disco hat sich in das Star Trek-Universum nie wirklich eingefügt. Es ist, wie die JJ-Filme auch, ein Fremdkörper, der nie wirklich überzeugt hat. Bei PIC zeigt sich, dass viele Fans einfach eine Weiterführung von Star Trek sehen wollen, kein unpassendes Prequel. Und nun bekommt man sogar eine Weiterführung mit einer DER Ikonen des gesamten Franchises. Die Erwartungen sind hoch. Für mich überraschend haben die Macher schon in der Pilotfolge gezeigt, dass sie nicht mit der Keule in das Franchise hineinschlagen, sondern die Serie wirklich einfügen wollen. Und das finden viele Fans jetzt schon besser als Disco.
Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
-Georg Schramm-
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