Die Ideologie hinter Star Trek: Picard - SciFi-Forum

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Die Ideologie hinter Star Trek: Picard

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    #16
    Datas Kopf Vielen Dank.
    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
    -Georg Schramm-

    Kommentar


      #17
      Zitat von Khaless Beitrag anzeigen

      (Ironiemodus an)
      Ja, Mensch. Da hast Du mir aber wirklich die Augen geöffnet! Jetzt habe ich es endlich verstanden. PIC ist keine düstere oder dystopische Serie, weil am Ende der uneigennützige und tapfere Picard Recht hatte und nun die Welt wieder heile heile ist, da ja die Sternenflotte (hä?) das Androidenverbot wieder aufhebt.
      Also erstmal: Ich bin nicht in der Stimmung dazu, mich von toxischen Internet-Trollen, die nicht wissen, wie man sich zivilisiert benimmt, ankacken zu lassen. Wenn du also an einem wirklichen Gespräch interessiert sein solltest, bei dem du auch akzeptieren kannst, dass jemand eine andere Meinung hat als du, dann solltest du dir bitte deine arrogante, super-aggressive Attitüde sparen und dorthin stecken, wo keine Borga-Pflanzen wachsen und keine trinären Sonnen mehr leuchten. Ich weiß, vielleicht ist es in den heutigen Zeiten zuviel verlang, dass Leute im Internet respektvoll sein können. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

      Das nur vorweg. Jetzt möchte ich dir zeigen, dass ich durchaus an einem sachlichen, respektvollen Austausch interessiert bin, indem ich mit Argumenten auf deine Aussagen eingehe:

      Offenbar verstehen du und ich einfach etwas anderes unter dem Wort "Dystopie". Eine Dystopie ist nach meinem Verständnis ein fiktives Werk, in dem eine grausame, gewaltbeherrschte, vor allem aber hoffnungslose Welt dargestellt wird, in der man auf keinen Fall leben möchte: Das Gegenteil einer Utopie. "1984" ist eine Dystopie. "The Handmaid's Tale" ist eine Dystopie.

      Was verstehst du darunter? Ich will mal versuchen, das nachzuvollziehen:

      Ok, ignorieren wir mal die brutal-perversen Spielchen des inzestuösen Romulaner-Pärchens, das Foltern, Zerblastern, Köpfen und natürlich das optimistische "Augenherausreißen".
      Ok, dich stören also die Gewaltdarstellungen? Ich kann dir viele Beispiele aus den 90er-Trek nennen, in denen mindestens so grausame Gewaltdarstellungen gezeigt wurden:

      War TNG eine "Dystopie", weil die brutale Vergewaltigung Picards durch die Borg ("In den Händen der Borg"/"Angriffsziel Erde/Familienbegegnung") dargestellt wurde? Weil Folter gezeigt wurde (Picard durch die Cardassianer in "Geheime Mission auf Celtris 3")? Weil ein perverses, sexuell freizügiges Pärchen gezeigt wurde (Lursa und B'Etor in "Der Kampf um das klingonische Reich")? Weil es Zerblastern und Köpfen gab ("Die Verschwörung", "Der stumme Vermittler" oder "Der Sammler")?

      Ich kann nur den Eindruck gewinnen, dass du TNG nicht wirklich gesehen hast, wenn du behauptest, dort hätte es keine drastischen Gewaltdarstellungen gegeben und das als Argument gegen "Picard" anführst. Es gibt absolut keine Perversion oder Gewalt in Picard, die es in prinzipiell ähnlicher Weise in TNG nicht gegeben hätte.

      Was ich allerdings sagen kann: In "Picard" sind viele dieser Gewaltdarstellungen effektiver in Szene gesetzt und teilweise auch expliziter. Einfach, weil man heute offenbar mehr Geld und bessere Computer-Tricktechnik zur Verfügung hat. Aber das wäre dann eine Stilfrage.

      Fandest du z.B. auch schon "Star Trek VI: Das unentdeckte Land" ... "dystopisch", nur weile es eine sehr explizite Szene gab, in der Klingonen "zerblastert" wurden und schwerelos durch ihre eigenes Blut trieben, inklusive abgetrenntem Arm? Das war übrigens schon 1991. Nix von "NuTrek".

      Was mit den mit lautem Knacken durch bloße Hand gebrochenen Jem'Hadar-Genicke in DS9? Ist DS9 auch "eine Dystopie"?

      Lassen wir mal eine PIC- Föderation außer Acht, die Androiden wie Sklavern behandelt...
      Jurati erklärt das doch in "Picard": Die Androiden, die auf dem Mars eingesetzt wurden, waren nicht empfindungsfähig. Einfach, weil es nach Data nie jemandem gelungen war, empfindungsfähige Androiden zu konstruieren. Insofern ist das total im Einklang mit dem bisherigen Kanon (ganz zu schweigen davon, dass selbst Hologramme, die zuweilen viel empfindungsfähiger dargestellt wurden als die Mars-Androiden in Picard, auch nicht den Status als gleichberechtigte Bürger bekommen hatten -- siehe "Star Trek: Voyager").

      Ich kann wirklich nicht erkennen, was Picard da so groß vom 90er-Star Trek unterscheidet, was diesen Punkt angeht.

      ... und eine Sternenflotte, die ihr hoch qualifiziertes Personal mal eben rausschmeißt und ohne Versorgung zurücklässt, nur weil es mit Picard zusammengearbeitet hat.
      Worauf beziehst du dich? Wer wurde "ohne Versorgung zurückgelassen"?

      Dass die Autoritäten in der Sternenflotte oft sehr machtbezogen und korrupt handeln, ist spätestens schon in TNG und DS9 zum Klischee geworden: TNG "Prüfungen", "Die Verschwörung", "Fähnrich Ro", "Star Trek: Der Aufstand", DS9 "Der Maquis" usw usf. In "Star Trek: Der erste Kontakt" haben seine Vorgesetzten es Picard verboten, an dem Kampf gegen die Borg teilzunehmen, weil sie ihm wegen seiner Vergangenheit mit den Borg nicht vertraut haben.

      Wenn dein Argument also ist, dass "die Admiräle gemein zu Picard" seien, dann ... ist auch nichts Neues in "Picard".

      Übersehen wir den "neuen" Picard, der nur für das Erreichen seiner wagen Ziele eine Alkoholikerin gnadenlos ausnutzt, ...
      Du meinst Raffi?

      Tip, schau dir Picard nochmal an. Denn wenn du Raffi meinst, hast du Picards Beziehung zu ihr ganz offensichtlich nicht verstanden.

      ...einen psychopatischen KIller-Jüngling zum Töten seiner Gegner benutzt,...
      So, ich nennen jetzt nicht alle Titel aller TNG- und DS9-Folgen, in denen Picard oder Sisko den Befehl gegeben haben, notfalls tötliche Gewalt einzusetzen, um Gerechtigkeit zu bewahren oder herzustellen. Nur so viel: Das war implizit und explizit wirklich sehr oft der Fall.

      ...seine alten Schiffskameraden ohne Nachzudenken in Gefahr bringt...
      WTF? Wie oft wurde in TNG über die Bürde des Kommandos philosophiert, dass es ja gerade die Pflicht eines Kommandanten sei, seine Untergebenen in potentiell tödliche Gefahr zu bringen?

      ... und auch mal eben die unethische Selbstjustiz der Ranger und der politisch korrekten Bi-Seven weglächelt.
      Ok, dich stört also, dass Seven mit einer Frau flirtet? Echt jetzt? Und im gleichen Atemzug beklagst du ein Mangel an fortschrittlichen Werten in "Picard"?

      Ja, äh, wenn mas das alles weglässt, obwohl dies einen Großteil der gesamten Handlung ausmacht, tja, dann ist die Serie sehr optimistisch und absolut nicht düster.
      (Ironiemodus aus)
      Äh, ja. Es wird absolut NICHTS "düsteres" gezeigt, was man nicht schon in ähnlicher Weise in TNG bzw. dem Trek der 90er gesehen hätte.

      Wenn du es nicht magst, dass unmoralische Figuren gezeigt werden, Gewaltdarstellungen und Figuren in Konflikte geraten, dann war praktische jede TNG-Folge "dystopisch" -- zumindest von Minute 10 bis Minute 40. Der einzige Unterschied zu "Picard" ist, dass es bei TNG das Happy End spätestens nach 45 Minuten gab, man bei Picard jedoch 10 Folgen darauf warten musste.

      Kann es sein, dass du einfach mit dem modernen, serialisierten Format nicht klarkommst und der Zeit hinterhertrauerst, als nach 45 Minuten immer alles wieder so war wie zu Beginn, sich über 178 Folgen nichts Einschneidendes ändern durfte und Konflikte der Figuren nie länger als bis zum Ende der Folge anhalten durften?

      Die Trek-Serien der "heilen 90iger" hatte als Grundprämisse eine Föderation, in der Armut, Hunger und das Streben nach Reichtum beseitgt wurde und eine Menschheit, die mit vielen anderen Spezies in Frieden zusammenlebt.
      Auch das ist bestenfalls durch eine rosarote Brille verzerrt. Von TOS bis ENT wurden immer wieder Risse in der Utopie der Sternenflotte gezeigt -- und vor allem, es wurde immer schon gezeigt, dass diese Utopie keinesfalls überall außerhalb des Machtbereichs der Föderation bzw. Sternenflotte Bestand hatte.

      Es gab schon "interne Kritiker" der Sternenflotte und Putschversuche durch machtversessene Militärs (man denke an die Handlungen um den Maquis in TNG und DS9, oder DS9 "Die Front/Das verlorene Paradies"). Und haben der Sklavenhandel der Orions, die brutalen Sitten der Klingonen oder der Faschismus der Cardassianer TNG und DS9 zu "dystopien" gemacht?

      Die Autoren von PIC haben diese "Trek-Welt" einfach ohne Sinn und Verstand als Abbild unserer heutigen Welt (wobei hier "Welt" natürlich "Amerika" bedeutet) umgestaltet, ohne sich auch nur ansatzweise mit den daraus resultierenden Problemen auseinanderzusetzen oder diese halbwegs glaubwürdig zu gestalten (Stichwort IKEA-Puppen und 3D-Drucker).
      "Picard" rein visuell und stilistisch doof zu finden, bleibt dir selbstverständlich unbenommen.


      In diesem Sinne: Nein, ich glaube, die Behauptung, "Picard" würde in irgendeiner Weise fundamental etwas anders machen, oder gar "düsterer" als das Star Trek von 1987 bis 2002 (oder 2005), lässt sich mit logischen Argumenten jedenfalls nicht begründen.

      Ich fühle mich bestätigt in meinem Eindruck, dass die Kritiker einfach nur die letzten 20 Jahre der Entwicklung des Serienfernsehens verschlafen haben und nicht mit einem Format klarkommen, in dem ein Handlunsbogen nun über 10 Folgen statt 45 Minuten reicht, dass Figuren auch mal über mehrere Folgen hinweg Konflikte haben und tatsächliche Entwicklungen durchmachen können. Stattdessen wollen sie das wohlige Gefühl der Kontinuität, dass sich einstellt, wenn nach 45 Minuten wieder alles ist wie zu Beginn, sich über 178 Folgen bloß nichts Einschneidendes ändern darf und nicht nur die Plots, sondern sogar die Abläufe und Befehle innerhalb der Serie total formelhaft und berechenbar sind. Das würde übrigens auch den Erfolg von "The Orville" erklären, und warum manche Leute diesen Pipikaka-Humor, der sich fast immer um Körperfunktionen dreht, allen ernstes für "das bessere Star Trek" halten können.

      Kommentar


        #18

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Also erstmal: Ich bin nicht in der Stimmung dazu, mich von toxischen Internet-Trollen, die nicht wissen, wie man sich zivilisiert benimmt, ankacken zu lassen. Wenn du also an einem wirklichen Gespräch interessiert sein solltest, bei dem du auch akzeptieren kannst, dass jemand eine andere Meinung hat als du, dann solltest du dir bitte deine arrogante, super-aggressive Attitüde sparen und dorthin stecken, wo keine Borga-Pflanzen wachsen und keine trinären Sonnen mehr leuchten. Ich weiß, vielleicht ist es in den heutigen Zeiten zuviel verlang, dass Leute im Internet respektvoll sein können. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
        Nun, es ist schon kack-dreist (um mich mal auf deine Ausdrucksweise herabzulassen) hier als Neuling in das Forum einzusteigen und jemanden, der seit 2006 dabei ist und über 600 Beiträge verfasst hat, mal soeben als „toxischen Internet-Troll“ zu bezeichnen. Und das nur, weil Du offensichtlich mit anderen Meinungen und Kritik an deiner eigenen Meinung nicht umgehen kannst und diese als persönlichen Angriff auf Dich darstellst. Mein Beitrag war weder beleidigend, noch habe ich Dich in irgendeiner Form „angekackt“. Ich habe sogar extra auf die verwendete Ironie hingewiesen, was Du einfacherweise komplett ignorierst oder vielleicht einfach nicht verstehen kannst. Und dann faselst Du hier obendrein noch von respektvollen Umgang im Internet und hast aber absolut kein Problem damit, mich zu beleidigen. Im Übrigen warst Du es, der in seinem ersten Beitrag hier die Kritiker der Serie, dies diese als düsterer und dystopischer als das alte Star Trek werten, als Leute bezeichnest, (ich zitiere Dich da mal) „die nicht damit klarkommen, dass man mal länger als 45 Minuten auf das Happy End warten muss.“ Also komm mir hier nicht mit „arroganten, super-aggressive Attitüden“.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Offenbar verstehen du und ich einfach etwas anderes unter dem Wort "Dystopie". Eine Dystopie ist nach meinem Verständnis ein fiktives Werk, in dem eine grausame, gewaltbeherrschte, vor allem aber hoffnungslose Welt dargestellt wird, in der man auf keinen Fall leben möchte: Das Gegenteil einer Utopie. "1984" ist eine Dystopie. "The Handmaid's Tale" ist eine Dystopie.
        Ich stimme mit deiner Definition nahezu überein, jedoch würde ich diese noch um den wichtigsten Punkt ergänzen, nämlich, dass sich bei einer Dystopie das Schlimme auch am Ende der Handlung nicht verbessert oder gar verschlechtert hat. Daher ist auch „1984“ reine Dystopie. Bei „Handmaid‘s Tale“ (Serie) ist der Handlungsstrang in Gilead sehr dystopisch, doch was ist mit den Handlungssträngen im „freien Amerika“, Kanada und dem Rest der Welt? Dort, wo die befreiten Kinder, die Flüchtlinge unterkommen und ein neues Leben beginnen können? Du gehst bei dieser ganzen Diskussion irrtümlich davon aus, dass PIC als Gesamtwerk von den Kritikern als reine Dystopie bezeichnet wird. Dabei wird die Serie einfach nur als dystopischer und vor allem düsterer als das von Dir als „heilen 90iger“ bezeichneten Star Trek gewertet. Und das liegt hauptsächlich an den Handlungssträngen in der ehemaligen Neutralen Zone, auf der romulanischen Kolonie und auf dem Borg-Kubus. Und natürlich an der Darstellung der Föderation bzw. Erde.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Ok, dich stören also die Gewaltdarstellungen?
        Gewaltdarstellungen stören mich absolut nicht, solange sie zur Handlung und dem Plot passen und nicht nur zum Selbstzweck oder zur Aufwertung eines schlechten Werkes eingefügt werden. Bei PIC wurden diese Gewaltspitzen ganz offensichtlich nur verwendet, um sich dem bescheuerten Trend bei Serien anzupassen, immer mehr explizite Gewalt zu verwenden, um dadurch als vermeintlich „realistischer“ und „moderner“ zu wirken. Bei „Game Of Thrones“ (mittelalterliche Welt) und „The Walking Dead“ (Zombiewelt) funktioniert das ja ganz gut, aber bei einem Franchise wie Star Trek ist das völlig daneben, es sei denn man macht daraus eine wirklich dystopische Story mit aller Grausamkeit und Gewalt ohne Föderation und Sternenflotte. Hat man aber nicht.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        War TNG eine "Dystopie", weil die brutale Vergewaltigung Picards durch die Borg ("In den Händen der Borg"/"Angriffsziel Erde/Familienbegegnung") dargestellt wurde? Weil Folter gezeigt wurde (Picard durch die Cardassianer in "Geheime Mission auf Celtris 3")? Weil ein perverses, sexuell freizügiges Pärchen gezeigt wurde (Lursa und B'Etor in "Der Kampf um das klingonische Reich")? Weil es Zerblastern und Köpfen gab ("Die Verschwörung", "Der stumme Vermittler" oder "Der Sammler")?
        Gehen wir das mal durch:
        "In den Händen der Borg"/"Angriffsziel Erde/Familienbegegnung"
        Hier handelt es sich wohl kaum um eine „brutale Vergewaltigung“. Die Borg haben Picard nicht zum Spaß missbraucht, sondern ihn einfach zum Borg mit den Implantaten gemacht. Effizient und gnadenlos. Nur wurde da nicht in PIC-Manier mit der Kamera draufgehalten und explizit gezeigt, wie man ihm ein Auge heraustrennt oder den Arm abtrennt. Die Träne, die ihm während der Prozedur herabrinnt, war viel besser geeignet, um seine Qual zu zeigen. Dystopisch war das wohl auch sicher nicht, da die Borg besiegt wurden und Picard, wenn auch nicht zu 100%, wieder hergestellt wurde.

        „Geheime Mission auf Celtris 3“
        Auch hier keine explizite Gewalt, oder? Nix mit dem bei PIC wohl sehr beliebten Augenrausreißen. Stattdessen versucht Gul Madred, Picard hauptsächlich mit psychischer Folter zu brechen.

        Lursa und B'Etor
        Also ehrlich, Du willst Lursa und B’etor echt mit den Sado-Maso-Elben aus PIC vergleichen? Ich kann mich gar mehr an ihr inzestuöses Verhältnis erinnern. Oder daran, wie sie mit lockeren Sprüchen dutzende unbewaffnete Leute niederschießen oder Tausende vergasen, mit Elektroschocks grillen oder einfach in den Weltraum schleudern wollen, so wie es diese Narissa mit den Borg getan hat. Aber schon wahr, die exzessive Folterszene in „Kampf um das Klingonische Reich“, bei der sie Worf auf extreme brutale sexuelle Weise auf ihre Seite bringen wollen, ist uns Fans allen in Erinnerung geblieben.

        „Die Verschwörung", "Der stumme Vermittler", "Der Sammler", Star Trek VI
        Da gebe ich Dir bezüglich der Gewalt zum Teil sogar Recht. „Geblastert“ wurde in TNG auch.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Ich kann nur den Eindruck gewinnen, dass du TNG nicht wirklich gesehen hast, wenn du behauptest, dort hätte es keine drastischen Gewaltdarstellungen gegeben und das als Argument gegen "Picard" anführst. Es gibt absolut keine Perversion oder Gewalt in Picard, die es in prinzipiell ähnlicher Weise in TNG nicht gegeben hätte.
        Tja und ich gewinne den Eindruck, dass Du hier die Gewaltdarstellungen im alten Star Trek völlig übertrieben explizit und brutal hinstellst, nur um PIC ins rechte Licht zu rücken und Dir deine Argumentation hübsch passend zu machen.. Auch wenn Du vielleicht TNG gesehen hast, scheinst Du wohl auch eher auf die Schauwerte als auf den Inhalt fokussiert zu sein. Denn sonst könntest Du nicht wirklich ernsthaft eine solche Szene wie die „Augenentfernung“ in PIC auf eine Stufe wie die Folterszenen bei Celtris 3 stellen.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Was ich allerdings sagen kann: In "Picard" sind viele dieser Gewaltdarstellungen effektiver in Szene gesetzt und teilweise auch expliziter. Einfach, weil man heute offenbar mehr Geld und bessere Computer-Tricktechnik zur Verfügung hat. Aber das wäre dann eine Stilfrage.
        Mit Verlaub, aber das ist absoluter Unfug. Also bei PIC fügt man explizite Gewaltszenen ein, weil man es jetzt technisch kann und mehr Geld hat? Blut- und Splattereffekte sind so alt wie das Kino selbst. Unzählige billige Horrorfilme aus den 70iger bis heute zeigen das sehr deutlich. Das war nie eine Frage des Geldes oder der Technik. Man hätte dies bei TNG auch gekonnt. Nur hat man es nicht gemacht, weil es nicht zum Konzept der Serie und zum Zielpublikum gepasst hat.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Jurati erklärt das doch in "Picard": Die Androiden, die auf dem Mars eingesetzt wurden, waren nicht empfindungsfähig. Einfach, weil es nach Data nie jemandem gelungen war, empfindungsfähige Androiden zu konstruieren. Insofern ist das total im Einklang mit dem bisherigen Kanon (ganz zu schweigen davon, dass selbst Hologramme, die zuweilen viel empfindungsfähiger dargestellt wurden als die Mars-Androiden in Picard, auch nicht den Status als gleichberechtigte Bürger bekommen hatten -- siehe "Star Trek: Voyager").
        Da Du Dich ja wesentlich besser bei TNG als ich Troll, muss ich Dich ja nicht auf die Folgen „Wem gehört Data“ und „Data’s Hypothese“ hinweisen. In der Folge „Wem gehört Data“ wird Data, obwohl er nur zwei der drei Kriterien für Empfindsamkeit erfüllt, nicht mehr als Eigentum der Sternenflotte angesehen und hat nun das Recht frei zu entscheiden. Die Exocombs aus „Data’s Hypothese“ werden nicht mehr zur Arbeit gezwungen, weil Data nachweist, dass es sich bei ihnen um intelligente Lebensformen handelt. Deswegen ist es Wurscht, was Jurati da erzählt.
        Bei den Hologrammen ist die Lage noch unklarer, denn hier streitet man sich ja darum, ob es sich überhaupt um Lebensformen handelt. Bei Voyager hat man versucht, dies zu thematisieren, ist aber letztlich auch zu keiner Lösung gekommen. Dem Doctor wurden aber die Rechte über seinen Holoroman zuerkannt und er konnte über sich frei entscheiden.
        Hier ist also nichts total im Einklang mit dem bisherigen Kanon. Hier ist genau das geschehen, wovor Picard gewarnt hat. Eine Armee von Sklaven wurde geschaffen. Und (Achtung!) Picard ist das egal.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Worauf beziehst du dich? Wer wurde "ohne Versorgung zurückgelassen"?
        Natürlich auf Raffi. Sie wurde nur aus der Sternenflotte geworfen, weil sie mit Picard zusammengearbeitet hat. Keine Pflichtverletzung, kein Fehlverhalten. Einfach rausgeworfen weil sie mit ihm in Ungnade gefallen ist. Und nun ist sie Alkohol- und Drogenabhängig, wohnt irgendwo in der Wüste in einem Wohnwagen und niemanden interessiert’s. Erinnerst Du Dich noch Captain Maxwell aus „Der Rachefeldzug“? Der hatte ein cardassianisches Schiff zerstört und fast einen Krieg angezettelt. Und was sagt Picard? „Wir können ihn bedauern, aber wir lassen ihn nicht fallen.“ Nun Raffi haben alle, inklusive Picard, fallengelassen.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Du meinst Raffi?

        Tip, schau dir Picard nochmal an. Denn wenn du Raffi meinst, hast du Picards Beziehung zu ihr ganz offensichtlich nicht verstanden.
        Ach so, ich habe die Beziehung nicht richtig verstanden. So, so. Picard lässt Raffi fallen. Als er sie braucht, nimmt er Kontakt auf und bringt mal ein Fläschchen Wein mit. Er nutzt sie und ihre Kontakte aus und bringt sie Gefahr, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Er interessiert sich nicht die Bohne für ihr Alkoholproblem, ihre Familie oder überhaupt für ihr Leben. Und was macht diese emanzipierte, starke ehemalige Sternenflottenoffizierin? Sie findet das alles so toll, dass sie ihm am Ende auch noch sagt, dass sie ihn liebt (warum auch immer) und es herrscht Friede, Freude, Eierkuchen. Was kann man da bitte falsch verstehen? Das ist so schlecht geschrieben, dass es einem die Schuhe auszieht.
        Tipp: Schau die Szene an, als Picard Raffi dazu drängt, eine ihrer letzten Freunde aus der Sternenflotte um die Erlaubnis zur Reise zum Kubus zu bitten. Diese Freundin bricht, wie Raffi befürchtete, danach alle Beziehung zur ihr ab. Und was macht Picard? Er applaudiert. Und es ist ihm mal wieder Wumpe, dass Raffi soeben eine Freundin verloren hat.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        So, ich nennen jetzt nicht alle Titel aller TNG- und DS9-Folgen, in denen Picard oder Sisko den Befehl gegeben haben, notfalls tötliche Gewalt einzusetzen, um Gerechtigkeit zu bewahren oder herzustellen. Nur so viel: Das war implizit und explizit wirklich sehr oft der Fall.
        Das brauchst Du auch nicht, denn es ist völlig irrelevant. Picard und der Psycho-Legolas sind nicht in der Sternenflotte. Picard ist kein Offizier mehr und hat auch keine Befehlsgewalt. Er hat diesen kleinen Killer damals fallengelassen und nutzt ihn und seine Kampffähigkeiten nun einfach aus, um seine Ziele zu erreichen. Und das auch noch bei dem kindlich-naiven Gemüt des Legolas, der gar nicht versteht, was er da macht. Hier ist also absolut nichts mit TNG oder DS9 vergleichbar.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        WTF? Wie oft wurde in TNG über die Bürde des Kommandos philosophiert, dass es ja gerade die Pflicht eines Kommandanten sei, seine Untergebenen in potentiell tödliche Gefahr zu bringen?
        Nochmal für Dich zum Mitschreiben: Picard ist kein befehlshabender Offizier mehr. Er muss hier keine Bürde des Kommandos tragen. Riker und Troi sind nicht mehr seine Untergebenen. Sie sind alte Kollegen und Freunde. Und Picard hetzt ihnen und ihrer Tochter mit seiner Ankunft dort romulanische Killer-Kommandos auf den Hals. Und auch das ist ihm egal.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Ok, dich stört also, dass Seven mit einer Frau flirtet? Echt jetzt? Und im gleichen Atemzug beklagst du ein Mangel an fortschrittlichen Werten in "Picard"?
        Nein, es stört mich nicht und darum geht es hier auch gar nicht. Es geht darum, dass man die Figur Seven mal soeben zu einer Terminatrix macht, die sich mit den anderen Rangern selbst zu Judges der ehemaligen Neutralen Zone ernennt und sich als Ankläger, Richter und Henker aufspielt. Als ob es die Voyager mit Janeway und Chakotay nie gegeben hätte. Du kannst also hier die empörte political Correctness-Karte stecken lassen. Jedenfalls gehört die Rache- und Selbstjustiznummer ja wohl nicht zu den fortschrittlichen Werten oder der positiven Botschaft, die PIC ja angeblich hat.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Wenn du es nicht magst, dass unmoralische Figuren gezeigt werden, Gewaltdarstellungen und Figuren in Konflikte geraten, dann war praktische jede TNG-Folge "dystopisch" -- zumindest von Minute 10 bis Minute 40. Der einzige Unterschied zu "Picard" ist, dass es bei TNG das Happy End spätestens nach 45 Minuten gab, man bei Picard jedoch 10 Folgen darauf warten musste.
        Ich kann deiner Argumentation nicht folgen, da Du, wie dargestellt, bezüglich der „dystopischen“ Elemente von TNG schlichtweg übertreibst, um dies mit PIC in Einklang zu bringen. Ich frage mich auch, welches Happy End Du bei PIC eigentlich meinst. Ok. Die Galaxie ist von einer Gefahr, die man nur aus Visionen kennt und die nur als ein paar Tentakel erscheint, befreit. Die Androiden sind irgendwie sicher (was sie vorher auch waren). Ansonsten sieht es doch eher düster aus, oder? Picard ist tot. Raffi und Rios sind nicht rehabilitiert und haben die selben Problem wie vorher. Jurati muss als Mörderin eigentlich in den Knast. Elnor hat nichts gelernt und läuft Picard wie ein Hündchen hinterher. Und Seven ist genauso desillusioniert wie zu Beginn. Die Borg sind fast alle tot, der Kubus hinüber. Was ist daran happy, außer dass alle am Ende in die Kamera grinsen und Händchenhalten?

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Kann es sein, dass du einfach mit dem modernen, serialisierten Format nicht klarkommst und der Zeit hinterhertrauerst, als nach 45 Minuten immer alles wieder so war wie zu Beginn, sich über 178 Folgen nichts Einschneidendes ändern durfte und Konflikte der Figuren nie länger als bis zum Ende der Folge anhalten durften?
        Ich komme sehr gut mit diesem Format klar, zumal dies ja wohl nicht soo modern ist, wie Du es darstellst. DS9 hatte spätestens ab dem Dominionkrieg ja schon ein ähnliches Format und ENT mit dem Xindi-Handlungsbogen sowieso. Von Babylon 5 ganz zu schweigen. Womit ich weniger klarkomme, ist die Tatsache, dass sobald man eine „moderne“ Serie wegen der grottenschlechten Drehbücher, einem fehlenden Konzept, schlechten Charakterdarstellungen und dem billigen Zusammenklauen aus erfolgreichen Serien bzw. Filmen kritisiert, immer irgendwer auftaucht und einem erklären will, man käme nur mit dem modernen serialisierten Format nicht klar.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Auch das ist bestenfalls durch eine rosarote Brille verzerrt. Von TOS bis ENT wurden immer wieder Risse in der Utopie der Sternenflotte gezeigt -- und vor allem, es wurde immer schon gezeigt, dass diese Utopie keinesfalls überall außerhalb des Machtbereichs der Föderation bzw. Sternenflotte Bestand hatte.

        Es gab schon "interne Kritiker" der Sternenflotte und Putschversuche durch machtversessene Militärs (man denke an die Handlungen um den Maquis in TNG und DS9, oder DS9 "Die Front/Das verlorene Paradies"). Und haben der Sklavenhandel der Orions, die brutalen Sitten der Klingonen oder der Faschismus der Cardassianer TNG und DS9 zu "dystopien" gemacht?
        Nix rosarote Brille. Bis zum „Nu-Trek“ blieb die von mir genannte positive Grundprämisse immer erhalten. Nur glauben immer irgendwie viele, dass dies bedeuten würde, in TNG und ff hätte es immer eine heile Welt geben müssen. Gerade DS9 und der Dominionkrieg haben sehr, sehr tiefe Risse erzeugt. Aber letztendlich hat die Föderation überlebt ohne ihre Prinzipien vollends über Bord zu werfen. Genau deswegen hat das Militär eben nicht die Macht übernehmen können. Und was den Bereich außerhalb der Föderation betrifft, da ist viel verändert worden, oder? Die faschistischen Cardassianer wurden besiegt, das System existiert nicht mehr. Das Orion-Syndikat wird vom Geheimdienst bekämpft (siehe Ezri Dax). Mit den bösen Romulanern und den „brutalen“ Klingonen hat man Verträge geschlossen, man kämpft gemeinsam. Mit anderen Worten, das Element einer Dystopie, dass die „Welt“ im Laufe der Handlung grausam geblieben oder noch grausamer geworden ist, trifft doch in vielen Teilen nicht mehr zu.

        Und bei PIC? Welche Föderation wird uns denn da gezeigt? Offener Rassismus sogar bei den Medien. Die Sternenflotte entscheidet darüber, die Evakuierung der Romulaner abzubrechen. Picard verlässt sie deswegen, weil er es für unehrenhaft und kriminell hält. Nun, was ist denn aus dem Föderationsrat geworden? Wieso entscheidet denn ein Organ der Föderation, dass für Forschung und Verteidigung zuständig ist, plötzlich allein über ein solches Thema? Hat das Militär nun doch die Macht übernommen? Offensichtlich schon. Jedenfalls scheinen in der Sternenflotte wohl auch neue Regeln zu gelten. Wer einen Befehl zum Mord nicht ausführt, den bedroht man einfach mit der Zerstörung seines Schiffes. Und niemanden interessiert’s. Das Thema Androiden in dieser schönen neuen Föderation hatten wir ja auch schon. Bekannte Figuren wie Picard und Seven, die uns als moralische Instanzen bekannt waren, verhalten sich ohne eine Erklärung wie die letzten A….löcher oder werden gar zu Verbrechern. Aber das ist natürlich völlig normal, ist ja bei bei TNG.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        "Picard" rein visuell und stilistisch doof zu finden, bleibt dir selbstverständlich unbenommen.
        Danke.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        In diesem Sinne: Nein, ich glaube, die Behauptung, "Picard" würde in irgendeiner Weise fundamental etwas anders machen, oder gar "düsterer" als das Star Trek von 1987 bis 2002 (oder 2005), lässt sich mit logischen Argumenten jedenfalls nicht begründen.
        Und ich glaube schon.

        Zitat von Sebulon Beitrag anzeigen
        Ich fühle mich bestätigt in meinem Eindruck, dass die Kritiker einfach nur die letzten 20 Jahre der Entwicklung des Serienfernsehens verschlafen haben und nicht mit einem Format klarkommen, in dem ein Handlunsbogen nun über 10 Folgen statt 45 Minuten reicht, dass Figuren auch mal über mehrere Folgen hinweg Konflikte haben und tatsächliche Entwicklungen durchmachen können. Stattdessen wollen sie das wohlige Gefühl der Kontinuität, dass sich einstellt, wenn nach 45 Minuten wieder alles ist wie zu Beginn, sich über 178 Folgen bloß nichts Einschneidendes ändern darf und nicht nur die Plots, sondern sogar die Abläufe und Befehle innerhalb der Serie total formelhaft und berechenbar sind. Das würde übrigens auch den Erfolg von "The Orville" erklären, und warum manche Leute diesen Pipikaka-Humor, der sich fast immer um Körperfunktionen dreht, allen ernstes für "das bessere Star Trek" halten können.
        Tja, und durch diesen Absatz hast Du Dich dann wieder endgültig als Diskussionspartner disqualifiziert. Die Kritiker der Serie als arme Dumme hinzustellen, die die Entwicklung des Fernsehens verpasst haben und nur das ewig gleiche sehen wollen, zeigt ja deutlich, dass Du andere Argumente gar nicht akzeptieren willst und Dich selbst als überlegen ansiehst. Aber Hauptsache sich erstmal als Opfer hinstellen und rumschreien, dass man hier „angekackt“ und nicht respektvoll behandelt wird.

        Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
        -Georg Schramm-

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          #19
          Kleine Korrektur:

          Es heißt nicht 'DIE IDEOLOGIE HINTER STAR TREK: PICARD' sondern 'DIE IDIOTIE HINTER STAR TREK: PICARD'

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            #20
            Klar haben sich die Autoren was überlegt, aber...Das Tempo von Picard ist mMn viel zu hoch. Vor allem wenn man die wenigen Folgen betrachtet. Die Halbwertszeit der Serie wird meine ich sehr kurz sein. Wie das meiste von Kurtzman Trek Hochglanz Junk Food.
            "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
            Azetbur

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              #21
              Zitat von textor Beitrag anzeigen
              Die Halbwertszeit der Serie wird meine ich sehr kurz sein.
              Dem kann ich nur zustimmen. Ist natürlich nur meine bescheidene Meinung, aber ein zweites Mal will ich die ersten beiden
              Staffeln nicht wieder anschauen. Für mich gab es da nichts, was ich gerne noch einmal sehen wollen würde.

              Wen das unterhalten hat, dem möchte ich gar nichts schlechtreden oder so. Schön, wenn es Spaß gemacht hat!
              Daumen hoch!

              Bei Staffel 3 werde ich wohl auch an Bord sein, aber erwarte nichts Gutes!

              [Kann aber so auch nur positiv überrascht werden!]
              LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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                #22
                Zitat von textor Beitrag anzeigen
                Klar haben sich die Autoren was überlegt, aber...Das Tempo von Picard ist mMn viel zu hoch. Vor allem wenn man die wenigen Folgen betrachtet. Die Halbwertszeit der Serie wird meine ich sehr kurz sein. Wie das meiste von Kurtzman Trek Hochglanz Junk Food.
                Ähm, was haben die Autoren sich denn da überlegt?
                Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                -Georg Schramm-

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                  #23
                  Och....die zweite Staffel war doch schon mal eine sehenswerte Steigerung. Nicht?

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                    #24
                    Zitat von Wraith Leader Beitrag anzeigen
                    Och....die zweite Staffel war doch schon mal eine sehenswerte Steigerung. Nicht?
                    Wenn Du eine Steigerung schlechter Drehbücher, fehlender Logik, furchtbarer Dialoge, billiger Effekte, oberflächlichen Fanservices und peinlicher Charakterentwicklung meinst, dann hast Du definitiv recht.
                    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                    -Georg Schramm-

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                      #25
                      Bin dann wohl ein wenig anspruchsloser...
                      Zuletzt geändert von Wraith Leader; 07.12.2022, 22:36.

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                        #26
                        Zitat von Wraith Leader Beitrag anzeigen
                        Och....die zweite Staffel war doch schon mal eine sehenswerte Steigerung. Nicht?
                        Also ich finde schon, dass die ersten beiden Episoden der zweiten Staffel besser waren, als das was uns in Season 1 geboten wurde. Nur danach ging es dramatisch nach unten.
                        LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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                          #27
                          Zitat von SBH Beitrag anzeigen

                          Also ich finde schon, dass die ersten beiden Episoden der zweiten Staffel besser waren, als das was uns in Season 1 geboten wurde. Nur danach ging es dramatisch nach unten.
                          Hätte ich für zahlen müssen, wäre ich vielleicht auch enttäuscht gewesen. So als Unterhaltung war es dann aber auch okay.
                          Der Darsteller ist aber auch einfach schon zu alt. Geht der ganze Elan flöten....

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                            #28
                            #Serial
                            über Buck Rodgers zu Flash Gordan. Bereits 1936 kannte man das Format der Fortsetzungsgeschichte im Sci Fi Bereich, um es zu sehen, musste man sogar in Kino gehen. Das Problem Fortsetzungsgeschichte VS. Serie mit abgeschlossenen Episoden ist eher, dass es nicht unbedingt sein, muss das, ein Serial den Geschmack des kompletten Fandoms trifft und Star Trek hat mit die kritischsten Interessenten, die ich kenne. Fakt ist jedoch, dass, dass Serial anfürsich schon sehr, sehr lange in unserem Genre relevant ist und somit auch nichts Neues ist und ja, die Serie Piarcd weist von der Qualität der Drehbücher bis hin zur Machart sehr hohe Differenzen zu TNG auf. Eine wirkliche Pseudo-Ideologie vermerke ich persönlich hinter PIC auch nicht. Es ist für mich eher Junk-Food mit Nostalgiefaktor.
                            Zuletzt geändert von Infinitas; 25.02.2023, 12:19.
                            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                              #29
                              Der Darsteller ist aber auch einfach schon zu alt.
                              Schlimmer ist für mich der Trend das in Serien immer mehr Teenies ohne Lebensleistung die Welt retten. Meine Wahrnehmung der Umwelt ist eine andere: auf der einen Seite werden immer mehr Schulabgänger ohne je eine Berufsausbildung aufgenommen Bezieher von Bürgergeld währen die Alten teilweise aus der Rente in die Arbeitswelt zurückgeholt werden.

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                                #30
                                Nach dem "Genuss" (Anführungszeichen, damit die Hater sich nicht ausgeschlossen fühlen ) der 1. Staffel will ich mal folgende Frage in den Raum stellen: Klar, die 4+Sterne-Karrierehengste haben sich äußerst abfällig und a****lochmäßig verhalten/geäußert, aber sollte der gute, alte Jean-Luc angesichts der außergewöhnlichen Situation nicht trotzdem über seinen Schatten springen und - zumindest vorübergehend - noch ein letztes (?) Mal in den aktiven Dienst zurückkehren? Die Sternenflotte besteht halt nicht nur aus intergalaktischen Archäologen & Friedensstiftern in bunten Pyjamas. Es gibt MACOs, es gibt Sektion 31 und stationäre Sicherheitskräfte. Sie ist also letztlich vor allem immer noch eine militärische Organisation, da kann er sich noch so bockig anstellen und beklagen, dass das nicht mehr "seine" Starfleet sei. Was meint ihr dazu? (Gemäßigte) Diskussion ist wilkommen.
                                Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag zur Lösung eines Problems dankbar. Das war keiner.

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