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B Movie Problem bei PIC

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    #16
    Ich habe mir gerade die erste Folge noch einmal angeschaut (in der Quarantäne hat man Zeit für sowas ) , wenn ihr euch diese anschaut.. Der Unterschied ist so heftig im Vergleich zu den letzten 5-6 Folgen... Als ob sie wirklich das Budget um 90% zusammengestrichen haben. Ich finde das echt scheiße, weil ich immer die Reviews der Fachpresse lese und diese die ersten 3 Folgen zu sehen bekommen. Danach gibt es groß keine Kritik mehr von der renommierten Presse, höchstens nach der Staffel.

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      #17
      Das größte Problem aus meiner Sicht ist es, dass man einen Plot, der wohl eher zu einem Fernsehfilm von etwa 100 Min passen würde, auf Biegen und Brechen auf eine ganze Staffel auszudehnen versucht. Die Autoren wollen dem ganzen dann wenigstens dadurch mehr Gewicht geben, dass bei jeder Staffel ein das Universum bedrohendes Problem besteht, mit dem man sich auseinanderzusetzen hat.

      Das Konzept "Eine-Staffel-Eine-Story" ist einfach Schwachsinn. Mal sehen ob sie es bei SNW besser machen.
      Jede Zeit hat ihre Aufgabe, und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter.


      - Heinrich Heine -

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        #18
        Das Konzept "Eine-Staffel-Eine-Story" ist kein Schwachsinn, hilft natürlich aber nicht, wenn die Story Murks ist. Star Trek hat das in der Vergangenheit auch schon deutlich besser gemacht.
        1966 Star Trek 2005

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          #19
          Die Idee einen Handlungsbogen für eine ganze Staffel zu machen, ist doch grundsätzlich etwas sehr gutes. Das haben viele Serien schon hervorragend hin bekommen, und war auch bei Star Trek mit ENT Staffel 3 schon sehr gelungen. Dafür braucht man eben auch ein gutes Konzept, und gute an der Serie interessierte Autoren. Leider gab es das bei NuTrek niemals. Mit Sicherheit werden die auch Strange New Worlds versammeln, obwohl die Serie nur aus Einzelepisoden bestehen wird. Möglicherweise verstehen dann auch endlich die letzten Befürworter von Kurtzmans NuTrek, was denn eigentlich des Pudels Kern dabei ist.

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            #20
            Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
            Die Idee einen Handlungsbogen für eine ganze Staffel zu machen, ist doch grundsätzlich etwas sehr gutes. Das haben viele Serien schon hervorragend hin bekommen, und war auch bei Star Trek mit ENT Staffel 3 schon sehr gelungen.
            Sehe ich nicht so. ENT Season 3 war eher vergleichbar mit dem Dominion-War in DS9: EIN roter Faden, aber die Folgen hatten meist eigene Handlungen. PIC dagegen ist eine durchgängige Story, die in 10 Teile aufgesplittet wurde. Könntest problemlos zusammenschneiden und damit "Der mit dem Wolf tanzt" ordentlich Konkurrenz machen - zumindest was die Länge angeht. ;-)

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            - Heinrich Heine -

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              #21
              Das waren mit der letzten Episode aus Staffel 2, in der der Handlungsstrang angefangen hat, aber auch 25 Episoden. Selbst wenn man da einige Episoden rausgeschmissen hätte, wäre das immer noch genug Handlung für 2 Staffeln Picard. Und in DS9 hatte man am Ende mit den Episoden 7x17 bis 7x26 eine praktisch durchgehende Handlung über 10 Episoden, also eine ganze Staffel Picard. Und andere Serien machen das auch schon seit Jahren völlig ohne Probleme.
              1966 Star Trek 2005

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                #22
                Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                Das waren mit der letzten Episode aus Staffel 2, in der der Handlungsstrang angefangen hat, aber auch 25 Episoden. Selbst wenn man da einige Episoden rausgeschmissen hätte, wäre das immer noch genug Handlung für 2 Staffeln Picard. Und in DS9 hatte man am Ende mit den Episoden 7x17 bis 7x26 eine praktisch durchgehende Handlung über 10 Episoden, also eine ganze Staffel Picard. Und andere Serien machen das auch schon seit Jahren völlig ohne Probleme.
                Die Storys waren halt einfach besser bei ENT und DS9.
                Jede Zeit hat ihre Aufgabe, und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter.


                - Heinrich Heine -

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                  #23
                  Also zum Glück haben Sie nicht das gleiche abgezogen wie bei S1 und S2, Episoden nur für die Kritiker die für 3 Folgen einen ersten Eindruck schreiben und dann eben B-Movie Feeling. Wahrscheinlich hatte S3 sogar das gleiche Budget wie die anderen. Aber Matalas konnte das besser kaschieren.. bzw. war StarTrek immer schon eine Mischung aus immer wieder verwendeten, modifizierten StudioSets, Weltraum CGI und ein paar Nebendarsteller zum Hauptcast. Für mich sah es auf jeden Fall sehr hochwertig und aufwendiger aus, als immer wieder die gleichen Räumlichkeiten die man im Real um die Ecke hat. Picard Arbeitszimmer in S1, bei S2 ganz extrem war ja in der Gegenwart.
                  Zum Glück kam die Bar jetzt nicht mehr vor..

                  Eine Frage zur Enterprise D Brücke, die ist doch nicht extra neu aufgebaut für die Serie? Gibts auf der ganzen Welt keine D Brücke für Fans, wo man mal eben drehen konnte? Da gab es ja mal dieses StarTrek Hotel, Ausstellungen, Museen, Freizeitparks, etc..
                  Würde mich wundern wenn keiner die Geschäftsidee hatte dieses Set irgendwo neuaufzubauen und dann 10 Dollar für nen Rundlauf zu kassieren und 50 Dollar für ein Foto auf dem Sessel des Captains..

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                    #24
                    Ich fand das zuletzt auch optisch sehr hochwertig. Jetzt mit der aktuellen Folge 29 hatte ich auch das Gefühl, einen TNG-Kinofilm zu sehen.

                    Die Brücke haben die sicherlich fix nachgebaut. So schwer ist das nicht für Kulissenbauer und teuer auch nicht. Etwas komplizierter war es wahrscheinlich, das deutlich bessere LCARS zu programmieren, was man da gesehen hat. Alles aber weit günstiger als die ganzen Weltraum-CGI-Szene. Ich könnte mir vorstellen, dass die die Kulisse diesmal nicht irgendwo verbrennen werden oder so, sondern vlt. in irgendeinem Themenpark als begehbare Attraktion verwursten werden.
                    Zuletzt geändert von cowboy bebop; 14.04.2023, 20:09.

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                      #25
                      Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                      Ich fand das zuletzt auch optisch sehr hochwertig. Jetzt mit der aktuellen Folge 29 hatte ich auch das Gefühl, einen TNG-Kinofilm zu sehen.

                      Die Brücke haben die sicherlich fix nachgebaut. So schwer ist das nicht für Kulissenbauer und teuer auch nicht. Etwas komplizierter war es wahrscheinlich, das deutlich bessere LCARS zu programmieren, was man da gesehen hat. Alles aber weit günstiger als die ganzen Weltraum-CGI-Szene. Ich könnte mir vorstellen, dass die die Kulisse diesmal nicht irgendwo verbrennen werden oder so, sondern vlt. in irgendeinem Themenpark als begehbare Attraktion verwursten werden.
                      Wie kommst du denn darauf, dass der Bau eines Sets wie der Brücke der Enterprise D günstig ist und schnell geht? Der Nachbau hat ca 3 Monate Zeit in Anspruch genommen, und wird wohl auch das teuerste Set der ganzen Staffel gewesen sein. Die Sets der Titan waren ja eh schon vorhanden aus Staffel 2 (Stargazer), und wurden so gut wie nicht erweitert. Man sieht bei der geringen Anzahl der Titan Sets deutlich, da wurde so richtig gespart. Gute Sets sind heute wie in der Vergangenheit immer das Aufwendigste und Teuerste an einer Show. Insbesondere einer Scifi Show selbstverständlich. Und was die Special Effects angeht: Früher bei TNG/DS9 und auch VOY in den frühen Staffeln waren die Special Effects sehr teuer und aufwendig, da für die Raumschiffe und Raumstationen noch große physische Modelle verwendet wurden, die sehr aufwendig abgefilmt werden mussten, und mit den Weltraumszenen im Hintergrund dann kombiniert wurden. Heute ist das alles nur noch CGI, und bei Star Trek Picard Staffel 3 nicht mal wirklich gute. Vergleiche hier auch mal die hervorragende CGI von The Orville Staffel 3. Diese Art der Special Effects ist heute weder besonders aufwendig noch wirklich sehr teuer, gerade wenn man das nur sehr durchschnittlich wie bei PIC Staffel 3 umsetzt.

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                        #26
                        'Star Trek: Picard' showrunner Terry Matalas and his production team explain how they rebuilt one of the most beloved 'Trek' sets ever.


                        Hier die Quelle. 50 Mann und 3 Monate.
                        Angefangen seit Season 2.. Wenn Sie die Brücke nun danach wieder verschreddern, weiß ich aber auch nicht mehr.. Im Notfall kauft es Bezos (Trekkie) ab und baut seine Alexa (Aktivierungswort Computer weil er Trekki ist) da rein.

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                          #27
                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                          Wie kommst du denn darauf, dass der Bau eines Sets wie der Brücke der Enterprise D günstig ist und schnell geht? Der Nachbau hat ca 3 Monate Zeit in Anspruch genommen, und wird wohl auch das teuerste Set der ganzen Staffel gewesen sein. Die Sets der Titan waren ja eh schon vorhanden aus Staffel 2 (Stargazer), und wurden so gut wie nicht erweitert. Man sieht bei der geringen Anzahl der Titan Sets deutlich, da wurde so richtig gespart. Gute Sets sind heute wie in der Vergangenheit immer das Aufwendigste und Teuerste an einer Show. Insbesondere einer Scifi Show selbstverständlich.
                          Das ist einfach nicht richtig. Sicherlich wirds was gekostet haben, aber Schauspieler und CGI und die komplette Kameratechnik inklusive Kameramänner sind alle jeweils um Welten kostspieliger. Für den einen Raum brauchst ein, zwei Tischler und ein paar Sattler und dann einen Elektriker, der die Bildschirme einsetzt. Das wars. Da ist absolut nichts aufwändig, zumal man Vorlagen hatte. Dass es ein paar Tage Zeit kostet, ist natürlich trivial. Aber schwierig und teuer und beeindruckend? Dieser Raum mit drei Stühlen, ein paar Nischen und einem Holztresen? Das ist für Handwerker kein Problem. Und eine Handwerker kosten nicht so viel. Den Teppich verlegt dir Pavel aus Smolensk für 100 € an einem Tag. CGI-Artists dagegen sind sehr teuer. Die werden für Hollywood-Produktionen einiges an Geld verlangen. Ich kenn mich aus, ich hab selber digitales Zeug gemacht, zwar nur für Druck und für nicht ganz so große Kunden wie Paramount (aber trotzdem hier und da Weltmarken) und wir waren schon nicht billig. Wie gesagt, nur für Druck, was um Welten einfacher ist als CGI-Effekte. Und noch was: Kulissen sind oft billiger gemacht als wie sie dann im Bild aussehen. Da sind dann ein paar Polster an eine Sperrholzplatte geschraubt und fertig. Das wird hier nicht großartig anders sein. Es muss nur im Bild schön aussehen und eventuelle kleine Fehler retuschiert man am Ende mit nem After Effects oder so weg. Das ist dann relativ einfach.

                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                          Und was die Special Effects angeht: Früher bei TNG/DS9 und auch VOY in den frühen Staffeln waren die Special Effects sehr teuer und aufwendig, da für die Raumschiffe und Raumstationen noch große physische Modelle verwendet wurden, die sehr aufwendig abgefilmt werden mussten, und mit den Weltraumszenen im Hintergrund dann kombiniert wurden. Heute ist das alles nur noch CGI, und bei Star Trek Picard Staffel 3 nicht mal wirklich gute. Vergleiche hier auch mal die hervorragende CGI von The Orville Staffel 3. Diese Art der Special Effects ist heute weder besonders aufwendig noch wirklich sehr teuer, gerade wenn man das nur sehr durchschnittlich wie bei PIC Staffel 3 umsetzt.
                          Also in meinen Augen war das schon durchaus gute CGI. Nicht alles, keine Frage, aber die Ente D da durch den Kubus fliegen zu lassen oder wie die Flotte das Stardock zerballert, das ist wirklich nicht mal eben gemacht. Glaub mir. Natürlich ist es leicher als fürher, aber früher gab es auch weit weniger Szenen mit CGI und viel kürzere, einfachere mit wenig Kamerabewegung.

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                            #28
                            Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                            Das ist einfach nicht richtig. Sicherlich wirds was gekostet haben, aber Schauspieler und CGI und die komplette Kameratechnik inklusive Kameramänner sind alle jeweils um Welten kostspieliger. Für den einen Raum brauchst ein, zwei Tischler und ein paar Sattler und dann einen Elektriker, der die Bildschirme einsetzt. Das wars. Da ist absolut nichts aufwändig, zumal man Vorlagen hatte. Dass es ein paar Tage Zeit kostet, ist natürlich trivial. Aber schwierig und teuer und beeindruckend? Dieser Raum mit drei Stühlen, ein paar Nischen und einem Holztresen? Das ist für Handwerker kein Problem. Und eine Handwerker kosten nicht so viel. Den Teppich verlegt dir Pavel aus Smolensk für 100 € an einem Tag. CGI-Artists dagegen sind sehr teuer. Die werden für Hollywood-Produktionen einiges an Geld verlangen. Ich kenn mich aus, ich hab selber digitales Zeug gemacht, zwar nur für Druck und für nicht ganz so große Kunden wie Paramount (aber trotzdem hier und da Weltmarken) und wir waren schon nicht billig. Wie gesagt, nur für Druck, was um Welten einfacher ist als CGI-Effekte. Und noch was: Kulissen sind oft billiger gemacht als wie sie dann im Bild aussehen. Da sind dann ein paar Polster an eine Sperrholzplatte geschraubt und fertig. Das wird hier nicht großartig anders sein. Es muss nur im Bild schön aussehen und eventuelle kleine Fehler retuschiert man am Ende mit nem After Effects oder so weg. Das ist dann relativ einfach.
                            Allein der Bau dieses einen Sets hat mit 50 Bühnenarbeitern drei Monate gedauert, dass kannst du auch sehr leicht im Netz recherchieren. Und offensichtlich hast du was physische Sets angeht nicht besonders viel Ahnung, sonst würdest du nicht so etwas raushauen. Jedenfalls ist der Bau eines physischen Sets, erst recht wenn es ein etwas komplizierteres ist, wie z.B. die Brücke der Enterprise D, und kein einfaches Wohnzimmer bzw vergleichbarer Raum bei non Scifi Shows, sehr kostenintensiv. Deswegen wird ja auch bei vielen Shows an physischen Sets gespart, und das fehlende Set dann häufig eher schlecht als recht mit CGI Sets ersetzt (siehe dazu auch Disco & PIC), weil dies einfach heute viel günstiger und schneller umzusetzen ist. Außerdem wenn das alles so günstig und einfach umzusetzen wäre wie du behauptest, warum wurde dann nur das Set der Brücke nachgebaut? Man hätte ja dann mindestens noch den Bereitschaftsraum oder den Konferenzraum (Beobachtungslounge) nachbauen können, ebenso den Maschinenraum und ein Stück Korridor. Das wäre aber alles viel zu teuer gewesen, und deshalb musste man sich einzig mit der Brücke begnügen. Überzeugend ist das in der Folge jedenfalls überhaupt nicht.


                            Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                            Also in meinen Augen war das schon durchaus gute CGI. Nicht alles, keine Frage, aber die Ente D da durch den Kubus fliegen zu lassen oder wie die Flotte das Stardock zerballert, das ist wirklich nicht mal eben gemacht. Glaub mir. Natürlich ist es leicher als fürher, aber früher gab es auch weit weniger Szenen mit CGI und viel kürzere, einfachere mit wenig Kamerabewegung.
                            Dann vergleich doch die CGI von PIC Staffel 3 mal mit der aus The Orville Staffel 3. Bei The Orville Staffel 3 sind nicht nur sehr viel mehr CGI Effekte vorhanden, sondern diese sind auch wesentlich realistischer und überzeugender umgesetzt worden.

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